DE564889C - Elektrische Steckvorrichtung - Google Patents

Elektrische Steckvorrichtung

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DE564889C
DE564889C DE1930564889D DE564889DD DE564889C DE 564889 C DE564889 C DE 564889C DE 1930564889 D DE1930564889 D DE 1930564889D DE 564889D D DE564889D D DE 564889DD DE 564889 C DE564889 C DE 564889C
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Ind D Soule SA Des Ets
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/02Contact members

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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM
24. NOVEMBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE
Societe Anonyme des Etablissements Industrieis D.Soule in Bagneres-de-Bigorre (Hautes Pyrenees)
Elektrische Steckvorrichtung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Juli 1930 ab
Es ist bereits bekannt, den Kontakt von Steckvorrichtungen dadurch zu verbessern, daß der feststehende Teil derartiger Steckvorrichtungen zangenartig hergestellt und mit Querwellungen versehen wird. Diesen Wellungen entsprechen gleiche Wellungen des in die zangenartige Hülse eindringenden Stiftes. Diese bekannte Vorrichtung ist jedoch Formänderungen ausgesetzt, welche den Kontakt zwischen beiden Teilen aufheben und dem angestrebten Zweck entgegenwirken.
Andererseits sind Steckvorrichtungen bekannt, deren Buchse mit Wellungen versehen ist, deren durch die Wellungen gebildete Kanten quer zur Längsachse der Kontaktteile verlaufen. Diese Wellungen machen den Kreisquerschnitt der Buchse widerstandsfähig gegen Formänderungen, so daß ein durch den Gebrauch oval gewordener Stift bei seiner Einführung in die Hülse nur einen schlechten Kontakt ergibt. Versieht man eine solche Hülse mit einem durchgehenden Längsschlitz, so spreizen sich die beiden halbkreisförmigen Teile der Hülse nach kurzem Gebrauch auseinander, so daß ein Kontakt nur noch in den letzten, nicht geschnittenen Querwellungen erzielt wird.
Wird die gewellte Hülse, wie ebenfalls bekannt ist, in den Wellentälern mit Querschlitzen oder mit auf den Umfang verteilten Längsschlitzen versehen, so kann auch hierdurch nicht erreicht werden, daß der Querschnitt der Buchse in größerem Maße elastisch wird, sich also Steckerstiften verschiedener Stärke oder verschiedener Form anschmiegen kann. Die Buchsen mit Querwellungen verhindern ferner eine gute Luftzirkulation zwischen den durch den Stromdurchgang erhitzten Kontaktlinien.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden. Sie bezieht sich auf eine elektrische Steckvorrichtung mit Stift und Hülse, bei welcher mindestens eines dieser Kontaktteile elastisch und mit Wellungen versehen ist. Die Erfindung besteht darin, daß die durch die Wellungen gebildeten Kanten in Längsrichtung zu dem Kontaktteil verlaufen. Diese Längsanordnung weist den Vorteil auf, daß das Einführen und Herausziehen des Stiftes erleichtert wird, und daß ein guter
elektrischer Kontakt erzielt wird, und zwar selbst bei Stiften ovaler Form oder bei Stiften verschiedener Stärke. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß eine kräftige Abkühlung bewirkende Luftumlaufkanäle zwischen den Kontaktlinien geschaffen werden. Einige beispielsweise Ausführungsformen der elektrischen Kontaktvorrichtung mit Steckerstift und -hülse nach der Erfindung ίο sind auf der Zeichnung veranschaulicht.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch eine Wandsteckdose mit Steckerstiften und Stekkerhülsen nach der Erfindung.
Abb. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Steckerteile nach der Linie 3-3 der Abb. 1 in vergrößertem Maßstabe.
Abb. 3 und 4 sind zwei gleiche Querschnitte, weiche etwas andere Ausführungsformen veranschaulichen.
Abb. 5 zeigt eine ebenfalls im vergrößerten Maßstab dargestellte Teilansicht eines Stekkerstiftes.
Abb. 6 ist ein Querschnitt durch diesen Steckerstift nach der Linie y-γ der Abb. 5. Abb. 7 zeigt in Ansicht einen Sicherungskasten, der ebenfalls Kontaktvorrichtungen nach der Erfindung aufweist.
Abb. 8 veranschaulicht in Vergrößerung einen Querschnitt nach der Linie 9-9 durch eine der Sicherungsvorrichtungen nach Abb. 7.
Abb. 9 stellt einen Querschnitt nach der Linie 10-10 der Abb. 8 dar.
Abb. 10 erläutert einen Längsschnitt einer aus Steckerstift und -hülse bestehenden Steckvorrichtung in anderer Ausführungsform.
Abb. 11 ist ein Querschnitt nach der Linie 12-12 der Abb. 10.
