DE721168C

DE721168C - Einrichtung zum Verhindern unbefugter Benutzung von elektrischen Geraeten, die durchStecker an Wandsteckdosen anzuschliessen sind

Info

Publication number: DE721168C
Application number: DEF85534D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Dr Walter Fuchs
Original assignee: Dipl-Ing Dr Walter Fuchs
Current assignee: Dipl-Ing Dr Walter Fuchs
Priority date: 1938-08-26
Filing date: 1938-08-26
Publication date: 1942-05-28

Description

Einrichtung zum Verhindern unbefugter Benutzung von elektrischen Geräten, die durch Stecker an Wandsteckdosen anzuschließen sind Bei elektrischen Geräten, die durch Stecker an Steckdosen anzuschließen. sind, soll mitunter eine unbefugte Benutzung verhindert werden.
Der Erfindung liegt besonders :die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung solcher Art zu schaffen, die jederzeit an jedem mit einem Stecker versehenen elektrischen Gerät ianzubringen leicht möglich ist, gegebenenfalls also auch nachträglich nach der Fertigstellung oder Anschaffwng eines elektrischen Gerätes, ohne daß an dem Gerät selbst irgendwelche Änderungen vorgeno(mmen zu werden brauchen,, Gegenstand der Erfindung ist eine EiTirichtung zum Verhindern unbefugter Benutzung eines elektrischen Gerätes, das durch einen Stecker an eine Steckdose anzuschließen ist. E.rfindungsgemäß ist @an die Zuleitung des elektrischen Gerätes @an Stelle des üblichen Steckers ein solcher -,angeschlossen, dessen Kontakte nach Anordnung fader Formgebung von denen der zur Stromquelle führenden Steckdose abweichen; ferner ist diesem Stecker ein Kupplungsstück zwgeordnet, das einerseits zu den Steckerstiftten passende`Steckerbuchsen und andererseits Steckerstifte entsprechend den Buchsen der ,an die Speiseleitung :angeschlossenen Wandsteckdose aufweist. Die für den Zusammenschluß des Gerätesteckers und der Steckdose dienenden Teile sind ;also von der Norm ,abweichend verschiedenartig gestaltet, derart, daß sie nur durch Einschalten eines vorm befugten Benutzer @entfernbanen besonderen Gliedes zusannnenschaltbar sind.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die sich durch die Anordnung bzw. rormgebung der Kontakte des Steckers und Kupplungsstückes voneinander unterscheiden.
Das elektrische Gerät ist in Abb. i mit i und seine beispielsweise zweiadrige Zuleitung mit 2 bezeichnet. An c.as freie Ende der Leitung 2 ist ein Stecker 3 ,angeschlossen, dessen Steckerstifte 4 nach Anordnung oder Formgebung von den ,allgemein üblichen sich unterscheiden. Zu dem Stecker 3 gehört ein ortsveränderliches Kupplungsstück 5, das an der einen Stirnseite zu den Steckerstiften 4. passende Steckerbuchsen 6 und auf der anderen Stirnseite Steckerstifte 7 in allgemein üblicher Anordnung und Formgebung aufweist. Dias Kupplungsstuck 5 ermöglicht daher den Anschluß des Gerätes @an eine normale Wandsteckdose 8, denen Steckexbuchsen 9 .an eine Speiseleitung angeschlossen sind.
Nach Abb. i ist der Abstand b der beiden Steckerstifte q. voneinander größer oder kleiner ,als Glas hierfür genormte Maß a. Das Kupplungsstück 5 ist in an sich bekannter Weise mit einem Berührungsschutzkragen 17 und dieser zweckmäßig zugleich mit den bekannten Mitteln i o, i i (Vorsprung und Nut) zur Erzielung der Unverwechselbarkeit versehen, um den Austausch des Kupplungsstückes 5 gegen einanderes zu verhindern.
Nach Abb. i sind an dem Gerätestecker 3 drei Steck erstifte q. und 12 und irn Kupplungsstück 5 drei Buchsen 6 und 13 angeordnet, wovon der eine Steckerstift 12 und die zugehörige Steckerbuchse 13 nicht an die Leitung angeschlossen sind und nur den Zweck haben, ebenfalls als Unverwechselbarkeitsvorrichtung zu dienen.
Nach Abb. 2 ist der Gerätestecker 3 mit konzentrisch ;angeordneten Rundkontakten q. versehen und dementsprechend auch die Kupplungssteckdose i q. mit konzentrischem Steckerbuchsen 6. Die Kupplungssteckdose 14. ist mit :einem Stecker 15 normaler Ausführung durch ein Leitungsstück 16 elektrisch leitend verbunden oder bildet mit diesem ein @einziges Stück. Das biegsame Leitungsstück 16 als Mittelteil. des Kupplungsstückes 5 ermöglicht auch eine rechtwinklige Einstellung der Steckerbuchsen 6 zu den Steckerstiften 7. Diese rechtwinklige Anordmmg der Kontakte 6 und 7 zueinander ist indessen auch ohne jenes Leitungsstück möglich, wenn das Kupplungsstück 5 ein in sich geschlossenes Ganzes bildet. Auf diese Weise wird ,erreicht, daß die ganze Einrichtung, bestehend aus dem Gerätestecker 3 und :dem Kupplungsstück 5, nicht weit und auch nicht starr von der Steckdose 8 in Richtung ihrer Steckerbuchsen 9 hervorsteht und infolgedessen auch nicht so leicht aus der Steckdose 9 herausfällt, wie dies sonst insbesondere bei Verwendung von Kupplungsstücken leicht der Fall ist.
Die Einrichtung ,gemäß der Erfindung ist an elektrischen Geräten jederzeit sehr einfach anzubringen, indem an Stelle des ,allgemein üblichen Steckers ein solcher gemäß der Erfindung angeschlossen wird, der nicht ohne weiteres an eine normale Steckdose angeschlossen werden kann. Vielmehr ist hierzu gemäß der Erfindung ein besonderes Kupplungsstück,wiebeschrieb en, erforderlich. Durch Entfernen dieses ortsveränderliehenKupplungsstückes ist ,auf einfache Weise :eine unbefugte Benutzung des elektrischen Gerätes unmöglich gemacht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Verhindern unbefugter Benutzung von elektrischen Geräten, die durch Stecker an Wandsteckdosen anzuschließen sind, dadurch gekennzeichnet, daß an die Zuleitung (2) des elektrischen Gerätes (i) an Stelle des üblichen Steckers ,ein Stecker (3) ,angeschlossen ist, dessen Kontakte (q.) nach Anordnung und/oder Formgebunig von denen der an die Speiseleitung ;angeschlossenen Wandsteckdose (8) abweichen, und daß diesem Stecker (3-) ein Kupplungsstück (5) zugeordnet ist, das einerseits zu den Steckerstiften (.1) des Steckers (3) passende Steckerbuchsen (6) und andererseits zu den 'Buchsen (9) der Wandsteckdose (8) passende Steckerstifte (7) besitzt.
2. Kupplungsstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es ein in sich geschlossenes Ganzes bildet.
3. Kupplungsstück nach Anspruch i, dadurchgekennzeichnet, daß es aus einer ortsveränderlichen Kupplungssteckdose (1,l) mit konzentrischen Kontakten entsprechend dem Gerätestecker (3) und einem @Steeker (15) üblicher Bauart besteht, wobei beide Teile (14, 15) vorzugsweise durch ein biegsames Leitungsstück (16) miteinander verbunden sind.