DE1951124C - Mehrfachsteckdose - Google Patents
MehrfachsteckdoseInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrfachsteckdose
mit einer Abdeckhaube und einer damit verbindbaren Trägerplatte für paarweise zugehörige Konlakibuchsen
und Schutzkontakte, die in Aufnahmen der Trägerplatte angeordnet und jeweils durch Anschlußstellen
aufweisende Leiterbahnen miteinander verbunden sind.
Bei einer bekannten Ausführungsform einer solchen Mehrfachsteckdose sind in einer Trägerpiaitc
Ausnehmungen zur Unterbringung von mehreren, meist zwei Kontaktschienen und einer Schutzkontaktschiene
vorgesehen. Die Kontaktschienen haben dabei buchsenartige Aufweitungen zum Zusammenwirken
mit den Steckerstiften und Durchgangslöcher zur wahlweisen Anbringung einer Anschlußschraube.
Diese Anschlußschraube wirkt mit einer Mutter zusammen.
JIe zwischen den Schenkeln der im Querschnitt
U-t'örmigen Kontaktschiene untergebracht isl.
Die Schutzkontakischiene hat Gewindelöcher, welche zur Anbringung einer weiteren Anschlußschraube für
den Sehutzkontaktleiler dienen. Die bekannten Scluit/kcintaktschienen und auch die Knnlaktschienen
können sich in einer Ebene erstrecken. Diese Ausbildung wird gewühlt, wenn es sich um Mehrfachsteckdosen
handelt, bei denen die einzelnen Steckdosen auf der Liingsmittellinie der Trägerplatte hintereinander
angeordnet sind. Daneben sind aber auch
gekrümmte Ausführungsformen in Mehrfachsteckdosen gebräuchlich, wobei "nan eine Krümmung dadurch
erzielt, daß man in den Kontaktschienen bzw. Schutzkontaktschienen jewe..s Einschnitte vorsieht
und die dadurch gebildeten Abschnitte abschnittweise gegeneinander verbiegt. Eine solche gekrümmte Anordnung
der bekannten Schienen ist aber nur bis zu einem bestimmten Grad möglich, weil bei einem zu
starken Verbiegen ein Abbrechen von einzelnen Abschnitten im Bereich der Einschnitte erfolgen kann.
Dann aber geht die mechanische und damit auch die elektrische Verbindung zwischen den einzelnen Abschnitten
verloren. Sowohl für die Fertigung als auch für die Montage und Lagerung ist es nachteilig, daß
man bei dieser bekannten Ausführungsform für die einzelnen Mehrfachsteckdosen unterschiedlich gestaltete
Kontaktschienen und Schutzkontaktschienen schaffen muß. Es ist mit den bekannten Schienen nicht möglich.
Mehrfachsteckdosen beliebiger Form zu schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Mehrfachsteckdosen der eingangs näher gekennzeichneten
Art derart /u verbessern, daß jede Mehrfachsteckdose
beliebiger Steckdosenzahl und beliebiger Form durch möglichst wenig Kontaktteile geschaffen werden
kann, wobei gleichzeitig Montage und Lagerhaltung vereinfacht werden soll. Dieses Ziel wird erfindungsgcinüß
erreicht durch die Kombination folgender an sich bekannter Merkmale:
a) die Trägerplatte hat paarweise angeformte Aufnahmen
für die Konlaktbuchsen und für die Schutzkontakte;
b) die Aufnahmen haben Rastmittcl zum Halten
der Kontaktteile in den Aufnahmen;
c) die Kontaktteile haben Durchbrüche der Trägerplatte durchgreifende Zungen;
d) die Enden der Zungen sind zum Halten der die Kontaktteile jeweils verbindenden Kupferdrähte
umgebogen;
c) die umgebogenen Enden der Zungen sind durch Lötstellen mit den benachbarten Kupferdrähten
leitend verbunden.
