DE1938332A1 - Hochfrequenzverstaerker in Kammerbauweise - Google Patents
Hochfrequenzverstaerker in KammerbauweiseInfo
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- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K9/00—Screening of apparatus or components against electric or magnetic fields
- H05K9/0007—Casings
- H05K9/002—Casings with localised screening
- H05K9/0022—Casings with localised screening of components mounted on printed circuit boards [PCB]
- H05K9/0024—Shield cases mounted on a PCB, e.g. cans or caps or conformal shields
- H05K9/0032—Shield cases mounted on a PCB, e.g. cans or caps or conformal shields having multiple parts, e.g. frames mating with lids
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)
Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dipl.-Ing. H. Weickmann, D1PL.-PHYS. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22
SCGA
KATHREIN-Werke
Anton Kathrein
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82 Rosenheim
Luitpoldstraße 18-20
Luitpoldstraße 18-20
Hochfrequenzverstärker in Kammerbauweise
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hochfrequenzverstärker in Kammerbauweise mit einer gedruckten Leiterplatte
und mit an dieser befestigten, mindestens eine Kammer umgebenden Abschirmblechen, wobei die Anschlußdrähte
innerhalb der Kammer vorgesehener Bauelemente durch die Leiterplatte hindurchgeführt und auf deren
Außenseite mit gedruckten Leitern verlötet sind.
Es ist bei solchen Hochfrequenzverstärkern bekannt, die die Wände der Kammer oder Kammern bildenden Abschirmbleche
in ein Grundch.ass.is einzulöten, das die gedruckte Leiterplatte oder mehrere solche Platten
trägt. Eine derartige Konstruktion ist aufwendig und für eine Serienproduktion wegen der erforderlichen
Lötarbeiten von Nachteil.
Ss ist bei elektronischen und elektrischen Bauteilen
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weiter bekannt, Wände auf einer Grundplatte dadurch zu
befestigen, daß die Wände Fortsätze aufweisen und daß
die Fortsätze durch in der Grundplatte vorgesehene Öffnungen hindurchgesteckt und auf deren Außenseite
befestigt werden. Die Befestigung erfolgt durch Querkeile oder durch Verdrehen der Fortsätze. Auch diese
Herstellung ist arbeitsaufwendig. Das Verkeilen erfordert zudem genügenden freien Raum auf der Außenseite
der Grundplatte, während das Verdrehen starke mechanische Kräfte auf die Grundplatte ausübt, wae die Verwendung
von Leiterplatten aus Isolierstoff als Grundplatte ausschließt.
Der Erfindung liegt die Aufgäbe zugrunde, die Herstellung
eines Hochfrequenzverstärkers in Kammerbauweise, insbesondere die Befestigung der als Wände der Kammer
oder Kammern dienenden Abschirmbleche, zu vereinfachen«
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Hochfrequenzverstärker
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Abschirmbleche auf ihren auf der Leiterplatte
aufsitzenden Seiten Lötfortsätze aufweisen und daß die Lötfortsätze durch in der Leiterplatte vorgesehene
Öffnungen hindurchgesteckt und auf deren Außenseite mit nach Art der gedruckten Leiter hergestellten
Ösen verlötet sind.
Bei dem neuen Hochfrequenzverstärker können die Öffnungen
zur Aufnahme der Lötfortsätze gemeinsam mit den Öffnungen für den Durchtritt der Anschlußdrähte der
Bauelemente und die Ösen gemeinsam mit den gedruckten Leitern hergestellt werden, und das Verlötender
Anschlußdrähte der Bauelemente kann gleichzeitig mit dem Verlöten der Lötfortsätze der Abschirmbleche erfolgen.
Daher entfallen sämtliche besonderen Arbeite-
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1c< Ί P1 ί 3 ο
• »j O Ö J C t
gänge für die Befestigung der Abschirmbleche.
TJm bei Anwendung für sehr hohe Frequenzen eine erhöhte
Dichtigkeit der Kammern zu erzielen, wird eine gut leitende Folie aus einem vorzugsweise weichen Metall zwischen
die Uberlappungsbereiche einerseits und der gemeinsamen
Vand andererseits so algefügt, daß beim Umbiegen
der Laschen durch den entstehenden Klemmdruck eine gute galvanische Verbindung der beiden Teile und dadurch eine
verbesserte Abdichtung der Kammern gegen Störstrahlung und Kopplungen erfolgt.
