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Steckkontakte und Anordnung solcher Kontakte in Anschlussdosen n. dgl.
Dem Bedürfnisse nach leicht lösbaren Kontakten wird in der Elektrotechnik vielfach durch Ausbildung von Steckkontakten entsprochen, die durchwegs besondere Ausführungsformen der ben@tzten Klemmen bedingen.
Durch die vorliegende Erfindung wird bezweckt, dass jede beliebige Klemme und jeder beliebige Schraubenanschluss durch einfache Mittel in einen Steckkontakt umgewandelt werden kann. indem die Anschlussschraube als Hülse für einen Stecker oder als Kontaktstift für eine Hiilse ausgebildet wird.
Fig. 2 stellt beispielsweise eine gebräuchliche Klemme mit eingeschraubter Kontakthülse (im Schnitt) dar, Fig. 3 eine Draufsicht auf diese Klemme. Der Klemmenkörper 1 besitzt zwei Schraubenlöcher 2.. 3 zum Befestigen der Klemmen auf der isolierenden l'nterlage, eine gewöhnliche Anschlussschraube und an Stelle der zweiten Anschlussschraube eine Schraube 5, deren Kopf 6 als Kontakthülse ausgestattet ist. Die Schraubenspindel J wird mit Hilfe eines Schraubenziehers, der in die beiden Nuten 7 der Kontakthülse eingreift, wie eine beliebige Schraube in das Gewinde der Klemme eingeschraubt, wodurch das Unterteil des Steckkontaktes gebrauchsfertig hergestellt ist.
In Fig. 5 ist dieselbe Klemme gezeichnet, jedoch in diese statt der Kontakthülse 6 ein Kontaktstift 17 eingeschraubt. Die Nut M dient für den Eingriff des Schraubenziehers ; 1. 9 ist ein festgeklemmter Anschlussdraht. Die Anpassung einer anderen, gangbaren Klemmensorte an den angegebenen Zweck wird in Fig. 6 und 7 gezeigt, woselbst die Schraube 8 mit der Kontakthülse 9 in die Bolzenklemme 10 eingeschraubt ist und gleichzeitig zur Befestigung eines Anschlussdrahtes 11 dient.
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Kappe 2. 3 schützt den Drahtanschluss gegen Beschädigungen.
Diese Anordnung ermöglicht somit, die Anschlussschraube jeder Einrichtung mit einfachen Mitteln in einen Steckkontakt umzuwandeln und natürlich auch Zusammenstellungen von Klemmen, wie sie beispielsweise in der Schwachstromtechnik für Anschlussdosen und Rosette benutzt werden, je nach Wahl mit schraubbaren oder Steckkontakauschlüssen zu versehen, wobei immer gangbare Klemmensorten beliebiger Art benutzt werden können.
In Fig. 8,9 und 10 ist die Kombination einer Anschlussdose mit Stecker dargestellt. Fig. 8 ist die Draufsicht auf ein isolierendes Brettchen 24 mit den drei normalen Klemmen, 25, 26, 27, in welche die
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sicht von vorne mit aufgeschnittener Schutzkappe. Die Anschlussdrähte werden den Klemmen- schrauben. 31, 32,. 33 durch Öffnungen in der Kappe.'14 zugeführt. Die Kontaktstifte 35, 36, 37 des Steckers sind in einem Isolierstück 38 befestigt, das an einem oder an beiden Stirnseiten Abschlusswände. 39 besitzt, durch deren Öffnungen das Anschlusskabel zugeführt wird, und passen in die korrespondierenden Kontakthiilsen ? 29, 30.
Zum Schutze des Kabelanschlusses wird über das Isolierstück. 3. S eine
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in Nuten 42, des Isolierstückes 38 passt und durch Anziehen von zwei im Isolierstück befestigten Schrauben 4. 3, 44, die in die Schlitze 45 der Kappe eingreifen, gegen seitliche Verschiebungen gesichert wird, während die Nuten 42 und die umgebogenen Kappenränder 47 die Sicherung der Kappe gegen das Abheben bewirken. Selbstverständlich können Kontaktstifte und Kontakthülsen in umgekehrter An-
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ordnung nach Fig. 4 und 5 benutzt, an Stelle der gezeichneten Klemmen auch gangbare Klemmen anderer Ausführung, etwa nach Fig. 4 und 5 verwendet und je nach der Zahl der Leitungen in passender Form, z. B. in kreisförmiger Anordnung zusammengestellt werden.
Eine solche Anschlussdose ist je nach Wahl als Steckdose oder als Dose mit verschraubbaren Anschlüssen benutzbar, in welchem letzteren Falle
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Es genügt für beide Verwendungsarten ein und dasselbe Unterteil und es wird nur der Austausch der Kappe mit Steekeröffnungen gegen eine solche ohne diese oder umgekehrt nötig.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Steckkontakt, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussschraube einer beliebigen gangbaren Klemmensorte durch eine Schraube (5) ersetzt ist, deren Kopf als Kontakthülse (6) eines Steckers oder als Kontaktstift (17) einer Kontakthülse (20) ausgebildet wird, derart, dass die Schraube mit einem ge-
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zum Festklemmen eines Drahtes (11 bzw. 19) als auch zur Aufnahme des Kontaktstiftes (2) bzw. der Kontakthülse (20) des Steckers benützt werden kann.
2. Anschlussdose oder Anschlussrosette, dadurch gekennzeichnet, dass die Dose oder Rosette mit