DE29518255U1 - Steckverbinder - Google Patents

Steckverbinder

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Description

95MO 0523DEG
Steckverbinder
Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder und insbesondere einen Buchsensteckverbinder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekannte Steckverbinder dieser Art, die insbesondere für hohe Datenraten oder Signale hoher Frequenz im Kommunikationsbereich bestimmt sind, werden entsprechend einem Verfahren dadurch zusammengebaut, daß die einzelnen Kontakte nacheinander in ihre Kontakte im Kunststoffgehäuse eingesteckt und dort festgelegt werden. Es ist auch bekannt, die Kontakte gruppenweise für vollständige Zeilen in einem Schritt in die Kammern jeweils einer Zeile einzustecken. Weiterhin ist es bekannt, Module mit umspritzten Kontakten, und zwar insbesondere den Kontakten jeweils einer Spalte, in die zugehörigen Kammern einzustecken. Solche Module haben den Vorteil, daß die Abstände und damit die Isolierstrecken zwischen den Kontakten sowie insbesondere ihren rückwärtigen Anschlußfahnen durch das Umspritzen sicher festgelegt sind. Nachteilig sind aber dabei die höheren Kosten zur Herstellung der Module.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Steckverbinder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, der kostengünstig herstellbar ist, hohe Datenraten und Signale hoher Frequenzen zuläßt, die Abstände zwischen den Kontakten und ihren Anschlußfahnen sicher festlegt und ohne das Umspritzen von Kontaktgruppen auskommt. Die Lösung der Aufgabe ist im Anspruch 1 gekennzeichnet.
Dadurch, daß die Ebene des Blechstreifens, aus dem die Kontakte mit ihren Anschlußfahnen gestanzt werden, parallel zu den Spalten des Steckverbinders verläuft, können die Anschlußfahnen in ihrer Form und ihrem Winkelverlauf ohne späteres Biegen durch das Ausstanzen festgelegt werden, so daß ihre Zuordnung zueinander und damit ihre Abstände sicher festgelegt und eingehalten werden. Außerdem wird dadurch ein maximaler Abstand zwischen den Kontakten parallel zur Zeilenrichtung ermöglicht. Das ist wichtig für das spätere Verlöten der Anschlußfahnen mit Kontaktstellen der zugeordneten Leiterplatte, weil bei dem üblichen Reflux-Löten mit Infrarotlicht nur vergleichsweise kleine Schatten entstehen, wodurch Fehlstellen beim Löten vermieden werden. Außerdem ist der größere Abstand vorteilhaft für die beim Einstecken und Festlegen der Kontakte verwendeten Werkzeuge. Die Festsetzplatte ermöglicht eine sichere Festlegung der einzelnen Kontakte in ihren Kammern, ohne daß Probleme beim Einschieben der Kontakte auftreten.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Steckverbinders ist im Anspruch 12 gekennzeichnet.
Bei der Herstellung der Kontakte mit ihren Anschlußstreifen durch Ausstanzen werden in Weiterbildung der Erfindung zweckmäßig jeweils mehrere Spalten sich wiederholend aus einem Blechband ausgestanzt. In an sich bekannter Weise werden die Kontakte jeweils einer Spalte nach dem Ausstanzen durch zwei Trägerstreifen verbunden, die im Bereich des kontaktseitigen Endes der Anschlußfahnen bzw. am entgegengesetzten Ende der längsten Anschlußfahne angeordnet sind, wobei ein weiterer, schräg verlaufender Trägerstreifen alle Anschlußfahnen der Spalte von Kontakten verbindet. Dadurch werden die einzelnen Kontakte so lange sicher gehalten, bis sie unter Abtrennen der Trägerstreifen in ihre Kammern eingeschoben werden. Das bearbeitete Blechband kann auch ohne Gefahr aufgewickelt und zwischengelagert werden.
Wenigstens ein Teil der Anschlußfahnen einer Kontaktspalte ist gerade ausgebildet und erstreckt sich im wesentlichen parallel zueinander unter einem Neigungswinkel im Bereich zwischen 20° und 60° zur Leiterplatte. Dadurch lassen sich die Abstände zwischen den Kontaktstreifen besonders einfach und sicher einhalten.
