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Schraubenzieher. Die Schrauben, die mit Hilfe eines Schraubenziehers
festgezogen und gelöst werden, müssen zunächst von Hand in das MuTtergewinde eingedreht
werden. Bei kleineren Schrauben ist dies schwierig, besonders dann, wenn die Schrauben
von unten nach oben eingeschraubt werden sollen, wie dies bei der Installation elektrischer
Anlagen häufig vorkommt, z. B. bei an der Decke befindlichen Installationsteilen,
wie Abzweigdosen u. dgl. Die kleinen Schrauben können hier nur mit der einen Hand
eingedreht werden, die vor Ausführung einer neuen Drehung auch noch losgelassen
werden muß. Haben die ersten Gewindegänge nicht gleich richtig in das Muttergewinde
eingegriffen, so fällt die Schraube herab. Das Eindrehen solcher Schrauben ist dadurch
äußerst mühsam und zeitraubend. Dieser Cbelstand wird durch die vorliegende Erfindung
beseitigt. Die Erfindung besteht darin, daß am Schraubenziehereine Hülse verstellbar
und feststellbar angebracht ist, in welcher ein mit einer Schraubenfeder verbundener
Ring mit schwach konischer Innenbohrung anal verschiebbar geführt ist. Die in die
konische Innenbohrung eingeführte Schraube wird in dieser festgeklemmt und ist so
mit dem Schraubenzieher verbunden, so daß sie auch von unten bequem in das Muttergewinde
eingeführt und eingedreht wverden kann. Hierbei kann sich der federnde Ring zurückschieben,
während die Hülse die feststehende Drahtklemme umschließt, wodurch nicht nur dem
Schraubenzieher eine gute Führung gegeben ist, sondern auch ein Spreizen der geschlitzten
Drahtklemme verhütet wird.
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Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen
Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i und 3 je einen Längsschnitt
durch den gebrauchsfertigen Schraubenzieher, Abb. a einen Längsschnitt durch den
zerlegten Schraubenzieher (vergrößert), abb. ¢ einen Querschnitt.
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Der Schraubenzieher hat die übliche Ausführung, nur mit dein Unterschied,
daß der Schaft a mit Gewinde versehen ist und zwei Flächen b aufweist, welche senkrecht
zu den Schraubenzieherfiächen c verlaufen und die Stellung des Schraubenziehers
anzeigen. Auf das Gewinde des Schaftes ä ist eine Hülsed geschraubt, die etwas über
das Schaftende hervorsteht, damit der Schaft beim Aufsetzen des Schraubenziehers
eine Führung erhält. Die richtige Stellung der Hülse d wird durch Anziehen einer
,auf dem Schaft a sitzenden Gegenmutter e festgelegt. Beim Nachschleifen des Schraubenzieherschaftes
läßt sich auch die Hülse d entsprechend verstellen. Die Hülse d besitzt eine Gewindebohrung,
an welche sich eine erweiterte glatte Bohrung anschließt. In der glatten Bohrung
sitzt ein Ring/, welcher an seinem abgesetzten, schwächeren Hals g von einer Schraubenfeder
h umgeben ist, die in geeigneter Weise mit den Ring f, z. B. durch Anlöten des gerade
geschliffenen Federendes, fest verbunden ist.
Die Federwindungen
sind jedoch auf dem schwächeren, mit Längsschlitzen f versehenen Hals
g verschiebbar. Der Ring f besitzt eine schwach konisch gehaltene Innenbohrung,
damit die genau in die Bohrung passenden Madenschrauben i in der Bohrung sich festklemmen
können und nicht herausfallen. Das freie Federende ist mit einem nach außen gebogenen
Haken k versehen, welcher in -ein. in der Hülse d befindliches Loch L eingreift,
wodurch das Federende festgelegt ist. Die mit dem Ring f versehene Hülse
d wird auf den Schaft a aufgeschraubt. Der Außenhülserirand steht auch über
dem Ring/ etwas vor. Will man beispielsweise in eine Drahtklemmern der Abzweigdosen
eine zum Festhalten des Drahtes o dienende Madenschraube i eindrehen, so steckt
man die Schraube i in die konische Bohrung des Ringes f, die so bemessen ist, daß
die Schraube ein Stück vorsteht. Der Schraubenzieher mit der Schraube wird nun auf
die geschlitzte Hülse der Drahtklemmern aufgesetzt, wobei zunächst die Hülse d die
geschlitzte Drahtklemmenhülse m umschließt und sodann die Schraube i mit dem Muttergewinde
der Klemmenhülse m in Berührung kommt. Beim Drehen des Schraubenziehers wird die
Schraube i in die Klemmenhülse nz eingeschraubt, was man bequem mit einer Hand ausführen
kann, während die andere Hand den Draht o in dem Schlitz der Klemmenhülse m hält.
Mit dem Anschrauben der Schraube i schiebt sich die Hülsed über die Klemmenhülse@m
und ver.m hütet hierbei ein Spreizen der geschlitzten Klemmenhülse, während sich
der Ring f gleichzeitig nach innen zurückschiebt (Abb. g) und beim Abziehen des
Schraubenziehers infolge der Federwirkung wieder nach vorn gelangt. Mit Hilfe des
verbesserten Schraubenziehers können die Drähte vollständig festgezogen werden,
so daß nicht nur eine gute Stromüberleitung gewährleistet, sondern auch jede Funkenbildung
verhütet ist.
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Durch Abschrauben der Hülse d kann der Schraubenzieher als gewöhnlicher
Schraubenzieher verwendet werden. Natürlich lassen sich die Hülsend und Ring/
für alle Schraubengrößen passend herstellen. Das richtige Ansetzen des Schraubenziehers
beim Herausdrehen von Schrauben wird durch die beiden Flächen b erleichtert, die
senkrecht zum Schraubenschlitz eingestellt werden. Beim Herausdrehen der Schrauben
sitzt die gelöste Schraube im Ringfund wird von der konischen Innenbohrung festgehalten,
so daß sie auch beim Umkehren des Schraubenziehers nicht herabfallen kann.