DE412133C - Bandsaegeblattverbindung - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN H. APRIL 1925

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 38 a GRUPPE 4

Karl Ederer in Haag, Obb.

Bandsägeblattverbindung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juni 1923 ab.

Es sind Bandsägeblattverbindungen bekannt, bei denen die beiden Sägeblattenden durch geeignete Aussparungen z. B. schwalbenschwanzartig eingehakt und auf diese Weise lösbar miteinander verbunden werden können. Auch ist es bekannt, durch Abstufung oder Abschrägung der Ränder die Enden beim Biegen des Sägeblattes gegen Ausspringen zu sichern.

Gegenstand der Erfindung ist eine Bandsäge- to blattverbindung solcher Art, welche sich von den bekannten dadurch unterscheidet, daß ohne unzulässige Schwächung des Sägeblattes einerseits ein sicheres Kuppeln der Enden erreicht und andererseits ein Ausspringen der ausgestanzten Blattenden unter allen Umständen vermieden wird.

Das Neue der Bandsägeblattverbindung be-

steht darin, daß die ineinander einzuhakenden Enden an ihren Kanten in mehrfach entgegengesetzter Richtung ^abgisffhrägt sind in der Weise, daß sie sich beim Biegen und Verdrehen des Blattes nach einer Seite gegenseitig abstützen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Bandsägeblattverbindung in Abb. ι gelöst, in Abb. 2 verbunden und in Abb. 3 in Stirnansicht dargestellt.

Das eine Ende des Bandsägeblattesa ist z. B. mit einem rechteckigen, an einem Hals α¹ sitzenden Lappen a? und das andere Ende mit einer den Teilen a^x, cc* angepaßten Aussparung α⁸, α* versehen. Die Teile a^x, o² sind an den Kanten abgeschrägt, und zwar diejenigen des Halses a¹ entgegengesetzt zu denjenigen des Lappens α². Die Kanten der Aussparung α⁸, α* sind ebenfalls abgeschrägi

ao und zwar umgekehrt wie diejenigen von a¹, a². Auf diese Weise legen sich beim Einsetzen des Lappens α² in die Aussparung a* sämtliche Kanten aneinander und das Sägeblatt ist lückenlos geschlossen. Die abgeschrägten

Abb. i.

aneinanderliegenden Kanten haben dabei einen doppelten Zweck. Sie ermöglichen, daß die Kupplung beim Wölben des Sägeblattes nach einer Seite, wie dies beim Laufen des letzteren über die Scheiben eintritt, ebenfalls sich biegt, ohne sich zu lösen und außerdem auch beim etwaigen Verdrehen des Blattes gegen Lösen gesichert ist.

Es sei erwähnt, daß die Blattsägeenden an sich beliebig ausgebildet sein können, und zwar mit Bezug auf die Form des oder der Lappen bzw. der Aussparungen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Bandsägeblattverbindung, bei welcher die beiden Sägeblattenden schwalbenschwanzartig oder ähnlich ineinandergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinander zu hakenden Enden an ihren Kanten in mehrfach entgegengesetzter Richtung so abgeschrägt sind, daß sie sich beim Biegen und Verdrehen des Blattes nach einer Seite gegenseitig abstützen.

   Abb.