DE2909524C3 - Abschirmanordnung für Hochfrequenzschaltungen - Google Patents

Abschirmanordnung für Hochfrequenzschaltungen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Abschirmanordnung für Hochfrequenzschaltungen mit einer Schaltungsplatte, die in einem aus einem Rahmen bestehenden Gehäuse aufgenommen ist und wobei wenigstens eine Abschirmplatte auf die Schaltungsplatte zu deren Unterteilung in mehrere Schaltungsabschnitte eingesetzt ist.
Durch die SEL, Standard Electrik Lorenz AG, Stuttgart, wurde ein Fernsehgerät "Studio 1204" vor dem Prioritätsdatum vertrieben, in dem ein ZF/DF-Baustein zum Einsatz kam, der eine Schaltungsplatte in einem Abschirmgehäuse umfaßt. Die Schaltungsplatte ist dabei durch rechtwinkelig zueinander angeordnete erste und zweite Abschirmtrennwände in verschiedene Felder aufgeteilt. Das Gehäuse und die Abschirmtrennwände sind aus einer einzigen Blechplatte durch Stanzen und Biegen geformt, wobei die ersten und zweiten Abschirmtrennwände untereinander sowie mit den Gehäusewänden über dreieckige, im Abstand und parallel zur Schaltungsplatte verlaufende Verbindungsstege 38, 53 miteinander verbunden sind (vgl. Fig. 5, 8).
Weitere Abschirmanordnungen für Hochfrequenzschaltungen mit einer Schaltungsplatte sind aus folgenden Druckschriften bekannt:
So ist in der DE-AS 19 38 332 eine Abschirmanordnung in Kammerbauweise beschrieben, die zwei Abschirmplatten aufweist, von welchen die eine Abschirmplatte zwei Plattenteile, die andere dagegen drei Plattenteile enthält. Die Zahl der Plattenteile, die neben einem Abschirmplattenteil gebildet werden kann, ist damit auf höchstens zwei begrenzt. Die Bildung solcher Abschirmplattenteile erfolgt in Längsrichtung der Platte, wobei die Abschirmplatten nur in einer U-Form biegbar sind. Wird ein Abschirmplattenteil geformt, welches von einem Abschirmplattenteil absteht, läßt sich dies durch Falten der Abschirmplatte somit um 180° erreichen, wodurch eine Anordnung von zwei gefalteten Plattenteilen erhalten wird, die ein großes Stanzstück erfordert, was in der Praxis nicht zweckmäßig ist. Die Herstellung einer Vielzahl solcher Abschirmplattenteile aus einer einzigen Platte ist schwierig und auch kostenaufwendig.
Aus der DE-AS 26 13 087 ist eine Schirmvorrichtung zur Abschirmung elektrischer Felder bekannt, in der die verwendeten Abschirmbleche durch Abbiegen hergestellt sind. Die Herstellung einer solchen Schirmvorrichtung ist sehr arbeitsaufwendig, weil die Baueinheiten der Schirmvorrichtung und die Abschirmbleche jeweils getrennt voneinander hergestellt werden. Die erforderliche Paßgenauigkeit ihrer Bauteile zueinander ist aus gleichem Grunde nicht immer gewährleistet.
Aus der DE-OS 21 48 568 ist ein Verfahren zur Herstellung von Abschirmkammern für Hochfrequenzverstärker bekannt, die aus mehreren an Überlappungsstellen miteinander zu verlötenden Blechwänden zusammengesetzt werden, wobei jeweils drei Blechwände einer Abschirmkammer von einem Blechstreifen durch Biegen geformt und die Schaltungsabschnitte gegeneinander abgeschirmt sind. Dieses Herstellungsverfahren ist wegen der zahlreichen Arbeitsvorgänge besonders umständlich. Bei Auftreten von Defekten an den Überlappungsstellen ist der gute elektrische Kontakt nicht mehr gewährleistet, auch ist dann der Zusammenhalt der Abschirmkammern infrage gestellt.
In dem DE-GM 71 42 963 ist eine Baugruppe für Hochfrequenzverstärker beschrieben, die sich aus von gebogenen Blechstreifen geformten Abschirmkammern zusammengesetzt. Die Herstellung einer solchen Baugruppe ist kostenaufwendig, weil die Abschirmkammern getrennt voneinander hergestellt werden müssen und diese nicht immer passend genau in die Grundplatte einlötbar sind.
