DE8904003U1 - Induktives Bauelement zur Montage auf einer Leiterplatte - Google Patents
Induktives Bauelement zur Montage auf einer LeiterplatteInfo
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- H01F27/28—Coils; Windings; Conductive connections
- H01F27/29—Terminals; Tapping arrangements for signal inductances
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Description
Siemens Aktiengesellschaft 8964046
Induktives Bauelement zur Montage auf einer Leiterplatte
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Die Erfindung betrifft ein induktives Bauelement zur Montage auf einer Leiterplatte mit wenigstens einer wicklung und eines
diese aufnehmenden Gehäuse, das ar, seiner der Leiterplatte zugewandten Unterseite lötbare Anschlußelsroente? aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrurde, dem induktiven
Bauelement eine insbesondere fur die maschinelle Bestückung von Leiterplatten in SMi)-Technik geeignete Gestalt zu verleihen und
gleichzeitig die Hsrstelibarkeit des Bauelementes zu erleich
tern.: unter SMD-Teehnik wird im vorliegenden Zusammenhang die
flächenhafte ein- oder beidseitig?? Aufbringung von Bauelementen
auf Leiterplatten verstanden.
Gehäuse wenigstens eine bezüglich seiner Unterseite seitlich angeordnete Öffnung und eine ebene, zur Unterseite parallele
überwand besitzt und daß die Anschlußelemente eine Gestaltung für flächenhaftes Löten (SMD-Montage) aufweisen. Diese Oberwand
stellt eine zuverlässige Angriffsfläche für die Saugpipetten
von SMD-Bestückungsautomaten dar. Damit können auch relativ
große und schwere Bauelemente mit solchen Bestückungsautomaten zuverlässig verarbeitet werden. Demgegenüber fehlt eine solche
Angriffsfläche bei bekannten becherartigen Bauelementen, bei
denen sich die Gehäuseöffnung oben befindet.
Die gewünschte präzise Handhabung des induktiven Bauelementes kann noch dadurch gesteigert weerden, daß die Oberwand des
Gehäuses beständig gegenüber dem Eigengewicht und dem bei der Handhabung des Bauelementes auftretenden Kräften ausgebildet
1st. Dies kann z. B. durch eine stärkere Bemessung der Wandstärke erreicht werden, als sie dafür erforderlich wäre, die
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Et 3 Un / 30.03.1989·
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Wicklung bzw. die Wicklungen und ihren Kern zu umhüllen. Beispielsweise können am Übergang zwischen der Oberwand und
wenigstens einen angrenzenden Wandteil Materialanhäufungen und/oder Rippen zur Versteifung vorgesehen sein.
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Für rif?n vorgesehenen Zweck besonders geeignet ist ein bügelartiges, an drei Seiten offenes Gehäuss, bei dem die Übergänge
zwischen der einen Seitenwand und der Unterwand sowie der Ober- *<3f!ii in der erwähnten Weise verstärkt sind. Hierbei ist sowohl
das Einbringen der Wicklung bzw. eines bewickelten Kernes als auch das Löten der Wicklungsenden aufgrund der guten Zuganglichkeit von drei Seitrn ei leichtert.
es sich, an einer Seitenwand des Gehäuses einen Zapfen zur Aufnahme des Ringkernes anzuordnen. Ferner können die lötbaren
Anschlußelemente an der Unterseite des Gehäuses in den Innenraum hineinragend angeordnet sein. Dies ermöglicht eine
besonders einfache Montage des bewickelten Kernes in der Weise,
daß dieser in das Gehäuse eingelegt, in diesem auf dem erwähnten Zapfen zentriert und gegen Verschiebung gesichert und
anschließend im Innenraum die Verbindung zwischen den Wicklungsenden und den Anschlußelementen hergestellt wird. Bei
becherartigen Gehäusen ist demgegenüber ein Durchziehen der
Wicklungsenden durch Gehäuseöffnungen und Verlöten an der Außenseite des Gehäuses erforderlich. Der Zeitbedarf hierfür
ist größer, ebenso die Gefahr von Fehlern. Mit Rücksicht auf die äußeren Lötstellen der Wicklungsenden sind solche Bauelemente auch nicht für Oberflächenmontage (SMD) geeignet.
