DE4410047C2 - Elektrischer Verbinder mit Abschirmung - Google Patents

Elektrischer Verbinder mit Abschirmung

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Description

Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektrische Verbinder für Leiterplatten und betrifft insbesondere Verbinder, in denen signalführende Anschlußstifte abgeschirmt sind.
Hintergrund der Erfindung
Es ist bekannt, daß das Abschirmen von Anschlußstiften in einem elektrischen Leiterplatten-Verbinder zweckmäßig ist, vgl. z. B. die US-Patentschriften 4 846 727 und 4 975 084.
Aus der US 4,914,062 ist es bekannt, Schirme für die Kontakt­ reihe eines Steckverbinders jeweils paarweise über eine Brücke U-förmig miteinander zu verbinden. Die Schirmeinheiten schirmen nur die Schaftteile der Anschlußstifte ab, nicht aber die Kontaktstellen, und sind an gesonderten, eine eigene Kon­ taktreihe bildenden Kontaktstiften befestigt.
Aus der DE 39 09 263 C2 und der US 3,904,266 sind Verstei­ fungselemente mit Haltestücken für einen Steckverbinder bzw. Haltestücke für Anschlußklemmen auf Leiterplatten bekannt.
Zusammenfassung der Erfindung
Es wurde gefunden, daß man einen verbesserten elektrischen Leiterplatten-Verbinder schaffen kann, indem man in einem Sockel, worin signalführende Anschlußstifte befestigt sind, eine aus einer Mehrzahl von Schirmen bestehende Abschirm­ einheit anordnet, sowie Vorrichtungen vorsieht, um mindestens eine Leiterplatte und eine andere Einrichtung außerhalb des Verbinders miteinander zu verbinden.
In bevorzugten Ausführungsformen wird ein aus isolierendem Kunststoff gegossener Sockel mit einem sich in Richtung der Länge und über eine demgegenüber kürzere Breite erstreckenden Gitter aus einer Vielzahl kleiner Löcher vorgesehen, in denen Buchsen signalführender Stifte gehalten werden, und mit einer Vielzahl H-förmiger Löcher, in denen Abschirmeinheiten gehalten werden. Die Abschirmeinheiten enthalten jeweils zwei leitende Schirme, die in der Mitte ihrer Querabmessung eine Stiftbuchse tragen, und erstrecken sich über die dazwischen­ liegenden Signalstifte. Die beiden Schirme sind miteinander über eine leitende Brücke verbunden sind, die einstückig mit ihnen ist und außerdem einen einstückig angeformten Abschirmungs-Anschlußstift aufweist. Diese Abschirmungs- Anschlußstifte sind so ausgebildet, daß sie an einer Tochter- Leiterplatte in einem Muster angreifen können, das sie sich mit den signalführenden Stiften teilen. Die Buchsen an der Abschirmeinheit sind so ausgelegt, daß sie an einem Steckstift eines Trägerplatten-Verbinderelementes angreifen, und zwar in einem Muster, das sie sich mit den signalführenden Stiften teilen. Die Schirme haben Durchbrechungen, und der Sockel ist an der Tochter-Leiterplatte über ein Versteifungselement befestigt, das sich entlang einer Seite des Sockels erstreckt und an ihm über Zungen in Aufnehmern des Sockels gehalten wird und über schlüssellochartige Einhaköffnungen mit Haltestücken zusammenwirkt, die gleitend in diese Öffnung fassen und an der Tochter-Leiterplatte festgespannt sind.
Bevorzugte Ausführungsformen
Nachstehend werden Aufbau und Arbeitsweise bevorzugter Ausführungsformen beschrieben.
