DE513536C - Mehrfachschmelzsicherung - Google Patents
MehrfachschmelzsicherungInfo
- Publication number
- DE513536C DE513536C DED56391D DED0056391D DE513536C DE 513536 C DE513536 C DE 513536C DE D56391 D DED56391 D DE D56391D DE D0056391 D DED0056391 D DE D0056391D DE 513536 C DE513536 C DE 513536C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pin
- sleeve
- multiple fuse
- face
- fuse according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H85/00—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
- H01H85/02—Details
- H01H85/26—Magazine arrangements
Landscapes
- Fuses (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
28. NOVEMBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 513536 KLASSE 21 c GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. August 1928 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 20. April 1922.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Mehrfachschmelzsicherung nach Patent
405 780 in einer Ausführungsform, bei der noch der Oberteil und Unterteil mit-
S einander verschraubbar sind. Erfindungsgemäß werden bei Oberteilen mit Stiften an
den Schmelzdrahtenden diese Stifte so ausgebildet, daß sie beim Einstecken des Oberteils
in den Unterteil nur um ein ihren Durch-
Lo messer nicht übersteigendes Stück in die ihnen
zugeordnete Hülse des Unterteils eindringen. Bei Oberteilen mit Hülsen an den Schmelzdrahtenden
und einem mit dem Gewindekontakt des Unterteils leitend verbundenen
.5 Stift wird dieser in der beschriebenen Weise ausgestaltet. In allen Fällen wird die Stirnfläche
des im Stromkreis liegenden Stiftes zur Kontaktvermittlung mit herangezogen; zu diesem
Zwecke läßt man nach der Erfindung
ίο die Stirnfläche dieses Stiftes einer entsprechenden
Gegenfläche der zugehörigen Hülse aufliegen. Die Stirnfläche des Stiftes im Unterteil
oder der Stifte im Oberteil kann eben sein, und die Gegenfläche der Hülsen im
5 Oberteil oder der Hülse im Unterteil kann Ringform haben. Bei einer anderen Ausführungsform
bildet man Stiftstimfläche und Hülsengegenfläche halbkugelig aus. Um einen Paßsitz zu gewährleisten, kann man im Unter-
o teil zwei Bündhülsen oder zwei Blindstifte anordnen, damit stets drei Auf lageflächen vorhanden
sind.
Im Hauptpatent ist dargelegt worden, daß die Stifte des Erfindungsgegenstandes in das
obere Ende einer Hülse passen. Bei den Ausführungsformen, in denen die Hülsenbohrung
tiefer als das eindringende Stiftstück ist, erfolgt der Stromübergang nur durch Vermittlung der dem Stift und der Hülse gemeinsamen
Mantelfläche. Gemäß der Erfindung wird dieser -Mantelfläche nun noch
eine Stirnfläche hinzugefügt, so daß Stift und Hülse in einer vollkommeneren Form
kontaktvermittelnd sind. Dies ist in solchen Fällen von Wert, in denen Oberteil und Unterteil
durch eine Verschraubung zusammengehalten werden, wie es zu beachtende Sicherheitsvorschriften
fordern. Die Erfindung bietet den Vorteil, die Bauhöhe der Stifte und überhaupt des Oberteils zu verringern. Es
genügen bereits kurze Stifte zur Gewährleistung betriebssicherer Kontakte. Dadurch
wird weiterhin bei gelöster Verschraubung der Sicherungsteile die Freiherausnehmbarkeit
des Oberteils aus dem Unterteil erleichtert.
Die Zeichnung zeigt teils im Schnitt und teils in Ansicht in Abb. 1 und 2 ein und
in Abb. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Bei der verschraubbaren Sicherung nach Abb. Ί sind die Stirnflächen der mit den im
Oberteil Ή liegenden Schmelzdrähten verbundenen Stifte E eben und liegen einer kreisringförmigen
Gegenfläche der über das Leiterstück G mit dem Gewindering B verbundenen
HülseS des Unterteilst auf, wenn durch
Drehen am Fußkontakt C der drehbewegliche Stift D mit seinem Gewindeteil X in die aus
ίο dem mittleren Zapfen O des Oberteils herausragende
Hohlspindel Y fest eingeschraubt ist. Die kreisringförmige Gegenfläche in der
Hülse 5 wird bei der Herstellung durch die Zentrierspitze des Flachbohrers erzeugt; in
die so entstehende kleine Öffnung dringt der möglicherweise beim Abstecken der Stifte E
stehengebliebene Putzen ein, so daß die zusätzliche Kontaktgebung stets durch den
wesentlichen Teil der Stirnfläche des Stiftes und seiner Gegenfläche in der Hülse geschieht.
Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 sind mit den freien Enden der Schmelzdrähte des
Oberteils Hülsen 5 verbunden, deren Hohlraum halbkugelig gestaltet ist. Mit dem Gewindering
B des Unterteils ist über einem Zwischenstück G, das mit ihm eine Baueinheit
bilden kann, ein Stift E verbunden, der eine halbkugelige Kuppe hat, mit der er bei
fest verschraubtem Ober- und Unterteil sich gegen die ihm zugeordnete Hülse preßt.
Bei einem solchen Oberteil stehen also keine kontaktvermittelnden Teile außen vor.
Man kann nun statt der mitten aus dem Oberteil// herausragenden Hohlspindel nach
Abb. ι und 2 eine im Oberteil befestigte Mutter F1 anordnen und statt des Zapfens O
am Oberteil// nach Abb. 1 und 2 einen
Ringeinsatz O1 am Unterteil A anbringen.
