DE808255C - Zweipoliger elektrischer Drehschalter - Google Patents
Zweipoliger elektrischer DrehschalterInfo
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- DE808255C DE808255C DEP14147D DEP0014147D DE808255C DE 808255 C DE808255 C DE 808255C DE P14147 D DEP14147 D DE P14147D DE P0014147 D DEP0014147 D DE P0014147D DE 808255 C DE808255 C DE 808255C
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- switching
- contact
- rotary switch
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/50—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having four operative positions, e.g. off/two-in-series/one-only/two-in-parallel
Description
- Zweipoliger elektrischer Drehschalter Die Erfindung besteht in einem zweipoligen elektrischen Drehschalter zum stufenweisen Schalten zweier Stromkreise verschiedener Belastungen, die durch die Verbindungskontakte der Schalttrommel parallel zueinander, in Reihe und einzeln eingeschaltet werden. Diese Art Schalter wird hauptsächlich zum Regeln der Wärme von elektrischen Heizgeräten benutzt, bei denen zwei Stromkreise in Anwendung kommen, welche mittels Parallel-, Einzel- und Reihenschaltung in ihren Wärmewirkungen in drei Stufen verändert werden können. In der Ausschaltstellung sind die beiden Heizstromkreise doppelpolig abgeschaltet. Die ortsfesten Kontakte dieser Schalterart bzw. deren Anschlußklemmen sind meist so angeordnet, daß auf der einen Seite der Verbindungslinie der Anschraublöcher des Sockels die beiden Polklemmen, auf der anderen Seite derselben die drei Klemmen zum Anschließen der Heizwiderstände sich befinden. Der Sockel des neuen Schalters besitzt sechs ortsfeste Gegenkontakte für die Schalttrommel, von denen je drei auf der einen und je drei auf der anderen Seite der Verbindungslinie der Befestigungslöcher des Sockels in einem Abstand von je 45° zwischen den Gruppen angeordnet sind und die ersten und die letzten Kontakte der beiden Kontaktgruppen um 9o° auseinanderliegen.
- Bei dem neuen Schalter befindet sich gegenüber den bekannten Arten zwischen den beiden Polkontakten des Sockels in einem Abstand von 45° von den beiden ein weiterer dritter Kontakt, der mit einem Polkontakt durch eine feste Brücke im Sockel elektrisch verbunden ist. Die Schaltwalze trägt zwei erfindungsgemäß spiegelbildlich gleiche Verbindungskontakte, von denen jeder vier Kontaktflächen besitzt, von denen zwei einen Abstand von 45° zueinander haben und die beiden übrigen in einem Abstand von 9o° von diesen und voneinander angeordnet sind-. Die voreilenden ersten Kontaktflächen der Verbindungskontakte auf der Schalttrommel sind in die mittlere Schaltebene verlängert und liegen um 18o° gegenüber, so daß die Abrißfunken der beiden Pole nicht zusammenschlagen können.
- Die Abb. i zeigt eine Seitenansicht der Schalttrommel mit ihren Verbindungskontakten; in der Abb. 2 sind die Kontakte in den vier Stellungen des Schalters schematisch dargestellt.
- Die Kontakte' des Schalters sind in den drei Ebenen A, B und C (Abb. i) angeordnet. In der oberen Ebene A liegen die ortsfesten Kontakte i und 2 (Abb. 2), in der unteren Ebene C die ortsfesten Kontakte 3 und 4 (Abb. 2) und in der mittleren Ebene B der ortsfeste Kontakt 5 des Schaltersockels. Der Verbindungskontakt 6 der Schalttrommel besitzt die vier in der Schaltebene A liegenden Kontaktflächen 7, 8, 9 und io, von denen die letztere (io) nach unten in die mittlere Ebene B verlängert ist. In gleicher Weise ist der Verbindungskontakt i i der Schalttrommel mit den vier in der Schaltebene C liegenden Kontaktflächen 12, 13, 14 und 15 versehen, von denen die letztere (i5) ebenfalls bis in die mittlere Ebene B reicht. Zwischen den beiden Polkontakten i und 4 (Abb. 2) befindet sich noch der ortsfeste Kontakt 16, der durch die Brücke 17 mit dem Polkontakt 4 verbunden ist. Auf dem Sockel sind also sechs ortsfeste Gegenkontakte vorhanden.
