DE364721C - Mehrfachsicherungsschraubstoepsel, dessen Schmelzdraehte durch einen drehbaren Schaltknopf nacheinander eingeschaltet werden - Google Patents

Mehrfachsicherungsschraubstoepsel, dessen Schmelzdraehte durch einen drehbaren Schaltknopf nacheinander eingeschaltet werden

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DE364721C
DE364721C DEK78730D DEK0078730D DE364721C DE 364721 C DE364721 C DE 364721C DE K78730 D DEK78730 D DE K78730D DE K0078730 D DEK0078730 D DE K0078730D DE 364721 C DE364721 C DE 364721C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/26Magazine arrangements

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 30. NOVEMBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21G GRUPPE .59
VIIIj2IC3)
Wenzel Knobloch in Berlin-Pankow.
Mehrfachsicherungsschraubstöpsel, dessen Schmelzdrähte durch einen drehbaren Schaltknopf nacheinander eingeschaltet werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. August 1921 ab.
Die Erfindung bezieht sicn auf einen Mehrfachsicherungsschraubstöpsel, dessen Schmelzdrähte durch einen drehbaren Schaltknopf nacheinander eingeschaltet werden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Schaltknopf auf seinem Fußrande eine für den jeweils eingeschalteten Schmelzdrahtkontakt mit einer Schauöffnung versehene, undurchsichtige Ringscheibe trägt, über der eine durchsichtige, den Stöpselkörper abschließende zweite Ring- ίο
scheibe den in ihr geführten Schaltknopf gegen unbefugtes Herausnehmen sichert. Auf der Zeichnung zeigen: Abb. ι einen Längsschnitt durch einen Sicherungsstöpsel,
Abb. 2 eine Draufsicht ohne den Schaltknopf mit seinen beiden Ringscheiben und Abb. 3 eine Einzelheit.
Der Porzellankörper ι trägt den Gewindering 2 und den Fußkontakt 3 mit Mittelstift 4, welcher mittels einer Mutter 5 im Körper 1 befestigt ist. An dem Gewinderinge 2 bzw. einer damit verbundenen Scheibe 11 sind die Schmelzdrähte 10 gemein-am angelötet und durch die Kanäle 9 einzeln zu Anschlußstücken 6 geführt und verlötet. Diese Anschlußstücke 6 bestehen beispielsweise aus einem Ringe mit seitlichen Lappen 7, welch letztere umgebogen und in den Porzellankörper ι eingekittet sind. Unter jeden Ring 6 wird eine Papierscheibe 8 gelegt, so daß der Schmelzdraht 10 durch die Papierscheibe 8 geführt werden muß und dieselbe beim Erhitzen bzw. Schmelzen ansengt oder verkohlt, also färbt (Kennscheibe). Die Metallringe 6 liegen in geeigneten Vertiefungen im Porzellankörper 1, derart, daß der obere Teil der Lappen 7 frei ist, um Kontakt mit einem Schaltarm 14 zu erhalten. Der ganze Schalter besteht aus einer auf dem Mittelstift 4 beweglichen, unten beispielsweise vierkantigen Metallhülse 12, 13, über welche ein Isolierknopf 15 gepresst oder sonstwie befestigt ist. Mit dem Vierkantstück 13 ist die Schaltfeder 14 verbunden, so daß also der Strom vom Kontakt 3 über Stift 4, Hülse 13, Feder 14, den jeweils benutzten Lappen 7, Ring 6 und Schmelzdraht 10 nach dem Ring 11 bzw. Gewindering 2 geht. Durch Drehen des Knopfes 15 läßt sich jeder Schmelzdraht 10 einzeln einschalten. Zur Erreichung eines schnappenden und sicheren Einschalten^ sind zwischen den eingekitteten Lappen 7 Vorsprünge 18 im Porzellankörper vorgesehen.
Über den mit einem Ansätze versehenen Schaltknopf 15 wird eine durchsichtige Scheibe bzw. ein Ring 17 aus Glimmer, Glas o. dgl. geschoben und am Rande in beliebiger Weise in dem Porzellankörper festgemacht, z. B. festgekittet. Der Schaltknopf 15 kann daher nicht herausgezogen werden. In dieser Ausführung würden nun alle im Kreise angeordneten Schmelzdrahtenden 10 sichtbar und der Abschmelzzustand des jeweiligen Drahtes aber nicht oder doch nur zweifelhaft zu erkennen sein. Um nur den jeweils benutzten Schmelzdraht zu sehen, wird über den Schaltknopf 15 vor Auflegen der durchsichtigen Scheibe 17 eine undurchsichtige, mit einem runden Ausschnitt versehene Scheibe 16 (Abb. r und 3) gelegt und befestigt, so daß bei geschlossener Sicherung nur der eingeschaltete Schmelzdraht zu erkennen ist. Die Scheibe 16 enthält gegebenenfalls einen Aufdruck über die Spannung und Stromstärke und kann in den bekannten Farben zur Erkennung der Schmelz-Stromstärken ausgeführt sein. Zur Kenntlichmachung des Abschmelzzustandes können selbstverständlich auch andere Mittel angewendet werden. Der Knopf 15 kann auch mit einem besonderen Griffe 0. dgl. versehen werden.
Beim Gegenstande der Erfindung ist die Abdeckung der Schmelzdrähte, Anschlußteile und Schalter eine derartige, daß der jeweils benutzte Schmelzdraht sichtbar, die Sicherung vollkommen geschlossen und in allen Punkten den geltenden Vorschriften gerecht ist. Im übrigen kann die Ausführung der Sicherung auch beliebig anders sein.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Mehrfachsicherungsschraubstöpsel, dessen Schmelzdrähte durch einen drehbaren Schaltknopf nacheinander eingeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltknopf auf seinem Fußrande eine für den jeweils eingeschalteten Schmelzdrahtkontakt mit einer Schauöffnung versehene, undurchsichtige Ringscheibe trägt, über der eine durchsichtige, den Stöpselkörper abschließende zweite Ringscheibe den in ihr geführten Schaltknopf gegen unbefugtes Herausnehmen sichert.
2. Mehrf achsicherungsschraubstöpsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzdrahtkontakte abwärts gebogene Lappen aufweisen, deren unteres Ende im Stöpselkörper eingekittet ist, während ihr oberer freiliegender Teil als Kontakt für den Schaltkontakt dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK78730D 1921-08-12 1921-08-12 Mehrfachsicherungsschraubstoepsel, dessen Schmelzdraehte durch einen drehbaren Schaltknopf nacheinander eingeschaltet werden Expired DE364721C (de)

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