DE814759C - Doppelpoliger Viertakt-Regelschalter - Google Patents

Doppelpoliger Viertakt-Regelschalter

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Publication number
DE814759C
DE814759C DEP55382A DEP0055382A DE814759C DE 814759 C DE814759 C DE 814759C DE P55382 A DEP55382 A DE P55382A DE P0055382 A DEP0055382 A DE P0055382A DE 814759 C DE814759 C DE 814759C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
switch
control switch
terminals
pole
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Expired
Application number
DEP55382A
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Hoehmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lebronze Alloys Germany GmbH
Original Assignee
Busch Jaeger Ludenscheider Metallwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Busch Jaeger Ludenscheider Metallwerke AG filed Critical Busch Jaeger Ludenscheider Metallwerke AG
Priority to DEP55382A priority Critical patent/DE814759C/de
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Publication of DE814759C publication Critical patent/DE814759C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/50Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having four operative positions, e.g. off/two-in-series/one-only/two-in-parallel

Landscapes

  • Control Of Resistance Heating (AREA)

Description

  • Doppelpoliger Viertakt-Regelschalter 1)ie Erfindung betrifft einen doppelpoligen Regelschalter, der zum Parallel-, Einzel- und Hintereinanderschalten @-on zwei Heizwiderständen elektrischer Heizgeräte dient. Die Regelschalter dieser Art haben zwei Anschlußklemmen P i und P2, an welche die beiden Netzleitungen angeschlossen werden, und drei weitere Anschlußklemmen i, 2 und L, die mit je einem Ende bzw. der Verbindungsstelle der beiden Heizwiderstände verbunden siyid. Um für diese Regelschalter eine einheitliche Anschlußart zu erhalten, hat man die Forderung aufgestellt, daß die Anschlußklemmen für die Netzleitungen auf der einen Seite und für die Widerstandsleitungen auf der anderen Seite des Sockels zu einer durch die Sockelbefestigungsschrauben und die Schalterachse hindurchgehenden Ebene symmetrisch liegen. Dabei sollen die Anschlußklemmen für die Widerstandsleitu»gen in der Reihenfolge 2, i, I_ im Uhrzeigersinn, von der Greifseite des Schalters betrachtet, angeordnet sein. ' Regelschalter, die eine solche Anordnung der Anschlußklemmen besitzen, sind an sich bekannt. Sie besitzen in drei verschiedenen Schaltebenen kontaktgebende Stellen, die auf dem drehbaren Schaltkörper an zwei in den Endschaltebenen (obere und untere Ebene) liegenden Kontaktbrücken angeordnet sind. Diese beiden Kontaktbrücken haben in den Endschaltebenen Kontaktbeläge, die zum Teil bis in die mittlere Schaltebene hin verlängert sind. Die Kontaktbeläge dieser Art Schalter besitzen aber teilweise nur einen Abstand von 45° gegeneinander, so daß durch die geringen Entfernungen größere Leistungen nicht geschaltet werden können.
  • Durch den Erfindungsgegenstand wird ein doppelpoliger Regelschalter in Vorschlag gebracht, der unter Erfüllung der vorgenannten Bedingungen bezüglich der Anschlußklemmen auch bei größerer Schaltleistung einwandfrei arbeitet. Der neue Regelschalter hat in drei Schaltebenen angeordnete Kontaktstellen und besitzt eine Schaltwalze mit zwei Kontaktbrücken: Beide Kontaktbrücken haben in den Endschaltebenen um 9o° voneinander entfernte Kontaktbeläge, von denen je einer axial in die mittlere Schaltebene verlängert ist. Erfindungsgemäß liegen die in die mittlere Schaltebene verlängerten Kontaktbeläge der oberen und unteren Kontaktbrücken einander um i8o° gegenüber, wobei sie den übrigen Kontaktbelägen