DE667957C - Loesbare elektrische Leitungskupplung - Google Patents

Loesbare elektrische Leitungskupplung

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Publication number
DE667957C
DE667957C DES116589D DES0116589D DE667957C DE 667957 C DE667957 C DE 667957C DE S116589 D DES116589 D DE S116589D DE S0116589 D DES0116589 D DE S0116589D DE 667957 C DE667957 C DE 667957C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
intermediate part
electrical line
detachable electrical
line coupling
Prior art date
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Expired
Application number
DES116589D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Siepke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens APP und Maschinen GmbH
Original Assignee
Siemens APP und Maschinen GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens APP und Maschinen GmbH filed Critical Siemens APP und Maschinen GmbH
Priority to DES116589D priority Critical patent/DE667957C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE667957C publication Critical patent/DE667957C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/62Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
    • H01R13/639Additional means for holding or locking coupling parts together, after engagement, e.g. separate keylock, retainer strap

Description

  • Lösbare elektrische Leitungskupplung Gegenstand der Erfindung ist eine lösbare elektrische Leitungskupplung, deren Wesen darin zu sehen ist, daß sie aus drei Einheiten besteht, nämlich den beiden mit steckerartigen Kontakten und Gegenkontakten versehenen Kupplungsteilen und einem elektrisch wirkungslosen Zwischenteil, durch den hindurch die beiden Kupplungsteile in Eingriff gebracht werden können, und daß zwischen diesem Zwischenteil und mindestens einem der beiden Kupplungsteile eine Schnellkupplungsverbindung besteht.
  • Zum besseren Verständnis der durch die neue Leitungskupplung gegebenen Vorteile sei auf eines der hauptsächlichsten Anwendungsgebiete hingewiesen, nämlich auf die Verwendung bei den elektrischen Leitungen eines Luftfahrzeuges. Bei diesen werden u. a. am Flugmotor zum Zwecke der Überwachung eine Anzahl Meßstellen vorgesehen und diese über elektrische Leitungen mit dem Instrumentenbrett verbunden.
  • Diese Verbindung verläuft durch das sogenannte Brandschott, das den zur Aufnahme des Flugmotors dienenden Raum von dem Pilotensitz und den Kabinen trennt. Bisher ging man in der Weise vor, daß man auf die dem Pilotensitz zugewandte Seite des Brandschottes die üblichen Steckdosen setzte und die Anschlüsse dieser Steckdosen mit den zu den Meßstellen führenden bzw. für diese bestimmten Leitungen verband. Wegen der schweren Zugänglichkeit des Brandschottes nach erfolgtem Einbau sah man sich in der Regel genötigt, die Steckdose an dem Brandschott vor dessen Einbau in das Luftfahrzeug zu befestigen. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß die Montage eines Luftfahrzeuges naturgemäß durch Personal erfolgt, das in der Regel mit der Behandlung elektrischer Teile nicht hinreichend vertraut ist. Aus diesen und ähnlichen Gründen muß damit gerechnet werden, daß die vor dem Einbau an dem Brandschott befestigten Steckdosen hernach irgendwie beschädigt sind, z. B. dadurch, daß ein Lötzinntropfen in eine der Kontaktbuchsen der Steckdose hineingelangt ist. Andererseits ist die Verbindung der Steckdosen mit dem Brandschott nach dessen Einbau in das Luftfahrzeug wiederum wegen der schon erwähnten schweren Zugänglichkeit des eingebauten Brandschottes recht schwierig.