Die Ansnhlußelemente können vorzugsweise an der Unterwand
bündig anliegend und seitlich überstehend angeordnet sein. Hierdurch werden die Anforderungen hinsichtlich mechanischer
Stabilität und Prüfbarkeit vorteilhaft erfüllt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher
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erläutert.
Die Figur 1 zeigt ein Gehäuse eines induktiven Bauelementes in einer Seitenansicht.
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In der Figur 2 ist der Schnitt H-II des Gehäuses gemäß der
Figur 1 gezeigt, wobei ein bewickelter Kern strichpunktiert angedeutet ist.
Die Figur 3 zeigt das Bauelement in der Draufsicht, d. h. mit
Blick auf die überwand.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigen die Figuren 4, 5 und 6, wobei die Figur 4 ^as Bauelement in einer Seitenansicht, die
Figur 5 teilweise geschnitten und die Figur 6 von unten zeigt.
Das in den Figuren 1 bis 3 gezeigte Gehäuse 1 besteht aus einen isolierenden Kunststoff und kann in bekannter Weise im Spritzgußverfahren
hergestellt sein. An seiner Unterwand 2 besitzt das Gehäuse 1 zwei parallele Reihen von je drei eingespritzten
Lötstiften 3, die am Gehäuse anliegend nach außen abgewinkelt sind und nach Form und Anordnung der SMD-Technik angepaßt sind,
Die AnschluQelemente 3 ragen in den Innenraum 4 des Gehäuses 1
hinein und stehen dort zur Verbindung mit den Enden einer oder mehrerer Wicklungen zur Verfugung. In dem dargestellten
Beispiel ist das Cehäuse 1 zur Aufnahme eines Ringkernes vorgesehen. Hierzu ist an einer Wand 5, die der seitlichen
öffnung 6 des Gehäuses 1 gegenüberliegt, ein zentraler Zapfen &Iacgr;
angeordnet. Ein Ringkern 10 ist strichpunktiert in der Figur 2 gezeigt.
Bei einem Vergleich der Figuren 1 und 2 ist zu erkennen, daß an
Übergang zwischen der Seitenwand 5 und allen angrenzenden Wänden, d. h. der überwand 11 und den schmalen Seitenwänden 8
und 9, eine Versteifung in der Gestalt einer Materialanhäufung 12 vorgesehen ist. Hierdurch wird die Oberwand 11 in Verbinduni
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mit dem gewählten Querschnitt ausreichend steif gegenüber Kraft en, wie sie bei der Handhabung des Bauelementes mit
außermittigem Schwerpunkt auftreten können. Insbesondere kommt hierbei der Angriff einer Saugpipette an der Oberwand 11 in
Betracht, um das Bauelement aus einem Vorrat zu entnehmen und auf einer Leiterplatte zu positionieren. Ferner ist zu
erkennen, daß die Oberwand 11 eben und parallel zur Unterwand ausgebildet ist, um das Bauelement exakt auf der Leiterplatte
absetzen zu können.
In der Figur 3 ist das fertige induktive bauelement 13 in der Draufsicht gezeigt. Die Oberwand 11 1st frei von Gestaltungsmerkmalen und daher für den Zugriff einer Saugpipette besonders
geeignet.
Bei der folgenden Beschreibung eines weiteren Ausführungsheispieles anhand der Figuren 4, 5 und 6 werden für übereinstimmende Teile die gleichen Bezugszeichen wie in den
Figuren 1, 2 und 3 benutzt.
Das Gehäuse 15 gemäß den Figuren 4, 5 und 6 unterscheidet sich von dem Gehäuse 1 vor allem dadurch, daß drei offene Seiten
vorhanden sind und somit das Gehäuse 15 eine bügelartige Gestalt aufweist. Am Übergang zwischen der nunmehr einzigen
Seitenwand 5 und der Unterwand 2 sowie der Oberwand 11 ist in der beschriebenen Weise durch eMaterialanhäufung 12 zur
mechanischen Versteifung vorhanden. Ebenfalls übereinstimmend ist die Seitenwand 5 mit einem zentralen Zapfen 7 für einen in
der Figur 5 strichpunktiert angedeuteten Ringkern 10 versehen.
