DE6610688U - Steckvorrichtung mit schutzkontakt. - Google Patents
Steckvorrichtung mit schutzkontakt.Info
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Description
Zum Anschluß elektrischer Geräte sind zweipolige Steckvorrichtungen mit oder ohne Schutzkontakt im Gebrauch. Außer Steckern mit runden Steckerstiften werden im Ausland auch flache Steckerstifte und Steckdosen mit entsprechenden Steckbuchsen verwendet. Als Schutzkontakt kommen entweder Seitenkontakte oder ein besonderer Steckkontakt infrage. Die Erfindung strebt eine Vereinigung der gebräuchlichsten Steckvorrichtungen an, um diese möglichst universell verwenden zu können.
In dem Hauptpatent .. (Az. B 63 986 VIIId/21c) wurde schon eine Steckvorrichtung vorgeschlagen, bei der verschiedene Schutzkontaktsysteme vereinigt sind. Dabei wurde jedoch stets das gleiche Polsystem, nämlich ein zweipoliger Stecker mit runden Steckerstiften, beibehalten. Die Erfindung geht von einer Steckvorrichtung aus, bei der gleichzeitig ein Schutzkontaktsystem mit Seitenkontakten und ein Schutzkontaktsystem mit besonderen Steckkontakt nach Patent .. (Az. B 63 986 VIIId/21c) angewandt wird.
Gemäß Erfindung besteht deren wesentlichstes Merkmal darin, dass sowohl der Stecker als auch die Steckdose für mindestens zwei verschiedene Polsysteme eingerichtet sind. Beispielsweise sind für den Stecker umsetzbare Polstifte vorgesehen, die entweder runde Stifte oder Flachstifte aufweisen. Die nicht
benötigten Teile der Polstifte sind in das Innere des Steckergehäuses gerichtet. Zweckmäßig werden die Anschlussklemmen in die Einspannstellen der Polstifte gelegt. Auch der besondere Erdungsstift kann umsetzbar eingerichtet sein.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Steckers trägt keine Seitenkontakte, behält jedoch die Unverwechselbarkeitsmerkmale bei. Schließlich können auch die Unverwechselbarkeitsmerkmale in Fortfall kommen, um eine weitgehende Vereinfachung zu erzielen.
In ähnlicher Weise lässt sich die Steckdose mit umsetzbaren Polbuchsen für zwei verschiedene Polsysteme versehen. Unter Umständen lassen sich auch feststehende Polbuchsen verwenden, die für zwei verschiedene Polsysteme eingerichtet sind. Die Steckdose ist außerdem mit Seitenkontakten und einer besonderen Erdungsbuchse versehen. Letztere ist beispielsweise in der Mittelachse der Steckdose angeordnet. Eine Weiterentwicklung der Steckdose verzichtet schließlich auf die Seitenkontakte und gegebenenfalls auch auf die Unverwechselbarkeitsmerkmale.
Eine Steckvorrichtung mit den vorgenannten Merkmalen hat den Vorteil, dass sie an den meisten der vorhandenen Anlagen verwendet werden kann, ohne dass diese geändert werden müssen. Die Anpassung beschränkt sich lediglich darauf, an dem neuen Stecker die Steckerstifte in die erforderliche Lage zu bringen. Bei der Steckdose ist im allgemeinen keine Änderung erforderlich.
Die ersten Ausführungsbeispiele des Steckers und der Steckdose sind nur für eine gewisse Übergangszeit vorgesehen. Sie besitzen daher alle Schutzeinrichtungen. Für eine spätere Zeit kann die Steckvorrichtung vereinfacht werden.
Es lassen sich die doppelt vorhandenen Teile einsparen, um zu einer kleineren Bauart zu gelangen. Hierbei empfiehlt es sich, die Seitenkontakte fortzulassen, um den Querschnitt der Steckvorrichtung zu verringern. Die Unverwechselbarkeitsmerkmale einer Steckvorrichtung mit Seitenkontakten sollen zunächst beibehalten werden, sie können jedoch unter Umständen fehlen oder durch andere Mittel, z.B. einen zentralen Erdungskontakt von speziellem Querschnitt, ersetzt werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schutzkontaktstecker mit Seitenkontakten und einen zentralen Erdungsstift,
Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1,
Fig. 3 einen Stecker wie Fig. 1, jedoch mit Flachstiften,
Fig. 4 eine Draufsicht auf Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Stecker mit zentralen Erdungsstift, jedoch ohne Seitenkontakte,
Fig. 6 eine Draufsicht wie Fig. 5 für einen Stecker mit Flachstiften,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 1,
Fig. 8 eine Schutzkontaktsteckdose mit Seitenkontakten und einer zentralen Erdungsbuchse,
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 6,
Fig. 10 eine Steckdose wie Fig. 8, jedoch ohne Seitenkontakte,
Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 10,
Fig. 12 eine Polbuchse zu den Steckdosen nach Fig. 8-11,
Fig. 13 eine Draufsicht auf Fig. 12.
