DE1034718B - Spulenkoerper - Google Patents

Spulenkoerper

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Publication number
DE1034718B
DE1034718B DET12262A DET0012262A DE1034718B DE 1034718 B DE1034718 B DE 1034718B DE T12262 A DET12262 A DE T12262A DE T0012262 A DET0012262 A DE T0012262A DE 1034718 B DE1034718 B DE 1034718B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
soldering
coil
flange
wires
lugs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET12262A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Franke
Bruno Krause
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET12262A priority Critical patent/DE1034718B/de
Publication of DE1034718B publication Critical patent/DE1034718B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/02Casings
    • H01F27/027Casings specially adapted for combination of signal type inductors or transformers with electronic circuits, e.g. mounting on printed circuit boards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)
  • Filters And Equalizers (AREA)

Description

  • Spulenkörper Bei Spulenkörpern, die mit einem Flansch versehen sind, ist es üblich, die Lötfahnen, die zum Anschluß der Spulen und Zuleitungsdrähte sowie von Schaltelementen dienen, in Bohrungen des Flansches so zu befestigen, daß auf der Ober- und Unterseite des Flansches ein Teil der Lötfahnen vorsteht. Die Spulendrähte und gegebenenfalls die Schwingkreiskapazitäten werden dann an das eine Ende der Lötfahnen, welches sich meist innerhalb einer Abschirmhaube befindet, angelötet, während das andere Ende der Lötfahnen, welches sich nach dem Einbau des Spulenkörpers unterhalb des Chassis befindet, mit den Zuführungsdrähten verlötet wird.
  • Diese Konstruktion hat den Nachteil, daß nacheinander zweimal an der gleichen Lötfahne eine Lötung vorgenommen werden muß und außerdem die Lötfahne an beiden Enden mit Einschnitten, Nasen oder Ösen versehen werden muß, um zu verhindern, daß sich nach Verlötung des einen Endes durch die Erhitzung der Lötfahne beim Verlöten des anderen Endes die Anschlußdrähte von der ersten Lötstelle lösen und von der Lötfahne abrutschen. Bei der Herstellung einer Schaltung mittels Tauchlötung ist diese Konstruktion unzweckmäßig, da man nicht alle Anschlüsse in einem Arbeitsgang verlöten kann.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin. daß bei kleiner Baugröße von mit einer Abschirmhaube versehenen Spulenkörpern der genannten Art schon geringe Verbiegungen der in die Abschirmhaube hineinragenden Lötfahnenenden oder unsachgemäß ausgeführte Lötstellen genügen, um eine Berührung zwischen Abschirmhaube und Lötfahne hervorzurufen.
  • Es ist auch ein Spulenkörper mit Flansch bekannt, bei dem die Seitenflächen des Flansches mit Schlitzen versehen sind, in die die Spulendrähte und die Anschlußdrähte der Schwingkreiskapazitäten eingelegt werden. Bei Verwendung derart breiter Schlitze besteht jedoch der Nachteil, daß die Spulendrähte wie auch die Kondensatorzuleitungen beim Anlöten an die Lötfahnen wieder aus den Schlitzen heraustreten können. Dadurch wird .einmal der Lötvorgang erschwert, und es besteht die Gefahr, daß die Drähte, die oft die volle Anodenspannung führen, mit der geerdeten Abschirmhaube oder dem Chassis in Berührung kommen und Kurzschlüsse hervorrufen.
  • Diese Nachteile vermeidet die Erfindung. Erfindungsgemäß verjüngen sich die Schlitze derart nach innen und münden in Hohlräume, in die die Lötfahnen eingesteckt sind, daß die schmalste Stelle zwar das Einlegen der Spulendrähte erlaubt, ein Herausgleiten der Drähte aus den Hohlräumen jedoch nicht möglich ist.
  • An Hand der Zeichnung wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel erläutert.