Dann ragen über die untere Fläche des Oberteils
überhaupt keine stromführenden Teile hinaus; wohl aber ragt aus dem zugehörigen Unterteil der drehbewegliche Schraubstift D
mit seinem Gewindeteil X aus dem Ringeinsatz O1 heraus. 4;
Um einen Paßsitz zu erzielen, kann man
erfindungsgemäß bei Sicherungen nach Abb. 1 und 2 zwei zusätzliche, nicht veranschaulichte
Blindhülsen anordnen, an deren Stelle bei Sicherungen nach Abb. 3 zwei Blindstifte
treten.
Claims (4)
- Patentansprüche:ι . Mehrfachschmelzsicherung nach Patent 405 780 in einer Ausführungsform, bei der Oberteil und Unterteil miteinander verschraubbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den freien Enden der Schmelzdrähte des Oberteils verbundenen Stifte nur um ein ihren Durchmesser nicht übersteigendes Stück in die ihnen zugeordnete Hülse des Unterteils eindringen, bzw. daß ein im Unterteil befindlicher Stift nur um ein seinen Durchmesser nicht übersteigendes Stück in die ihm zugeordneten Hülsen des Oberteils eindringt, so daß bei fest verschraubtem Ober- und Unterteil die Stirnfläche des im Stromkreis liegenden Stiftes einer ihr entsprechenden Gegenfläche der zugehörigen Hülse aufliegt.
- 2. Mehrfachschmelzsicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiftstirnfläche eben ist und die Hülsengegenfläche Kreisringform hat.
- 3. Mehrfachschmelzsicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Stiftstirnfläche und Hülsengegemiäche halbkugelig sind.
- 4. Mehrfachschmelzsicherung nach Anspruch ι und 2 oder 1 und 3, gekennzeichnet durch zwei im Unterteil angeordnete Blindhülsen bzw. Blindstifte.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenErgänzungsblatt zur Patentschrift 513 536 Klasse 21c Gruppe 70=Durch Nichtigerklärung des Hauptpatents 405 780 ist da bisherige Zusatzpatent 513 536 zu einem selbständigen Paten geworden.Berlin, gedruckt in ukk
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED56391D DE513536C (de) | 1928-08-17 | 1928-08-17 | Mehrfachschmelzsicherung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED56391D DE513536C (de) | 1928-08-17 | 1928-08-17 | Mehrfachschmelzsicherung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE513536C true DE513536C (de) | 1930-11-28 |
Family
ID=7056862
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED56391D Expired DE513536C (de) | 1928-08-17 | 1928-08-17 | Mehrfachschmelzsicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE513536C (de) |
-
1928
- 1928-08-17 DE DED56391D patent/DE513536C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE513536C (de) | Mehrfachschmelzsicherung | |
DE1273035B (de) | Reihenklemme | |
DE352859C (de) | Steckkontaktsicherung | |
DE558669C (de) | Steckvorrichtung mit in die Steckdose eingebautem Drehschalter | |
DE348607C (de) | Mehrfachsicherungspatrone mit Umschaltstueck | |
DE373452C (de) | Steckverbindung | |
DE441953C (de) | Zweipolige Steckdose mit konzentrisch zueinander angeordneten Kontakthuelsen und mit einer Schmelzsicherung | |
DE721168C (de) | Einrichtung zum Verhindern unbefugter Benutzung von elektrischen Geraeten, die durchStecker an Wandsteckdosen anzuschliessen sind | |
DE656985C (de) | Elektrische Kathodenglimmlichtlampe, insbesondere Schalterglimmlichtlampe | |
DE364721C (de) | Mehrfachsicherungsschraubstoepsel, dessen Schmelzdraehte durch einen drehbaren Schaltknopf nacheinander eingeschaltet werden | |
DE490374C (de) | Vorrichtung gegen unbeabsichtigtes Lockern der Patrone in elektrischen Patronensicherungen | |
DE501015C (de) | Federnder Steckerstift | |
AT149625B (de) | Überstromsicherung mit einer Hitzrolle und einem unter Federdruck stehenden Schaltteil. | |
DE566228C (de) | Gasdicht geschlossene kurzschlusssichere Schmelzsicherungspatrone fuer zweiteilige Schraubstoepselsicherungen | |
DE196055C (de) | ||
DE490111C (de) | Einrichtung zur Umschaltung eines Netzanschlussgeraetes bzw. des Netzanschlussteiles von Empfaengern fuer verschiedene Anschlussspannungen | |
DE512258C (de) | Schraubfassung fuer elektrische Gluehlampen | |
DE358413C (de) | Mehrfach verwendbare Stoepselsicherung fuer elektrische Anlagen | |
AT137484B (de) | Steckdose. | |
DE577265C (de) | Elektrischer Druckknopfschalter mit Glimmlampe | |
DE397625C (de) | Mehrfachsicherung mit steckerartiger, nur bei stromloser Sicherung durchfuehrbarer Umschaltung | |
DE371891C (de) | Aus Handhabungskopf, Gewindehuelse und Mehrfachpatrone bestehender Sicherungsschraubstoepsel | |
DE386414C (de) | Elektrische Steckervorrichtung | |
DE365703C (de) | Kontaktstecker fuer zwei oder mehr Schaltungen | |
DE532641C (de) | Elektrische Verbindung, insbesondere fuer Widerstandsstaebe |