DE7144175U - Spulenanordnung fuer einen u-foermigen elektromagnet - Google Patents

Description

AKTIENGESELLSCHAFT Erlangen, 23. NOV. 1971 Berlin und München Werner-von-Sic .-ns-Sir.50

Unser Zeichen: VPA 71/3278 La/Syr

Spulenanordnung für einen U-förmigen Elektromagnet

Die Neuerung besieht sich auf eine Spulenanordnung für einen ü-förmigen Elektromagnet mit jedem U-Schenkel zugeordneten miteinander verbundenen Einzelspul^n. Bei bekannten Spulenanordnungen der obengenannten Art sind die auf Einzelspulenkörper aufgewickelten Einzelspulen miteinander durch einen Kunststoff zu einem Block vergossen, der zwei Öffnungen für die U-Schenkel des Elektromagneten hat. Die Anschlüsse der Spulen sind hier als Druckkontakte mit in den Block eingegossen.Abgesehen davon, daß die Wärmeabfuhr einer vergossenen Spule schlechter als bei einer freiliegenden ist, ist die Herstellung der bekannten Doppelspulenanordnung insofernaufwendig, als die Einzelspulen beim Vergießvorgang bis zum Aushärten des Kunststoffes in ihrer Lage gehalten werden müssen, was für die Fertigung einen relativ großen Zeit- und damit Raumaufwand bedeutet.

Werden Einzelspulen auf getrennten Spulenkörpern benutzt, so ist der Hontageaufwand beim Einsetzen der Spulen relativ hoch und zum anderen besteht die Gefahr des unsachgemäßen elektrischen Zusammenschließens der beiden Einzelspulen.

Durch die Neuerung soll eine Spulenanordnung der obengenannten Art geschaffen werden, die es ermöglicht, die Einzelspulen auf Einzelspulenkörpern zu wickeln und hiernach auf einfache Weise fest miteinander zu verbinden. Dies wird bei einer Spulenanordnung der obengenannten Art auf einfache Weise dadurch erreicht, daß die Spulenkörper der Einzelspulen über Rastmictel miteinander verbindbar sind.

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Die Einzelspulen können gleich ausgeführt werden, wenn die Rastmittel aus an der Flanschaußenseite der Spulenkörper vorgesehene Rastnasen und Rastausnehmungen bestehen, die in an der Flanschaußenseite der Spulenkörper anliegenu£) uuSr UUC5S wx vcxuSuuSr VS**uwSSwcxxS ιιάχ i/covrcxxcu exüg6~ bracht sind. Hierbei ist es vorteilhaft, um nicht Jede Spule mit einem Anschlußblock ausrüsten zu müssen, wenn zumindest eine der beiden Einzelspulenkörper weitere Rastmittel zur Verrastung mit einem Anschlußblock aufweist. Beschädigungen der Spule selbst beim Ansetzen des Anschlußblockes werden vermieden, wenn der Anschlußblock die beiden Stirnflansche eines Einzelspulenkörpers umgreift. Das Verrasten der beiden Einzelspulenkörper miteinander wird wesentlich vereinfacht, wenn die Haltestreifen an der dem Flansch des Spulenkörpers zugewandten Seite quer zur Längsrichtung der Haltestreifen konvexe Oberflächen haben.

Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der Neuerung beschrieben und der Aufbau näher erläutert.

Es zeigen

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Doppelspulenanordnung gemäß der Neuerung,

Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie H-II durch die Anordnung nach Fig. 1,

Fig. 3 ein Schnittbild gemäß der Linie IH-III nach Fig. und

Fig. 4 nebeneinander angeordnete Einzelspulen nach deren Verdrahtung miteinander.

Gleiche Teile sind in allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Die Einzeispulsnkörper 1 sind mit je einer Wicklung 2 versehen, die über eine Verbindungsleitung 3 miteinander in Reihe geschaltet sind. Anschlußklemmen 4 sind mit den Zuleitungen 5 der in Reihe geschalteten Spulen 2 elektrisch in Verbindung gebracht. Gemäß der Neuerung werden die

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Einzelspulenkörper 1 über Rastmittel mitoinander verbunden, die im AusfUhrungsbeispiel vorteilhafterweise aus Haltestreifen 6 bestehen, die nach Art eines Doppel-T's über Stege 7 miteinander in Verbindung stehen. Die Haltestreifen 6 haben Rastauenehmtingen 8, die über Rastnasen 9» die an den Einzelspulenkörpern angeformt sind, geschoben sind. Die Anschlußklemmen 4 sind in einem Anschlußblock 10 gehalten, der gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Gegenstandes der Neuerung mit dem Eiuzelspulenkörper 1 über Rastausnehmungen 12 und Rastnasen 11 verrastet ist, die am Einzelspulenkörper vorgesehen sind. Auf der den Rastnasen 11 gegenüberliegenden Seite des Einzelspulenkörpers 1 sind Vorsprünge 13 vorhanden, über die Aussparungen 14 in dem Anschlußblock 10 nach Art eines Hakens geführt werden. Nach dieser Verhakung kann die Verrastung zwischen Restnasen 11 und Rastausnehmungen 12 geschehen« Die Zuleitungen 5 zu den Anschlußklemmen 4 sind nach aufgeschnapptem Änscniußbiock gegen äußere Beschädigungen vorteilhafterweise vollkommen geschützt. Auch die Verbindungsleitung 3 liegt, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, zwischen den beiden Spulen 2, so daß auch hier keinerlei Beschädigungen zu befürchten sind.

In den Anschlußblock 10 eingebrannte Spulendaten sind somit der Spule zugeordnet und können ohne Lösen der elektrischen Verbindung mit keiner anderen Spule in Zusammenhang gebracht werden.

Die Bewicklung der beiden Spulen kann nebeneinanderliegend erfolgen, so daß die Verbindungsleitung 3 gegebenenfalls auch aus einem Spulendraht bestehen kann. In Fig. 4 ist eine Zwischenstufe der Verbindung der beiden Einzelspulen dargestellt. Hier wird nach Bewicklung die Verbindungsleitung 3 eingebracht, nachdem die Haltestreifen 6 mit

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den Verbindungsstegen 7 auf die eine Einzelspule 1 aufgeschnappt sind. Durch bloßes Verschwenken der beiden Eiazelspulen gegeneinander kann die aus Fig. 1 ersichtliche Verbindung hergestellt, werden.

5 Schutzansprüche 4 Figuren

Claims (5)

Schutzansprüche

1. Spulenanordnung für einen U-förmigen Elektromagnet mit jedem U-Schenkel zugeordneten miteinander verbundenen Einzelspulen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenkörper (1) der Einzelspulen (2) über Rastmittel (6) miteinander verbindbar sind.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel aus an der Flanschaußenseite der Spulenkörper (1) vorgesehene Rastnasen (9) und Rastausnehmun- gen (8) bestehen, die in an der Flanschaußenseite der Spulenkörper (1) anliegende, über Stege (7) miteinander verbundene Haltestreifen (6) eingebracht sind.

3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der beiden Einzelspulenkörper (1) weitere Rastmittel (11, 12) zur Verrastung mit einem Anschlußblock (10) aufweist.

4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußblock (10) die beiden Stirnflansche eines Einzelspulenkörpers (1) umgreift.

5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestreifen (6) an der dem Flansch des Spulenkörpers (1) zugewandten Seite quer zur Längsrichtung der Haltestreifen konvexe Oberflächen haben.