DE420135C - Buechsenklemme zum Einsetzen in fertige Isolierstuecke aus Pressmasse o. dgl. - Google Patents
Buechsenklemme zum Einsetzen in fertige Isolierstuecke aus Pressmasse o. dgl.Info
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- DE420135C DE420135C DES67047D DES0067047D DE420135C DE 420135 C DE420135 C DE 420135C DE S67047 D DES67047 D DE S67047D DE S0067047 D DES0067047 D DE S0067047D DE 420135 C DE420135 C DE 420135C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/28—Clamped connections, spring connections
- H01R4/30—Clamped connections, spring connections utilising a screw or nut clamping member
- H01R4/36—Conductive members located under tip of screw
Landscapes
- Insulating Bodies (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 17.OKTOBER 192&
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE 21
(S 67047 VHIJ2IC1)
Firma Siemens-Schuckertwerke G. m. b. H. in Berlin-Siemensstadt*).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. September 1924 ab.
Die Erfindung bezieht · sich auf eine schraube durchdrungen werden. Sie ist leicht
Büchsenklemme, die in an sich bekannter und billig und soll sich nach der Aufgabe der
Weise aus einer Hülse und einer Leiste zu- Erfindung nachträglich in fertige Isolierstücke
sammengesetzt ist und bei der beide Teile aus Preßmasse ο. dgl. einsetzen lassen, und
von wenigstens einer gemeinsamen Klemm- zwar derart, daß sie ohne Verwendung von
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Paul Paschen in Nürnberg, und Georg Reime in Beringersdorf b. Nürnberg.
Kitt oder besonderen Befestigungsschrauben auch bei nicht festgezogenen Klemmschrauben
sicher sitzt.
Von einer bekannten Ausführung, bei der die Leiste mit der Hülse umpreßt ist, unterscheidet
sich die neue Klemme dadurch, daß erfindungsgemäß die Hülse nur lose die Leiste umschließt und nach Entfernung der Klemmschrauben
von ihr getrennt werden kann. ίο Diese Trennung ermöglicht es, die beiden
Teile einzeln von verschiedenen Seiten her, beispielsweise in passende Löcher des Klemmbrettes,
einzustecken und ineinanderzuschieben. Nach der Erfindung wird die Einstecktiefe
von Hülse und Leiste durch Anschläge begrenzt und die Bohrungen für die
Klemmschrauben an beiden Teilen so angebracht, daß sie sich bei vollständig eingesteckten
Teilen decken. Dadurch erhält die Klemme nach dem Einsetzen der Klemmschrauben einen sicheren Sitz.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der neuen Klemme und ihre
Anordnung in den Klemmbrettern beispielsweise dargestellt. Abb. 1 zeigt eine einfache
Ausführung der Klemme in perspektivischer Darstellung. 1 ist die aus einem gezogenen
Rohrstück oder aus einem gerollten Blechstreifen bestehende Hülse, 2 die Klemmleiste.
Die Hülse 1 umschließt lose die Leiste 2, doch macht man zweckmäßig den Innendurchmesser
α der Hülse ungefähr gleich der • Breite b der Leiste, um eine Verdrehung der
beiden Teile gegeneinander um die Längsachse unmöglich zu machen. Die Klemmschraube 3
durchdringt bei 4 die Hülse und sitzt bei 5 in einem Gewinde der Leiste. Der Durchmesser
der Bohrung 4 ist größer als der Durchmesser des Außengewindes der Klemmschraube, so
.40 daß sich die Schraube frei hindurchbewegen kann. Das andere Ende der Leiste kann, wie
in der Zeichnung, als Flachklemme ausgebildet sein oder von einer zweiten Hülse umschlossen
werden. Der Anschlußdraht 6 wird unterhalb der Schraubenspitze in die Hülse eingeschoben
und hierauf durch Anziehen der Schraube festgeklemmt. Dabei preßt sich die Leiste 2 gegen den oberen Teil der Hülse,
so daß nach Festziehen der Schraube die Hülse, die Leiste und der Leitungsdraht eine
starre Verbindung bilden. Zweckmäßig wählt man das Profil der Klemme so, daß es sich bei
festgezogener Klemmschraube soweit als möglich dem Leitungsdraht und der Klemmleiste
anschmiegt. Bei flacher Klemmleiste und rundem Leitungsdraht ist ein D -förmiges
Profil am geeignetsten.