Für hohe Datenraten mit Frequenzanteilen in hohen Frequenzbereichen soll der Steckverbinder möglichst einen ähnlichen Wellenwiderstand wie die angeschlossenen Leitungen besitzen, um Reflexionen und damit Störungen zu vermeiden. Dazu ist neben der Verbindung über die jeweiligen Kontakte ein "Außenleiter" erforderlich, der außerdem eine Einstrahlung von Störsignalen sowie das Abstrahlen der übertragenen Signale verhindert. Zu diesem Zweck sieht die Erfindung in ihrer weiteren Ausbildung vor, daß in den Kammern jeweils ein Abschirmblech anliegend an einer Trennwand zum benachbarten Kontakt einer Zeile angeordnet ist. Dadurch, daß das Abschirmblech nur auf einer Seite durch die aus Kunststoff bestehende Trennwand mit einer relativen Dielektrizitätskonstante größer als 1 vom jeweiligen Kontakt getrennt ist, wird die Kapazität zum benachbarten Kontakt ohne zwischenliegendes Kunststoffmaterial kleiner, so daß insgesamt eine höhere Impedanz und eine bessere Wellenwiderstandsanpassung ermöglicht wird. Das Abschirmblech wird zweckmäßig am " Einsteckende der Kammer in einer Nut gehalten. Bei der praktischen Verwirklichung können die Abschirmbleche einer Spalte als fingerförmige, einstückige Fortsätze einer Blechplatte ausgebildet sein, die sich zur Leiterplatte erstreckt und mit dieser elektrisch und mechanisch verbunden ist. Dabei kann die Blechplatte sich zwischen die in Zeilenrichtung benachbarten Anschlußfahnen erstrecken. Weiterhin können die Blechplatten benachbarter Spalten durch eine Abschirmkappe aus Metall ergänzt sein, die im Bereich der Anschlußfahnen auf die Leiterplatte aufsetzbar ist und
im Inneren Unterteilungswände aufweist, die isoliert zwischen den Spalten von Anschlußfahnen angeordnet sind.
Die Abschirmbleche einer Spalte müssen nicht notwendigerweise alle miteinander verbunden sein. Es besteht auch die Möglichkeit, beispielsweise bei einem Steckverbinder mit fünf Zeilen die Abschirmbleche einer Spalte mit den Kontakten in den Zeilen 2 und 4 zu verbinden. Dann können die Kontakte in den Zeilen 1, 3 und 5 als asymmetrische Signalleitungen dienen. Andererseits können die Abschirmbleche auch mit dem Kontakt in der Zeile verbunden sein. In diesem Fäll dienen die Kontakte in den Spalten 1 und 2 bzw. 4 und 5 als symmetrische Signalleitungen.
Um eine möglichst hohe Zahl von Kontakten zu ermöglichen und gleichzeitig die auf die den Steckverbindern zugeordnete Leiterplatte ausgeübten Biege- und Torsionskräfte zu verringern, kann vorgesehen sein, daß das Kunststoffgehäuse ein oberes und ein unteres Teilgehäuse aufweist, die je mit Kontakten ausgestattet und oberhalb bzw. unterhalb der Leiterplatte angeordnet sind. Die Anschlußfahnen der beiden Teilgehäuse führen zur Ober- bzw. Unterseite der Leiterplatte. Eines der beiden Teilgehäuse ist mit Hilfe von unterseitigen Kunststoffstiften, die durch angepaßte Öffnungen der Leiterplatte hindurchführen, an dieser festgelegt. Das andere Teilgehäuse besitzt an seiner Unterseite Bohrungen, in die die Kunststoffstifte mit Preßsitz eingreifen. Auf diese Weise werden beide Teilgehäuse sicher an der Leiterplatte festgelegt. Wenn die Kunststoffstifte je einen Absatz aufweisen, der die Eindringtiefe in die Bohrungen begrenzt, so kann damit der Abstand der Teilgehäuse unabhängig von der Leiterplatte sicher definiert werden. Damit liegt dann auch der Abstand der Kontakte zwischen den beiden Teilgehäusen, gesehen in Spaltenrichtung, genau im Rastermaß.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen gestanzten Blechstreifen mit den bereits gebogenen Kontakten für einen Steckverbinder mit fünf
Zeilen;
Fig. 2 und 3 die Vorderansicht bzw. Aufsicht eines Steckverbinders mit fünf Zeilen, und zwar im linken Teil als Ausführungsbeispiel der Erfindung und im
rechten Teil entsprechend dem Stand der Technik; Fig. 4 und 5 die Seitenansicht des Steckverbinders gemäß Fig. 2 und 3, und zwar wiederum Fig. 4 als Ausführungsbeispiel der Erfindung und Fig. 5
entsprechend dem Stand der Technik; Fig. 6 die rückseitige Ansicht von zwei Kammern eines
Steckverbinders nach der Erfindung; Fig. 7 einen Querschnitt durch die beiden Kammern gemäß Fig.