Aus der US-PS 40 66 837 ist eine Abschirmanordnung für Hochfrequenzschaltungen bekannt, die sich aus einer Vielzahl von miteinander kombinierten und vom Gehäuse getrennt hergestellten Abschirmblechen aufbaut, wobei die Abschirmbleche integral durch Biegen geformt und die Schaltungsabschnitte gegeneinander abgeschirmt sind. Die Abschirmanordnung hat den Nachteil, daß ihre Abschirmblechstruktur nicht aus einer einzigen Blechplatte herstellbar ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Abschirmanordnung für Hochfrequenzschaltungen vorzuschlagen, die aus einer Vielzahl von Abschirmplattenteilen besteht, wobei diese Abschirmplattenteile aus einer einzigen Platte auf einfache Weise herstellbar sind und erhöhte Stabilität aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß die in einer mehrfach gebogenen U-Form, d. h. in Form von Zähnen eines Kammes, aus einer einzigen Platte geformten Abschirmplattenteile stabil sind. Die erfindungsgemäße Abschirmanordnung ist außerdem wesentlich leichter auf Schaltungsplatten und im Gehäuse mit einer hohen Paßgenauigkeit einbaubar.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Stanzstück einer Abschirmplatte in der ersten Ausführungsform nach Fig. 1;
Fig. 3A und 3B eine Drauf- und Vorderansicht der Abschirmplatte der ersten Ausführungsform nach Fig. 1;
Fig. 4 und 5 Draufsichten auf Stanzstücke von Abschirmplatten gemäß einer zweiten und dritten Ausführungsform;
Fig. 6 eine Perspektivansicht der zweiten Ausführungsform der Abschirmanordnung;
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein Stanzstück zur Bildung des Gehäuses mit den Abschirmplatten in einer vierten Ausführungsform nach Fig. 6;
Fig. 8 eine Draufsicht auf ein Gehäuse mit Abschirmplatten gemäß einer fünften Ausführungsform und
Fig. 9 eine Perspektivansicht der dritten Ausführungsform.
Nach Fig. 1 hat die Abschirmanordnung 10 für Hochfrequenzschaltungen einen derartigen Aufbau, daß eine gedruckte Schaltungsplatte 12 und eine Abschirmplatte 13 in ein Gehäuse 11 mit viereckigem bzw. quadratischem Rahmen einsetzbar sind, wobei das Gehäuse 11 durch einen Deckel 14 abgeschlossen wird.
Die gedruckte Schaltungsplatte 12 besteht aus verschiedenen Schaltungsabschnitten, nämlich aus einem Abschnitt 15a für einen Antennenkreis, einem Abschnitt 15b für einen Hochfrequenzkreis, einem Abschnitt 15c für einen Mischkreis, einem Abschnitt 15d für einen Schwingkreis und einem Abschnitt 15e für einen Zwischenfrequenzkreis. Die gedruckte Schaltungsplatte 12 weist mehrere umgekehrt U-förmige Induktorplatten L auf, die in die Schaltungsplatte 12 einsetzbar sind. Der Winkel dieser Induktorplatten L gegenüber der Schaltungsplatte 12 ist mit einer Federzange oder dergleichen durch die obere Öffnung des Gehäuses 11 einstellbar. Bestimmte Teile der Schaltungsabschnitte 15a bis 15e weisen Widerstände R und Kondensatoren C als Schaltungselemente auf. Diese Schaltungselemente sind an der Schaltungsplatte 12 angebracht und stehen aus dieser heraus.
Bevor die Schaltungsplatte 12 an dem Gehäuse 11 befestigt wird, wird die Abschirmplatte 13 auf der Schaltungsplatte 12 angebracht, wobei Segmente der Schaltungsplatte 12 auf die Grenzen zwischen den Schaltungsabschnitten 15a bis 15e fallen. Die so angebrachte Abschirmplatte 13 dient zur gegenseitigen Abschirmung der Schaltabschnitte 15a bis 15e.
Im folgenden wird die Herstellung der Struktur der Abschirmplatte 13 näher erläutert.
