DE443206C - Drehschalter - Google Patents
DrehschalterInfo
- Publication number
- DE443206C DE443206C DEP47722D DEP0047722D DE443206C DE 443206 C DE443206 C DE 443206C DE P47722 D DEP47722 D DE P47722D DE P0047722 D DEP0047722 D DE P0047722D DE 443206 C DE443206 C DE 443206C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switch
- switching elements
- wave
- fixed contacts
- cap
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/02—Details
- H01H19/10—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H19/11—Movable parts; Contacts mounted thereon with indexing means
Landscapes
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
Es sind bereits Drehschalter mit auf einer entweder ebenen oder wellenförmigen, die
festen Kontakte tragenden Bahn des Schaltersockels geführten Schaltgliedern bekannt, die
in den Einschaltstellungen zwei in der Umfangsrichtung der Bahn benachbarte Kontakte
unmittelbar verbinden. Bei diesen Schaltern ist die Schnellschaltung dadurch erreicht, daß die Schaltglieder in einem von
ίο dem durch die Schalterkappe gebildeten Drehgriff
getrennten Körper angeordnet sind, der auf der Schalterachse für sich drehbar sitzt
und mit dem Drehgriff durch eine beim Drehen zu spannende Feder gekuppelt ist.
Daraus ergibt sich aber eine verhältnismäßig verwickelte und kostspielige Bauart. Andererseits
sind bereits Schalter bekannt, bei welchen einzeln unter Federwirkung stehende und auf einer ebenen Kontaktbahn laufende
Schaltglieder unmittelbar in Längsbohrungen der als Drehgriff dienenden Schalterkappe
angeordnet sind. Diese Anordnung zeichnet sich zwar durch größere Einfachheit aus, sie
hat aber den Nachteil, daß eine Schnellschal-
s5 tung unmöglich ist.
Beim Erfindungsgegenstand sind die beiden vorbekannten Schalter in der Weise miteinander
vereinigt, daß auf einer die festen Kontakte tragenden, stark wellenförmigen Bahn
des Schaltersockels laufende Schaltglieder einzeln unter Federwirkung stehen und unmittelbar
in Längsbohrungen der gleichzeitig als Drehgriff dienenden Schalterkappe liegen.
Dabei sind im Gegensatz zu den vorbekannten Schaltern die festen Kontakte der Wellenbahn
in radialer Richtung nebeneinander angeordnet, und sie erstrecken sich bis auf die
möglichst spitzen Gipfel der hohen Wellenberge. Durch diese neue Anordnung der festen Kontakte ist erreicht, daß trotz unmittelbarer
Anordnung der Schaltglieder im Drehgriff die Trennung der Schaltglieder von den Sockelkontakten augenblicklich erfolgt.
Der neue Schalter vereinigt also die Vorteile beider vorbekannten Schalterarten, nämlich
die Schnellschaltung und die einfache Bauart, miteinander.
Α\λί der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand
in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt .
Abb. ι einen Längsschnitt nach Linie A-B der Abb. 3,
Abb. 2 einen Längsschnitt nach Linie C-D der Abb. 3,
Abb. 3 eine Draufsicht bei abgenommener Schalterkappe,
Abb. 4 einen Schnitt durch die Schalterkappe nach Linie G-H der Abb. i,
Abb. 5 einen Schnitt nach Linie E-F der Abb. 3.
Es ist α der zweckmäßig aus Porzellan oder ähnlicher Isoliermasse bestehende Sockel,
in dessen mittlerer vierkantiger öffnung eine ίο Achse b mittels der Mutter c undrehbar befestigt
ist. Auf der Achse b ist der Schalteroberteil d unter einer gegen Drehung gesicherten
Unterlegscheibe f und einer Mutter g drehbar gehalten. Der Schalteroberi5'
teil d ist einerseits als Drehgriff ausgebildet, andererseits greift er mit seinem haubenförmigen
unteren Ansatz d1 über den oberen Rand des Schalter sockel s und bildet so zugleich
eine Schutzkappe für das Schaltereingerichte. Letzteres besteht im wesentlichen aus zwei Metallkugeln h, die je am unteren,
etwas eingezogenen Ende einer Metallhülse i mittels aus deren Wandung einwärts gebogener
Zungen k gehalten sind und die Schaltglieder für die am unteren Teil angebrachten,
später beschriebenen Kontaktstücke bilden. Die Metallhülsen i sind je in einer
nach unten zu erweiterten Bohrung der Drehkappe d geführt, in welche sie von unten lose
eingelegt sind, und sie stehen je unter Wirkung einer Schraubenfeder to, welche bestrebt
ist, die Hülse i mit der Kugel h auf die im gegenüberliegenden Sockel angebrachte ringförmige Kontaktbahn zu drücken.
Die im 'Sockel angebrachte Bahn für die Schaltglieder ist im Grundriß ringförmig und
besitzt im Querschnitt die Gestalt einer etwa halbkreisförmigen Rinne. Diese Rinne ist im
Grundriß in vier Abschnitte geteilt, welche je in ihrer Mitte eine stärkere Vertiefung aufweisen,
in welche das Schaltglied vermöge der Federwirkung einzudringen bestrebt ist und welche den üblichen vier Schaltstellungen
entsprechen. In einer dieser Vertiefungen liegen zwei bogenförmige Kontaktstücke o, p,
welche je durch eine Schraube q, r an Ort gehalten sind, die gleichzeitig zur Befestigung
der Anschlußleitungen dienen.