Zeichnungen
Fig. 1 zeigt in auseinandergezogener aufgebrochener, isome­ trischer Darstellung eine erfindungsgemäße Abschirm­ einheit;
Fig. 2 zeigt in isometrischer Darstellung und teilweise aufgebrochen ein Tochterplatten-Verbinderelement einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 zeigt die Ausführungsform nach der Fig. 2 im Aufriß von einem Ende her gesehen und teilweise aufgebrochen;
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf einen noch ungebogenen Blech­ zuschnitt, der zu einem Element der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 geformt werden kann;
Fig. 5 zeigt auseinandergezogen und teilweise im Schnitt einen Teilaufbau der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3;
Fig. 6A ist eine Stirnansicht eines Elementes des Teilaufbaus nach Fig. 5;
Fig. 6B ist eine Unteransicht des Elementes nach Fig. 6A;
Fig. 7 ist eine teilweise und etwas schematische Seitenan­ sicht eines Teils des in Fig. 3 dargestellten Tochter­ platten-Verbinderelementes;
Fig. 8 zeigt in isometrischer Darstellung und teilweise aufgebrochen einen Endabschnitt einer Teilbaugruppe der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3;
Fig. 9 zeigt in isometrischer Darstellung und teilweise aufgebrochen ein Trägerplatten-Verbinderelement, das in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nützlich ist;
Fig. 10 ist eine auseinandergezogene isometrische Darstellung einer Buchse für den Tochterplatten-Verbinderteil mit angeformtem Signalstift und eines damit zusammenwir­ kenden Stiftes des Trägerplatten-Verbinderteils in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 11 ist eine isometrische Darstellung einer modifizierten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abschirmeinheit;
Fig. 12 zeigt schematisch die teilweise Ansicht eines Horizon­ talschnittes durch die Ausführungsform nach Fig. 11 entlang einer Ebene, die ungefähr mitten durch die senkrecht zu den Öffnungen der Abschirmung weggeboge­ nen Abschnitte geht;
Fig. 13 ist eine isometrische Darstellung eines erfindungs­ gemäßen Kuppelstückes für Versteifungselemente;
Fig. 14 ist eine Draufsicht auf das Kuppelstück nach Fig. 13 und zeigt Teile zweier benachbarter Versteifungs­ elemente.
Aufbau
In der Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Abschirmeinheit gezeigt, allgemein mit 10 bezeichnet. Die Abschirmeinheit 10 enthält einen Schirmungsteil, der allgemein mit 12 bezeichnet ist, und einen Kontaktteil, der allgemein mit 14 bezeichnet ist.
Der Schirmungsteil 12 enthält einander entsprechend außen gestaltete Schirme 16 und 18 (deren letzterer mit weggebro­ chenem unteren Teil dargestellt ist). Einstückig mit den Schirmen 16 und 18 sind durch Einschneiden und Ausformen Buchsenhalter 20 gebildet (am Schirm 18 nicht dargestellt, weil dieser Schirm abgebrochen gezeigt ist), die einander gegenüberliegen, um jeweils am betreffenden Schirm einen Kontaktteil 14 festzuhalten, der aus einem einzigen Stück leitenden Metallbleches geformt ist, um einen oberen gehalte­ nen Abschnitt 22 zu bilden (eine Art Hohlprofil mit rechtecki­ gem Innenquerschnitt 24 und aneinanderstoßenden Metallkanten längs einer Linie 26), der auf gegenüberliegenden Seiten durch die beiden Buchsenhalter 20 der Einheit 10 festgehalten wird, und einen unteren Buchsenabschnitt, der allgemein mit 28 bezeichnet ist und zwei vorspringende Federkontaktarme 30 aufweist, die durch einen damit zusammenwirkenden Kontaktstift federnd auseinandergespreizt werden können, wie noch beschrie­ ben wird. Zwischen den Schirmen 16 und 18 und einstückig mit ihnen erstreckt sich eine Brücke 34, von der aus ein einstückig angeformter Massekontaktstift 36 vorspringt. Die Brücke 34 bildet zusammen mit den Schirmen 16 und 18 einen allgemein mit 38 bezeichneten Abschnitt, der im Querschnitt die Form eines umgedrehten U hat.
In der Fig. 2 ist ein allgemein mit 50 bezeichnetes Tochterplatten-Verbinderelement gemäß der Erfindung gezeigt.
Dieses Element 50 enthält einen Sockel 52 aus spritzgegossenem Kunststoff mit einer Vielzahl einstückig angeformter Ausricht­ rippen 54 auf jeder Seite und einer Vielzahl von Zungenaufneh­ mern 56 auf einer Seite. Außerdem ist eine verkürzte Rippe 58 angeformt.