Die erfindungsgemäße Ausbildung siner Mehrfachsteckdose
hat zunächst den wesentlichen Vorteil, daß nur noch zwei Kontaktteile als Grundelemente benötigt
werden. Diese Grundelemente lassen sich in großen Stückzahlen wohlfeil herstellen und können
für die verschiedenartigsten Mehrfachsteckdosen Verwendung finden. Darüber hinaus ist es von besonderem
Vorteil, daß die beiden Grundelemente auf einer Trägerplatte beliebig angeordnet werden können,
so daß man nicht an eine bestimmte Steckdosenform gebunden Lt. Die einzelnen Kontaktteile können
durch bloßes Einstecken in die Aufnahmen der Trägerplatte durch die vorgesehenen Rastmittel
mechanisch festgelegt werden. Die zur Verbindung der einzelnen Kontaktteile dienenden Kupferdrähte
sind leicht für jede gewünschte Mehrfachsteckdosenform biegbar. Es brauchen von einem fortlaufenden
lvupferstrang nur Drahtabschnittc bestimmter Länge abgetrennt und dann in die gewünschte Form gebogen
zu werden. Das Umbiegen der Enden der Zungen und das Anlöten der Kontaktteile an die Verbindungsdrähtc
läßt sich jeweils in einem einzigen Arbeitsgang bewerkstelligen.
Somit können mit nur zwei Grundelementen —den beiden Konlaktteilen — Mehrfachsteckdosen mit
unterschiedlicher Anzahl von Steckdosen hergestellt werden. Durch die Verwendung des leicht biegbaren
Kupferdrahtes als Verbindungselement ist in Verbindung mit der frei wählbaren Anbringung der beiden
Grundelemente auf einer Trägerplatte leicht eine Variation der Grundform der Mehrfachsteckdose
möglich. Damit ist im Vergleich mit dem Bekannten nicht nur die Herstellung und Montage von Mehrfachsteckdosen,
sondern auch deren Lagerung wesentlich vereinfacht.
Es empfiehlt sich, die "l rägerplatte in an sich bekannter
Weise eine rückwärtige Abdeckplatte aufweisen zu lassen. Hierdurch werden die auf der Rückseite
der Trügerplatte liegenden Verbindungsdrähte und Lötstellen völlig abgedeckt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Mehrfachsteckdose,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Mehrfachsteckdose nach Fig. 1, entlang der Liniea-a,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Trägerplatte der Mehrfachsteckdose nach F i g. 1 bei abgenommener
Abdeckhaube,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Mehrfachsteckdose nach der F i g. I, entlang der Linie b-b,
F i g. 5 eine Draufsicht auf die elektrischen Einrichtungen einer erfindungsgemäßen Mehrfachsteckdose
bei entfernter Abdeckhaube und weggenommener Trägerplatte und
Fig. 6 einen Querschnitt durch eine weitere Aus* führungsform der erfindungsgemäßen Mehrfachsteckdose,
jedoch bei entfernter Abdeckhaube und weggenommener rückwärtiger Abdeckplatte.
In der Ausführiingsform nach den Fig. 1 bis4 der
Zeichnung ist mit 14 generell eine Mehrfachsteckdose bezeichnet. Diese ist im gewählten Ausführungsbeispiel eine sogenannte Dreifachsteckdose, d. h. mit
ihr können, wie an sich bekannt, gleichzeitig drei zugeordnete Stecker lösbar verbunden werden. Die
Mehrfachsteckdose 14 hat eine aus Isolierstoff gefertigte Abdeckhaube 15 sowie eine Trägerplatte 16, die
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ebenfalls, wie an sieh bekannt, aus einem isolierenden
Werkstoff hergestellt ist. Die Trägerplatte 16 nimmt in paarweiser Anordnung Kontaktbuchsen 17 und
Schutzkontakte 18 auf. Eine einzelne Kontaktbuchse
Trägerplatte 16 angebracht werden können, wobei jedoch
sowohl die Kontaktbuchsen 17 als auch die Schutzkontakte 18 paarweise angebracht werden.
nen den Erdanschluß von der einen stromführenden Anschliißschraube.