Die Erfindung sei im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert, in denen ein Ausführungsbeispiel dargestellt
ist. Es zeigen!
Fig. 1 und Fig. 2 zur Herstellung des neuen Hochfrequenzverstärkers
verwendete Abschirmbleche in ihrer ursprünglichen Form;
Fig. 3 und Fig. k die Abschirmbleche gemäß Fig. 1 und
nach ihrem Biegen zu Kammern des Hochfrequenzverstärkers ;
Fig. 5 den fertigen neuen Hochfrequenzverstärkerj
Fig. 6 eine Detaildarstellung des Überlappungsbereiches zweier Abschirmbleche bei dem Hochfrequenzverstärker
gemäß Fig. 5 J
Fig. 7 die im Überlappungsbereich gemäß Fig. 6 vorgesehene Folie.
Zur Herstexlung der Kammerwände eines Hochfrequenzverstärkers mit mehreren aneinander gereihten Kammern wer-
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den lediglich, zwei Arten von Abschirmblech—Elementen
10, 11 verwendet, die in den Fig. 2 und 1 nach ihres
Ausstanzen dargestellt sind. Sie weisen auf ihren auf einer Leiterplatte aufzusetzenden Seiten Lötfahnen
auf und sind zu ihrer gegenseitigen Befestigung mit Schlitzen 13 und diesen entsprechenden Laschen i4 versehen.
Spätere Biegelinien sind gestrichelt angedeutet.
Das in Fig. 1 gezeigte Abs chirmble ch-El einen t 10 wird
entlang einer Biegelinie abgewinkelt, um zwei rechtwinklig zusammenstoßende Seitenwände 15» 16 einer Kammer
zu bilden. Bin Uberlappungsbereieh 17 wird parallel
zur Seitenwand 15·gebogen. Die Laschen 14 werden um
1öO nach außen gebogen, so daß sie parallel zu dem
Uberlappungsbereich 17 verlaufen. Gemäß Fig. k werden
aus dem Abschirmblech-Element 11 der Fig. 2 durch
rechtwinkliges Biegen eine zwei Kammern gemeinsame ¥and iö und zwei an den Stirnseiten tier gemeinsamen
Vand 1b rechtwinklig anschließende Seitenwände 1y, 20
verschiedener Kammern gebildet. Auch hier werden ttberlappungsbereiche
21, 22 entsprechend dem Überlappungsbereich 17 in Fig. 3 abgebogen und die Laschen 14 zu
diesen Überlappungsbereichen 2.1, 22 parallel gestellt.
Gemäß Fig. 5 werden auf einer auf ihrer in der Figur
unten gelegenen Außenseite mit gedruckten Leitern versehenen Leiterplatte 23 als Grundplatte von je zwei
zusammengesteckten Abschirmblech-Elementen 10, 11 umschlossene Kammern gebildet. Der mechanisch stabile
Aufbau der Kammerwände wird dadurch gewährleistet, daß die Laschen 14 in die entsprechenden Schlitze
13 (Fig. 1 - k) gesteckt und gegen die Kammerwände
gebogen sind. Durch das überlappende Anliegen der Überlappungsbereiche 17, 21, 22 an den Kammerwanden
1ö bzw. 15 entstehen an den Berührungsetellen der Ab-
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schirmblech-El entente 10, 11 keine Öffnungen oder
Schlitze, so daß eine zusätzliche Schlitzkopplung zwischen den Kammern vermieden wird. Auf der gedruckten
Leiterplatte 23 sind in bekannter Weise elektronische Bauelemente Zk, wie Transistoren, Widerstände,
Kondensatoren usw. angeordnet, deren Anschlußdrähte durch Bohrungen in der Leiterplatte 23 zu deren Außenseite
hindurchgeführt sind. Die Leiterplatte kann zusätzlich auf ihrer Innenseite gedruckte Leitungen aufweisen.
Die Lötfortsätze 12 der Abschirmblech-Blemente
10, 11 sind durch nicht weiter dargestellte Öffnungen der Leiterplatte 23 hindurchgesteckt und auf deren
Außenseite mit nach Art der gedruckten Leiter hergestellten Ösen gleichzeitig mit den Anschlußdrähten
der Bauelemente 24 verlötet. Einzelne Ösen können dabei Teile von gedruckten Leitern bilden, beispielsweise
um die Abschirmbleche zu erden. Das gemeinsame Verlöten kann beispielsweise durch eine Schwallbadlötung
erfolgen.