Auf dem Verbinderelement 50 ist ein Versteifungselement 60 und ein Haltestück 62 montiert.
Das Versteifungselement 60 ist aus rostfreiem Stahlblech geformt und hat eine Vielzahl von Zungen 64 (Fig. 4 und 5, deren erstere den rohen Streifen zeigt, der später zum Versteifungselement nach den Fig. 2 und 5 geformt wird). Das Versteifungselement 60 hat eine Vielzahl schlüsselloch­ artiger Einhaklöcher 66, eine Vielzahl viereckiger Löcher 68 und eine Vielzahl runder Löcher 70.
Das Haltestück (allgemein mit 62 bezeichnet und detaillierter in Fig. 5 dargestellt) weist einen Körper 72 auf, in den sich ein Teil 74 mit Innengewinde zum Eingreifen eines Befesti­ gungsmittels 76 und mit einer Ansenkung 78 erstreckt, und einen Griff, der in den Fig. 5, 6A und 6B allgemein mit 80 bezeichnet ist. Der Körper 72 ist mit einer querlaufenden Stufe 82 versehen. Der Griff 80 ist T-förmig (Fig. 6A), und sein vom Körper 72 beabstandeter Teil hat abgeschrägte Kanten.
In Fig. 3 ist eine Tochter-Leiterplatte 90 gezeigt, die durch das Befestigungsmittel 76 gegen das Haltestück 62 gespannt wird. Durch die Tochter-Leiterplatte 90 hindurch erstrecken sich Masse-Anschlußstifte 36 und Signal-Anschlußstifte 92. Der Sockel 52 ist mit einem längslaufenden Anschnitt 93 versehen, um die Tochter-Leiterplatte 90 aufzunehmen. Die Anschlußstifte verlaufen außerdem durch eine Führung 94.
Bei 96 ist eine Abschirmeinheit gezeigt, die eine andere, kürzere Form als die Abschirmeinheit 10 hat (und in Fig. 8 allgemein mit 96 bezeichnet ist). Die Einheit 96 weist zwei Schirme 98, 100 auf, die beide eine untere Buchse tragen (nicht gezeigt), genauso wie die Buchse 28 an der Einheit 10. Von den Abschirmeinheiten 96 erstrecken sich Masse-Anschluß­ stifte 104 durch die Tochter-Leiterplatte, und zwar in jeder zweiten Vertikalreihe von Stiften und, bei der vorliegenden Ausführungsform, stets in der zweien Horizontalreihe von unten, wie schematisch in Fig. 7 gezeigt. Diese Figur zeigt die Massestifte 104 der Einheit 96 und die Massestifte 36 der Einheit 10 (jeweils geschwärzt zur besseren Anschaulichkeit) sowie (angeschwärzt dargestellte) Signalstife 92 (in der Fig. 3 sind diese Stifte in einer vertikalen Reihe darge­ stellt, die keinen Massestift 104 enthält) auch die Masse­ stifte 36 liegen in abwechselnden Vertikalreihen, und zwar abwechselnd mit denjenigen, die kein Exemplar der Massestifte 104 enthalten.
Der übrige Teil des Sockels 52 ist mit einstückig eingeformten Wandungen 106 versehen, welche die verschiedenen Buchsen voneinander trennen. In der Fig. 3 sind Signalbuchsen 108 und eine Massebuchse 110 dargestellt (die an den Schirmen 98, 100 einer Abschirmeinheit 96 in einer Weise gehalten wird, die nicht dargestellt ist, aber der in Fig. 1 gezeigten Halterung gleicht). Die besagten Wandungen erstrecken sich gitterförmig sowohl in Querrichtung (wie in Fig. 3 gezeigt) als auch in Längsrichtung (wie in Fig. 2 gezeigt).
In der Fig. 9 ist ein Trägerplatten-Verbinderelement 120 einer bevorzugten Ausführungsform gezeigt. Ein Bodenteil 126 ist einstückig mit Seitenteilen 122 und 124 im Spritzguß aus Kunststoff hergestellt. In Löchern des Bodenteils 126 sitzen dynamische Stifte 130 (Fig. 10), die ein dynamisches Ende 132 zum Eingriff in eine Trägerplatte (nicht gezeigt) und einen Kontaktteil 134 zum Eingriff in eine Buchse 108 aufweisen.
