AT94670B - Mehrfachschmelzsicherung. - Google Patents

Mehrfachschmelzsicherung.

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AT94670B
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Karl Georg Nowak
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Karl Georg Nowak
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Mehrfachschmelzsicherung. 



   Die Erfindung bezieht sich auf jene Mehrfachschmelzsicherungen, deren Abschmelzmaterial durch Verdrehung eines   Trägers   nach Massgabe des Verbrauches in den Stromkreis geschaltet und nach gänzlichem Verbrauche erneuert werden kann. 



   Die Erfindung liegt darin, dass die einzelnen hintereinander zur Verwendung kommenden Teile des Absehmelzmaterials einen einheitlichen offenen   Kreisrmg   bilden, welcher durch den aufschraubbaren Deckel gegen die Kontakte gepresst wird, welche nur um einen Bruchteil des Bogens voneinander abstehen, den das Schmelznaterial umfasst. Der Vorteil des offenen Kreisringes gegenüber einem geschlossenen liegt darin, dass bei Verwendung eines geschlossenen Ringes dem Strom bis zum ersten Durchbrennen der Sicherung zwei Wege, nachher aber nur ein Weg offenstehen würde, was für die Dimensionierung des Querschnittes widersprechende Werte ergeben würde. Weiters liegt bei Verwendung eines geschlossenen Ringes die Gefahr vor, dass bei Eintritt eines Kurzschlusses der Ring an zwei Stellen durchschmilzt. 



   Das   ringförmig   gestaltete Schmelzmaterial wird vorzugsweise auf einer kreisförmigen, am besten 
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 schnitten oder Ausnehmungen versehen ist, durch welche kongruente Vorsprünge des Deckels in ebenso geformte Vertiefungen greifen, welche auf der die Sicherungsscheibe tragenden Fläche angeordnet sind, so dass die Scheibe in bestimmten Stellungen festgehalten wird. 
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 gebrochen ist. Fig. 5 zeigt eine Draufsicht bei abgehobenem Deckel und nach Entfernung der das Sicherungsmaterial tragenden Scheibe. Fig. 6 zeigt eine besondere Form des Sicherungsmaterials. 



   Die Dosensicherung besteht in bekannter Weise aus dem Sockel 0, welcher die beiden Zuleitungs- 
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 in Verbindung stehen. Auf diesem Sockel 0 sitzt der zylindrische Isolierkörper t, in dessen nach aufwärts führenden Kanälen leitende Körper angeordnet sind, die an   der Unterfläehe   des Isolierkörpers t die beiden auf den Kontakten n, n aufrührenden Gegenkontakte a, a, an der oberen   Stirnfläche   des Isolierkörpers zwei vortretende Kontakte h,   h   bilden, welche unter einem Winkel von etwa   30-90    voneinander abstehen. Auf   der Oberfläche   des Isolierkörpers t ruht eine dünne, vorzugsweise durchsichtige, etwa aus Mica hergestellte Scheibe v, an deren Unterseite das   Sioherungsmaterial ! f   befestigt ist.

   Dieses Sicherungsmaterial w hat die Form eines offenen Ringes oder einer offenen Ringscheibe, je nachdem dasselbe aus Draht (Fig. 6) oder Blattmetall (Fig. 1) hergestellt ist ; der mittlere Radius des Ringes bzw. der Ringscheibe gleicht dem mittleren Abstande der an der Deckfläche des Isolierkörpers vortretenden Kontakte von der Achse des Isolierkörpers. 



   Die Scheibe v, welche das Sicherungsmaterial   w trägt,   ist mit einem kreuzförmigen Ausschnitt k (Fig. 4,6) versehen ; die   Deckfläche   des Isolierkörpers t ist mit kreuzförmigen Vertiefungen s (Fig. 4) versehen, die mit dem Ausschnitte k ungefähr kongruent sind, und der Deckel r trägt ebenso geformte   kreuzförmige Vorsprünge   oder Rippen p (Fig. 1, 2), so dass beim Aufsetzen des   Deckels l'die   kreuzförmigen Rippen p desselben durch die kreuzförmigen Ausschnitte   k der Scheibe vin   die kreuzförmigen Vertiefungen s des Isolierkörpers t treten und dadurch die Scheibe v und den Deckel r gegen Verdrehung sichern, wenn diese Teile durch die   Verschlussschraube   vereinigt sind. 

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   Der   Deckel l'ist   mit vier parallel zur Achse laufenden symmetrisch angeordneten Fenstern   u,   versehen, deren radialer Abstand dem Radius des ringförmigen Sicherungsmaterials w gleicht. 



   Beim Zusammenbau der Sicherung wird die Scheibe derart gelegt, dass ein unmittelbar an die Unterbrechungsstelle z (Fig. 4) sich anschliessender, sektorförmiger Teil des   Sichel1lngsmaterials     w auf   den Kontakten   h, A aufruht   und bei Aufsetzen des   Deckels l'durch   Eingriff der kreuzförmigen Rippen p in die Ausschnitte 7c und die Ausnehmungen s in dieser Stellung festgehalten wird. 



   Brennt der zwischen den Kontakten   71"   A liegende Teil des   Sicherungsmateriales   w durch, so wird der Deckel   r abgehoben   und mit der auf dessen Rippen sitzenden Scheibe um 900 verdreht, wodurch wieder ein unbeschädigter Teil der Sicherung auf die beiden Kontakte zu liegen kommt und in dieser um   90    versetzten Stellung auf dem Isolierkörper befestigt wird. 



   Derselbe Vorgang wiederholt sich, wenn auch dieses und ein weiteres Bogensegment der Sicherung durchgeschmolzen sind. Sind alle Segmente der bogenförmigen Sicherung durchgebrannt, so wird die abgenützte Scheibe durch eine neue ersetzt. 



   Um den Zustand der Sicherung ohne Entfernung des Deckels prüfen zu können, sind die vorerwähnten Fenster u angeordnet, durch welche die mittleren Teile der einzelnen Segmente sichtbar sind. 



   Die in Fig. 2 dargestellte   Stöpselsichel1lng   weist eine vollkommen sinngleiche Konstruktion auf, bei welcher die beiden Stromkontakte einerseits durch das Gewinde d, anderseits durch den Bodenkontakt gebildet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Mehrfachschmelzsicherung, deren   Abschmelzmaterial durch   Verdrehung eines Trägers nach Massgabe des Verbrauches in den Stromkreisen geschaltet und nach gänzlichem Verbrauche erneuert werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen, hintereinander zur Veiwendung kommenden Teile des Schmelzmaterials (w) einen offenen Kreisring bilden, welcher durch den aufschraubbaren Deekel (i-) gegen die Kontakte (h, h) gepresst wird, welche nur um einen Bruchteil des Bogens voneinander abstehen, den das Abschmelzmaterial umfasst.

Claims (1)

  1. 2. Mehrfachschmelzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die das Schmelzmaterial (1/)) tragende Scheibe (v) mit in gewissen Winkelabständen sich wiederholenden Durchbrechungen (7c) die Deckfläche des Isolierkörpers (t) mit ebensolchen Ausnehmungen (s) und die Unterfläche des Deckels (1') mit ebensolchen Vorsprüngen (p) versehen ist, um im Betriebszustand die einzelnen Teile gegen Verdrehung zu sichern.
AT94670D 1922-02-11 1922-02-11 Mehrfachschmelzsicherung. AT94670B (de)

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AT94670B true AT94670B (de) 1923-10-25

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