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Viertakt-Heizregelschalter für Parallel-, Reihen- und Einzelschaltung.zweier
Heizwiderstände mit doppelpoliger Ausschaltung und in zwei Ebenen untergebrachten
Strombrücken für je drei Kontaktstellen Die Erfindung bezieht sich auf Viertakt-Heizregelschalter
für Parallel-, Reihen- und Einzelschaltung zweier Heizwiderstände mit doppelpoliger
Ausschaltung. Es ist bereits, vorgeschlagen worden, in zwei Ebenen Strombrücken
für je drei im Halbkreis gleichmäßig verteilte Kontaktstellen unterzubringen, die
an je einer Stelle an eine Stromzuführung und an den beiden anderen Stellen an die
Widerstände angeschlossen sind. Dabei besitzen die Strombrücken beider Ebenen T-förmige
Gestalt, wobei die Arme jedoch nicht gleich lang ausgebildet sind. Die einzelnen
Kontaktstellen befinden sich dabei in verschiedener Entfernung von der Achse der
die beiden Strombrücken tragenden Schaltwalze. Diese Gestaltung der beiden Strombrücken
und die verschieden weite Anordnung der Kontaktstellen von der Achse der Schaltwalze
zwingt dazu, die Kontaktstellen flach liegend anzuordnen und die Strombrücken über
Kontakte mit radial zum Schaltrad liegenden Kontaktflächen schleifen zu lassen.
Dabei läßt sich kein festes Widerlager für die einzelnen Kontakte schaffen. Bei
Schaltern wird vielmehr angestrebt, daß die Kontaktstellen auf ihrem gesamten Umfang
eine feste Unterlage besitzen und auf einer Zylinderfläche angeordnet werden.
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Die Erfindung betrifft eine solche Umgestaltung dieses bekannten Viertakt-Heizregelschalters,
daß diesen Bedingungen genügt wird. Das Neue besteht darin, daß in der einen Schaltebene
keine T-förmi.ge Strombrücke, sondern ein einfacher Schaltarm verwendet wird, für
den eine Strornzuführungsklemme in der Nullstellung des Schaltarmes vorgesehen ist
und dieser Schaltarm über einen zentrischen Schleifkontakt die Stromzuführungsklemme
in zwei Einschaltstellungen mit an die Mitte der Widerstände angeschlossenen Schaltkontakten
und in der dritten mit einem an ein freies Widerstandsende angeschlossenen Schaltkontakt
leitend verbindet. Die in der anderen Schaltebene verwendete T-förmige Strombrücke
besitzt Arme gleicher
Länge und läßt in der Nullstellung den zweiten
Strämzuführungskontakt frei, während sie ihn in den Betriebsstellungen mit je einem
oder beiden an die freien Enden der Widerstände angeschlossenen Schaltkontakten
verbindet: An sich sind Viertakt-Heizregelschalter mit in zwei Ebenen untergebrachten
Kontaktstellen bekannt, bei welchen- die Kontakte auf einer _ Zylinderfläche liegen.
Diese Schalter unterscheiden sich aber gattungsmäßig vom Gegenstand der Erfindung;
weil sie'nicht zweipolig, sondern einpolig sind und weil: die zweite Schaltebene
nicht dauernd, sondern nur hilfsweise benutzt wird.
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In der Zeichnung ist der Aufbau des neuen Schalters in beispielsweiser
Aü2#2ührung:unter Weglassung aller für : das Verständnis unwesentlichen Teile dargestellt.
Es zeigt Abb. z einen teilweisen Längsschnitt und Abb. z eine Draufsicht: Die Abb.3
bis 6 zeigen in vier Schaltbildern dijeweilige Stellung der beweglichen Schalterteile
zu den ortsfesten Kontakten.
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Mit a ist der im wesentlichen als Hohlzylinder ausgebildete Schaltersockel
und mit b die in diesem gelagerte Schaltwalze bezeichnet. Die die Schaltwalze b
durchdringende Schalterachse c ist einfinal am Boden des Schaltsockels a und zum
anderen in einer auf denn -Schaltersockel a befestigten Abstützbrücke d unter Zwischenschaltung.