Fig. 2 zeigt ein ebenes Stanzstück 16 , das mit ausgezogenen und gestrichelten Linien markiert ist. Das Stanzstück 16 wird zuerst entlang der ausgezogenen Linien geschnitten, und dann werden die durch die gestrichelte Schraffierung angedeuteten Teile entfernt. Das so erhaltene Stanzstück 17 der Abschirmplatte weist Abschirmplattenteile 18 auf, die mit einem Abschirmplattenteil 19 (Hauptabschirmplattenteil) durch Verbindungsplattenteile 20 mit schmaler Breite verbunden sind. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Breite a der Verbindungsplattenteile 20 viel kleiner als die Breite b der Abschirmplattenteile 18, jedoch etwas größer als die Dicke t des Stanzstückes 17. Das Stanzstück 17 der Abschirmplatte weist mehrere Ansätze 21 auf, die an den Kanten der Abschirmplattenteile 18 und an der Kante des Abschirmplattenteils 19 vorragen. Die mit den Ansätzen 21 versehenen Kanten liegen den gestrichelten Linien gegenüber, längs denen die Abschirmplatte 13 zu biegen ist. Die Ansätze 21 werden nach dem Biegen der Abschirmplatte 13 in nicht dargestellte Öffnungen der Schaltungsplatte 12 eingesetzt und dann an dieser angelötet. Die Kante des Abschirmplattenteils 19 weist mehrere U-förmige Ausschnitte 22 auf. Wenn die Abschirmplatte 13 an der Schaltungsplatte 12 befestigt ist, bilden die Ausschnitte 22 Öffnungen, welche die Schaltungsabschnitte 15a bis 15d mit dem Schaltungsabschnitt 15e verbinden. Diese Öffnungen nehmen auch Schaltungselemente auf, die quer zu den benachbarten Schaltungsabschnitten angeordnet sind.
Dann wird das Stanzstück 17 entlang der gestrichelten Linie gebogen, bis sich die Biegeabschnitte senkrecht zur Zeichnungsfläche erstrecken. Die drei Abschirmplattenteile 18 ergeben dabei erste Abschirmplattenteile, und das Abschirmplattenteil 19 bildet ein zweites Abschirmplattenteil. Auf diese Weise wird die beschriebene Struktur der Abschirmplatte 13 gebildet, wie sie in den Fig. 3A und 3B dargestellt ist. Die Teile 18a der Abschirmplattenteile 18 werden nicht umgebogen, damit die Teile 18a in der gleichen Ebene wie die Verbindungsplattenteile 20 bleiben, welche im wesentlichen die gleiche Breite haben.
Somit wird die Struktur der Abschirmplatte 13 dadurch erhalten, daß das Stanzstück 16 in einfacher Weise geschnitten und gebogen wird, so daß die Abschirmplatte 13 mit niedrigen Kosten herstellbar ist. Da die ersten Abschirmplattenteile 18, das zweite Abschirmplattenteil 19 und die Verbindungsplattenteile 20 einstückig ausgebildet sind, entfallen kostenaufwendige Arbeitsschritte für das Löten zum Verbinden der Abschirmplattenteile miteinander, wie sie sonst bei der Herstellung üblicher Abschirmplatten für Hochfrequenzschaltungen erforderlich sind. Somit ist die Zahl der Herstellungsschritte reduziert. Da die Abschirmplatte 13 einstückig ausgebildet ist und damit einen festen Aufbau hat, kann sie passend in die Schaltungsplatte 12 eingesetzt werden, so daß sich kaum ein Spiel zwischen der Abschirmplatte 13 und der Schaltungsplatte 12 aufbauen kann.
Die nicht gebogenen Teile 18a und 19a der ersten Abschirmplattenteile 18 und des zweiten Abschirmplattenteils 19 haben sehr kleine Breiten. Daher ist die durch diese Teile 18a und 19a bedeckte Fläche der Schaltungsplatte 12 sehr klein, so daß das Einjustieren der Induktorplatten L von der Oberseite der Abschirmanordnung 10 her erleichtert ist.
Da die Breite a der Verbindungsplattenteile 20 viel kleiner als die Breite b der ersten Abschirmplattenteile 18 ist, kann der durch die Abschirmplatte 13 gebildete Raum der Schaltungsabschnitte effektiv genutzt werden.
Fig. 4 zeigt ein Stanzstück 30 einer Abschirmplatte zur Bildung einer Abschirmplattenkonstruktion, bei der die Belastung der Verbindungsplattenteile verringert ist. Bei diesem Stanzstück 30 der Abschirmplatte sind Abschirmplattenteile 31 an ihren freien Enden durch ein Verstärkungsplattenteil 32 miteinander verbunden, das einstückig mit den Abschirmplattenteilen 31 ausgebildet ist. Das Stanzstück 30 der Abschirmplatte wird, wie vorstehend erläutert, gebogen. Wenn diese Abschirmplatte in dem Gehäuse 11 montiert ist, werden die Abschirmplattenteile 31 durch das Verstärkungsplattenteil 32 wirksam daran gehindert, sich zu neigen. Das Verstärkungsplattenteil 32 dient auch dazu, eine Verformung während der Herstellung und des Transportes zu verhindern.
