DE396229C - Drehschalter mit in der Schaltwalze angeordneten federnden Kontaktstiften - Google Patents
Drehschalter mit in der Schaltwalze angeordneten federnden KontaktstiftenInfo
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- DE396229C DE396229C DEA35922D DEA0035922D DE396229C DE 396229 C DE396229 C DE 396229C DE A35922 D DEA35922 D DE A35922D DE A0035922 D DEA0035922 D DE A0035922D DE 396229 C DE396229 C DE 396229C
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- rotary switch
- switch
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- switching
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/36—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having only two operative positions, e.g. relatively displaced by 180 degrees
- H01H19/38—Change-over switches
- H01H19/40—Change-over switches having only axial contact pressure
Landscapes
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 30. MAI 1924
^ REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
■ — M 396229 KLASSE 21 c GRUPPE
(A35Q22 VIIII21 c*)
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin. Drehschalter mit in der Schaltwalze angeordneten federnden Kontaktstiften.
Es sind bereits Drehschalter, bei denen der Stromschluß und die Stromunterbrechung durch
in der Schaltwalze radial angeordnete federnde Kontaktstifte erfolgt, bekannt geworden. Bei
derartigen Drehschaltern ist aber der Nachteil vorhanden,
daß die Stromverbindung der Stifte durch ihre Federn erfolgt oder durch Teile,
welche zur Führung der bewegliehen Stifte 'dienen. Eine solche Stromverbindung kann nicht
als\ zuverlässig bezeichnet werden, da der Übergangswiderstand hierbei verhältnismäßig groß ist.
Durch die. Erfindung werden die bisherigen
Übelstände beseitigt. Sie besteht im wesentlichen darin, daß nicht wie bei den bekannten
Ausführungen die einzelnen Stifte mit einem feststehenden Stück leitend verbunden sind,
sondern daß die Stifte mit einer Kontaktbrücke starr verbunden sind und das Ganze federnd in
der Schaltwalze gelagert ist.
Bringt man nämlich die Stifte nicht in feststehenden
Teilen des Schalters, sondern in der Schaltwalze an, so ist in diesem Falle jeder
einzelne bewegliche Stift nicht wie bei Anordnung im Sockel mit einem feststehenden
Stück leitend in Verbindung zu bringen, sondern lediglich mit einem zweiten Kontaktstift gleicher
X5 Art, der ebenfalls federnd beweglich ist, oder auch mit mehreren solcher beweglichen Kontaktstifte.
Hieraus folgt die Möglichkeit, die Stifte bei Anbringung in der Schaltwalze paarweise
(oder zu dreien usw.) starr durch eine me-
so tallische Brücke aneinanderzuschließen, derart,
daß diese Schaltbrücke mit den beiden (oder mehreren) daran befestigten Stiften als Ganzes
federt. Die Abfederung kann dann nach wie vor in Einzelabfederungen der Stifte, aber auch etwa
in einer Gesamtfederung der Schaltbrücke bestehen.
Abb. ι und 2 der Zeichnung erläutern das Wesentliche der Erfindung unter Fortlassung
überflüssiger Einzelheiten der praktischen Ausführung. In dem Isolierkörper α der Schaltwalze
befinden sich die beiden Metallstifte b und c, starr miteinander verbunden durch die
metallene Schaltbrücke d, welche als Ganzes ebenso wie jeder einzelne Stift federnd nachgeben
kann, infolge der beiden Federn e und f, die die Stifte aus der Isolierplatte herauszudrücken
bestrebt sind. Den federnden Stiften stehen die mit näpfchenförmigen Vertiefungen
versehenen Kontaktstücke g und h gegenüber.
Beim Aus- oder Umschalten müssen die federnden Stifte diese Kontaktnäpfchen verlassen
und zeitweise über eine isolierende Fläche hinschleifen, die geeignet sein muß, die Stifte
anderen Kontaktnäpfchen zuzuführen, im übrigen auch selber näpfchenartige Vertiefungen
zur Arretierung der Stifte bzw. der Schaltwalze in den Ausschaltstellungen enthalten kann.