Die Abb. 2 bis 5 zeigen den Einbau der
Klemme in die Wand eines Isolierstückes. In der Abb. 2 ist die Klemmleiste 2 von der
einen Seite her in das Loch 7 des Isolier-■ Stückes 8, die Hülse r von der anderen Seite
her in die Xische 9 eingesteckt. Die Ein-"
• stecktiefe der Leiste wird durch die Kröpfung 1 10 begrenzt. Die Xische 9, die zweckmäßig
'■■ denselben Umriß wie die Hülse 1 hat, verhindert
eine Verschiebung der Hülse senkrecht zur Leiste. Nach Einsetzen der Klemmschraube
3 ist die Klemme auf der· einen Seite ] der Isolierwand durch die Hülse, auf der
, anderen Seite durch die Kröpfung der Leiste auch noch gegen eine achsiale Verschiebung
! gesichert. Statt die Hülse in eine Nische der ! Isolierwand einzuschieben, kann man sie auch,
I wie in Abb. 3, auf einen Vorsprung 11 der j Isolierwand aufstecken.
I Eine andere Art, eine Verschiebung der j Hülse senkrecht zur Klemmleiste zu verhüten,
! zeigt Abb. 4. Hier ist zwischen dem ungej lochten Teil des Hülsenmantels 12 und der
Klemmleiste 2 eine Hülse 13 eingeschoben. Die Hülse hat eine Bohrung 14, durch die die
Klemmschraube eindringen kann. Es ist j zweckmäßig, die Hülse an irgendeiner Stelle,
ι beispielsweise bei 15, zu schlitzen und ihren ι Durchmesser so zu wählen, daß sie federnd
j die Leiste an die Innenwand der Hülse preßt, i Statt einer Hülse kann auch ein anders gej
formtes Distanzstück eingeschoben werden, beispielsweise ein rinnenförmiges oder ein
bolzenförmiges, das nur den der Isolierwand zunächstliegenden Teil des Hohlraumes ausfüllt.
Ein besonderes Distanzstück ist entbehrlich, wenn man, wie in Abb. 5, Teile des Hülsenmantels ins Hülseninnere einbiegt, derart,
daß sie die Leiste umgreifen. In Abb. 5 sind an beiden Enden der Hülse die Lappen 16
aus dem Hülsenmantel heraus von beiden Seiten her nach innen gebogen. Wird die Hülse aus einem Blechstreifen gerollt, so läßt
man am besten den innersten Teil des Blechstreifens die Leiste einmal umschlingen.
In Abb. 6 und 7 sind zwei kastenförmige Klemmbretter für Elektrizitätszähler im
Schnitt dargestellt. Die Hülse sitzt hier J zwischen zwei senkrecht zu ihrer Achse ver-J
laufenden Wänden 17 und 18 des Klemmbrettes.
Die Wand 17 ist bei 19 zur Auf-, nähme des Leitungsdrahtes gelocht. Durch
■ die Wand 18 ist die Klemmleiste 2 hindurch- no
gesteckt. An dem einen Ende 20 der Hülse τ (Abb. 6) ist ein Teil des Hülsenmantels cnt-
! fernt, und die daran anschließenden Teile sind ; kreisbogenförmig nach innen gebogen. An
} diesem Ende hat die Klemme ein kreisförmi- nS
\ ges Profil, während bei dem übrigen Teil das ! D-förmige Profil der Abb. r beibehalten ist.
Die Klemme wird auf folgende Weise in das Klemmbrett eingesetzt. Die Hülse 1 wird
von obenher in das Klemmbrett eingelegt und hierauf mit dem kreisförmigen Ende 20 in das
Loch 19 eingeschoben. Dann wird zwischen
dem anderen Ende der Hülse und der Wand 18 die Beilage 2i, am besten ein Bleistückchen,
eingeschoben oder eingetrieben. Dadurch wird ein Herausrutschen der Hülse aus dem Loch 19 verhütet. Hierauf wird von
außen -her durch den Kanal 7 die Leiste 2 über die Beilage 21 hinweg in die Hülse eingeschoben.
Nach dem Einsetzen der Klemmschrauben ist die Leiste gegen ein Herausfallen gesichert. Da bei dieser Anordnung
die Hülse gegen achsiale Verschiebung nach beiden Seiten gesichert ist, ist ein besonderer
Anschlag an der Klemmleiste zur Begrenzung der Einstecktiefe entbehrlich. Das gleiche
gilt für Abb. 7. Hier wird, wie in Abb. 4, durch ein eingeschobenes Distanzstück eine
Verschiebung der Hülse senkrecht zur Leiste verhindert. Das Distanzstück 13, das von
außen her durch das Loch 19 zwischen Hülse und Leiste eingeschoben wird, ragt mit seinem
einen Ende in das Loch 19 hinein und gibt dadurch der Hülse einen sicheren Sitz.
Die neue Klemme wird nicht, wie es in der Regel geschieht, in das Isolierstück gleich
miteingepreßt, sondern nachträglich eingesetzt. Es brauchen dann keine besonderen
A^orkehrungen getroffen zu werden, daß die
Preßmasse nicht in das Hülseninnere eindringt oder die Hülse verbiegt. Auch wird
durch das - nachträgliche Einsetzen der Klemme die Herstellung der Isolierstücke erleichtert.