Die jeweils zwei Kammern gemeinsamen Kammerwände 18
können gewünschtanfalle Aussparungen 25 aufweisen,
die es gestatten, elektrische Verbindungen zwischen den einzelnen Kammern herzustellen oder Transistoren
einzulegen.
Wie aus Fig. 6 hervorgeht, ist jeweils zwischen einem
Überlappungabereich 22 einer Seitenwand 20 und der be
nachbarten Kammerwand 1b - wie übrigens auch zwischen den Überlappungabereichen 17 und der Seitenwand 15 bzw.
der in Fig. 5 rechten Kammerwand 18 - eine gut leiten
de Folie 25 aua weichen Metall eingefügt, die bein Umbiegon der Laschen Ik (Fig. 1-5) unter dem entstehenden Klemedruck eine gute galvanische Verbindung und
•ine verbesserte Abdichtung bewirkt.
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Die Folie 25 ist in Fig. 7 nochmals einzeln dargestellt.
Sie ist zum Durchstecken der Laschen 14 (Fig. 1-5) mit entsprechenden Schlitzen 26 versehen.
Nicht genannte Teile der Figuren entsprechen gemäß den Bezugszeichen denjenigen der übrigen Figuren.
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Claims (1)
- ANS PStJCH E(i J Hochfrequenzverstärker in Kamme rbauwei se mit einer gedruckten Leiterplatte und mit an dieser befestigten, mindestens eine Kammer umgebenden Abschirmblechen, wobei die Anschlußdrähte innerhalb der Kammer vorgesehener Bauelemente durch die Leiterplatte hindurchgeführt und auf deren Außenseite mit gedruckten Leitern verlötet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmbleche (10, 11) auf ihren auf der Leiterplatte (Z'j) aufsitzenden Seiten Lötfortsätze (i2) aufweisen und daß die Lö-fcfortsätze (12) durch in der Leiterplatte (23) vorgesehene Öffnungen hindurchgesteckt und auf deren Außenseite mit nach Art der gedruckten Leiter hergestellten Ösen verlötet sind.2» Hochfrequenzverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ösen Teile von .gedruckten Leitern bilden.3. Hochfrequenzverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet j daß die Abschirmbleche {10,11} einander an ihren gegenseitigen Stoßstellen -unter Vermeidung von Schlitzen überlappen.hm Hochfrequenzverstärker nach Anspruch 3» mit mindestens zwei aneinandergereihten Kammern, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwei Kammern gemeinsame Wand (18) und zwei an den Stirnseiten der gemeinsamen Wand (iö) rechtwinklig anschließende Seitenwände (19»2O) verschiedener Kammern von einemJNSPECTEDdoppelt abgewinkelten Abschirmblech (11) und die übrigen, jeweils paarweise rechtwinklig zusammenstoßenden Seitenwände (1,5$ 16) der Kammern von einfach abgewinkelten Abschirmblechen (lO) gebildet sind.5· Hochfrequenzverstärker, insbesondere nach Anspruch 'J, und' insbesondere für sehr hohe Frequenzen, dadurch gekennzeichnet, daß im Uberlappungsbereich (17) zweier Abschirmbleche (18,2O) zwischen diese eine gut leitende Folie (25) eingefügt ist.6. Hochfrequenzverstärker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (25) aus einem weichen Metall besteht.7· Verfahren zur Herstellung eines Hochfrequenzverstärkers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlöten der Anschlußdrähte der Bauelemente gleichzeitig mit dem Verlöten der Lötfortsätze der Abschirmbleche erfolgt.Ö. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlöten durch Schwallbadlötung erfolgt.0 0 9 8 8 7/0937 ORIGINAL INSPECTEDLeerseife
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19691938332 DE1938332B2 (de) | 1969-07-28 | 1969-07-28 | Hochfrequenzverstaerker in kammerbauweise und verfahren zu seiner herstellung |
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DE1938332B2 DE1938332B2 (de) | 1976-02-19 |
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ID=5741154
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DE (1) | DE1938332B2 (de) |
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- 1969-07-28 DE DE19691938332 patent/DE1938332B2/de active Pending
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Also Published As
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DE1938332B2 (de) | 1976-02-19 |
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