DE1429628C - Zweiteiliger Beschlag zum losbaren, zugfesten Verbinden von Mobelteilen - Google Patents
Zweiteiliger Beschlag zum losbaren, zugfesten Verbinden von MobelteilenInfo
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Description
Zufolge dieser Ausbildung ist ein Möbelbeschlag geschaffen, der technische und wirtschaftliche Vorteile
ergibt. Zunächst ist die Herstellung des Beschlages Schaft, an dessen einem Ende ein Holzgewinde ge- 15 vorzugsweise als Massenartikel ermöglicht, da seine
schnitten ist und dessen anderes Ende zu einem wenigen Bauteile als Preß- bzw. Stanzteile gefertigt
Mutterngewinde ausgebildet ist. werden können. Die Montage ist einfach und die
Bei der Verwendung dieser Stiftschraiiben wird das Wirkungsweise zuverlässig. Das Anschlagen des Beeine
Holzteil mit einer dem Durchmesser der Stift- Schlages ist erleichtert und schreinermäßig durchführschraube
entsprechenden. Bohrung versehen. Durch 20 bar, die Stiftschraube einerseits und das die eindiesc
Bohrung wird dann die Stiftschraube hindurch- rastenden Schieber enthaltende flache Gehäuse andegesteckt
und in das andere Holzteil mit ihrem Holz- rerseits lassen sich durch Schrauben bzw. Schraubschraubengewinde
eingeschraubt. Zur Erleichterung verbindung befestigen.
dieses Einschraubeiis wird auf das Mutterngewinde Die Handhabung beim Lösen der Verbindung wird
der Stiftschraube eine Kappenmutter aufgesetzt, an 25 mit Vorteil dadurch erleichtert, daß zur Aufhebung
der der Steck- oder Schraubenschlüssel angreifen der Sperrwirkung der Schieber ein die Schieber an
den GrifFen gegen die Federkraft in auseinandergedrückter Stellung haltendes Bauteil vorgesehen ist,
das aus einer im Querschnitt U-förmigen Schiene 30 passender Länge mit einer Durchtrittsbohrung für das
freie Ende der Stiftschraube im U-Steg gebildet ist, bei der die Griffe an den Stirnflächen der Schenkel
des U anliegen. In der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand
in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, z. B. das Möbelstück auseinandergenommen werden 35 und zwar zeigt
muß. A b b. i einen Schnitt durch den Beschlag in etwa
muß. A b b. i einen Schnitt durch den Beschlag in etwa
Da an einem Möbelstück sehr viele solcher Stiftschrauben sitzen, nimmt das Anziehen und Lösen
dieser Muttern eine verhältnismäßig lange Zeit in Anspruch, vor allem ist bis zum Erreichen der
Spannstcllung eine gewisse Zeit notwendig. Die Spannstellung kann nicht schlagartig erreicht
werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,
den Möbelbeschlag in der Art einer Schnellspannvor- 45 das Holzgewinde 2 angebracht; an dem anderen Ende richtung auszubilden, die eine flache, nicht hinderliche befindet sich das Mutterngewinde 3. Über dieses Mut-Bauform aufweist und deren Befestigung am Holz terngewinde kann eine Schraubkappe 4 aufgesetzt schreinermäßig leicht ausführbar ist. werden.
den Möbelbeschlag in der Art einer Schnellspannvor- 45 das Holzgewinde 2 angebracht; an dem anderen Ende richtung auszubilden, die eine flache, nicht hinderliche befindet sich das Mutterngewinde 3. Über dieses Mut-Bauform aufweist und deren Befestigung am Holz terngewinde kann eine Schraubkappe 4 aufgesetzt schreinermäßig leicht ausführbar ist. werden.
An sich sind auf anderem Gebiet Verriegelungen Unmittelbar vor dem Mutterngewinde 3 sind auf
dieser Art bekannt. Dieselben dienen bei einer be- 5o dem Schaft 1 Ringrippen 5 angebracht, die hinterkannten
Ausführungsform zum automatischen Ent- schnitten sind; diese Ringrippen wirken widerhakenkuppeln
einer Halterast von Anschlägen an Maschi- artig.
nenarbeitstischen, wobei ein gemeinsamer Verriege- Die Stiftschraube wird mit Hilfe der Kappen-
lungsschieber zwei Anschlagzapfen steuert, von denen mutter 4 in das eine Holzteil 6 eingeschraubt; das
jeweils einer sich in Lösestellung und der andere in 55 andere Holzteil 7 erhält eine Bohrung, durch die
Raststellung befindet. Hierbei ist kein Verspannen der freie Teil der Stiftschraube hindurchgesteckt.
zweier Teile bewirkt, und es kann kein Auslösen von . wird.
Hand vorgenommen werden. Auf der Stirnfläche 8 dieses Holzteiles 7 sitzt der
Außerdem ist es bei tcleskopartig ausgebildeten zweite Beschlagteil mit dem Verriegelungsschieber 13,'
Rohrteilen bekannt, federnde Rastvorsprünge in eine 6o 14, der aus einem Gehäuse besteht, welches die Längs-Zähnung,
z. B. ein Gewinde eingreifen zu lassen. wandungen 9 und 10 und die Schmalseitcnwandiingen
U und 12 besitzt. An den Längsseitenwandungen sind die Schieber 13, 14 geführt, die unter dem Einfluß der
Federn 15 und 16 stehen. Diese Schraubenfedern IS Ö5 und 16 stützen sich einerseits gegen den Rücken der
Schieber 13 und 14 ab und andererseits gegen die Schmalseitenflächen Il und 12.
