DE3515772A1

DE3515772A1 - Aus zwei gehaeusehalbschalen bestehendes gehaeuse

Info

Publication number: DE3515772A1
Application number: DE19853515772
Authority: DE
Inventors: Udo 1000 Berlin Meißner
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1985-05-02
Filing date: 1985-05-02
Publication date: 1986-11-06
Anticipated expiration: 2005-05-03
Also published as: DE3515772C2

Description

Aus zwei Gehäusehalbschalen bestehendes Gehäuse
Stand der Technik Die Erfindung geht von einem Gehäuse nach der Gattung des Patentanspruchs 1 aus.
Es ist ein Gehäuse bekannt (Funkschau, 1968, Heft 16, Seite 507), das zwischen zwei Gehäusehalbschalen eine elektrische Bauelemente tragende Isolierstoffplatte aufnimmt. Derartige Gehäuse werden in großen Stückzahlen benötigt, so daß ein vereinfachter Aufbau und eine vereinfachte Montage angestrebt werden.
Vorteile der Erfindung Das erfindungsgemäße Gehäuse mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 hat den Vorteil, daß es aus zwei identischen Bauteilen besteht und daß die Isolierstoffplatte oder -folie, das ist vorzugsweise eine metallkaschierte Platte oder Folie mit geätzten Leiterbahnen und Leiterflächen, verschiebungssicher in dem Gehäuse gehalten wird.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen Gehäuses möglich. Besonders vorteilhaft ist ein erfindungsgemäßes Gehäuse, bei dem die Seitenwände der Gehäusehalbschalen neben den Wandbereichen paarweise zusammengehörige Ausschnitte und Zungen aufweisen, die bei zusammengesetztem Gehäuse die Ausschnitte ausfüllen. Dadurch lassen sich die Gehäusehalbschalen auf einfache Weise zusammenfügen und zum Beispiel durch Kleben fest miteinander verbinden.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Gehäusehalbschalen durch Ultraschallschweißen der Zungen und der zugehörigen Ausschnitte fest miteinander verbunden sind. Bei einem Gehäuse mit diesen Merkmalen können die Gehäusehalbschalen ohne jedes Hilfsmittel rastend zusammengefügt werden, wodurch sich auch die Möglichkeit ergibt, die Rastverbindung jederzeit, zum Beispiel für Reparaturzwecke, zu lösen.
Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 eine auseinandergezogene Darstellung eines erfindungsgemäßen Gehäuses und einer Isolierstoffplatte, Fig. 2 eine Seitenansicht eines kompletten Gehäuses nach Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Gehäusehalbschale mit eingelegter Isolierstoffplatte in einer von den Fig. 1 und 2 abgewandelten Gehäuseausführung und Fig. 4 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Gehäuses aus Gehäusehalbschalen nach Fig. 3.
Beschreibung der Erfindung In den Fig. 1 und 2 bezeichnen 10 und 11 zwei identische Gehäusehalbschalen und 12 eine Isolierstoffplatte oder -folie, die mit Leiterbahnen 13 oder Leiterflächen und einem elektrischen Bauelement 14, das ist zum Beispiel ein Übertrager, versehen ist. Die vorzugsweise rechteckige Isolierstoffplatte 12 weist eine größere Länge als die Gehäusehalbschalen 10, 11 auf und ist an ihren Längsseiten mit je zwei Vorsprüngen 15, 16, 17, 18 versehen. Wird die Isolierstoffplatte in die untere Gehäusehalbschale 11 gelegt, so stützen sich die Vorsprünge 15.. 18 an der Stirnseite von entsprechend breiten Wandbereichen 19 ... 22 der längeren Seitenwände und die Enden der Isolierstoffplatte an den Stirnseiten von Wandbereichen 23, 24 der kürzeren Seitenwände ab. Eine längere Seitenwand der Gehäusehalbschale 11 wird zwischen den beiden Wandbereichen 19, 20 von einer Zunge 30 mit leistenförmiger Rastnase 31 überragt.
Zwei in gleicher Weise ausgebildete Zungen 32, 33 mit Rastnasen 34, 35 sind an den außen liegenden Seiten der Wandbereiche 21, 22 vorgesehen. Zu beiden Seiten der Wandbereiche 19, 20 sind in der vorderen Seitenwand Ausschnitte 36, 37 vorgesehen, deren Breite etwa der Breite der Zungen entspricht. In analoger Weise enthält die hintere Seitenwand zwischen den Wandbereichen 21, 22 einen Ausschnitt 38.
Da die obere Gehäusehalbschale 10 identisch wie die untere Gehäusehalbschale 11 ausgebildet ist, umgreifen die Rastnasen 31, 34, 35 der Zungen 30, 32, 33 der unteren Gehäusehalbschale 11 die obere Gehäusehalbschale 10. Die obere Gehäusehalbschale 10 weist ebenfalls Zungen 40, 41, 42 mit Rastnasen 43, 44, 45 auf, die die untere Gehäusehalbschale 11 umgreifen. Im Fertigzustand des Gehäuses 46 (Fig. 2) wird die Isolierstoffplatte 12 verschiebungssicher in dem Gehäuse festgehalten.
Bei einem Gehäuse 50 nach Fig. 3 und 4, das aus zwei Gehäusehalbschalen 51, 52 besteht, sind die Zungen 53, 54, 55 bzw. 56, 57, 58 und die entsprechenden Ausnehmungen im Vergleich zu denen nach den Fig. 1 und 2 kürzer. In diesem Falle weisen die Zungen an ihren freien Enden keine Rastnasen auf. Die feste Verbindung zwischen den Gehäusehalbschalen 51, 52 erfolgt nach dem Einfügen einer Isolierstoffplatte oder -folie 59 durch Kleben oder Ultraschallschweißen, wobei die Stirnseiten der Zungen der einen Halbschale und die entsprechenden Stirnseiten der Ausnehmungen der anderen Halbschale sich gegenüberstehen.
In Fig. 3 is noch gezeigt, daß zwei Vorsprünge 65, 66 der Vorsprünge 6@ ...66 der Isolierstoffplatte 59 nicht wie alle anderen Vorsprünge nach den Fig. 1 und 2, 2, bei geschlossenem Gehause mit der Gehäuseaußen-- 3che abschlle-en. sondern aus dieser hervorstehen und zusatzliche Anschlußelemente 6, und 68 das sind zum Beispiel Masseanschlüsse bilden.
Die Gehäusehalbschalen können innen oder außen mit einer metilliscnen Abschirmschicht versehen sein, um ein Abschirmgehäuse zu bilden.
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Claims