Jede Seitenwand 122, 124 ist mit Einkerbungen 140, 142 versehen, die in Längsrichtung so positioniert und bemessen sind, daß sie die Zungenaufnehmer 56 aufnehmen können. Zwischen den Einkerbungen 140, 142 stehen Vorsprünge 144, 146 nach oben, die in Längsrichtung kürzer sind und nach innen abwärts abgeschrägte Flächen 148, 150 aufweisen. Von den Einkerbungen 140 erstrecken sich Ausrichtnuten 152 nach unten, die so bemessen und an den Innenseiten der Seitenwände 122, 124 angeordnet sind, daß sie die Ausrichtrippen 54 und 58 aufnehmen können. Von den Fußenden der Vorsprünge 144, 146 laufen schräge Oberflächen 156 zu den Nuten 152. Ein Anschnitt 160 läßt Raum für die Rippe 58 (Fig. 2).
Zur Kapazitätsjustierung befinden sich rechteckige Öffnungen 200 in den Schirmen 16, 18 und (nicht gezeigt) 98, 100. Jeder der vier Schirme hat in demjenigen Teil, der die rechteckigen Öffnungen 200 enthält, eine Ausdehnung in Querrichtung von 5 mm. Jede der Öffnungen 200 ist in dieser besagten Richtung 1 mm breit und hat in Vertikalrichtung eine Höhe von 2 mm; das Wandstück zwischen ihnen ist 2 mm breit. Die Öffnungen 200 sind in den Fig. 3 und 8 nicht dargestellt.
Einkerbungen 220, 222 erlauben es, daß Abschnitte 224, 226 weiter nach oben stehen, um eine größerflächige Signalstift- Abschirmung zu erreichen (Fig. 1 und 3).
Die Abschirmeinheiten 10, 96 werden in H-förmigen Schlitzen 240 aufgenommen (Fig. 8). In jedem der beiden dünnen Seiten­ flügel des H-Querschnitts paßt jeweils ein Schirm einer Abschirmeinheit. Der zwischen den beiden Schirmen einer Abschirmeinheit liegende Kontaktteil 14 erstreckt sich durch denjenigen Teil des breiten Querflügels des H-Querschnitts, der nicht von einem dünnen Schirmabschnitt belegt wird.
Die Fig. 11 zeigt eine mit 12a bezeichnete abgewandelte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Abschirmeinheit, bei welcher das Metall der Schirme 16a, 18a auf drei Seiten einer vorzusehenden Öffnungen 200a eingeschnitten wird und anschlie­ ßend die so gebildete Metall-Halbinsel recktwinklig nach außen gefaltet wird, um Abschirmlappen 250 zu schaffen, die für eine Abschirmung zwischen bestimmten Stiften 92 (Fig. 12) sorgen, und zwar über diejenigen Teile der Stifthöhe, die den Vertikalabmessungen der Lappen 250 entsprechen.
Die Fig. 13 zeigt ein Kuppelstück, das ganzheitlich aus Kunststoff spritzgegossen ist und sich dazu eignet, zwei Versteifungselemente nicht nur relativ zu anderen Teilen ihrer jeweils zugehörigen Moduln, sondern auch relativ zueinander zu halten. Der Körper 306 des Kuppelstückes 300 hat eine obere Oberfläche 310, von der zwei allgemein kubische Höcker 312 und ein höherer rechteckiger Höcker 314 vorstehen. Die Höcker 312 sind so bemessen und beabstandet, daß sie in die quadratischen Löcher 68 und/oder die dreiseitig begrenzten quadratischen Bereiche der Schlüssellöcher 66 passen (Fig. 2). Von der vorderen Oberfläche 316 steht ein Sims 318 ab, in dessen Mitte sich ein Aufnehmer 320 nach oben erstreckt, der mit dem Körper 306 zwei Schlitze 322 bildet, die so bemessen sind, daß sie die Enden zweier Versteifungselemente 60 aufnehmen können. Zwischen den Schlitzen 322 befindet sich eine Rippe 324, die zwei Anschlagflächen 326 hat. Der Sims 318 enthält zwei Zungenaufnahmelöcher 328.