im Drehsinn des Schalters vorauseilen. Dabei trägt die mittlere der drei im Abstand von 45° liegenden Anschlußklemmen, an welche einer der beiden Heizwiderstände i angeschlossen ist, eine zum Schaltkörper tangentiale Kontaktfeder, deren Kontaktstelle sich auf derselben axialen Mantelfläche des Schaltkörpers befindet, auf welcher die Kontaktstelle der Kontaktfeder der Anschlußklemme für den anderen Reizwiderstand 2 angeordnet ist. Es gibt zwar Schalter mit einer gleichen tangentialen Kontaktfeder, die aber auf einer anderen axialen Mantellinie des Schaltkörpers aufliegt und einen anderen weit schwierigeren Aufbau des Schaltkörpers bedingt.
  • Die obenerwähnte mittlere tangentiale Kontaktfeder des Erfindungsgegenstandes ist in der mittleren Schaltebene angeordnet. Ein weiteres Merkmal der, Erfindung ist die Anwendung einer zweiten tangentialen Kontaktfeder, durch die in Verbindung mit der erstgenannten tangentialen kontaktfeder der einfache Aufbau des Schaltkörpers herbeigeführt wird. Diese zweite tangentiale Feder ist zusätzlich zu der für die eine Polklemme vorgesehenen angeordnet, mit dieser Polklemme ver-I)unden und liegt mit ihrer Kontaktstelle auf derselben axialen Mantelfläche des Schaltkörpers auf, auf der die Kontaktfeder der anderen Polklemme aufliegt.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Die Abb. i zeigt eine Ansicht auf den Schalter von der Bedienungsseite aus; die Abb.2 einen Längsschnitt durch den Schaltkörper und die Abb. 3, 4, 5 und 6 die, Schaltbilder in den vier Stellungen des Schalters.
  • Der Regelschalter hat einen Isolierstoffsockel i (:ebb. 1) mit einer hochgezogenen Wand 2 in Form eines Ringes. Diese ringförmige Wand 2 in Verbindung mit dem Sockel i bilden den Aufnahmeraum für die Schaltwalze 3. Der Schaltkörper bzw. die Schaltwalze 3 ist auf der Schalterachse 4 gelagert. Die die Schalterachse tragende Brücke und (las Sprungwerk sind in der Abb. i der Übersicht halber fortgelassen. Mit dem ,Schaltkörper 3 wirken die nachfolgend beschriebenen ortsfesten Kontaktfedern zusammen, die zugleich mit den Anschlußklemmen P i, P 2, 1, 2 und L am Schaltersockel i befestigt sind. An zwei gegenüberliegenden Kontaktstellen des Schaltersockels sind die Löcher 5 zum Befestigen des Schalters angeordnet. Zu der durch die Löcher 5 gehenden Durchmesserlinie des Schaltersockels liegen symmetrisch die Anschlußklemmen P i, P 2 für die Netzleitungen auf der einen Seite und die Anschlußklemmen 1,:2 und L für die Widerstandsleitungen auf der anderen Seite. Dabei befinden sich die Anschlußklemmen für die Widerstandsleitungen in der im Uhrzeigersinn von der Griffseite des Schalters betrachteten Reihenfolge 2, 1, L.
  • Die Abb. 3 bis 6 .zeigen die. Schaltbilder des in der Abb. i dargestellten Regelchalters und seine Verbindung mit den Netzleitungen und den Widerstandsleitungen.
  • \' sind die Netzleitungen und R S die Heizwiderstände. Die Netzleitungen sind an die Klemmen P i und P2, die beiden freien Enden der Widerstände R S an die Klemmen 2, 1 und die miteinander verbundenen Enden der Widerstände an die Klemme L angeschlossen. Der Schalter hat Kontaktstellen in drei übereinanderliegenden Ebenen. Die Abb. 2 zeigt den Schaltkörper mit den drei Schaltebenen O U M und die beiden Kontaktbrücken 6 und 7. Die Kontaktbrücken sind in der oberen und unteren Ebene angeordnet. Sie besitzen je drei um yo° voneinander entfernte Kontaktbeläge, von denen einer in die mittlere Schaltebene M verlängert ist. In den Schaltbildern 3 bis 6 sind die Kontaktbrücken durch zwei konzentrische Kreise dargestellt, wobei die in die mittlere Schaltebene verlängerten Kontaktbeläge durch Schraffur kenntlich gemacht sind.