Ansprüche 1. Aus zwei Gehäusehalbschalen bestehendes Gehäuse zur Aufnahme einer Isolierstoffplatte oder -folie, die mindestens ein elektrisches Bauelement trägt, dessen Anschlüsse aus dem Gehäuse herausragen, dadurch gekennzeichnet, daß die identisch ausgebildeten Gehäusehalbschalen (10, 11) an gegenüberliegenden Seitenwänden mindestens je einen Wandbereich (19, 21) enthalten, auf dem bei zusammengesetztem Gehäuse (46) Vorsprünge (15, 17) der Isolierstoffplatte (12) formschlüssig gehalten werden.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der Gehäusehalbschalen (10, 11) neben den Wandbereichen (19, 21) paarweise zusammengehörige Ausschnitte (56, 57) und Zungen (53, 54) aufweisen, die bei zusammengesetztem Gehäuse (50) die Ausschnitte ausfüllen.
3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusehalbschalen (51, 52) durch Zusammenkleben von Zungen (53, 54) und Ausschnitten (56, 57) fest verbunden sind.
4. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusehalbschalen (51, 52) durch Ultraschallschweißen der Zungen (53, 54) und der zugehörigen Ausschnitte (56, 57) fest miteinander verbunden sind.
5. Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte (36, 38) der Seitenwände der Gehäusehalbschalen (10, 11) bis an die Bodenwände heranreichen und daß die Zungen (30, 32) an ihren freien Enden je eine Rastnase (31, 34) aufweisen, die bei zusammengesetztem Gehäuse (46) die jeweils andere Gehäusehalbschale außen umgreift.
6. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusehalbschalen (10, 11) aus einem Isolierstoff bestehen.
7. Gehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusehalbschalen mit einer metallischen Abschirmschicht versehen sind.
8. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Vorsprung (67) über die Außenseite des Gehäuses (50) hinausragt und einen elektrischen Anschluß trägt.