Jeder Schieber ist mit zwei Grillen 17 und 18 ver
kann. Im übrigen stützt sich diese Kappenmutter oder auch eine einfache Mutter gegen das mit
der Bohrung versehene Holzteil und verspannt beide Teile.
Zur Befestigung des einen Holzteiles mit dem anderen Holzteil muß also an jeder Stelle, wo eine Stiftschraube
sitzt, eine Mutter angezogen werden. Diese Mutter muß auch wieder gelöst werden können, wenn
natürlicher Größe,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 1,
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 2, ...
A b b. 4 ein Hilfswerkzeug in Draufsicht, A b b. 5 dieses Hilfswerkzeug in Seitenansicht.
An dem einen Ende des Stiftschraubenschaftes 1 ist
Diese Ausbildungen erzielen keine hohe axiale zugfeste Verbindung. Bei einem sogenannten
Stiftschraubenbeschlag ist dieses aber Voraussetz 11 η υ;.
Die gestellte Aufgabe soll gemäß der Erfindung dadurch
gelöst werden, daß die Ringnuten von widerhakenartig hiiiterschnittenen Rippen gebildet sind und
sehen; diese Griffe treten durch die Längswandungen 9 und 10 des Gehäuses hindurch, welches im
übrigen durch einen Deckel 19 abgedeckt ist. Sowohl der Boden 20 als auch der Deckel 19 des Gehäuses
und ferner die Backen 13 und 14 sind mit Durchtrittsbohrungen 21 versehen. Durch diese Bohrungen treten
die in Abb. 3 strichpunktiert dargestellten Befestigungsschrauben
bzw. Stifte 22.
Im übrigen sind die Schieber 13 und 14 an ihren Rastflächen 23 zugeschärft, und zwar in einem Winkel,
der etwa der Hinterschneidung der Ringrippen entspricht.
Die Handhabung des Beschlages ist folgende:
Nachdem die Stiftschraube mit ihrem Holzgewinde in das eine Holzteil 6 eingeschraubt ist und sie mit
ihrem freien Ende durch die Bohrung des anderen Holzteiles 7 eingesteckt worden ist, tritt das über
dieses letztere Holzteil vorstehende Ende der Stiftschraube 1 mit seinen Ringrippen 5 zwischen die
Schieber 13 und 14; es drückt diese auseinander, bis die richtige Anlage der beiden Holzteile 6 und 7
erreicht ist; dann ist die Stiftschraube in dem Einrastschieber gerastet, und das Holzteil 7 ist fest mit dem
Holzteil 6 verbunden, ohne daß es der Anziehung einer besonderen Mutter bedarf.
Wenn diese Verbindung gelöst werden soll, so braucht man lediglich die Schieber 13 und 14 durch
Angriff an den Griffen 17 und 18 auseinanderzudrücken.
Um die Schieber in dieser auseinandergedrückten Stellung längere Zeit halten zu können, ist dann noch
ein Hilfswerkzeug 24 vorgesehen (vgl. A b b. 4 und Abb. 5), welches U-förmigen Querschnitt hat und
welches sich mit seinen Stirnflächen 25, 26 gegen die Griffe 17 bzw. 18 legt und diese auseinanderhält.
Dieses Hilfswerkzeug ist mit einer mittleren Bohrung 27 für das freie Stiftschraubenende 3 versehen.
Claims (2)
1. Zweiteiliger Beschlag zum lösbaren, zugfesten Verbinden von Möbelteilen, bestehend aus
einer an einem Möbelteil befestigten Stiftschraube mit an ihrem freien Schaft eng aufeinanderfolgenden
Ringnuten und einem zweiten sich am anderen Möbelteil abstützenden Beschlagteil mit einer
öffnung, deren Ränder der Form der Ringnuten
so angepaßt ausgebildet sind, daß sie an den Ringnuten angreifen und der Beschlagteil gegen ein
axiales Verschieben gesichert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringnuten von widerhakenartig hinterschnittenen Rippen (5) gebildet sind und das zweite Beschlagteil als mit
einer mittleren Durchsteckbohrung (21) für das freie Ende der Stiftschraube (1) versehenes Gehäuse
(19, 20) vorgesehen ist mit zwei in ihm geführten, mit nach außen ragenden Griffen (17, 18)
versehenen, die öffnung freilassenden Verriegelungsschiebern
(13, 14), auf die sich am Gehäuse abstützende Federn (15, 16) in Richtung auf die
Öffnung eine Kraft ausüben, derart, daß1 sie beim Durchstecken der Stiftschraube (1) selbsttätig ausweichen
und in Anschlagstellung der Möbelteile (6, 7) durch die Federkraft sperrend in der passenden
Ringnut gehalten sind.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Aufhebung der Sperrwirkung der Schieber (13, 14) ein die Schieber an den
Griffen (17, 18) gegen die Federkraft in auseinandergedrückter Stellung haltendes Bauteil (24)
vorgesehen ist, das aus einer im Querschnitt U-förmigen Schiene passender Länge mit einer
Durchtrittsbohrung (27) für das freie Ende der Stiftschraube (1) im UrSteg gebildet ist, bei der
die Griffe an den Stirnflächen der Schenkel (25, 26) des U anliegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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