Durch das Schleifen der Stifte auf dieser Isolierfläche wird das Material derselben allmählich
dem Verschleiß unterliegen, so daß man dafür Sorge zu tragen hat, daß der betreffende Isolierkörper
bequem ersetzt werden kann. Es wird deshalb erfindungsgemäß ein besonderer, etwa
scheibenartiger Körper aus isolierendem Stoff vorgesehen, der sich nach Entfernung der Schaltwalze
bequem über die Kontaktstücke und auf den Sockel des Schalters aufbringen läßt. Die
Kontaktstücke, welche bei dieser Anordnung den Isolierkörper durchdringen, sichern dessen Lage
gegen Drehung, was besonders wichtig ist, wenn der Isolierkörper, wie oben angegeben, auch mit
näpfchenförmigen Vertiefungen versehen ist.
Abb. 3 und 4 zeigen im Querschnitt und Grundriß einen über die beiden Kontaktstücke
g und h übergeschobenen Isolierkörper *, der auf
dem Sockel k des Schalters aufliegt. Mit I sind
Einschnappvertief ungen in dem Isolierkörper bezeichnet für Stellungen des Schalters, in denen
der Strom ausgeschaltet ist.
Der Isolierkörper i dient hier auch als Ab-Schluß der Aushöhlung m des Sockels, in welche
die beiden Blattfedern η und p ohne besondere Befestigung eingelegt sind, die dann nach Einführung
der Schaltachse q deren Vierkant in bekannter Weise unter Spannung packen und die
Stellungen der Achse festlegen.
Der ganze auf Grund der vorliegenden Erfindung ausgeführte Drehschalter zeichnet sich
durch einfachen Aufbau und die Tatsache aus, daß auch nach Befestigung des Schalters an der
Wand jedes Stück, für das dies in Frage kommt, bequem abgenommen und ersetzt werden kann,
ohne daß man den Schalter von seiner Befestigungsstelle zu lösen braucht.
Es sei schließlich besonders betont, daß sich die Erfindung nicht nur auf einpolige Drehschalter,
wie gezeichnet, sondern ganz allgemein auf Drehschalter jeder Art und jeder Größe anwenden
läßt.
Claims (3)
1. Drehschalter mit in der Schaltwalze angeordneten federnden Kontaktstiften, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktstifte starr durch eine Schaltbrücke miteinander verbunden sind, wobei sie entweder selbst
oder mittels einer Federung der Schaltbrücke gegen die Schaltwalze abgefedert sind.
2. Drehschalter nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß den feststehenden Kontaktstücken ein auf ihnen oder auf Sockelteilen
des Schalters aufliegender Isolierkörper etwa scheibenartiger Gestalt aufgeschoben
ist, dessen Oberfläche zur Führung der Stifte dient.
3. Drehschalter nach Anspruch 1 und 2 mit
in einer Höhlung des Schaltersockels angeordneten Blattfedern zur Fixierung der Schaltachsenstellungen,
dadurch gekennzeichnet, no daß die Sockelhöhlung für die Blattfedern
von dem Isolierkörper, der als Gleitbahn für die beweglichen Kontakte dient, abgedeckt
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA35922D DE396229C (de) | 1921-07-21 | 1921-07-21 | Drehschalter mit in der Schaltwalze angeordneten federnden Kontaktstiften |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA35922D DE396229C (de) | 1921-07-21 | 1921-07-21 | Drehschalter mit in der Schaltwalze angeordneten federnden Kontaktstiften |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE396229C true DE396229C (de) | 1924-05-30 |
Family
ID=6929321
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA35922D Expired DE396229C (de) | 1921-07-21 | 1921-07-21 | Drehschalter mit in der Schaltwalze angeordneten federnden Kontaktstiften |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE396229C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE741325C (de) * | 1941-04-26 | 1943-11-09 | Stotz Kontakt Gmbh | Explosionssicher oder gasdicht gekapseltes elektrisches Installations-Schaltgeraet |
WO2009030719A1 (de) * | 2007-09-05 | 2009-03-12 | Siemens Aktiengesellschaft | Schalter mit mindestens zwei schaltebenen |
-
1921
- 1921-07-21 DE DEA35922D patent/DE396229C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE741325C (de) * | 1941-04-26 | 1943-11-09 | Stotz Kontakt Gmbh | Explosionssicher oder gasdicht gekapseltes elektrisches Installations-Schaltgeraet |
WO2009030719A1 (de) * | 2007-09-05 | 2009-03-12 | Siemens Aktiengesellschaft | Schalter mit mindestens zwei schaltebenen |
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