6 mit eingesetzten Kontakten und Abschirmblechen; Fig. 8 einen Abschnitt des Blechstreifens gemäß Fig. 1 vor
dem Fertigstellen der Kontakte; Fig. 9 eine Vorder- bzw. Seitenansicht eines Kontaktes nach
seiner Fertigstellung;
Fig. 10 einen Querschnitt durch eine Kammer eines
Steckverbinders nach der Erfindung; Fig. 11 schematisch die Anordnung eines Steckverbinders
nach der Erfindung mit zwei Teilgehäusen; Fig. 12 einen Querschnitt durch den Steckverbinder gemäß
Fig. 11;
Fig. 13 einen Querschnitt durch einen Steckverbinder der
Erfindung mit fingeförmigen Abschirmblechen; Fig. 14 eine Variante des Steckverbinders gemäß Fig. 13; Fig. 15 eine Abschirmkappe zur Verwendung in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 14.
In Fig. 1 sind die aus einem Blechstreifen gestanzten Kontakte 10 mit ihren Anschlußfahnen 11 für jeweils eine Spalte eines Steckverbinders nach der Erfindung mit fünf Zeilen dargestellt, die mit 1 bis 5 bezeichnet sind. Auf
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jeweils eine Spalte von Kontakten 10 folgt dann eine weitere Spalte von Kontakten und so weiter. Dabei kann die Reihenfolge der Kontakte für die Zeilen 1, 2, 3, 4, 5 auch umgekehrt sein, also die Kontakte für die Spalten 5, 4, 3, 2, 1 nacheinander enthalten. Die Kontakte 10 sind schon fertig gebogen und plattiert, wie nachfolgend in Verbindung mit den Fig. 8 und 9 noch genauer beschrieben werden soll. Trägerstreifen 12 und 13 halten die Kontakte 10 mit ihren Anschlußfahnen 11 so lange fest, bis sie spaltenweise in den jeweiligen Steckverbinder eingeschoben werden. Ein quer verlaufender Trägerstreifen 14 stellt eine Stützverbindung zwischen den Anschlußfahnen 11 dar, die am Ende Kontaktfinger 15 zur Verbindung mit einer Leiterplatte besitzen. Ein Blechstreifen gemäß Fig. 1 läßt sich gefahrlos zur Zwischenlagerung aufwickeln.
