DE372583C - Freileitungsmuffe - Google Patents

Freileitungsmuffe

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DE372583C
DE372583C DEB102846D DEB0102846D DE372583C DE 372583 C DE372583 C DE 372583C DE B102846 D DEB102846 D DE B102846D DE B0102846 D DEB0102846 D DE B0102846D DE 372583 C DE372583 C DE 372583C
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plug
sleeve
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wire
line sleeve
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Expired
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DEB102846D
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EUGEN SIMMENDINGER
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EUGEN SIMMENDINGER
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/30Clamped connections, spring connections utilising a screw or nut clamping member
    • H01R4/36Conductive members located under tip of screw
    • H01R4/363Conductive members located under tip of screw with intermediate part between tip and conductive member

Landscapes

  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 29. MÄRZ 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE 21 Φ102846
Eugen Brand! und Eugen Simmendinger to Aaraur Seteweiz.
Freileitungsmuffe. Patentiert im Beutschen Reiche vom 21. Dezember 1921 ab.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Verbindungsmuffe für Freileitungen, welche auf offener Strecke, also zwischen den Masten, die Drähte fest verbindet. Die Verbindung ist zugsicher, weil jeder Draht einzeln gefaßt ist, und aus Rücksicht auf die Festigkeit und die Kraftübertragung ist der ganze Körper aus leitendem Material von großer Zugfestigkeit hergestellt. Die bisher bekannten Verbindungen besaßen diese Eigenschaften nicht,
denn die Verbindung der freihängenden Leitungen geschah in den meisten Fällen durch Zusammenlöten, Verdrehen usw. Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt. Es zeigt:
Abb. ι eine Ansicht des Erfindungsgegenstandes in !beliebigem Maßstabe, teilweise geschnitten,
ίο Abb. 2 einen Teil dieser Ausführungsform im Schnitt,
Abb. 3 ein Klemmstück gemäß Ab!). 2 in Vorderansicht,
Abb. 4 einen Schnitt durch den Gegenstand der Abb. 2 mit eingelegtem Drahtende,
Abb. 5 eine Ansicht von unten auf einen Teil des Erfindungsgegenstandes,
Abb. 6 eine Ausführungsform eines Einzelteiles von unten gesehen.
In einer mit einer Längsbohrung 2 versehenen Hülse ι befinden sich ein oder mehrere in eine Bohrung 3 passende Stopfen 4, die eine der Bohrung 2 entsprechende Ouerbohrung 5 aufweisen. Auf diese Stopfen 4 wirkt eine Schraube 6, die ihren Sitz in einer entsprechenden Verstärkung 7 der Hülse 1 findet. Durch in Warzen 8 der Hülse 1 eingesetzte Splinte oder Stifte 10 oder durch andere Mittel kann, wenn erforderlich, die Schraube 6 gesichert werden, z. B. indem die Köpfe der Schrauben 6 durchbohrt und nach dem An- j ziehen durch einen Draht 6a miteinander verbunden werden.
Die Anwendung der Vorrichtung ist foigende:
In die Bohrung 2 der Hülse 1 wird ein Ende des Drahtes 9 eingeführt und dabei gleichzeitig durch die Bohrung. 5 des Stopfens 4 gesteckt. Nun wird, die Schraube 6 angezogen und dadurch der Stopfen 4 in seiner Längsrichtung bewegt, so daß er gegenüber der '■ Hülse eine Versetzung erfährt, wobei gleich- | zeitig der eingeführte Draht etwas abgebogen I wind, so daß er nicht mehr aus der j Hülse herausgezogen werden kann. Ist die Schraube 6 genügend fest angezogen, d. h. wird die Klemmwirkung als genügend erachtet, so kann die Schraube 6 noch, wie erwähnt, gesichert werden.
Damit das Einbringen des Drahtes leichter I geschehen kann, ist auf dem Stopfen 4 in Rieh- | tung der Durchbohrung 5 entweder ein Fort- j satz 11, wie in Abb. 5 dargestellt, oder eine ! Kerbe 12, wie aus Abb. 6 ersichtlich, vor- : gesehen. Dieser Fortsatz bzw. diese Kerbe \ erlauben, jederzeit die Lage der Querbohrung des Stopfens zu erkennen und einzustellen, so daß ein leichtes Einführen des Drahtes möglich wird.
Der Stopfen 4 ist entweder kegelförmig ausgebildet, wie aus Abb. 1 bis 3 ersichtlich, oder er weist eine abgesetzte Form auf, wie aus Abb. 4 ersichtlich.
Es ist notwendig, sowohl die Kanten des Stopfens als auch die inneren Kanten der Hülse stark abzurunden, damit beim Niederdrücken des Stopfens 4 nur eine Klemmvorrichtung und keine Scherwirkung auftritt. Durch die konische Ausbildung des Stopfens wird die Scherwirkung vollkommen aufgehoben, weil der Zwischenraum zwischen beiden Kanten beim Niederdrücken des Stopfens 4 größer wird, d. h. 'die Abscherwirkung mit größer werdendem Niedergang des Stopfens geringer wird und der Draht auf seiner gezogenen Seite an den Klemmstellen nicht eine scharfe Knickung, sondern eine leichte Biegung erfährt. Um die Bearbeitung des Stopfens in Fortfall zu bringen, kann er, wie in Abb. 4 dargestellt, in seinem oberen Ende zylindrisch ausgebildet werden, so daß bei dieser Aiusführungsform von einer Scherwirkung überhaupt nicht mehr zu sprechen ist.
Die äußerste Einfachheit, die leichte Handhabung, die geringen Herstellungskosten sowie die große Zeitersparnis bei der Herstellung der Verbindung sind wichtige Merkmale dieser neuen Muffe. Außerdem ist es möglich, mit dieser Verbindung auch des Nachts ohne Beleuchtung eine sichere und gute Verbindung der Drähte herzustellen.

Claims (2)

  1. P ATENT-Ansprüche:
    i. Fliegende Freileitungsmuffe zur Verbindung zweier hintereinanderliegender Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß in einer röhrenförmigen, metallischen, leitenden Muffe konische oder abgesetzte Klemmstücke derart querverschiebbar angeordnet sind, daß sie ohne Scherwirkung den Draht sicherhialten und die Zugbeanspruchungen der Leitung übernehmen.
  2. 2. Freileitungsmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfen mit Merkzeichen für die richtige I^age der Querbohrung versehen sind oder daß ■durch die Form des Stopfens dieser stets in richtiger Lage eingeführt werden muß.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB102846D 1921-12-21 1921-12-21 Freileitungsmuffe Expired DE372583C (de)

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