  • Alle diese Nachteile werden, wie man ohne weiteres sieht, durch Verwendung der neuen elektrischen Leitungskupplung beseitigt, indem der Zwischenteil dieser Kupplung in das Brandschott vor dessen Einbau eingesetzt wird. Da dieser Zwischenteil elektrisch wirkungslos ist, d. h. nicht zur Herstellung der elektrischen, sondern nur der mechanischen Verbindung dient, so können dem mit dem sonstigen Zusammenbau des Luftfahrzeuges vertrauten Personal ohne weiteres die Behandlung und der Einbau des Zwischenteils anvertraut werden. Nach erfolgtem Einbau des Brandschottes bzw. bei Inbetriebnahme der elektrischen Leitungen wird mit Hilfe der obenerwähnten Schnellkupplüngsverbindung der eine Kupplungsteil mit dem bereits in das Brandschott eingesetzten Zwischenteil verbun den, womit an dem Brandschott eine aus dem genannten Zwischenteil und dem einen: Kupplungsteil bestehende Steckdose befestigt ist. Da die Verbindung zwischen dem in das Brandschott eingesetzten Zwischenteil und dem einen Kupplungsteil infolge der Verwendung einer mechanischen Schnellkupplungsverbindung nur einige einfache Handgriffe erfordert, so bietet die nach dem Einbau des Brandschottes vorzunehmende Verbindung zwischen dem einen Kupplungsteil und dem in das Brandschott eingesetzten Zwischenteil keine Schwierigkeit.
  • Es wird sich naturgemäß in der. Regel empfehlen, zwischen dem Zwischenteil und beiden Kupplungsteilen je eine derartige mechanische Schnellkupplungsverbindung vorzusehen, urri ein selbsttätiges Lösen der elektrischen Verbindung während der Fahrt zu verhindern, Es ist klar, däß die neue elektrische Leitungskupplung mit gleichem Vorteil überall dort verwendet werden kann, wo eine Leitung durch eine Wand, einen Träger oder einen sonstigen Teil hindurchzuführen ist.
  • Zur näheren Erläuterung sei Bezug genommen auf die Zeichnung, die in Fig. z eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicrit und in Fig. 2 eine Stirnansicht der neuen elektrischen Leitungskupplung veranschaulicht.
  • Z und 2 sind die beiden Kupplungsteile, 3 ist der elektrisch wirkungslose Zwischenteil. Er besteht im Ausführungsbeispiel aus einem rohrförmigen, mit einem Befestigungsflansch 3" versehenen Stück, das in die Wand 4, durch die die elektrische Leitung. hindurchzuführen ist und die z. B. das obenerwähnte Brandschott bilden kann, eingesetzt wird. Die Befestigung erfolgt mit Hilfe einiger Schrauben 3v, die durch einen losen Gegenflansch 3, hindurchgeführt sind und in am Flansch 3a vorgesehene Gewindelöcher eingreifen. Zwischen dem Gegenflansch 3, und der Wand 4 wird zweckmäßig eine elastische Zwischenschicht 5 aus Gummi, Asbest o. dgl. eingefügt. Bei der dargestellten Ausbildung des Zwischenteiles 3 genügt es; zum Einsetzen des Zwischenteiles in der Wand 4 eine zylindrische, dem Außendurchmesser des Teiles 3 entsprechende Bohrung und außerdem einige kleinere Öffnungen zum Durchführen .der Schrauben 3b anzubringen. ' -. Der Zwischenteil 3 ist an jeder Stirnkante im Innern mit einer Ausdrehung versehen, in die flanschartige Erhöhungen =a bzw. 2ä an den beiden Kupplungsteilen i und :z hineinpassen, so daß beim Einsetzen der beiden Kupplungsteile diese eine sichere Anlage finden. Ein zur Aufnahme der als Steckerstifte ausgebildeten Kontakte ?b dienendes Isolierstück 2c und entsprechend ein zur Aufnahme der aus Steckerbuchsen bestehenden Gegenkontakte dienendes ,R Aulierstück =c des anderen Kupplungsteiles sprin-,.n in der aus Fig. = ersichtlichen Weise so weit @s dem vorzugsweise aus Metall bestehenden häuse des zugehörigen Kupplungsteiles vor, @daß ihre Stirnflächen sich nach erfolgtem Einsetzen beider Kupplungsteile nahezu berühren. Die beiden Kupplungsteile i und :z können somit durch den Zwischenteil 3 hindurch nahezu in der gleichen Weise wie Stecker und Steckdose einer gewöhnlichen Steckerverbindung miteinander in Eingriff gebracht werden.
  • Die erwähnten mechanischen Schnellkupplungsverbindungen zwischen dem Zwischenteil 3 und den beiden Kupplungsteilen i und 2 sind durch zwei aus elastischem Material, vorzugsweise Stahl, hergestellte und an dem Zwischenteil 3 schwenkbar gelagerte Bügel 3,1 und 3e einerseits und durch an den Kupplungsteilen befindliche Rasten =,i bzw. 2.,1 gebildet. Um die Verbindung herzustellen, brauchen nach dem Einsetzen der beiden Kupplungsteile lediglich die Bügel 3,1 und 3, aus der in der rechten Hälfte der Fig. i gezeigten Stellung in die in der linken Hälfte der Fig. i dargestellte Lage herabgeklappt zu werden. Hierbei gleitet der betreffende Bügel infolge seiner Elastizität über die zur Bildung der Raste