DE898769C - Schaltanordnung mit einem aus mehreren Parallelkontakten bestehenden Schalter - Google Patents

Schaltanordnung mit einem aus mehreren Parallelkontakten bestehenden Schalter

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DE898769C
DE898769C DEP23534A DEP0023534A DE898769C DE 898769 C DE898769 C DE 898769C DE P23534 A DEP23534 A DE P23534A DE P0023534 A DEP0023534 A DE P0023534A DE 898769 C DE898769 C DE 898769C
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DE
Germany
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switching
contacts
switching arrangement
switch
arrangement according
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Expired
Application number
DEP23534A
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English (en)
Inventor
Max Schwaiger
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/14Multiple main contacts for the purpose of dividing the current through, or potential drop along, the arc
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/16Impedances connected with contacts

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Schaltanordnung mit einem aus mehreren Parallelkontakten bestehenden Schalter Es ist bekannt, zwecks Verkleinerung des Kontaktabbrands hauptsächlich 'beim Ausschalten den abzuschaltenden Strom in je einen; Schalterkontakt enthaltende Parallelzweige aufzuteilen. Dabei tritt die bekannte Schwierigkeit auf, daß sich. aus verschiedenen Gründen, z. B. wegen, nicht gleichzeitigen öffnens der Schalter, wegen verschiedener Öffnungsgeschwindigkeiten usw., der Strom nicht gleichmäßig auf die Kontakte verteilt. Solche Schalteinrichtungen neigen dazu, daß der letztschaltende Kontakt den Gesamtstrom führt und nur an diesem der Lichtbogen entsteht. Um eine gleichmäßige Stromverteilung auf die parallelen Schaltkontakte beim Schalten zu erzwingen, kann man nach einem bekannten Vorschlag den Schaltkontakten Induktivitäten vorschalten, die man transformatorisoh miteinander koppelt. Durch .diese Maßnahme werden zwar mehrere Lichtbogen eingeleitet, aber die Lichtbogen werden unstabil, mit der Folge, daß letzten Endes doch immer nur ein Lichtbogen bis zum folgenden Nulldurchgang des Stroms stehenbleibt.
  • Dieser Mangel kann unterdrückt wenden., wenn man den einzelnen Kontakten außer den Induktivitäten auch noch Ohmsche Widerstände, die mit den Induktivitäten zusammengefaßt sein können, vorschaltet, muß aber .die Dauerverluste, die diese Ohmschen Widerstände mit sich bringen, in Kauf nehmen.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, diesen Nachteil zu vermeiden. Erfindungsgemäß werden die Mittel, die zum gleichmäßigen Verteilen des Stroms beim Schalten dienen, in der Betriebsstellung., also bei beschlossenem Schalter, außer Wirksamkeit gesetzt und nur im Verlauf des eigentlichen Schaltvorgangs in den Stromkreis eingeschaltet.
  • Die Erfindung wird an Hand' des in: der Zeichnung dargestellten Beispiels erläutert.
  • Eine Schalteinrichtung ;besteht aus vier parallelen, mechanisch gleichzeitig betätigten Einzelschaltern i bis 4 mnit den Hauptkontakten io, 2o usw. und den Vorkontakten 11, 2-1 usw. Die Hauptkontakte io, 2o usw. sind unmittelbar an .die eine Leitung angeschlossen, die Vorkontakte i i, 21 usw. über transformatorisch gekuppelte Induktivitäten 6 und Ohmsche Widerstände 7. Die Schalter i bis 4 arbeiten in bekannter Weise mit Kraftspeicher, derart, daß nach Beginn der Schaltbewegung zwangsläufig sämtliche Schalter unaufhaltsam bis zurEndstellung .durchschalten.
  • Bei dem Schalter i ist an einem Schaltarm; 8 ein gbgefederter Wälzkontakt 9 angelenkt, der in der gezeichneten Schließstellung den Hauptkontakt io berührt, beim Beginn der Öffnungsbewegung die Kontakte iilo und i i überbrückt und schließlich den Kontakt i i verläßt. In derselben Weise sind. die übrigen Schalter 2 bis 4 gebaut. Sämtliche Schaltarme 8 sind miteinander .gekuppelt, beispielsweise .durch ein Gestänge 12.
  • Die Zeichnung läßt erkennen, daß in, der Schließstellung die Mittel zur gleichmäßigen Stromverteilung, beim Schalten, also die Indukfivitäten 6 und Ohmschen Widerstände 7, abgeschaltet sind und nur während des eigentlichen Schaltvorgangs vorübergehend eingeschaltet werden.