Der Stecker 1a nach Fig. 1, 2 + 7 besitzt ein längsgeteiltes Gehäuse mit den Gehäusehälften 2, 3, zwischen denen die Polstifte 4, 5 und der zentrale Erdungsstift 6 eingelegt sind. Der Erdungsstift 6 steht mit dem Schutzkontaktbügel 7 in Verbindung, dessen Seitenkontakte 8, 9 in bekannter Weise auf der Außenseite des Gehäuses angeordnet sind.
In dem Stecker 1b gemäß Fig. 3 + 4 sind die Polstifte 4, 5 gewendet, so dass sie nach dem Innern des Gehäuses gerichtet sind, während mit diesen verbundene Flachstifte 10, 11 zur Wirksamkeit kommen. Ebenso ist es möglich, den zentralen Erdungsstift 6 so umzudrehen, dass er im Gehäuse untergebracht oder gegen einen Stift von anderem Querschnitt zu vertauschen ist. Die Anschlussklemmen 12, 13 befinden sich in den Einspannstellen der Polstifte in den Gehäusehälften 2, 3. Am Steckergehäuse sind die Unverwechselbarkeitsmerkmale 14, 15 angeordnet. Der Stecker nach Fig. 1 bis 4 ist für eine Übergangszeit vorgesehen. Danach kann eine Vereinfachung des Steckers gemäß Fig. 5 + 6 eintreten. Bei diesem Stecker 16a sind die Seitenkontakte fortgelassen, und es ergibt sich eine flache Querschnittsform mit den Gehäusehälften 17, 18. Die gleiche Form, jedoch mit Flachstiften, zeigt der Stecker 16b.
Die Stecker 1a + 1b können in einer Steckdose 19 nach Fig. 8 + 9 verwendet werden. Letztere besitzt außer den Seitenkontakten 20, 21 noch eine mit diesen in Verbindung stehende Erdungsbuchse 22, welche ebenfalls gegen eine solche von anderer Querschnittsform ausgetauscht werden kann. Die Polbuchsen 23, 24 sind gemäß Fig. 12 + 13 so eingerichtet, dass sie sowohl eine Aufnahme von Rundstiften als auch von Flachstiften zulassen. Es sind Unverwechselbarkeitsmerkmale im Gehäuse vorgesehen, die jedoch unter Umständen entfallen können.
Eine andere Steckdose 27 nach Fig. 10 + 11 ist für den Anschluß von Steckern 16a, 16b geeignet. Sie besitzt keine Seitenkontakte und lässt sich daher wesentlich kleiner bauen.
Claims (12)
1) Steckvorrichtung mit Schutzkontakt unter gleichzeitiger Anwendung eines Schutzkontaktsystems mit Seitenkontakten und eines Schutzkontaktsystems mit besonderem Steckkontakt nach Patent .. (Az. B 63 986 VIIId/21c), dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Stecker als auch die Steckdose für mindestens zwei verschiedene Polsysteme eingerichtet sind.
2) Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für den Stecker (1a, 1b) umsetzbare Polstifte vorgesehen sind, die auf einer Seite runde Steckerstifte (4, 5) und auf der anderen Seite Flachstifte (10, 11) aufweisen.
3) Steckvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht benötigten Teile der Polstifte in das Innere des Steckergehäuses (2, 3) gerichtet sind.
4) Steckvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Anschlussklemmen (12, 13) in den Einspannstellen der Polstifte befinden.
5) Steckvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der besondere Erdungsstift (6) umsetzbar eingerichtet ist.
6) Steckvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Stecker (16a, 16b) ohne Seitenkontakte, jedoch unter Beibehaltung der Unverwechselbarkeitsmerkmale.
7) Steckvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch den Fortfall der Unverwechselbarkeitsmerkmale.
8) Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckdose umsetzbare Polbuchsen für zwei verschiedene Polsysteme trägt.
9) Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckdose (19) feststehende Polbuchsen (23, 24) besitzt, die für zwei verschiedene Polsysteme eingerichtet sind.
10) Steckvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckdose (19) mit Seitenkontakten (20, 21) und einer besonderen Erdungsbuchse (22) versehen ist.
11) Steckvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die besondere Erdungsbuchse (22) in der Mittelachse der Steckdose (19) angeordnet ist.
12) Steckvorrichtung nach Anspruch 8 bis 11, gekennzeichnet durch eine Steckdose (27), bei der die Seitenkontakte (20, 21) und/oder die Unverwechselbarkeitsmerkmale (25, 26) fehlen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19626610688 DE6610688U (de) | 1962-02-22 | 1962-02-22 | Steckvorrichtung mit schutzkontakt. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19626610688 DE6610688U (de) | 1962-02-22 | 1962-02-22 | Steckvorrichtung mit schutzkontakt. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6610688U true DE6610688U (de) | 1975-08-07 |
Family
ID=6588770
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19626610688 Expired DE6610688U (de) | 1962-02-22 | 1962-02-22 | Steckvorrichtung mit schutzkontakt. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6610688U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1326310A1 (de) * | 2001-12-27 | 2003-07-09 | Pioneer Corporation | Elektrischer Verbinder |
-
1962
- 1962-02-22 DE DE19626610688 patent/DE6610688U/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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Hauptpatent (Az. B 63 986 VIIId/21c) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1326310A1 (de) * | 2001-12-27 | 2003-07-09 | Pioneer Corporation | Elektrischer Verbinder |
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