- In der Stellung I (Abb. 2) befindet sich der Schalter in seiner Ausschaltstellung; die beiden Verbindungskontakte 6 und 14 der Schalttrommel besitzen keine elektrische Verbindung mit den Polkontakten i und 4. In der Stellung 1I (Abb. 2) sind die beiden Belastungswiderstände 18 und i9 mit den Polkontakten i und 4 verbunden. Die Kontaktfläche 14 berührt den Polkontakt i und die Kontaktfläche 13 den ortsfesten Gegenkontakt 2. Ebenso berühren die Kontaktflächen `8 und 9 und die in die mittlere Schaltebene B verlängerte Kontaktfläche io den Polkontakt 4 bzw. die Gegenkontakte 3 und 5 der Belastungswiderstände 18 und i9. Die beiden Widerstände 18 und i9 sind parallel zueinander eingeschaltet. Die Stellung III (Abb. 3) zeigt den Belastungswiderstand i9 allein eingeschaltet. Der Belastungswiderstand i9 ist kleiner als der Widerstand 18, die Belastung also größer, wie sie durch denWiderstand 18 sein würde. Wie aus derAbb.III zu ersehen ist, berührt die Kontaktfläche 13 den Polkontakt i, die Kontaktfläche 12 den Gegenkontakt 2 und die Kontaktfläche 7 den Polkontakt und die Kontaktfläche 8 den Gegenkontakt 3. In der Stellung IV der Abb. 2 sind die beiden Widerstände 18 und i9 in Reihe geschaltet. Die in die mittlere Schaltebene B verlängerte Kontaktfläche io ist durch den Gegenkontakt 16 über die Verbindungsschiene 17 mit dem Polkontakt 4 und die Kontaktfläche 7 mit dem Gegenkontakt 3 verbunden. Die Kontaktfläche 12 berührt den Polkontakt i und die ebenfalls in die mittlere Schaltebene verlängerte Kontaktfläche 15 den Gegenkontakt 5.
- Durch die erfindungsgemäße vorbeschriebene Anordnung der beiden Verbindungskontakte 6 und 14 der Schalttrommel in der Verbindung mit den sechs ortsfesten Gegenkontakten des Sockels erfolgt bei jedem Schaltvorgang in den beiden Stromzweigen eine doppelte Stromunterbrechung in drei Schaltebenen, so daß trotz der gedrängten Bauart des Schalters große Kriech- und Luftabstände erreicht werden, die einen überschlag oder Kurzschluß ausschließen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Zweipoliger elektrischer Drehschalter für Links- und Rechtsdrehung des Betätigungsgriffes zum stufenweisen Schalten zweier verschieden belasteter Stromkreise, die durch zwei Verbindungskontakte auf der Schalttrommel, denen sechs ortsfeste Kontakte mit fünf Anschlußklemmen gegenüberstehen, in drei Schaltebenen bei Rechtsdrehung des Betätigungsgriffes in der ersten Stufe parallel zueinander und in der dritten Stufe in Reihe geschaltet werden, und von denen der Stromkreis höherer Belastung in 'der zweiten Stufe allein eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die spiegelbildlich gleichen Verbindungskontakte der Schalttrommel je vier Kontaktflächen besitzen, von denen zwei einen Abstand von 45° voneinander haben und die beiden übrigen in einem Abstand von 9o° von diesen und voneinander angeordnet sind.
- 2. Zweipoliger elektrischer Drehschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Uhrzeigersinn voreilenden ersten Kontaktflächen der Verbindungskontakte auf der Schalttrommel in die mittlere Schaltebene verlängert sind und sich um i8o° gegenüberliegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP14147D DE808255C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Zweipoliger elektrischer Drehschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP14147D DE808255C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Zweipoliger elektrischer Drehschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE808255C true DE808255C (de) | 1951-07-12 |
Family
ID=7365004
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP14147D Expired DE808255C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Zweipoliger elektrischer Drehschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE808255C (de) |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP14147D patent/DE808255C/de not_active Expired
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