Die in den Abb. 1 und 2 dargestellte Wandsteckdose besitzt Steckerhülsen i1 und i2, die im Querschnitt Wellungen 4 aufweisen, deren Verlauf deutlich aus Abb. 2 zu erkennen ist. In die Steckerhülsen 1 werden die Steckerstifte 21 und 22 eingeführt, die zylindrischen Querschnitt haben. Die Hülsen i1 und i2 werden zweckmäßig aus Phosphorbronze oder einem ähnlichen Metall hergestellt, welches beim Gebrauch eine bestimmte Elastizität zwischen bestimmten Temperaturgrenzen beibehält.
Infolge dieser Ausbildung wird für den praktischen Gebrauch die Zahl der Kontaktstellen zwischen den beiden Elementen 1 und 2 vermehrt. Das gleiche gilt für die Oberfläche der einzelnen Kontaktstellen. Beim Gebrauch wird durch die Wellungen 4 der zylindrische Teil des Stiftes 2 festgespannt, wobei der Stift 2 in Berührung mit mehreren Wellungen 4 kommt und dadurch einen guten elektrischen Kontakt zwischen Hülse 1 und Stift 2 sichert. I
Bei der abgeänderten Ausführungsform nach Abb. 3 ist die Hülse 1 als Hohlzylinder ausgebildet, während der Stift 2 einen Querschnitt mit Wellungen 4 aufweist. Durch diese Ausbildung ist es ebenfalls möglich, die Zahl der Kontaktstellen zwischen den beiden Kontaktteilen 1 und 2 zu vermehren. Man kann natürlich auch, wie in Abb. 4 dargestellt, die Ausbildung so vornehmen, daß sowohl die Hülse 1 als auch der Stift 2 eine gewellte Form aufweisen. Der Querschnitt der Hülse 1 muß sich dabei genau dem Querschnitt des eingeführten Stiftes 2 anpassen.
Um die Elastizität eines oder beider gewellter Kontaktteile 1, 2 zu vergrößern, kann man noch, wie in Abb. 5 und 6 angegeben ist, einen oder mehrere Längsschlitze 81, 82 über einem Teil der Länge der Hülse oder des Stiftes vorsehen.
Die Steckvorrichtung nach der Erfindung kann in verschiedener Weise angewendet werden. Sie eignet sich auch zur Anwendung bei dem in den Abb. 7, 8 und 9 dargestellten Sicherungskasten mit den Sicherungen 61, 62, 63 und 64. Diese Sicherungen weisen Hülsen 1 mit Wellungen auf, in die die Stifte der Sicherungen 6 eingeführt sind. Der Querschnitt dieser Stifte ist zylindrisch.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungs- go beispielen wurde angenommen, daß der Hülse und dem Stift im allgemeinen ein kreisförmiger Querschnitt zugrunde gelegt wird. Die Erfindung erstreckt sich aber auch auf Steckvorrichtungen mit anderer Form und anderem Querschnitt der Kontaktteile. Beispielsweise können, wie in dem Beispiel nach Abb. 10 und 11 angegeben ist, die Hülse 1 und der Stift 2 eine parallel epipedische Form haben. Zu dem Zweck wird die Hülse 2 etwa als viereckiges Rohrstück ausgeführt, das an seinem Umfang mit Wellungen 4 versehen ist, wie deutlich aus Abb. 11 ersehen werden kann.
Man erreicht mit den beschriebenen elektrischen Steckvorrichtungen ein Höchstmaß von Kontaktstellen zwischen den beiden Kontaktteilen.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Elektrische Steckvorrichtung mit Stift und Hülse, bei der mindestens eines dieser Kontaktteile elastisch und gewellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Wellungen gebildeten Kanten in Riehtung der Längsachse der Kontaktteile (Stift oder Hülse) verlaufen.
2. Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerhülse (1) als gewelltes Rohr ausgebildet ist, während der Steckerstift (2) glatte zylindrische Form besitzt.
3· Steckvorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (i) zylindrisch ausgebildet ist und der Stekkerstift (2) einen gewellten Querschnitt besitzt.
4. Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Steckerstift (2) als auch die Hülse (1) gewellt sind.
5. Steckvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (2) und die Hülse (1) eine von der Kreisform abweichende geometrische Form aufweisen.
6. Steckvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der gewellte Stift (2) mit Längsschlitzen (81, 82) versehen ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930564889D 1929-08-10 1930-07-27 Elektrische Steckvorrichtung Expired DE564889C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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FR564889X 1929-08-10

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DE1930564889D Expired DE564889C (de) 1929-08-10 1930-07-27 Elektrische Steckvorrichtung

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DE (1) DE564889C (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2488652A (en) * 1945-11-29 1949-11-22 Charles J Adams Socket contact
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DE102013013459B3 (de) * 2013-08-14 2014-11-13 Lisa Dräxlmaier GmbH Elektrischer Steckverbinder und elektrische Steckverbindung, insbesondere Hochvolt-Steckverbindung

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