Bei Drehung des Griffs werden die Schaltglieder i, h entgegen der Federwirkung aus
ihrer normalen Tieflage durch die wellenförmige Gestaltung der Bahn angehoben, wobei
sich die Hülse / in ihrer Bohrung etwas schräg zu stellen vermag. Sobald dann bei
weiterer Drehung der Höchstpunkt der Bahn überschritten ist, schnellen die Schaltglieder
infolge der Federwirkung in die nächste Vertiefung und bringen dadurch den Schalter in
die neue Stellung. Solange dabei ein Schaltglied sich in einer Vertiefung befindet, in der
sich die Kontaktstücke 0, p der Anschlußleitungen befinden, werden diese Kontaktstücke
durch die sich auf sie stützende Kugel h leitend verbunden und der Strom geschlossen.
Durch das Vorwärtsschnellen der Kugel an den erhöhten Übergangsstellen je zweier
Sockelfelder wird der Strom momentartig abgeschaltet. Infolge der durchaus symmetrischen
Ausbildung des Schalters läßt sich dieser, wie leicht ersichtlich, nach Belieben
rechts und links herumdrehen.
Im gezeichneten Beispiel, wo zwei Schaltglieder und nur ein Feld mit Kontaktstücken
\rorgesehen sind, wirkt dieEinrichtung als einfacher
Ausschalter. Durch entsprechend andere Anordnung der Schaltglieder und
Kontaktstücke läßt sich die Einrichtung natürlich auch sinngemäß als Kronenschalter,
Wechselschalter oder Umschalter ausbilden. Mit Rücksicht auf die verschiedenartige Verwendbarkeit
sind im Schaltgriff d, wie aus Abb. 4 ersichtlich ist, vier Bohrungen zur
Aufnahme von Schaltgliedern angeordnet, welche je nach Bedarf in der gewünschten
Reihenfolge und in entsprechender Anzahl einfach von unten lose in die Schalterkappe
eingesteckt werden können.
Wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, sind die Einführungsöffnungen für die Anschlußleitungen
trichter- oder trompetenförmig gestaltet, um das Einführen der Leitungsenden zu 'erleichtern.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Drehschalter mit auf einer die festen Kontakte tragenden wellenförmigen Bahn des Schaltersockels geführten Schaltgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß bei der an sich bekannten Anordnung von einzeln unter Federwirkung stehenden Schaltgliedem in Längsbohrungen der gleichzeitig als Drehgriff dienenden Schalterkappe die festen Kontakte der Wellenbahn in radialer Richtung nebeneinander angeordnet sind und sich bis auf die möglichst spitzen Gipfel der Wellenberge erstrecken.
- 2. Drehschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Hülsen mit Kugelköpfen bestehenden Schaltglieder in den nach dem Sockel hin sich erweiternden Bohrungen der Schalterkappe in der Drehrichtung ein solches Spiel haben, daß sie sich bei Überschreitung der c Wellengipfel schräg zu stellen vermögen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP47722D DE443206C (de) | 1924-03-18 | 1924-03-18 | Drehschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP47722D DE443206C (de) | 1924-03-18 | 1924-03-18 | Drehschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE443206C true DE443206C (de) | 1927-04-22 |
Family
ID=7382593
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP47722D Expired DE443206C (de) | 1924-03-18 | 1924-03-18 | Drehschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE443206C (de) |
Cited By (5)
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---|---|---|---|---|
EP0780866A1 (de) * | 1995-12-22 | 1997-06-25 | Valeo Climatisation | Elektrischer Drehschalter für Steuertafel insbesondere für Vorrichtungen zur Heizung, Lüftung und/oder Klimatisierung eines Fahrzeuges |
WO1998014973A1 (en) * | 1996-09-30 | 1998-04-09 | United Technologies Automotive, Inc. | Electrical switch |
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WO2004097876A1 (de) * | 2003-04-30 | 2004-11-11 | Delphi Technologies, Inc. | Elektrischer drehschalter |
DE102004057629A1 (de) * | 2004-11-30 | 2006-06-01 | Leopold Kostal Gmbh & Co. Kg | Steuereinrichtung für einen elektrischen Schalter |
-
1924
- 1924-03-18 DE DEP47722D patent/DE443206C/de not_active Expired
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FR2742914A1 (fr) * | 1995-12-22 | 1997-06-27 | Valeo Climatisation | Commutateur electrique rotatif pour tableau de commande, notamment de dispositif de chauffage, ventilation et/ou climatisation de vehicule automobile |
WO1998014973A1 (en) * | 1996-09-30 | 1998-04-09 | United Technologies Automotive, Inc. | Electrical switch |
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US7825347B2 (en) | 2003-04-30 | 2010-11-02 | Delphi Technologies, Inc. | Electric rotary switch |
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