DE589076C - Befestigungsvorrichtung fuer Stromschienen elektrischer Bahnen - Google Patents

Befestigungsvorrichtung fuer Stromschienen elektrischer Bahnen

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DE589076C
DE589076C DEA59532D DEA0059532D DE589076C DE 589076 C DE589076 C DE 589076C DE A59532 D DEA59532 D DE A59532D DE A0059532 D DEA0059532 D DE A0059532D DE 589076 C DE589076 C DE 589076C
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DE
Germany
Prior art keywords
fastening device
busbar
insulator
claw
support
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Expired
Application number
DEA59532D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Cramer
Friedrich Karl Teichgraeber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/30Power rails
    • B60M1/307Supports

Description

  • Befestigungsvorrichtung für Stromschienen elektrischer Bahnen Es sind bereits Befestigungsvorrichtungen für Stromschienen elektrischer Bahnen bekanntgeworden, bei denen Klauen verwendet werden, die über Eck angeordnete hakenförmige Ansätze und einen parallel zur Fußplatte der Stromschiene gerichteten Tragarm besitzen. Die Klauen werden durch eine Schwenkbewegung mit dein Fuß der Stromschiene in Eingriff gebracht. Bei z. B. von unten bestrichenen Stromschienen liegt der Tragaren parallel zur Schleiffläche der Schiene und ist mittels eines zweiteiligen Isolators, dessen Achse senkrecht liegt, an dem Stromschienenträger befestigt. Die Isolatorhälften sind nicht als Drehkörper ausgebildet, so daß ihre Anschaffungskosten sehr hoch zu stehen kommen. In technischer Hinsicht ist die Konstruktion insofern nicht einwandfrei, als die Anpreßflächen der Isolatorhälften bei der Herstellung nie vollkommen plan ausfallen, so daß ein gleichmäßiges Aufliegen, also auch eine gleichmäßige Spannungsverteilung innerhalb des Isolators, nicht gewährleistet werden kann. Zwischenlagen aus weichem Metall sind nicht imstande, diesen Nachteil vollkommen zu beheben. Im allgemeinen muß beim Zusammenbau der Vorrichtung auf diese Verhältnisse Rücksicht genommen werden, leas natürlich eine große Geschicklichkeit und Achtsamkeit des Arbeiters voraussetzt. Die bekannte Bauart weist ferner eine große Zahl von Einzelteilen auf, die erst während der Montage zusammengesetzt werden.
  • Es sind auch bereits Befestigungsvorrichtungen für Stromschienen elektrischer Bahnen vorgeschlagen worden, bei denen der Tragarm der Klaue in einem als Drehkörper ausgebildeten Isolator eingekittet ist. Der Isolator wird senkrecht angeordnet und an seiner unteren Seite mit einer metallischen Unterlage ebenfalls durch Verkitten verbunden. Da während des Betriebes durch den Stromabnehmer Stöße auf die Klaue ausgeübt werden, wird die Befestigungsvorrichtung auf Drehung beansprucht, was ein Lokkern der Verbindung zwischen Isolator und Klaue bzw. zwischen Isolator und Unterlage zur Folge hat. Abgesehen davon kann diese Anordnung nur für Anlagen verwendet werden, bei denen die Stromschiene an ihrer oberen Seite von dem Stromabnehmer bestrichen wird.
  • Eine wesentlich einfachere und technisch vorteilhaftere 'Bauart von Befestigungsvorrichtungen für Stromschienen,. bei denen Klauen mit über Eck angeordneten hakenförmigen Ansätzen zur Anwendung kommen, die durch Schwenkbewegung mit dem Fuß der Stromschiene in Eingriff gebracht werden und einen parallel zur Fußplatte der Schiene gerichteten Tragarm besitzen, stellt vorliegende Erfindung dar. Ihr Kennzeichen besteht namentlich darin, daß der Tragarm der Klaue von einem als Drehkörper ausgebildeten Isolator konzentrisch umgeben und der Isolator außen von einer am Stromschienenträger angebrachten Befestigungsvorrichtung umfaßt ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Isolator nur auf Druck beansprucht werden kann. Die Klaue mit dem Tragarm wird zweckmäßig aus Metall hergestellt und der Tragarm mit dem Isolator verkittet, so daß beide Teile eine auswechselbare Einheit bilden, die an dem Stromschienenträger leicht lösbar befestigt ist.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der neuen Stromschienenbefestigung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i und 2 die Befestigungsanordnung, bei der der Isolator mittels in senkrechter Ebene, geteilter Schelle an dein Stromschienenträger befestigt ist, in Vorderansicht und irf Aufsicht, Abb. 3 und 4. dieselbe Anordnung, jedoch mit in waagerechter Ebene geteilter Schelle, in Vorderansicht und in Aufsicht, Abb.5 eine Ansicht der Befestigungsvorrichtung mit von einer Metallkappe umgebenem Isolator, Abb. 6 die Seitenansicht des Isolators mit Metallkappe, Abb.7 und 8 den inneren Aufbau der Isolatoren in Ansicht und im Schnitt, Abb. g die Vorderansicht der neuen Befestigungsanordnung mit einer Befestigungsschelle, die aus einem Bandeisen besteht, Abb. io die Keilbefestigung des Bandeisens an dein Stromschienenhalter.