  • Im oberen Teil der Zeichnung ist in vergrößertem Maßstab ein Bandfilter dargestellt, dessen Abschirmhaube entfernt ist. Der Flansch 1 und der Spulenträger 2 bestehen aus Kunststoff und sind in einem Arbeitsgang im Spritzgußverfahren hergestellt. Zur Erzielung der Vorteile der Erfindung würde es auch schon genügen, nur den Flansch aus Kunststoff herzustellen und in diesem beispielsweise einen Spulenträger aus Hartpapier oder ähnlichem Material zu befestigen. Auf dem rohrförmigen Spulenträger 2 sind die Spulen der Schwingungskreise angebracht. Der Übersicht halber ist nur die Spule 3 des einen Schwingungskreises mit der zugehörigen Schwingkreiskapazität7 dargestellt. An zwei Seitenflächen des Flansches sind parallel zur Achse des Spulenträgers je zwei Schlitze in der Nähe der Flanschecken so angebracht, daß ein Schlitz in der einen Fläche einem Schlitz in der anderen Fläche gegenüberliegt. Die Schlitze verjüngen sich vom Außenrand des Flansches nach innen und münden an ihrer schmalsten Stelle in die ebenen Flächen von halbkreisförmigen Aussparungen 6. In diesen Aussparungen 6 sind die zum Anschluß der Spulendrähte der Schwingkreiskapazitäten und Zuführungsleitungen dienernden Lötfahnen 8 angebracht, von denen zwei im rechten Teil des Flansches dargestellt sind. Die Lötfahnen 8 besitzen einen halbkreisringförmigen Querschnitt und haben einen Außendurchmesser, der gleich dem Innendurchmesser der Aussparungen 6 ist. Jede Lötfahne wird von unten in den Flansch eingeführt, bis eine an ihrer konvexen Fläche angebrachte Nase (nicht sichtbar) die untere Fläche des Flansches berührt. Diese Nase ist in solcher Höhe an der Lötfahne angebracht, daß die Lötfahne nicht über die den Spulen zugekehrte Fläche des Flansches hinausragt. Beim Anschlag der Nase springt gleichzeitig ein Lappen 11 am oberen Ende der Lötfahne aus der konvexen Fläche hervor, so daß sein freies Ende über der Bodenfläche einer Aussparung 10 liegt und ein Herausziehen der Lötfahne nicht mehr möglich ist. Zwischen je zwei Ausschnitten 10 sind rechteckige Aussparungen 4 im Flansch angebracht, die gerade so tief sind, daß die Schwingkreiskapazitäten in diese eingelassen werden können. Der Flansch muß dementsprechend hoch bemessen sein. Das Einlassen der Kondensatoren in den Spulenflansch, was an sich bekannt ist, hat im Zusammenhang mit den Ausschnitten 10 den Vorteil, daß eine Berührung zwischen Abschirmhaube und Anschlußklemmen ausgeschlossen ist. Ein wesentlicher Vorteil besteht außerdem darin, daß für tropenfeste Ausführungen die kleinen Abmessungen des Bandfilters beibehalten werden können. Man hat nämlich die Möglichkeit, an Stelle der tropenfesten keramischen Kondensatoren mit relativ großen Abmessungen kleine Kondensatoren, die unter Verwendung von Kunststoff-Folien hergestellt sind, benutzen zu können, die nach dem Einlegen in die Aussparungen 4 mit diesen mit einer geeigneten tropenbeständigen Masse vergossen werden.
  • Der Zusammenbau der Einzelteile ist besonders einfach. Die Enden der Spulendrähte werden von außen durch die Schlitze 5 des Flansches eingeführt, so daß sie in den konkaven Wölbungen der Lötfahnen 8 liegen. Wegen der später erfolgenden Tauchlötung benutzt man zweckmäßigerweise einen Spulendraht, dessen Isolation beim Tauchlötvorgang infolge der Hitze des Lötbades automatisch von den Drahtenden entfernt wird. Spulendrähte mit einer solchen Isolation sind bereits bekannt. Die Drahtenden werden dann, ohne vorher abisoliert zu werden, um die an den Lötfahnen 8 angebrachten Lappen 9, die nur einen Teil des Querschnittes der Lötfahnen bilden, gewickelt. Die Lappen sind symmetrisch zu dem halbkreisringförmigen Querschnitt jeweils an dessen Scheitel angebracht, so daß auch nach dem Umwickeln der Drähte diese nicht über die Außenkanten des Flansches vorstehen. Macht man die schmalste Stelle der Schlitze 5 gerade so breit, daß der dickste verwendete Spulendraht gerade noch hindurchgeht, so wirken die Schlitze wie Aalreusen, und der Draht wird nach dem Einlegen in den Aussparungen 6 verbleiben. Nach dem Einlegen der Spulendrähte oder auch schon vorher werden die Kondensatoren 7 von oben eingesetzt, wobei die Anschlußdrähte direkt von oben durch die Aussparungen 6 gesteckt und ebenfalls um die Lappen 9 gewickelt werden. Hierauf wird das Bandfilter über die Aussparung 13 einer für Tauchlötung vorbereiteten Platte 12 gesetzt, so daß die Lötfahnen 8 durch die Platte hindurchragen und so in den rechteckigen Teilen 16 der Aussparung 13 liegen, daß sie die gestrichelt gezeichneten Leitungszüge, die auf der Unterseite der Platte 12 angebracht sind, berühren. Auf der rechten Seite der Platte ist zu erkennen, wie die Leitungszüge 14 mit den Aussparungen 15, in die eine Röhrenfassung eingesetzt wird, verbunden sind. Bei der folgenden Tauchlötung werden sämtliche Lötstellen in einem Arbeitsgang verzinnt. Gegebenenfalls kann gleichzeitig in bekannter Weise noch die Abschirmhaube mit verlötet werden.