DE2936608C2 - Kondensator - Google Patents
KondensatorInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01G—CAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
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- H01G4/018—Dielectrics
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kondensator nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Aus der DE-OS 15 64 878 ist es bekannt, derartige Kondensatoren auf gedruckten Schaltungsplatten herzustellen,
indem auf die gedruckte Schaltungsplatte Metallplatten sich gegenüberstehend angeordnet werden,
wobei eine Metallplatte mit an ihrer unteren Randzone angeordneten Anschlußzungen in die gedruckte Schaltungsplatte
gesteckt und mit dieser verlötet wird, während die andere Metallplatte auf die Masseleitung der
kupferkaschierten Schaitungsplatte aufgelötet wird.
Kondensatoren dieser Art weisen einige Nachteile auf. So erfordert die Bestückung gedruckter Schaltungsplatten mit Kondensatoren dieser Art eine besondere
Sorgfalt Ferner lassen sich die Herstellung derartiger Kondensatoren und deren Einbau in gedruckte Schaltungsplatten
nur bei Überwindung erheblicher Schwierigkeiten unter Einsatz von besonders aufwendigen Maschinen
in automatische Fertigungsprozesse mit einbeziehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kondensator nach dem Oberbegriff von
Patentanspruch 1 zu entwickeln, der im Aufbau einfach ist und ohne wesentlichen Mehraufwand auch im Rahmen
automatischer Fertigungsprozesse mit reproduzierbaren Kapazitätswerten herstellbar und in eine gedruckte
Schaltungsplatte leicht einsetzbar und einlötbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die den Kondensator bildenden Mctallplatten mit
ihren unteren Randzonen in einen Trägerkörper aus Kunststoff eingebettet sind, daß jede Metallplatte mindestens
eine Anschlußzunge aufweist und die Anschlußzungen über die untere Begrenzung des Trägerkörpers
hinausragen.
Ein mechanisch besonders stabiler Aufbau des Kondensators, bei dem die durch die in den Trägerkörper aus Kunststoff eingebetteten Randzonen der Metallplatten bedingte Kapazität sehr klein ist, läßt sich gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Hrfindung dadurch erzielen, daß in den ;n den Trägerkörper eingebetteten unteren Randzonen der Metallplatten Durchbrüche vorgesehen werden.
Ein mechanisch besonders stabiler Aufbau des Kondensators, bei dem die durch die in den Trägerkörper aus Kunststoff eingebetteten Randzonen der Metallplatten bedingte Kapazität sehr klein ist, läßt sich gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Hrfindung dadurch erzielen, daß in den ;n den Trägerkörper eingebetteten unteren Randzonen der Metallplatten Durchbrüche vorgesehen werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung läßt sich em einfacher Einbau und ein
sauberes Einlöten des Kondensators in die gedruckte Schaltungsplatte dadurch erreichen, daß an die Unterseite
des Trägerkörpers in die Richtung der Anschlußzungen der den Kondensator bildenden Metallplatten
weisende Distanzstücke aus Kunststoff angeformt werden.
Der Kondensator kann mit einfachen Mitteln, beispielsweise mit einem Abgieichstift aus Kunsisioff
•durch Auseinanderbiegen der Metallplatten abgeglichen werden, wenn nach einer vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung die oberen Rar.dzonen der den Kondensator bildenden Metallplatten in den Außenraum
des Kondensators weisend abgewinkalt werden.
Die Vorteile der vorliegenden Erfindung liegen insbesondere darin, daß derartig ausgebiidete Kondensatoren
in automatischen Fertigungsprozessen einfach und mit reproduzierbaren Kapazitätswerten herstellbar
sind.
So lassen sich die Kondensatoren aus langen Blechstreifen, deren untere Randzonen im Spritzgießverfahren
in Kunststoff eingebettet werden, herstellen, wobei die Blechstreifen zugleich einen Kamm aus Anschlußzungen
aufweisen. Von dem so entstandenen Rohling lassen sich die gebrauchsfertigen Kondensatoren durch
einen Trennvorgang mit einer automatischen Schneidevorrichtung herstellen.
Mit den derart vereinzelten Kondensatoren lassen sich gedruckte Schaltungsplatten auch in automatischen
Fertigungsprozessen bestücken und durch Lötung mechanisch fest und elektrisch leitend verbinden.
Die Erfindung wird nachfolgend an einer Zeichnung mit den F i g. 1 bis 3 näher erläutert. Dabei ist in der
F i g. 1 ein in eine gedruckte Schaitungsplatte eingesetzter Kondensator in einer schematischen Ansicht
dargestellt. In der
F i g. 2 ist ein Kondensator in einer Seitenansicht dargestellt.
F i g. 3 zeigt einen Kondensator in einem Schnitt, der
dui oh den Trägerkörper aus Kunststoff gelegt ist.