Fig. 2 und 3 zeigen schematisch eine Rückansicht bzw. Aufsicht auf einen Steckverbinder, und zwar auf der linken Seite entsprechend einem Ausführungsbeispiel der Erfindung und auf der rechten Seite entsprechend dem Stand der Technik. Fig. 4 stellt die Seitenansicht des Steckverbinders entsprechend der linken Seite von Fig. 2 und 3 und Fig. 5 die Seitenansicht eines Steckverbinders entssprechend der rechten Seite von Fig. 2 und 3 dar. Die Steckverbinder besitzen jeweils eine große Zahl von Spalten 1, 2, 3, ... &eegr; von Kontakten, die in fünf Zeilen 1, 2, 3, 4, 5 angeordnet sind. Die Kontakte sind in Kammern 16 angeordnet, die nur schematisch dargestellt sind. Die Anschlußfahnen 11 weisen nach rückwärts und sind, wie die Fig. 4 und 5 zeigen, in Richtung zu einer nicht dargestellten Leiterplatte abgewinkelt, auf der sie mit ihren Kontaktfingern 15 verlötet sind. Wie dargestellt, verläuft die Ebene der Anschlußfahnen 11, die gemäß Fig. 1 mit der Ebene der Papierfläche übereinstimmt, für einen Steckverbinder nach der Erfindung (linke Seite in den Fig. 2 und 3 sowie Fig. 4) parallel zu den Spalten und nicht, wie beim Stand der Technik (rechte Seite der Fig. 2, 3 und 5) parallel zu den
Zeilen. Dadurch ist die Form und Winkellage der Anschlußfahnen 11 schon beim Stanzen (Fig. 1) vorgebbar und kann exakt eingehalten werden.
In Fig. 6 sind zwei in einer Zeile nebeneinander liegende Kammern 16 eines Steckverbinders nach der Erfindung ohne eingeschobene Kontakte dargestellt. Fig. 7 zeigt einen Querschnitt der Kammern gemäß Fig. 6 mit eingesetzten Kontakten und Abschirmblechen. Die Kammern 16, die in Fig. 6 in rückwärtiger Ansicht, also gesehen von der zugehörigen Leiterplatte aus, dargestellt sind, besitzen etwa quadratischen Querschnitt mit einer Öffnung 17, die zur Vorderseite des Steckverbinders weist und durch die die Stifte eines zugehörigen Steckers eingeführt werden können. Die Steckverbinder nach der Erfindung sind vorzugsweise und entsprechend den dargestellten Ausführungsbeispielen Buchsensteckverbinder. Die Kontakte 10 stellen demgemäß jeweils Steckbuchsen dar. Die Kammern 16 besitzen jeweils Einlagerungsnuten 18 für ein Abschirmblech 19, wobei die Nuten durch jeweils die Trennwand 20 zwischen zwei Kammern 16 und eine kurze Rippe 21 gebildet werden. Die Kontakte 10 sind durch eine Festsetzplatte 22 {vgl. Fig. 9) mit Preßsitz in Nuten 23 der Kammern 16 festgelegt.
Da die Abschirmbleche 19 jeweils nur auf einer Seite {rechts in Fig. 7) durch eine aus einem Dielektrikum bestehende Wand 20 abgedeckt sind, ist die Kapazität wegen des fehlenden Dielektrikums zwischen einem Abschirmblech 19 und dem zugeordneten Kontakt 10 mit Anschlußfahne 11 geringer. Durch eine entsprechende unsymmetrische Anordnung der Kontakte 10, 11 kann dafür gesorgt werden, daß die Kapazität zu beiden benachbarten Abschirmblechen 19 gleich groß wird. Insgesamt ist aber wegen der auf einer Seite fehlenden Abdeckung des Abschirmblechs 19 die Impedanz zwischen den Kontakten und ihren Abschirmblechen geringer als bei einer Abdeckung auf beiden Seiten.
Fig. 8 zeigt einen Ausschnitt eines Blechstreifens entsprechend Fig. 1 nach dem Ausstanzen, aber vor dem Verformen zu den Kontakten 10 gemäß Fig. 9. Zur besseren Veranschaulichung ist das mittlere Stanzteil in Fig. 8 zur Herstellung des Kontaktes 10 mit Anschlußfahne 11 schraffiert dargestellt. Zwei Kontaktfedern 24, 24 werden durch Hochbiegen um 90° zu einem tulpenförmigen Kontakt entsprechend Fig. 9 geformt. Dabei entsteht eine U-förmige Basis 25 für die Kontaktfedern 24, und an die Basis 25 schließt sich jeweils eine Festsetzplatte 22 an, von der die Anschlußfahnen 11 ausgehen. Fig. 10 zeigt noch einmal einen Querschnitt durch eine Kammer 16, in die jeweils ein Kontakt 10 gemäß Fig. 9 eingeschoben wird. Die Festsetzplatte 22 wird dabei mit Preßsitz in die Nuten 23 eingeführt.