An der einen Schmalseite der Trägerplatte 16 ist
eine an sich bekannte Zugentlastung 35 vorgesehen.
17 und ein einzelner Schutzkontakt 18 sind die 5 durch die das nicht gezeichnete AnscnlulUanei nin-Grundelemente,
die in beliebiger Anordnung auf der durchgeführt wird.
VVie am besten aus den F i g. 1, 2 und 4 der Zeichnung
ersichtlich ist, ruht die Trägerplatte 16 auf einem umlaufenden Absatz 32 einer rückwärtigen
Wie die Fig. I am besten erkennen läßt, hat die io Abdeckplatte 19. Dieser umlaufende Absatz 3- ist
Abdeckhaube 15 drei vertieft liegende Stirnflächen nur im Bereich der erwähnten Zugentlastung μ
20. In diesen Stirnflächen 20 sind jeweils zwei Durch- unterbrochen. Die Abdeckplatte 19 hat in ihrer Mit e
brüche 21 vorgesehen, die zum Durchgriff der nicht eine Verdickung 33, deren Bohrung mit dem ue.win?e
gezeigten Steckerstifte des zugehörigen Steckers die- einer Schraube 34 zusammenwirkt, durch die die adnen,
damit sie mit den Kontaktbuchsen 17 in Wirk- 15 deckhaube 15 unter Einschluß der trägerplatte 10
verbindung kommen können. lösbar mil der Abdeckplatte 19 verbunden wird.
Die Ausfuhrungsform nach der Fig. 5 der Zeichnung unterscheidet si..· von derjenigen nach den
F i ß 1 bis4 im wesentliche.-, dadurch, daß die Schutzkontakte
18, 23 nunmehr in der Längsmittellinie der Trägerplatte 16 liegen, während d:e Nebeneinanderanordnung
der Kontaktbuchsen 17 aufgegeben und durch eine Hintcreinanderanordnung ersetzt worden
ist, derart, daß die paarweise zugehörigen Kontaktfür die Schutzkontakte 18 angeformt. Zu den Auf- 25 büchsen 17 sich nun mit ihrer einen Schmalseite
nahmen 24 uehören paarweise hochgezogene Wan- gegenüberliegen. Ansonsten sind auch bei dieser au ■
duncen, die "in der Längsmittellinie der Trägerplatte führungsform die Verbindungselemente der κ-οηωκι-16
nebeneinander liegen, jedoch quer zu dieser an- teile 17, 18 als Kupferdrähte 26 ausgebildet. Auch
geordnet sind. Im Bereich der Aufnahmen 24 und 25 haben sowohl die Schutzkontakte 18 als aucn aie
sind in der Trägerplatte 16 Schlitze 27 vorgesehen, 30 Kontaktbuchsen 17 Zungen 29 zur Herstellung der
durch die die Kontaktteile 17, 18 mit Zungen 29 hin- Verbindung mit den Kupferdrahten 26
durchgreifen. Die Aufnahmen 24, 25 haben ferner Der Fig. 6 der Zeichnung ist zuentnehmen, dab
durchgreifen. Die Aufnahmen 24, 25 haben ferner Der Fig. 6 der Zeichnung ist zuentnehmen, dab
Rastmittel zum Halten der Kontaktteile 17, 18 in den auf der Rückseite der Trägerplatte 16 Anlagen <w anAufnahmen
24, 25. Bei den Rastmitteln kann es sich geformt sind, die im Zusammenwirken mit aen umin
an sich bekannter Weise um Ausnehmungen in den 35 gebogenen Zungen 29 den Kupf-rdrahten
Bcjrenzungswandungen der Schlitze 27 handeln, die sicheren Halt geben.
Bcjrenzungswandungen der Schlitze 27 handeln, die sicheren Halt geben.
Die F i g. 4 zeigt, daß an denjenigen Sciicnwandungen
der Abdeckhaube 15, die sich unmittelbar an die Stirnflächen 20 ansehließen, gegenüberliegende
Seitensehlitze 22 vorgesehen sind. Durch diese können die federnden Schenkel 23 der Schutzkontakte !8
hindurchgreifen.