Der in der F i g. 1 dargestellte Kondensator wird von den mit ihren unteren, in der F i g. 1 nicht näher dargestellten,
Randzonen in den aus Kunststoff bestehenden Trägerkörper 5 eingebetteten Metallplatten 1 und 2 gebildet
Der Trägerkörper 5 ist auf die gedruckte Schaitungsplatte 14 aufgesetzt, wobei der Trägerkörper 5 mit
den Distanzstücken 9,10 und 11. welche an den Trägerkörper
5 angeformt sind und in Richtung der in der Fig. 1 nicht dargestellten, in die gedruckte Schallungsplatte
14 gesteckten und mit dieser durch Lotung verbundenen Anschlußzungen de'r Metallplatten 1 und 2
weisen, gegen die gedruckte Schaltungsplatte 14 abge-
b5 stützt ist. Die oberen Randzonen 12 und 13 der den
Kondensator bildenden Metallplatten 1 und 2 sind in den Außenraum des Kondensators weisend abgewinkelt,
so daß sie eine Werkzeugführung für einen Ab-
gleichstifi aus Kunststoff oder einen Schraubenzieher
bilden, mit dem die Metallplatten 1 und 2 zum Abgleich des Kondensators auseinandergedrückt werden können.
In der Seitenansicht des Kondensators gemäß der F i g. 2 sind die mit ihren unteren Randzonen 3 und 4 in
den Trägerkörper 5 aus Kunststoff eingebetteten Metailplatten
1 und 2 dargestellt Die Anschiußzungen 6 und 7 der Metauplatten 1 und 2, mit welchen der Kondensator
in die in der F i g. 2 nicht dargestellte gedruckte Schaltungsplatte eingesetzt und mit dieser verlötet
wird, ragen deutlich Ober die untere Begrenzung des Trägerkörpers 5 hinaus.
In dem in der F i g. 3 dargestellten Schnitt, der durch
den Trägerkörper 5 gelegt ist, ist lediglich die Metallplatte 1 mit ihrer unteren Randzone 3, welche in den
Trägerkörper 5 eingebettet ist, und der Anschlußzunge 6 dargestellt.
Ferner ist in der F i g. 3 der in der unteren Randzone 3 der Metallplatte 1 ausgesparte Durchbmch 8 zu erkennen.
Ein Durchbruch dieser Art ist auch in der in der Fig.3 nicht dargestellten Metallplatte 2 voigesehen.
Diese Durchbrüche sind von der Kunststoffmasse des Trägerkörpers 5 ausgefüllt, so daß der Trägerkörper 5
und damit der Kondensator eine besonders gute mechanische Festigkeit aufweist.
Darüber hinaus wird durch diese Durchbrüche die durch die in den Trägerkörper 5 eingebetteten unteren
Randzonen 3 und 4 der Metallplatten 1 und 2 bedingte Kapazität wesentlich vermindert, so daß die bei einem
Abgleich des Kondensators durch Auseinanderbiegen der Metallplatten 1 und 2 verbleibende Restkapazität
einen sshr geringen Wert annimmt.
Die in der F i g. 1 dargestellten Distanzstücke 9, 10 und 11 sind in den F i g. 2 und 3 nicht näher dargestellt
Derartige Kondensatoren sind insbesondere für den
Einsatz als Trimmkondensatoren in abgleichbaren HF-Kreisen, wie sie beispielsweise in Tunern von Fernsehempfangsgeräten
zum Einsatz kommen, geeignet
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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (4)
1. Von sich gegenüberstehenden Metallplatten gebildeter Kondensator, bei dem zumindest eine Metallplatte
an ihrer unteren Randzone mindestens eine Anschlußzunge zum Einstecken und Einlöten des
Kondensators in eine gedruckte Schaltungsplatte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
die den Kondensator bildenden Metallplatten (1,2) mit ihren unteren Randzonen (3,4) in einen Trägerkörper
(5) aus Kunststoff eingebettet sind, daß jede Metallplatte (1, 2) mindestens eine Anschlußzunge
(6, 7) aufweist und die Anschlußzungen (6, 7) über die untere Begrenzung des Trägerkörpers (5) hinausragen.
2. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Kondensator bildenden Metallplatten (1, 2) in ihren unteren in den Trägerkörper
(5) «gngebetteten Randzonen (3, 4) Durchbrüche (8) aufweisen.
3. Kondensator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die Unterseite des Trägerkörpers
(5) in die Richtung der Anschlußzungen (6, 7) der den Kondensator bildenden Metallplatten (1,
2) weisende Distanzstücke (9, IC, 11) aus Kunststoff angeformt sind.
4. Kondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Randzonen
(12,13) der den Kondensator bildenden Metallplatten (1,2) in den Außenraum des Kondensators weisend
abgewinkelt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792936608 DE2936608C2 (de) | 1979-09-11 | 1979-09-11 | Kondensator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792936608 DE2936608C2 (de) | 1979-09-11 | 1979-09-11 | Kondensator |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2936608A1 DE2936608A1 (de) | 1981-03-26 |
DE2936608C2 true DE2936608C2 (de) | 1985-08-22 |
Family
ID=6080519
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792936608 Expired DE2936608C2 (de) | 1979-09-11 | 1979-09-11 | Kondensator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2936608C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1564878A1 (de) * | 1966-07-22 | 1970-01-02 | Telefunken Patent | Auf einer Isolierstoffplatte,insbesondere einer kupferkaschierten Kunststoffplatte,angeordneter abgleichbarer Kondensator |
-
1979
- 1979-09-11 DE DE19792936608 patent/DE2936608C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2936608A1 (de) | 1981-03-26 |
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8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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