Fig. 5 zeigt ein Stanzstück 33 einer Abschirmplatte zur Bildung einer Abschirmplattenkonstruktion mit großen Kammern. Das Stanzstück 33 ist entlang der gestrichelten Linien biegbar, um eine Abschirmplattenkonstruktion zu liefern. Beim Biegen des Stanzstückes 33 in die Abschirmplattenform werden auch erste Abschirmplattenteile 34 oder ein zweites Abschirmplattenteil 35 (Hauptabschirmplattenteil) gebogen, wobei jedoch die Kanten 35a der ersten Abschirmplattenteile 34 und die Kante 35a des zweiten Abschirmplattenteils 35 in ebener Lage verbleiben. Diese an sich bekannte Konstruktion ermöglicht die maximale Ausnutzung des Raumes der gebildeten Kammern. Da, wie ausgeführt, alle ersten und zweiten Abschirmplattenteile gebogen sind, ergibt sich ein Verlust an Festigkeit zwischen den ersten Abschirmplattenteilen 34 und dem zweiten Abschirmplattenteil 35 sowie zwischen den ersten Abschirmplattenteilen 34 und dem Verstärkungsplattenabschnitt 36. Um diesen Verlust an Festigkeit auszugleichen, können dreieckige Verbindungsplattenteile 37 und 38 zwischen den ersten Abschirmplattenteilen 34 und dem zweiten Abschirmplattenteil 35 sowie zwischen den ersten Abschirmplattenteilen 34 und dem Verstärkungsplattenabschnitt 36 vorgesehen sein.
Bei den erläuterten Ausführungsformen sind das Gehäuse und die Abschirmplattenanordnung voneinander getrennt. Weitere Ausführungsformen der Abschirmanordnung, in denen das Gehäuse und die Abschirmplatten aus einem Stück bestehen, werden im folgenden näher beschrieben.
So zeigt Fig. 6 eine Abschirmanordnung 40 mit einem derartigen Aufbau.
Ein Gehäuse 41 und eine Abschirmplatte 42 sind aus einem Stanzstück 43 geformt, das in Fig. 7 gezeigt ist. Das Stanzstück 43 weist vier Seitenwandteile 41a bis 41d auf, die an einem Stanzstück 44 einer Abschirmplatte angeordnet sind. Das Gehäuse 41 wird durch Biegen der Seitenwandteile 41a bis 41d nach unten entlang der gestrichelten Linien hergestellt.
Die Seitenwandteile 41a bis 41d haben eine Breite c, die größer als die Breite d der abgebogenen ersten Abschirmplattenteile 45 und eines zweiten Abschirmplattenteils 46 (Hauptabschirmplattenteil) ist. Zum Ausgleich dieser Differenz werden die Seitenwandteile 41a bis 41d so gebogen, daß sich stufenförmige Teile mit einer Höhe e über der Oberfläche des Stanzstückes 44 ergeben. Wenn somit ein nicht dargestellter Deckel auf das Gehäuse 41 aufgesetzt wird, befindet sich die obere Fläche der Abschirmplatte 42 in einer Lage, in der sie von der Seitenwand des nicht gezeigten Deckels um die Höhe e getrennt ist. Bei dieser Ausführungsform wird eine Blattfeder 47 an der Oberseite der Abschirmplatte 42 so angebracht, daß der nicht dargestellte Deckel elektrisch mit der Abschirmplatte 42 verbunden und somit sicher an Masse gelegt ist.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Abschirmanordnung 50, bei der das Gehäuse und die an sich bekannte Abschirmplatte durch Biegen aus einem einzigen Stanzstück gebildet sind. Bei einer Abschirmplatte 51 gemäß Fig. 8 bleiben nur die Kanten der ersten Abschirmplattenteile und des zweiten Abschirmplattenteils von der Oberseite her sichtbar. Da diese Kanten sehr dünn sind und der Dicke des Stanzstückes entsprechen, kann der Raum der geformten Kammern äußerst effektiv ausgenutzt werden. Dieser Aufbau ist durch dreieckige Verbindungsplattenteile 53 verstärkt, wobei die Verbindungsplattenteile 53 Abschirmplattenteile 51 miteinander und außerdem die Abschirmplatte 51 mit dem Gehäuse 52 verbinden.
Das Gehäuse und die Abschirmplatte der beschriebenen Abschirmanordnungen 40 und 50 werden in an sich bekannter Weise aus einem einzigen Stück gefertigt, so daß diese Abschirmanordnungen billiger und mit größerer Paßgenauigkeit herstellbar sind, was sicherstellt, daß sich kein Spiel zwischen den Bauteilen aufbaut.