einer Isolierbüchse e gelagert. Die Schaltwalze b wird in dem Schaltsockel a in
bekannter Weise mit Momentschaltung nur jeweils um 9o° -gedreht. Die Vorrichtungen
zur Erzielung dieser Momentschaltung können beliebig gestaltet sein und sind, weil
für die Erfindung nicht wesentlich; auf der. Zeichnung nicht mit dargestellt. '
Zwischen der Abstützbrücke d und der oberen Stirnfläche der Schaltwalze b besteht
ein gewisser Zwischenraum, der durch verschiedene Kontaktstücke und Isolierzwischenlagen
ausgefüllt ist. Auf der oberen Stirnseite der Schaltwalze b liegt zunächst ein Metallring
f mit drei nach dem Umfang der Schaltwalze b umgebogenen Armen f' auf. Die Arme
f' liegen im Abstand von 9o° in ochsparallelen Nuten li der Schaltwalze und ragen
finit ihrem abgekröpften Ende federnd über den Umfang der Schaltwalze b vor. Durch
die Lagerung der Arme f' in den Nuten b'
der Schaltwalze
b ist der Metallring f mit der Schaltwalze b so gekuppelt, daß er
sich gegen diese nicht verdrehen kann und an ihrer Drehung teilnimmt. Über diesem
Metallring f liegt, von ihm durch eine Scheibe g aus Isolierstoff getrennt, ein
weiterer Metallring lt mit einem. Arm h-. Dieser Arm la' erstreckt sich in entgegengesetzter
Richtung wie der mittlere der drei Arme f' des unteren Metallringes f und greift
gleichfalls in eine Nut b' der Schaltwalze b ein, wodurch auch der Ring 1z gegen
Verdrehung zur Schaltwalze b geschützt-ist. Das zur Erzielung einer Federung wellig
gestaltete Ende des Armes. li ragt gleichfalls über den Umfang der Schaltwalze b
vor; liegt aber in einer anderen Querschnittsebene der Schaltwalze als die Enden
der Arme f' des unteren Metallringes: Auf dem Metallring h liegt unmittelbar: ein
Metallring i auf, der an einer Drehung der Schaltwalze b nicht teilnimmt und durch
eine Zunge i' mit der einen am Schaltsockel a vorgesehenen Stromanschlußklemme k
verbunden ist. Der Ring i wird durch eine über ihm liegende und sich gegen die Isolierbuchse
e abstützende Feder l dauernd gegen den unmittelbar unter ihm liegenden Ring h gedrückt,
so daß zwischen beiden eine -ständig leitende Verbindung vorhanden ist. Die verschiedenen
auf der Schaltwalze b angeordneten Metallringe f, h, i und l sind
sämtlich gegen die Schaltachse c isoliert.
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Auf der Innenwandung des hohlen Schaltsockels a sind in den zwei verschiedenen
Schaltbahnen, in denen sich die Enden der Arme f' und lä :beim Drehen der
Scbaltwalze b bewegen, feste Kontakte angeordnet, und zwar so; daß die Kontakte
in der einen Ebene genau über den Kontakten der anderen Ebene liegen und die Mantellinien,
auf' denen Kontakte liegen, um 9o° voneinander entfernt sind. Von den beiden durch
je: zwei einander gegenüberliegende solche Mantellinien bestimmten Axialebenen verläuft
die eine durch die Strornanschlußklemme k. In dieser Ebene befindet sich an der
Stelle, wo die Stromanschlußklemme iv liegt, lein ortsfester Kontakt; aber auf der
gleichen Seite in der Bewegungsbahn der Kontaktarme f' ein ortsfester Kontakt na,
an welchen die zweite Stromzuführung angeschlossen ist. Die beiden :Stromanschlüsse
liegen also übereinander. Auch in der unteren Schaltbahn ist an einer Stelle kein
ortsfester Kontakt vorgesehen und sind neben dem Stromanschlußkontakt na nur noch
die beiden Kontakte w und o vorhanden. Die in der oberen Schaltbahn vorhandenen
ortsfesten Kontakte sind mit q; r und s bezeichnet. Von den ortsfesten Kontakten
der unteren Schaltbahn ist az an eine Klemme I und o an eine Klemme II :des Schaltsockels
angeschlossen, während von den ortsfesten Kontakten der oberen Schaltbahn r und
q an eine Klemme III angeschlossen sind und s an die bereits erwähnte Klemme II.
Die Kleininen I bis III dienen zum Anschliß eines zweistufigen Heizwiderstandes
t in Einzel-, Parallel- und Hintereinanderschaltung. Bei den in en Abb:3 bis 6 dargestellten
veschiedenen
Schaltstellungen sind die beulen Schaltbahnen nebeneinanderliegend
dargestellt.
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Abb. 3 zeigt die Ausschaltstellung, in welcher der Heizwiderstand
vollständig von der \etzleitung abgetrennt ist. Bei Drehung der Schalterachse im
Uhrzeigersinn tritt zunächst die in Abb. 4. dargestellte Schaltung ein, in der beide
Abteilungen des Heizwiderstandes t parallelgeschaltet sind. d.h. die stärksteHeizstufe
erzielt wird. Abb. 5 zeigt die nächste Schalterstellung mit der mittleren Heizstufe,
in der nur eine Abteilung des Heizwiderstandes eingeschaltet ist, und Abb.6die schwächte
Heizstufe, in der beide Abteilungen hintereinandergeschaltet sind. Die jeweils.
unter Strom befindlichen Leitungsteile sind durch dickere Linien gekennzeichnet.
Der Schalter arbeitet im Viertakt bei jedesmalger Unterbrechung der Stromzuführungen.