an dem Kupplungsteil angebrachte höckerartige Erhöhung =c bzw. 2, hinüber und rastet sicher in die Rastenvertiefung =d bzw 2,i ein: Es versteht sich, daß im Rahmen der Erfindung statt der dargestellten, mit Hilfe von Bügeln gebildeten Schnellkupplungsverbindung auch irgendeine andere der bekannten, beispielsweise nach Art von Kupplungen ausgebildeten Schnellverbindungen, wie sie z. B. bei den Feuerwehrschnellkupplungen verwendet werden, angewendet werden könnte. Indes zeichnet sich die dargestellte Ausführungsform durch eine besondere Einfachheit aus und verdient daher offensichtlich den Vorzug. Ebenso kann selbstverständlich die Ausbildung der bei Zusammenfügung der beiden Kupplungsteile der elektrischen Leitungskupplung miteinander in Eingriff kommenden Kontaktstücke beliebig sein. Sie braucht nicht notwendigerweise aus Steckerbuchsen und Steckerstiften zu bestehen, sondern könnte z. B. auch, in federnden Kontakten bestehen, die beim Einsetzen der beiden Kupplungsteile lediglich gegeneinander in Berührung gelangen: Bezüglich der Ausbildung des elektrisch wirkungslosen Zwischenteiles 3 ist darauf hinzuweisen, daß in den Rahmen der Erfindung selbstverständlich auch eine Ausführungsform hineinfallen würde, bei der der Zwischenteil 3 kein selbständiger Teil mehr ist, sondern un- i mittelbar an der Wand 4 gebildet ist oder einen integrierenden Bestandteil dieser Wand bildet, .indem beispielsweise die Wand q. mit einer entsprechenden Bohrung versehen wird und weiterhin an ihr die eine Hälfte der einzelnen Schnellkupplungsverbindung, d. h. entsprechend @deih dargestellten Ausführungsbeispiel die Büeu 3,1 und 3, gelagert werden. Denn es ist klar, daß auch in diesem Fall von dem Erfindungsgedanken Gebrauch gemacht werden würde.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lösbare elektrische Leitungskupplung, insbesondere zur Durchführung elektrischer Leitungen durch das Brandschott von Flugzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus drei Einheiten besteht, nämlich den beiden mit Kontakten und Gegenkontakten versehenen Kupplungsteilen (i, 2) und einem elektrisch wirkungslosen Zwischenteil (3), durch den hindurch die beiden Kupplungsteile (i, 2) in Eingriff gebracht werden können, und daß zwischen dem Zwischenteil (3) und mindestens einem der beiden Kupplungsteile (i, 2) eine mechanische Schnellkupplungsverbindung besteht.
  2. 2. Lösbare elektrische Leitungskupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenteil (3) aus einem rohrförmigen, mit Befestigungsflanschen versehenen und in eine Wand, einen Träger o. dgl. einsetzbaren Stück besteht.
  3. 3. Lösbare elektrische Leitungskupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenteil (3) einen festen Flansch (3a) und einen über einen zylindrischen Teil desZwischenstückesschiebbaren losen Gegenflansch (3,) besitzt, so daß durch Verbindung dieser beiden Flansche mit Hilfe von Schraubenbolzen (3b) der Zwischenteil mit der Wand o. dgl. verbunden werden kann. q.. Lösbare elektrische Leitungskupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelne Schnellkupplung zwischen dem Zwischenteil (3) und einem Kupplungsteil (i, 2) durch einen an dem Zwischenteil (3) schwenkbar gelagerten Bügel (3,1, 3,) und durch eine an dem Kupplungsteil vorgesehene Raste (i,l, i, bzw. 2,1, 2,) gebildet ist.
DES116589D 1934-12-23 1934-12-23 Loesbare elektrische Leitungskupplung Expired DE667957C (de)

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DE (1) DE667957C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5174781A (en) * 1992-05-01 1992-12-29 Itt Corporation Connector bail latch
US6273756B1 (en) * 1999-10-18 2001-08-14 General Motors Corporation Chassis power connector with coaxial shielding
DE102016012030A1 (de) * 2016-10-11 2018-04-12 Mtu Friedrichshafen Gmbh Sicherungseinrichtung für Steckverbindungen

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DE102016012030A1 (de) * 2016-10-11 2018-04-12 Mtu Friedrichshafen Gmbh Sicherungseinrichtung für Steckverbindungen

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