Normalerweise wird ein Steckverbinder nach dem Stand der Technik und als Ausführungsbeispiel der Erfindung auf der Oberseite einer Leiterplatte 26 (Fig. 11) angeordnet. Um jedoch eine möglichst große Anzahl von Steckverbindungen herstellen zu können, kann entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig. 11 der Steckverbinder mit seinem Gehäuse 3 0 (Fig. 2-4 und 6) in einen oberen und unteren Steckverbinder mit Teilgehäusen 30a, 30b unterteilt werden. Das obere Teilgehäuse 30a greift mit Stiften 40 durch entsprechende Bohrungen 27 der Leiterplatte 26. Die Stifte 40 sind mit Absätzen 28 versehen, so daß auf die verbleibenden Stiftenden 2 9 mit geringerem Durchmesser das untere Gehäuseteil 3 0b mit Bohrungen 31 aufgepreßt werden kann. Eine zusätzliche Verbindung mittels eines Stiftes 32 und entsprechender Bohrung 33 sorgt am vorderen Ende für eine sichere Verbindung zwischen den Gehäusehälften 3 0a und 3 0b. Durch die Länge der Stifte 40 bis zu ihrem Absatz 28 wird der Abstand der Teilgehäuse 30a und 30b genau vorgegeben, so daß die einzelnen Kammern mit ihren Kontakten genau im Rastermaß liegen.
Fig. 12 zeigt einen Querschnitt durch das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 11. Dabei gilt der obere Teil von Fig. 12 auch für einen Steckverbinder, der kein unteres Teilgehäuse 30b aufweist. In Fig. 6 erkennt man deutlich den schon beim Stanzen vorgegebenen Verlauf der Anschlußfahnen 11, die mit ihren Kontaktfingern 15 in Sacklöcher 34 der Leiterplatte 26 eingreifen und dort verlötet werden. Solche Lötverbindungen sind Gegenstand der US-Patentschrift 4 834 662.
Fig. 13 zeigt einen Querschnitt entsprechend dem oberen Teil in Fig. 12, wobei jedoch der Schnitt so gelegt ist, daß die Abschirmbleche 19 (Fig. 7) in den Kammern 16 einer Kontaktspalte zu erkennen sind. Die Abschirmbleche 19 sind als Finger einer Kontaktplatte 35 ausgebildet, die bei 36 mit der Leiterplatte 2 6 verlötet ist. Die Kontaktplatte erstreckt sich über den vollen Bereich der Anschlußfahnen 11. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 14 ist die Kontaktplatte 35^ kürzer gehalten. Wenn auch hier eine vollständige Abschirmung der Anschlußfahnen 11 erforderlich ist, kann eine Abschirmkappe 37 entsprechend Fig. 9 im Anschluß an die Platte 35' auf die Leiterplatte 26 aufgesetzt und dort mit Fingern 3 8 verlötet werden. Zwischenwände 3 9 im Inneren der Kappe 3 7 dringen dann zwischen die Anschlußfahnen benachbarter Spalten ein und sorgen für eine Abschirmung.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1. Steckverbinder, insbesondere Buchsensteckverbinder, mit matrixartig in wenigstens zwei Zeilen und wenigstens zwei Spalten angeordneten Kontakten (10), die in Kammern (16) eines Gehäuses (3 0) aus Kunststoff festgelegt sind und je rückwärtige Anschlußfahnen (11) zur Verbindung mit einer Leiterplatte (26) besitzen, wobei die Einsteckrichtung der Kontakte (10) parallel zur Leiterplatte (26) verläuft und die Anschlußfahnen (11) zur Leiterplatte (26) abgebogen sind, dadurch gekennzeichnet,
    daß jeweils die Kontakte (10) einer Spalte im Raster des Kontaktabstandes im Steckverbinder gemeinsam aus einem Blech ausgestanzt und durch wenigstens einen Trägerstreifen (12) verbunden sind, daß die Anschlußfahnen (11) einstückig zusammen mit den Kontakten (10) in der im fertigen Steckverbinder erforderlichen Form und Winkellage aus dem Blech ausgestanzt sind, und
    daß jeder Kontakt (10) zwischen seinem Kontaktbereich (24) und der Anschlußfahne (11) eine einstückig durch den gemeinsamen Stanzvorgang gebildete Festsetzplatte (22) besitzt, deren Abmessung in Spaltenrichtung größer als die entsprechende Abmessung der Kontakte (10) ist und die in rückseitige Nuten (23) der zugehörigen Kammer (16) festgelegt ist.