Außerdem sind Anschnitte 330, 332 und 334 zur Aneinanderpas­ sung vorgesehen, wie noch beschrieben wird.
Wie in Fig. 14 gezeigt, sitzen die Versteifungselemente 60a und 60b mit ihren Enden in den Schlitzen 322, wobei ihre Endkanten Ränder gegen die Anschlagflächen 326 stoßen, ihre unteren Oberflächen gegen den Sims 318 stoßen und ihre seitlichen Oberflächen gegen den Höcker 314 stoßen.
Arbeitsweise
Das Versteifungselement 60 dient als Positionierhilfe, wenn Moduln, die nicht alle die Erfindung verkörpern, miteinander vereinigt werden. Wenn die Montage mit Hilfe des Haltestückes 62 erfolgt, wird das Flansch 80 in den größten, allgemein quadratischen Bereich des Schlüssellochs 66 eingeführt (Fig. 5 bis 6B) und dann so bewegt, daß die Ränder des schmaleren Bereichs des Loches 66 in den Schlitz fassen, der zwischen den Teilen 84 und 62 des Haltestückes gebildet ist. (Eine alternative, derzeit weniger bevorzugte Schlüsselloch­ form ist ist in Fig. 2 gezeigt.) Die quadratischen Löcher 68 erlauben, gewünschtenfalls gemeinsam mit den kleinen und allgemein quadratischen Bereichen der Schlüssellöcher 66, die Montage passend bemessener Moduln, z. B. zur Stromversorgung, unterhalb statt oberhalb des Versteifungselementes 60, um Platz zu sparen. Die runden Löcher 70 ermöglichen eine Reinigung während des Herstellens; so können nach dem Löten Lösungen und Blasluft verwendet werden, um die Anordnung im Inneren des Versteifungselementes zu reinigen.
Das Versteifungselement funktioniert mit Verbinderelementen, um die letzteren und gewünschtenfalls andere Elemente genau und leicht in richtiger Weise zu positionieren. Die Konfiguration des Versteifungselementes vergrößert den nutzbaren Raum und sorgt für eine bessere Ebenhaltung der Steckplatten.
Die Schirme reduzieren induktives und kapazitives Übersprechen und wirken als induktivitätsarme Verbindungswege zur Masse, um die Signalwegimpedanz zu mindern und Schaltgeräusch zu redu­ zieren. Sie verbessern die Reinheit des Signals.
Die Öffnungen 200 erlauben ein Abstimmen der Kapazität und der Induktivität zwischen den Schirmen (16 und 18) und zwischen benachbarten Signalstifen.
Die Schirme der Abschirmeinheiten können nach unten verlängert sein, um Stifte innerhalb der Trägerplatte abzuschirmen.
Das Vorsehen eines Schirmes 18 außen am Sockel 52 sorgt für eine Abschirmung zwischen einzelnen Moduln (Fig. 2 und 3). Ein weiterer Schirm (nicht gezeigt) ist in ähnlicher Weise am gegenüberliegenden Längsende und an der gegenüberliegenden Seite des Moduls angeordnet.
Das Vorsehen abstehender Abschirmlappen, wie in den Fig. 11 und 12 gezeigt, sorgt in günstiger Weise für Abschirmung in zusätzlicher Richtung.
Die Verwendung des in den Fig. 13 und 14 gezeigten Kuppel­ stücks ermöglicht in einfacher Weise die Ausrichtung von Modul und Versteifungselement und verbessert die strukturelle Ganzheit.
Andere Ausführungsformen
Es können Ausführungsformen für einen einzigen Modul, wie sie vorstehend beschrieben und in den Figuren dargestellt sind, in Mehrfachanordnungen entlang einem einzigen Versteifungselement zusammengefaßt werden, längs dem nicht nur erfindungsgemäß abgeschirmte Ausführungsformen, sondern auch andere Moduln montiert werden können, z. B. Stromversorgungsmoduln und Führungsmoduln als Hilfe für die Orientierung anderer Moduln.