Das Fehlen der weiteren Seitenwände erleichtert es bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 4, 5 und 6, den Ringkern 10 in das Gehäuse 15 einzubringen und die Lötverbindungen
zwischen den Wicklungsenden und den inneren Enden der
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Der Figur 6, die ein Bauelement 16 mit einem Gehäuse 15 von unten zeigt, läßt erkennen, daß zwei parallele Reihen von je
drei Lötstiften 3 vorhanden sind. Diese sind seitlich überstehend angeordnet, wie dies der bekannten Bauform von
Bauelementen für Oberflächenmontage (SMD) entspricht. Wie dies gleichfalls an sich bekannt ist, können die Lötstifte 3 bei der
Herstellung des Gehäuses 1 bzw. des Gehäuses 15 im Kunststoff-Spritzgußverfahren eingespritzt und dadurch fest mit dem
Werkstoff verbunden sein. IO
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Claims (7)
1. Induktives Bauelement zur Montage auf einer Leiterplatte mit wenigstens einer Wicklung und einem diese aufnehmenden Gehäuse,
das an seiner der Leiterplatte zugewandten Unterseite lötbare Anschlußelemente aufweist, dadurch gekennzeichnet
, daß das Gehäuse (1) wenigstens eine bezüglich seiner Unterseite seitlich angeordnete öffnung (6)
und eine ebene, zur Unterseite parallele Oberwand (11) besitzt
und daß die Anschlußelemente (3) eine Gestaltung für flächenhaftes Löten (SMD-Montage) aufweisen.
2. Induktives Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Oberwana (11) beständig
gegenüber dem Eigengewicht und den bei der Handhabung des Bauelementes auftretenden Kräften ausgebildet, ist.
3. Induktives Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß am Übergang zwischen der
Oberwand (11) und wenigstens einen angrenzenden Wandteil (5, 8, 9) Materialanhäufungen (12) und/oder Rippen zur
Versteifung angeordnet sind.
4. Induktives Bauelement nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (15) an drei Seiten offen ausgebildet ist und
daß die Übergänge zwischen der einen Seitenwand (5) an der Unterwand (2) sowie der überwand (11) durch eine
Materialanhäufung (12) verstärkt ist.
5. Induktives Bauelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an einere Seitenwand des Gehäuses (1) ein Zapfen (7) zur
Aufnahme eines Ringkernes (10) angeordnet
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• · I
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6. Induktives Bauelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet;
daß dia lötbaren Anschlußelemente (3) durch die Unterwand des Gehäuses (1) in den Innenraum (4) hineinragend angeori
sind.
7. Induktives Bauelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
daß dis Anschlußelemente (3) an der Unterwand (2) bündig
anliegend und seitlich überstehend angeordnet sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8904003U DE8904003U1 (de) | 1989-03-30 | 1989-03-30 | Induktives Bauelement zur Montage auf einer Leiterplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8904003U DE8904003U1 (de) | 1989-03-30 | 1989-03-30 | Induktives Bauelement zur Montage auf einer Leiterplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8904003U1 true DE8904003U1 (de) | 1989-05-18 |
Family
ID=6837747
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8904003U Expired DE8904003U1 (de) | 1989-03-30 | 1989-03-30 | Induktives Bauelement zur Montage auf einer Leiterplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8904003U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4114391A1 (de) * | 1991-05-03 | 1992-11-05 | Hohenloher Spulenkoerper | Oberflaechenmontierbares elektronisches bauelement und verfahren zu seiner herstellung |
FR2697942A1 (fr) * | 1992-10-20 | 1994-05-13 | Siemens Ag | Composant ayant une fonction de transformateur, destiné à équiper des plaquettes à circuits imprimés. |
DE19547091B4 (de) * | 1995-12-16 | 2005-04-07 | Kaschke Kg (Gmbh & Co.) | Antennenspule mit oberflächenmontierbarem Gehäuse und Verfahren zu deren Herstellung |
-
1989
- 1989-03-30 DE DE8904003U patent/DE8904003U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4114391A1 (de) * | 1991-05-03 | 1992-11-05 | Hohenloher Spulenkoerper | Oberflaechenmontierbares elektronisches bauelement und verfahren zu seiner herstellung |
FR2697942A1 (fr) * | 1992-10-20 | 1994-05-13 | Siemens Ag | Composant ayant une fonction de transformateur, destiné à équiper des plaquettes à circuits imprimés. |
DE19547091B4 (de) * | 1995-12-16 | 2005-04-07 | Kaschke Kg (Gmbh & Co.) | Antennenspule mit oberflächenmontierbarem Gehäuse und Verfahren zu deren Herstellung |
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