    2. Steckverbinder nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (10) für mehrere Spalten sich wiederholend aus einem Blechband ausgestanzt sind.
    . Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Kontakte (10) einer Spalte nach dem Ausstanzen durch zwei Trägerstreifen (12, 13) verbunden sind, die im Bereich des kontaktseitigen Endes der Anschlußfahnen
    (11) bzw. am entgegengesetzten Ende der längsten Anschlußfahne (11) für die Spalte von Kontakten angeordnet sind und
    daß ein weiterer, schräg verlaufender Trägerstreifen
    (14) alle Anschlußfahnen (11) der Spalte von Kontakten verbindet.
    . Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß wenigstens ein Teil der Anschlußfahnen (11) einer Kontaktspalte gerade ausgebildet ist und sich im wesentlichen parallel zueinander unter einem Neigungswinkel im Bereich zwischen 20° und 60° zur Leiterplatte {26) erstreckt.
    5. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß in den Kammern (16) jeweils ein Abschirmblech (19) anliegend an einer Trennwand (20) zum benachbarten Kontakt einer Zeile angeordnet ist.
    . Steckverbinder nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Abschirmblech (19) am Einsteckende der Kammer (16) in einer Nut (18) gehalten ist.
    . Steckverbinder nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Abschirmbleche (19) einer Spalte als fingerförmige, einstückige Fortsätze einer Blechplatte (35, 35') ausgebildet sind, die sich zur Leiterplatte
    (26) erstreckt und mit dieser elektrisch und mechanisch verbunden ist.
    8. Steckverbinder nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Blechplatte (35) sich zwischen die in Zeilenrichtung benachbarten Anschlußfahnen (11) erstreckt.
    9. Steckverbinder nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Blechplatten (35') benachbarter Spalten durch eine Abschirmkappe (37) aus Metall ergänzt ist, die im Bereich der Anschlußfahnen (11) auf die Leiterplatte (26) aufsetzbar ist und im inneren Unterteilungswände (39) aufweist, die isoliert zwischen den Spalten von Anschlußfahnen (11) angeordnet sind.
    10. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Kunststoffgehäuse (3 0) ein oberes und ein unteres Teilgehäuse (30a, 30b) aufweist, die je mit Kontakten (10) ausgestattet und oberhalb bzw. unterhalb der Leiterplatte (26) angeordnet sind, und deren Anschlußfahnen (11) zur Ober- bzw. Unterseite der Leiterplatte (26) führen, und
    daß eines der beiden Teilgehäuse (3 0a) mit Hilfe von an dessen Unterseite angeordneten Kunststoffstiften (40), die durch angepaßte Öffnungen (27) der Leiterplatte (26) hindurchführen, und an dieser festgelegt ist, und das andere Teilgehäuse (30b) an seiner Unterseite Bohrungen (31) aufweist, in die die Kunststoffstifte (40) mit Preßsitz eingreifen.
    11. Steckverbinder nach Anspruch 10,
    dadurch gekennzeichnet,
    daS die Kunststoffstifte (40) je einen Absatz (28) aufweisen, der die Eindringtiefe in die Bohrungen (31) begrenzt und damit den Abstand der Teilgehäuse (30a, 30b) unabhängig von der Leiterplattendicke definieren.
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