Die Abschirmanordnungen 10, 40 und 50 können ausschließlich für VHF als auch für UHF und VHF verwendet werden.
Fig. 9 zeigt eine Abschirmanordnung 60, die sowohl Schaltabschnitte für UHF als auch für VHF enthält. Die Abschirmanordnung 60 ist einstückig aus einem Gehäuse 61 und einer Abschirmplatte 62 aufgebaut, welche erste Abschirmplattenteile 62a bis 62c und ein zweites Abschirmplattenteil 62d (Hauptabschirmplattenteil) aufweist. Abschirmplattenabschnitte 63 und 64 werden zusätzlich in das Gehäuse 61 als getrennte Glieder eingebaut und durch Löten befestigt. Das Gehäuse 61 weist somit fünf Schaltungsabschnitte 65a bis 65e für VHF auf, die durch das erste Abschirmplattenteil 62c und das zweite Abschirmplattenteil 62d der Abschirmplatte 62 sowie durch die Abschirmplattenabschnitte 63 und 64 gebildet sind. Das Gehäuse weist außerdem vier Schaltungsabschnitte 66a bis 66d für UHF auf, welche durch die ersten Abschirmplattenteile 62a und 62b und durch den Abschirmplattenabschnitt 63 definiert sind. Eine Abwandlung der Abschirmanordnung 60 kann dadurch erreicht werden, daß die Abschirmplattenabschnitte 63 und 64 einstückig mit der Abschirmplatte 62 ausgebildet sind.
Die erfindungsgemäße Abschirmanordnung für Hochfrequenzschaltungen kann nicht nur für Tuner, wie erläutert, sondern auch für Modulatoren und Konverter eingesetzt werden, bei welchen mehrere Schaltungsabschnitte mit Überlagerungs-Oszillatoren gegenseitig abgeschirmt werden müssen.
Konkordanzliste für DE 29 09 524 C2

Claims (6)

1. Abschirmanordnung für Hochfrequenzschaltungen, mit einer Schaltungsplatte, die in einem aus einem Rahmen bestehenden Gehäuse aufgenommen ist, und mindestens ein Abschirmelement mit auf die Schaltungsplatte aufgesetzten ersten und zweiten Abschirmtrennwänden aufweist, die die Schaltungsplatte in mehrere Schaltungsabschnitte unterteilen, wobei die ersten und zweiten Abschirmtrennwände miteinander durch Verbindungsstege verbunden sind, und daß die rechteckigen ersten (18; 31, 34; 45; 62a, 62b, 62c) und die hierzu rechtwinkligen zweiten Abschirmtrennwände (19; 35; 46; 62d) an die Verbindungsstege (20; 37, 38; 53) anschließende, über die gesamte Länge der Abschirmtrennwände reichende Abschnitte (18a, 19a) aufweisen, die in der Ebene eines aus einer einzigen Blechplatte (16) gestanzten Stanzstückes (17; 30; 33) liegen, aus dem das Abschirmelement (13; 42; 62) durch Biegen geformt ist, daß die Breite (a) der Abschnitte (18a, 19a) größer als die Wanddicke (t) der Abschirmtrennwände ist und daß die Abschnitte (18a, 19a) und die Verbindungsstege (20; 37, 38; 53) im Abstand und parallel zu der Schaltungsplatte (12) angeordnet sind.
2. Abschirmanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (41, 52, 61) und das Abschirmelement (42, 51, 62) aus einer einzigen Platte herausgestanzt und durch Biegen geformt sind.
3. Abschirmanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die zweite Abschirmtrennwand (19) Ausschnitte (22) aufweist, die an der Kante ausgebildet sind, die mit der Schaltungsplatte (12) in Verbindung steht und daß die Ausschnitte (22) Öffnungen bilden, die die Schaltungsabschnitte (15a bis 15d) mit dem Schaltungsabschnitt (15e) verbinden und Schaltungselemente aufnehmen, die quer über benachbarte Schaltungsabschnitte angebracht sind.
4. Abschirmanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere erste Abschirmtrennwände (31, 34) ein Verstärkungsplattenteil (32, 36) aufweisen, das integral die ersten Abschirmtrennwände (31, 34) an ihren, der zweiten Abschirmtrennwand (19, 35) gegenüberliegenden Enden miteinander verbinden.
5. Abschirmanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (18a, 19a) streifenförmig ausgebildet sind.
6. Abschirmanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstege (20) streifenförmig ausgebildet sind.
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