  • Aus den Schaltbildern ist auch ersichtlich, in welcher Weise die ortsfesten Kontaktfedern; die an den Anschlußklemmen sitzen und Schaltkontakte bilden, an die Schaltwalze herangeführt werden. Die Kontaktfedern der Anschlußklemmen P i und 2 berühren die Schaltkontakte in der oberen Schaltebene O. Die Anschlußklemme P i ist außer mit dieser Kontaktfeder noch mit einer tangentialen Kontaktfeder 8 verbunden, die in der oberen Schaltebene O auf derselben axialen Mantellinie aufliegt wie die Kontaktfeder der Anschlußklemme P 2. Die Kontaktfedern der Anschlußklemme P:2 und L berühren die Schaltwalze in der unteren Schaltebene U. Die mit der Anschlußklemme i verbundene tangentiale Kontaktfeder 9 berührt die Schaltwalze in der mittleren Schaltebene M, auf derselben axialen Mantellinie wie die Kontaktfeder der Anschlußklemme 2.
  • Der doppelpolige Regelschalter gemäß der Erfindung arbeitet im Viertakt. Die Abb.3 zeigt den Schalter bei ausgeschalteten Widerständen. In der Abb. 4 sind die beiden Heizwiderstände R S parallel geschaltet (höchste Heizstufe). Die Abb.5 zeigt den Schalter bei der Einschaltung des Widerstandes S (mittlere Heizstufe). In der Abb. 6 sind durch den Schalter beide Heizwiderstände R S hintereinandergeschaltet (niedrigste Schaltstufe).
  • Der Regelschalter gemäß der Erfindung hat den Vorzug, daß zwischen sämtlichen Schaltstellungen der Weg der Kontaktbeläge, auf dem sich jeweils ein Unterbrechungslichtbogen bilden kann, stets Tiber einen Winkel von 9o° sich erstreckt. Es stehen somit für die Unterbrechung des Lichtbogens große Wege im Vergleich zu den bekannten Schaltern, welche die vorstehend geforderte Anordnung der Anschlußklemmen besitzen, zur Verfügung. Dadurch ist die Sicherheit gegeben, daß auch bei größeren Schaltleistungen der Schalter betriebssicher arbeitet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Doppelpoliger Viertakt-Regelschalter für Parallel-, Einzel- und Hintereinanderschalten von zwei Heizwiderständen mit in drei Schaltebenen angeordneten Kontaktstellen und zwei Kontaktbrücken an dem Schaltkörper, wobei jede Kontaktbrücke drei um 9o° voneinander entfernte Kontaktbeläge besitzt, von denen einer axial bis in die mittlere Schaltebene verlängert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden in der oberen und der unteren Kontaktebene liegenden, in die mittlere Schaltebene verlängerten Kontaktbeläge sich um i8o° gegenüberliegen und den übrigen Kontaktbelägen im Drehsinn des Schalters (Uhrzeigersinn) vorauseilend angeordnet sind.
  2. 2. Regelschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere von drei im Abstand von 45° liegenden Anschlußklemmen, an welche einer der beiden Heizwiderstände angeschlossen ist, eine zum Schaltkörper tangentiale Kontaktfeder trägt, deren Kontaktstelle auf derselben axialen Mantellinie des Schaltkörpers aufliegt, auf welcher die Kontaktstelle der Kontaktfeder der Anschlußklemme für den anderen Heizwiderstand angeordnet ist.
  3. 3. Regelschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstelle der mittleren von den drei im Abstand von 45° liegenden Anschlußklemmen sich in der mittleren Schaltebene befindet.
  4. 4. Regelschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden Polklemmen außer mit der für sie vorgesehenen Kontaktfeder noch mit einer zum Schaltkörper tangentialen Kontaktfeder verbunden ist, deren Kontaktstelle auf derselben axialen Mantellinie des Schalters aufliegt, auf der die Kontaktfeder der anderen Polklemme aufliegt.
DEP55382A 1949-09-20 1949-09-20 Doppelpoliger Viertakt-Regelschalter Expired DE814759C (de)

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