Da die Klemmen außerdem nicht mit der heißen Preßmasse in Berührung kommen, ist man bei der Herstellung der Preßstücke
nicht mehr an eine bestimmte obere Temperaturgrenze, die Anlauftemperatur der Klemme, gebunden. Ferner können die
Klemmen von den Isolierstücken getrennt für sich allein alle Bearbeitungsstufen durchlaufen.
Claims (7)
- Patent-Ansprüche:ι . Aus einer Hülse und einer Leiste zusammengesetzte Büchsenklemme zum nachträglichen Einsetzen in Isolierstücke aus Preßmasse o. dgl., bei der beide Teile von wenigstens einer gemeinsamen Klemmschraube durchdrungen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) nur lose die Leiste (2) umschließt.
- 2. Büchsenklemme nach Anspruch 1, deren Leiste durch die Wand eines Klemmbrettes gesteckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme auf der einen Seite durch die Hülse (1), auf der anderen- Seite durch einen Anschlag (Kröpfung to) der Leiste gegen eine Verschiebung in der Längsrichtung gesichert ist.
- 3. Büchsenklemme nach Anspruch 1 So und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) zur Sicherung gegen eine Verschiebung senkrecht zur Leiste (2) teilweise in ein passendes Loch oder eine Nische (9) der Klemmbrettwand (8) eingeschoben oder auf einen aus der Klemmbrettwand (9) vorspringenden Teil (11) aufgeschoben ist.
- 4. Büchsenklemme nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ungelochten Teil (12) des Hülsenmantels und der Leiste (2) ein Distanzstück (Hülse, Rinne, Bolzen, 13) eingeschoben ist.
- 5. Büchsenklemme nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ins Hülseninnere eingebogene Teile (16) des Hülsenmantels die Leiste (2) umgreifen.
- 6. Büchsenklemme nach Anspruch 1 und 3, bei der die Hülse in einem kastenförmigen Klemmbrett sitzt, dessen eine Wand zur Einführung des Leitungsdrahtes gelocht, während durch die gegenüberliegende Wand die Klemmleiste gesteckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse mit einem verjüngten Ende (20) vom Kasteninnern aus in das Loch (19) zur Einführung des Leitungsdrahtes geschoben ist und darin durch eine zwischen ihr und der gegenüberliegenden Wand (18) eingelegte Beilage (21) festgehalten wird, die durch die darübergeschobene Leiste (2) gegen ein Herausfallen gesichert ist.
- 7. Büchsenklemme nach Anspruch r und 4, bei der die Hülse zur Sicherung gegen achsiale Verschiebung zwischen zwei senkrecht zu ihrer Achse verlaufende Wände des Klemmbrettes eingelegt ist, von denen die eine zur Einführung des Leitungsdrahtes gelocht, während durch die gegenüberliegende die Leiste gesteckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzstück (Γ3), das durch das Loch (19) zur Einführung des Leitungsdrahtes in die Hülse (1) geschoben ist, teilweise in dieses Loch hineinragt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES67047D DE420135C (de) | 1924-09-11 | 1924-09-11 | Buechsenklemme zum Einsetzen in fertige Isolierstuecke aus Pressmasse o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES67047D DE420135C (de) | 1924-09-11 | 1924-09-11 | Buechsenklemme zum Einsetzen in fertige Isolierstuecke aus Pressmasse o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE420135C true DE420135C (de) | 1925-10-17 |
Family
ID=7499248
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES67047D Expired DE420135C (de) | 1924-09-11 | 1924-09-11 | Buechsenklemme zum Einsetzen in fertige Isolierstuecke aus Pressmasse o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE420135C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2659877A (en) * | 1951-05-04 | 1953-11-17 | Monowatt Inc | Wire connector for range receptacles |
DE1059526B (de) * | 1952-04-25 | 1959-06-18 | Wilhelm Staffel | Elektrische Leitungsklemme mit aus Blech gebogenem, eine Kontakt-schiene umfassendemKlemmbuegel |
DE1130885B (de) * | 1953-03-24 | 1962-06-07 | C A Weidmueller K G | Kleinklemme, die als auf eine Tragschiene aufsteckbare Reihenklemme ausgebildet ist |
-
1924
- 1924-09-11 DE DES67047D patent/DE420135C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2659877A (en) * | 1951-05-04 | 1953-11-17 | Monowatt Inc | Wire connector for range receptacles |
DE1059526B (de) * | 1952-04-25 | 1959-06-18 | Wilhelm Staffel | Elektrische Leitungsklemme mit aus Blech gebogenem, eine Kontakt-schiene umfassendemKlemmbuegel |
DE1130885B (de) * | 1953-03-24 | 1962-06-07 | C A Weidmueller K G | Kleinklemme, die als auf eine Tragschiene aufsteckbare Reihenklemme ausgebildet ist |
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