  • Die metallische Klaue a nach Abb. i und 2 ist in bekannter Weise mit über Eck angeordneten hakenförmigen Ansätzen b, c versehen, die die Stromschiene d umfassen und beim Zusammenbau durch eine Schwenkbewegung mit dieser in Eingriff gebracht werden. Die Befestigung der Klaue an der Stromschiene ist bei diesen bekannten Bauarten also ohne Werkzeug möglich. Die Klaue selbst besitzt einen seitlich angeordneten Tragarm e, der, *ie üblich, parallel zur Schleiffläche der Stromschiene gerichtet ist. Erfindungsgemäß wird dieser Tragarm von einem Isolator f konzentrisch umgeben, der in bekannter Weise als Drehkörper ausgebildet ist. Eine zweiteilige Schelle g, deren untere Laschenfortsätze durch Schrauben lösbar mit dem Stromschienenträger lt verbunden sind, dient zur Befestigung des Isolators f mit der Klaue a.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 und 4 ist die Schelle g in waagerechter Ebene geteilt, und zweckmäßig wird der untere Schellenteil fest, beispielsweise durch Schweißen, mit dem Stromschienenträger verbunden. Zur Erleichterung des Einführens der die Schellenteile zusammenhaltenden Schraubenbolzen sind Schlitzei an den Laschen der Schellen vorgesehen, in die die Schraubenbolzen von der Seite her eingesetzt werden können.
  • Wie in Abb. 5 und 6 dargestellt ist, kann auch der Isolator in einer Gußhaube 1z, die einen laschenförmigen Fortsatz besitzt, zweckmäßig durch Einkitten befestigt werden. Dieser ist lösbar durch Schraubenbolzen mit dem Stromschienenhalter lt verbunden.
  • Eine weitere Befestigungsmöglichkeit ist in den Abb. 9 und io dargestellt. Hier ist die Schelle als U-förmiges Band ausgebildet, in das der Isolator f eingelegt ist und das mit dem Stromschienenhaltes 1a durch eine Schraubenkeilverbindung l verbunden wird.
  • Den inneren Aufbau des Isolators zeigen die Abb.7 und B. Der zylindrische Drehkörper nach Abb.7 weist an seinen beiden Enden ringförmige Vorsprünge auf, zwischen denen die Schellen festgehalten werden. Für die Ausführung mit Gußkappe nach Abb. 5 und 6 ist jedoch ein Isolator vorgesehen, der, wie die Abb. 8 zeigt, nur auf der der Stromschiene zugewandten Seite einen ringförmigen Vorsprung zeigt. Die Vorsprünge auf der der Stromschiene zugewandten Seite vergrößern die Kriechstrecken zwischen der Klaue und den Schellen oder Gußkappen. Der Tragarm e der Klaue a ist in dem Isolator f in bekannter Weise eingekittet oder durch Vergießen befestigt. Ein besonders festes Halten des Tragarmes e in dem Isolator wird durch eine Bajonettvorrichtung erreicht. Die Bohrung des Isolators erhält eine oder mehrere Längsnuten m und, wie die Abb. 7 und 8 zeigen, am -hinteren Ende eine ringförmige Quernut n, in die entsprechende Nasen oder Vorsprünge des Tragarmes e eingreifen.
  • Um ein Wandern der Stromschiene zu verhindern, können an dieser Anschläge vorgesehen werden, die sich gegen die Klaue legen. :Nach Abb.4 wird ein derartiger Anschlag durch einen Bolzen o gebildet, der in dein Fuß der Stromschiene von oben aus eingesetzt ist und in einer Ausnehmung der Klaue a sein Gegenlager findet. Es ist auch möglich, mehrere derartige Anschläge vorzusehen, die eine einfache und einwandfreie Sicherung der Lage der Stromschiene erreichen.
  • Nach Abb. 3 ist der Stromschienenschutzkasten p über die Stromschiene und die Klaue gestülpt und besitzt an der einen Seite eine Ausnehmung, in die der ringförmige Teil des Endes des Isolators f eingeführt ist. Die Decke des Kastens wird ununterbrochen durchgeführt, und jede Berührungsgefahr mit der Stromschiene von oben her ist somit vermieden. Infolge des Einführens des Isolators in die Ausnehmung der Seitenwand des Schutzkastens wird auch hier eine Berührung unmöglich.
  • Da der Isolator von den Befestigungsschellen bzw. -Gußkappen vollständig umgeben ist, können auf ihn nur Druckbeanspruchungen übertragen werden; ferner wirken die Schellen bzw. Kappen zugleich als Schutz gegen Beschädigungen. Die ganze Befestigungsvorrichtung ist an jedem Stützpunkt leicht lösbar, so daß das Auswechseln in den Zugpausen erfolgen kann, also Betriebsunterbrechungen nicht erforderlich sind.
  • Die Ausführungsbeispiele zeigen eine Befestigungsvorrichtung für Stromschienen, die an ihrer Unterseite von den Stromabnehmern berührt werden. Die neue Befestigungsvorrichtung kann jedoch auch für Stromschienen benutzt werden, die für seitliche Berührung des Stromabnehmers vorgesehen sind. In diesem Falle erhält die Klaue eine Ausbildung, bei der der Tragarm eine um go° gedrehte Lage gegenüber den dargestellten Anordnungen einnimmt.