Die Haltestücke können aus Metall sein und die zusätzliche Funktion einer Masseleitung übernehmen.
Das Kunststoffgehäuse, welches das Tochterplatten-Verbinder­ element umgibt, kann die äußersten Schirme oder den äußersten Schirm vollständig umschließen.
Es können Metallteile, die aus den Schirmen bei der Herstel­ lung der Öffnungen aus den Schirmen ausgeschnitten werden, von den Hauptkörpern der Schirme weggebogen werden, um weitere Abschirmfunktionen zu übernehmen.
Die federnden Kontaktarme an einem Schirm können einstückig mit dem Hauptkörper des Schirms hergestellt sein, aus ihm ausgestanzt und geformt.
Das Maß der kapazitiven und induktiven Abschirmung sowie die Impedanz der Signalwege können geändert werden, indem man die Anzahl, Größe und räumliche Anordnung der Schirmöffnungen und auch das Material und den Abstand der Schirme ändert.
Eine Abschirmeinheit kann auch zur Übertragung von Eingangs­ leistung anstatt als Masseleitung verwendet werden.
Gleich ausgebildete Trägerplatten- und Tochterplatten-Kontakte und Verbinderelement-Kontakte für beide können verwendet werden, um sowohl Signalstifte als auch Massestifte zu kontak­ tieren. Auf diese Weise wird ein übereinstimmender Fußabdruck oder ein übereinstimmendes Muster von Masse- und Signalverbin­ dungen ermöglicht, zur leichteren Verständlichkeit und Verwendbarkeit durch den Benutzer.
Es ist eine hohe Signalstiftdichte möglich, und eine höhere Reinheit des Signals wird mit weniger Referenzortverbindungen erreicht.
Die Schirmkontaktbuchsen können einstückig mit den jeweiligen Schirmen gebildet werden.

Claims (24)

1. Für Leiterplatten verwendbare Verbindungseinheit mit zwei zusammensteckbaren Gehäuseteilen (122, 52),
mit an dem ersten Gehäuseteil (122) befestigten ersten Leiter­ elementen (130), die bei Zusammenfügen der Gehäuseteile (122, 52) jeweils mit einem Kontaktteil (134) in eine Öffnung in dem zweiten Gehäuseteil (52) ragen,
wobei diese Kontaktteile (134) in einer Anordnung aus mehreren benachbarten Reihen gruppiert sind,
mit jeweils in einer Öffnung in dem zweiten Gehäuseteil (52) sitzenden zweiten Leiterelementen (108, 110), die bei Zusammen­ fügen der Gehäuseteile (122, 52) jeweils einen Kontaktteil (134) eines der ersten Leiterelemente (130) kontaktieren,
und mit mindestens einem in dem zweiten Gehäuseteil (52) montier­ ten leitfähigen Schirm (16, 18; 98, 100), der bei Zusammenfügen der Gehäuseteile (122, 52) zwischen zwei benachbarten Reihen der Kontaktteile (134) des ersten Gehäuseteils (122) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (16, 18; 98, 100) an mindestens einem der Leiterelemente (14) des zweiten Gehäuseteils (52) elektrisch leitend befestigt ist.
2. Verbindungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (16, 18; 98, 100) in einer in dem zweiten Gehäuseteil (52) ausgebildeten Öffnung (240) montiert ist.
3. Verbindungseinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Paar von Schirmen (16, 18; 98, 100) mit demselben Leiterelment (14) fest verbunden ist.
4. Verbindungseinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die beiden Schirme (16, 18; 98, 100) jedes Paares durch eine leitende Brücke (34) verbunden sind.
5. Verbindungseinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß an der Brücke (34) ein leitender Anschlußstift (36) angebracht ist, der nach außerhalb der beiden Gehäuseteile (122, 52) vorspringt.
6. Verbindungseinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Leiterelemente (130) durch untereinander gleiche, in einer rechteckigen Anordnung mit mehreren Reihen gruppierte Kontaktstifte gebildet sind.
7. Verbindungseinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Schirme (16, 18; 98, 100) in der Richtung der Kontaktteilreihen kürzer sind als diese Reihen.
8. Verbindungseinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen benachbarten Reihen der ersten Leiterelemente (130) jeweils zwei Schirme (16, 18; 98, 100) angeordnet sind, die mit je einem Leiterelement (14) des zweiten Gehäuseteils (52) fest verbunden sind.
9. Verbindungseinheit nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß von dem zweiten Gehäuseteil (52) Reihen von Anschlußstiften (92, 36, 104) nach außen vorspringen und der eine Schirm (16, 18) mit einem dieser Anschlußstifte (36) in einer ersten Reihe verbunden ist, während der zwischen denselben benachbarten Reihen erster Leiterelemente (130) angeordnete andere Schirm (98, 100) mit einem der Anschlußstifte (104) in einer der zu der ersten Reihe benachbarten zweiten Reihe verbun­ den ist.
10. Verbindungseinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (16, 18; 98, 100) zwischen zwei von dem zweiten Gehäuseteil (52) nach außen abstehenden Anschlußstiften (92) angeordnet ist.
11. Verbindungseinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (18a) einen von seinem Körper abstehenden Teil (250) aufweist, der elektrisch einstückig mit diesem Körper ist und sich zwischen zwei der Leiterelemente (92) des zweiten Gehäuseteils (52) erstreckt.
12. Verbindungseinheit nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der abstehende Teil (250) dem Schirm (18a) an einer an eine Durchbrechung (200a) angrenzenden Stelle angeformt ist.
13. Verbindungseinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Leiterelemente (130) als Stifte und die zweiten Leiterelemente (108, 110, 14) als Buchse ausgebildet sind.
14. Verbindungseinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Schirme (16, 18; 16a, 18a; 98, 100) mit einer oder mehr Durchbrechungen (200; 200a) versehen ist, die eine Impedanzabstimmung ermöglichen.
15. Verbindungseinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirme (16, 18; 98, 100) in H-förmige Öffnungen (240) des zweiten Gehäuseteils (52) einge­ setzt sind, wobei das an dem Schirm befestigte Leiterelement (14) sich durch den breiten Querflügel des H-Querschnitts erstreckt.
16. Verbindungseinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirme (16, 18; 98, 100) in Öffnungen (240) eingesetzt sind, die in dem zweiten Gehäuseteil (52) abwechselnd mit den Öffnungen für die Leiterelemente (108, 110) gebildet sind.
17. Verbindungseinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Gehäuseteil (52) ein Versteifungselement (60) angeordnet ist, das eine Reihe von Öffnungen (66) hat, in die ein Befestigungsteil (80) eines an dem Versteifungselement (60) zu befestigenden Haltestücks (62) paßt.
18. Verbindungseinheit nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Haltestück (62) ein Gewindeloch (74) enthält.
19. Verbindungseinheit nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungselement (60) an einer in Längsrichtung der Verbindungseinheit verlaufenden Linie um 90° umgebogen ist, um zwei sich in Längsrichtung erstreckende Abschnitte zu bilden, in deren ersten sich die Öffnungen (66) befinden, während von dem zweiten Abschnitt eine Reihe von Zungen (64) absteht.
20. Verbindungseinheit nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungselement (60) zusätzliche Öffnungen (68) mit anderer Form enthält.
21. Verbindungseinheit nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gehäuseteil (52) für jede der Zungen (64) des Versteifungselements (60) eine passende Aufnahme­ öffnung (56) enthält.
22. Verbindungseinheit nach einem der Ansprüche 17 bis 21, gekennzeichnet durch zwei Versteifungselemente (60) und ein Kuppelstück (300), das mit beiden Versteifungselementen (60) verbunden ist.
23. Verwendung einer Verbindungseinheit nach einem der voran­ gehenden Ansprüche für eine Tochter-Leiterplatte (90) und/oder für eine Trägerplatte.
24. Verwendung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß sich Anschlußstifte (92) aus dem zweiten Gehäuseteil (52) in die Tochter-Leiterplatte (90) erstrecken.
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