  • Die Induktivitäten 6 wird man. möglichst groß machen, um, die Differenz zwischen den einzelnen Stromzweigen auch bei nicht gleichzeitiger Kontaktöffnung klein zu halten. Um jedoch. :wirtschaftliche Verhältnisse zu erhalten, genügt es für die Praxis, das Verhältnis vom induktiven zuru Ohmschen Widerstand io : i bis i : i zu wählen, im Gegensatz zu. bekannten Ausführungen, bei denen dieses Verhältnis wesentlich, oft zehnfach größer ist. Dabei ist der induktive Widerstand zwischen je einem Paar der Vorkontakte, z. B. zwischen Kontakt i i und. 2i, zu messen. Da, wie weiter unten ausgeführt wird,', die Ohmschen Widerstände verhältnismäßig klein sein können, erhält man auch 'beim. Verhältnis io : i noch wirtschaftliche Drosselabmessungen.
  • Die Ohmschen Widerstände werden am besten so bemessen, daß .der Ohmsche Spannungsabfall unterhalb der Lichtbogenspannung, beispielsweise 14 V, liegt, daß also, wenn beim Schalten .der Wälzkontakt 9 nach der Überbrückung der Kontakte io und i i den Kontakt i i verläßt, kein Lichtbogen entsteht. Man erhält also beispielsweise bei, einem Strom von ioo Amp. effektiv pro Einzelschalter für den Ohmschen Widerstand etwa o,i Ohm. Physikalisch hat der Ohmsche Widerstand in der Hauptsache den Zweck, den Lichtbogen zu stabilisieren, also zu verhüten, daß bei den immer wieder vorhandenen Störungen einer oder mehrere der Schaltlichtbögen zu früh erlöschen.
  • Es empfiehlt sich, die Drosselspulen 6 möglichst eng transfar.matorisch zu verketten, am besten dadurch, _daß man sie unmittelbar, z. B. multifilar aufeinanderwickelt, weil dann für den Gesamtstrom der induktive Spannungsabfall zu Null wird.
  • Derartige Schaltanordnungen wird man dort verwenden, wo hohe Ströme bei möglichst geringem Kontaktab,brand geschaltet werden sollen, also z. B. auch bei den sogenannten Lastschaltern von Regeltransformatoren.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltanordnung rriit einem aus mehreren Parallelkontakten bestehenden, vorzugsweise durch Kraftspeicher betätigten Schalter und Mitteln, die eine gleichmäßige Aufteilung des Schaltstroms auf diese Kontakte beim Schalten sicherstellen, dadurch gekennzeichnet, .daß .die Mittel zur Stromteilung in der Betriebsstellung bei geschlossenem Schalter außer Wirksamkeit sind und erst im Verlauf des Ausscha:Itvorgangs in den Stromkreis eingeschaltet werden.
  2. 2. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Stromvergleichmäßigung (6, 7) an: nur vorübergehend während des Schaltvorgangs geschlossene Vorkontakte (11, 21 usw.) angeschlossen sind.
  3. 3. Schaltanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelschalter (i, bis 4) Wälzkontakte (9) haben, die in der Schließstellung nur einen Hauptkontakt. (1o) berühren und im Laufe des Schaltvorgangs zunächst den Hauptkontakt (io) und einen Vorkontakt (i i) überbrücken und dann den Vorkontakt (i i) verlassen.
  4. 4, Schaltanordnung nach Anspruch i bis 3, bei der jedem Einzelschalter ein Ohmscher und induktiver Widerstand vorgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich .der induktive zum Ohmschen Widerstand wie io : i bis i : i verhält, wobei der induktive Widerstand zwischen einem Paar von Vorkontakten (i i, 21) zu messen ist.
  5. Schaltanordnung nach Anspruch i bis dadurch gekennzeichnet, daß .der Ohmsche Widerstand jedes Teilkontakts so, bemessen ist, da'ß sein Spannungsabfall kleiner als die Lichtbogenspannun.g, etwa 14V, ist.
  6. 6. Schaltanordnung nach. Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter der Induktivitäten eng aufeinandergewickelt, insbesondere multifilar gewickelt sind.
  7. 7. Anwendung einer Schaltvorrichtung nach Anspruch i bis 6 für Lastschalter von Regeltransformatoren.
DEP23534A 1948-12-03 1948-12-04 Schaltanordnung mit einem aus mehreren Parallelkontakten bestehenden Schalter Expired DE898769C (de)

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DE298271X 1948-12-03
DEP23534A DE898769C (de) 1948-12-03 1948-12-04 Schaltanordnung mit einem aus mehreren Parallelkontakten bestehenden Schalter
DE300650X 1950-06-30

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DE898769C true DE898769C (de) 1953-12-03

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