Der Trägerplatte 16 sind paarweise angeordnete Aufnahmen 24, 25 für die Kontaktbuchsen 17 und
einen
mit widerhakenähnlichen Teilen der Zungen 29 zusammenwirken. Da diese Rastmittel einen an sich bekannten
Aufbau haben, sind sie der Einfachheit halber in den Figuren der Zeichnung fortgelassen.
Die Enden der Zungen 29 sind zum Halten der die Kontaktteile 17, 18 jeweils miteinander verbindenden
Kupferdrähte 26 umgebogen. Die umgebogenen Enden der Zungen 29 sind durch Lötstellen mit den
benachbarten Kupferdrähten leitend verbunden. Da diese Lötstellen einen an sich bekannten Aufbau
haben, ist auf ihre Darstellung in der Zeichnung der Einfachheit halber verzichtet worden. Es sei jedoch
erwähnt, daß sowohl das Abbiegen der freien Fnd,-ii
der Zungen 29 als auch das Anbringen der Lötstellen jeweils in einem einzigen Arbeitsgang erfolgen kann.
Nachzutragen bleibt noch, daß im gewählten Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 1 bis4 der Zeichnung
die Kontaktbuchsen 17 jeweils eine Einführungsöffnung30
für die zugeordneten Steckerstifte aufweisen, wobei die Hinfühningsöffnungen von federnden Schenkeln 31 begrenzt sind. Die Schenkel 31 sind
durch einen nicht näher bezeichneten Mittelteil miteinander verbunden, dessen Verlängerung die schon
erwähnten Zungen 29 bilden, welche die Durchbrüche 27 in der Trägerplatte 16 durchgreifen und deren
durchgestcckiin Enden dann unter Erfassen von Bereichen der Kupferdrähte 26 umgebogen werden.
Auf der Trägerplatte 16 sind insgesamt drei Anschlußschraubeii 36 vorgesehen, von denen zwei zur
Aufnahme der stromführenden Anschlußleitungen und die eine zum Anschluß der Erdleitung dienen.
Der Trägerplatte 16 angeformte Trennwände 39 tren·
Claims (2)
1. Mehrfachsteckdose mit einer Abdeckhaube und einer damit verbindbaren Trägerplatte für
paarweise zugehörige Kontaktbuchsen und Schutzkontakte, die in Aufnahmen der Trägerplatte
angeordnet und jeweils durch Anschlußstellen aufweisende Leiterbahnen miteinander
verbunden sind, gekennzeichnet durch die Kombination folgender an sich bekannter
Merkmale:
a) die Trägerplatte (16) hat paarweise angeformte Aufnahmen (24, 25) für die Kontaktbuchsen
(17) und für die Schutzkontakte (18);
b) die Aufnahmen (24, 25) haben Rastmittel zum Halten der Kontaktteile (17, 18) in den
Aufnahmen (24, 25);
c) die Kontaktteile(17,18) haben Durchbrüchc
(27) der Trägerplatte (16) durchgreifende Zungen (29);
d) die Enden der Zungen (29) sind zum Halten der die Kontaktteile (17, 18) jeweils verbindenden Kupferdrähte (26) umgebogen;
e) die umgebogenen Enden der Zungen (29) sind durch Lötstellen mit den benachbarten
Kupferdrähten (26) leitend verbunden.
2. Mehrfachsteckdose nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (16)
in an sich bekannter Weise eine rückwärtige Abdeckplatte (19) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691951124 DE1951124C (de) | 1969-10-10 | Mehrfachsteckdose | |
AT907570A AT308877B (de) | 1969-10-10 | 1970-10-08 | Mehrfachsteckdose |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691951124 DE1951124C (de) | 1969-10-10 | Mehrfachsteckdose |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1951124A1 DE1951124A1 (de) | 1971-07-08 |
DE1951124B2 DE1951124B2 (de) | 1971-10-21 |
DE1951124C true DE1951124C (de) | 1972-05-18 |
Family
ID=
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