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf Bandfilter der beschriebenen Art, sondern es können auch andere Hochfrequenzspulen entsprechend ausgebildet werden, wobei auch der Flansch nicht an die rechteckige Form gebunden ist, sondern rund sein kann und entsprechend der Zahl der anzuschließenden Spulendrähte mit mehr als vier Lötfahnen versehen sein kann. Auch die Lötösen und die zugehörigen Aussparungen im Flansch können von der halbkreisförmigen Gestalt abweichen und beispielsweise einen V-förmigen Querschnitt erhalten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Spulenkörper für wenigstens eine Schwingkreisspule mit Flansch aus Kunststoff und in dessen Seitenflächen angebrachten, bis an die Lötfahnen herangeführten Schlitzen zum Einlegen der Spulendrähte, insbesondere für die Verwendung in mittels Tauchlötung hergestellten Schaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (5) sich derart nach innen verjüngen und in Hohlräume (6) münden, in die die Lötfahnen (8) eingesteckt sind, daß die schmalste Stelle zwar das Einlegen der Spulendrähte erlaubt, ein Herausgieiten der Drähte aus den Hohlräumen jedoch nicht möglich ist.
  2. 2. Spulenkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume vorzugsweise halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen und daß Lötfahnen mit einem einen Teil eines Kreisringes bildenden Querschnitt in die Hohlräume eingesteckt sind, derart, daß die Spulendrähte nach dem Einlegen in die Schlitze in den Innenrundungen der Lötfahnen liegen.
  3. 3. Lötfahne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese an ihrem aus dem Flansch herausragenden Ende symmetrisch in einem schmalen Lappen (9) ausläuft, dessen Querschnitt nur einen Teil des Querschnitts der Lötfahne bildet und um welchen das Ende des isolierten Spulendrahtes nach dem Einlegen gewickelt ist.
  4. 4. Spulenkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser mit solchem Spulendraht bewickelt ist, dessen Isolation beim Tauchlötvorgang von den Drahtenden selbsttätig entfernt wird.
  5. 5. Bandfilter mit .einem Spulenkörper nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch so hoch bemessen ist, daß in diesem Aussparungen (4) zwischen je zwei Lötfahnen anbringbar sind, in welche die Schwingkreiskapazitäten (7) eingelegt sind, wobei deren Anschlußdrähte unmittelbar in die Rundungen der Lötfahnen eingeführt und um deren Lappen (9) verdrillt sind.
  6. 6. Bandfilter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen mit den darin liegenden Kondensatoren mit einer tropenbeständigen Masse vergossen sind.
  7. 7. Spulenkörper nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung seiner Abschirmhaube auf einer Grundplatte und alle erforderlichen Lötverbindungen in einem Arbeitsgang durch Tauchlötung hergestellt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 938 388; deutsche Patentammeldung S 26026 VIII d/21 c (bekanntgemacht am 26. 3. 1953) ; Elektronische Rundschau«, Nr. 11, 1955, S. 391; »Radiotechnik«, 2/1951, S. 92; »electronics«, Jan. 1955, S. 56.
DET12262A 1956-05-30 1956-05-30 Spulenkoerper Pending DE1034718B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1231324B (de) * 1963-03-29 1966-12-29 Telefunken Patent Aus thermoplastischem Kunststoff hergestellter Sockel eines Bauelementes oder einer Baueinheit mit Loetoesen zum Einstecken in eine gedruckte Leiterplatte
WO1999027545A1 (en) * 1997-11-25 1999-06-03 Pulse Engineering, Inc. Advanced electronic microminiature package and method

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938388C (de) * 1943-03-10 1956-01-26 Siemens Ag Hochfrequenzbandfilter aus drei gekoppelten Kreisen mit Bandbreiten-aenderung durch gegenseitige Verschiebung der Kopplungsspulen

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