Claims (1)

  1. PATE NTANSPRÜCTIP: i. Befestigungsvorrichtung für Stromschienen elektrischer Bahnen unter Verwendung einer Klaue, die mit über Eck angeordneten hakenförmigen Ansätzen versehen ist und die durch Schwenkbewegung mit dem Fuß der Stromschiene in Eingriff gebracht wird und einen parallel zur Fußplatte der Schiene gerichteten Tragarm besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm der Klaue (a) von einem als Drehkörper ausgebildeten Isolator (f) umgeben und der Isolator außen von einer am Stromschienenträger (h) angebrachten Befestigungsvorrichtung umfaßt ist. z. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klaue (a) aus Metall besteht. 3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolator (f) mit der Halteklaue (a) eine Einheit bildet, die leicht auswechselbar befestigt ist. q.. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine in der senkrechten Ebene geteilte Schelle (g), die den Isolator (f) umfaßt und mit dem Stromschienenträger (h) lösbar verbunden ist. 5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine in der waagerechten Ebene geteilte Schelle (g), die den Isolator (f) umfaßt und mit dem Stromschienenträger (h) lösbar verbunden ist. 6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch q. und 5, gekennzeichnet durch eine zweiteilige Schelle (g), deren einer' Teil fest mit dem Stromschienenträger (h) verbunden ist. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch q. bis 6, gekennzeichnet durch in den Laschen der Schellen vorgesehene Schlitzlöcher (i), in welche die die Schelle (g) zusammenhaltenden Schraubenbolzen von der offenen Seite her einführbar sind. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine Schelle (g) aus einem U-förmigen Bandeisen, das um den Isolierdrehkörper (f) gelegt und mittels einer Keilbefestigung (l) mit dem Stromschienenhalter (h) verbunden ist. g. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine Gußkappe (k), die den Isolierdrehkörper (f) umgibt und mittels eines laschenartigen Fortsatzes lösbar am Stromschienenträger (h) befestigt ist. io. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch i bis g, gekennzeichnet durch an der Stromschiene (d) befestigte Anschläge (o), die in Ausnehmungen der Klaue (a) gehalten werden. i i. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (e) der Klaue (a) durch eine Bajonettvorrichtung (m, iz) in dem als Drehkörper ausgebildeten Isolator (f) gehalten wird. 12. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch i bis i i, gekennzeichnet durch einen über die Stromschiene (d) und die Klaue (a.) gestülpten Schutzkasten (p), dessen Decke ununterbrochen durchgeführt ist und dessen eine Seitenwand eine Ausnehmung besitzt, in die das eine zylindrische Ende des Isolators (f) hineinragt.
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