DE361280C - Schmelzsicherung fuer elektrische Anlagen - Google Patents

Schmelzsicherung fuer elektrische Anlagen

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DE361280C
DE361280C DEH81268D DEH0081268D DE361280C DE 361280 C DE361280 C DE 361280C DE H81268 D DEH81268 D DE H81268D DE H0081268 D DEH0081268 D DE H0081268D DE 361280 C DE361280 C DE 361280C
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DE
Germany
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fuse
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electrical systems
bolt
pin
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Expired
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GOTTFRIED HOEGNER
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/24Means for preventing insertion of incorrect fuse

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  • Fuses (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 13. OKTOBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JVl 361280 -KLASSE 21c GRUPPE 59
(H 81268 VIII\hic*)
Gottfried Högner in NördlingeiL
Schmelzsicherung für elektrische Anlagen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juni 1920 ab.
Die Einrichtung der bekannten Schmelz- j wendenden Amperezahl nicht passen. Die Er-
sicherungen für elektrische Anlagen ist viel- findung bezweckt, die Einrichtung so zu tref-
fach derart, daß auch Personen, die nicht fen, daß die schadhafte Sicherung überhaupt
fachkundig sind, leicht Schmelzstreifen ein- ' nicht mehr in das Sicherungselement einge-
setzen können, die dann häufig zu der anzu- \ setzt werden kann. Dies wird dadurch er- to
reicht, daß in die Patrone ein Riegel eingebaut ist, der nach dem Durchschmelzen des Sicherungsstreifens und Auseinanderschrauben der Sicherung unter dem Einfluß einer Feder zur Wirkung kommt und Teile der Patrone derart miteinander verriegelt, daß sie nicht wieder in das Element eingeschraubt werden kann. Der Riegel ist derart angeordnet, daß er nur mittels einer besonderen Vorrichtung, beispielsweise einer Luftmaschine, aus seiner Sperrlage gezogen werden kann.
Auf der Zeichnung ist eine Schmelzsicherung nach der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht.
Abb. ι zeigt die Schmelzsicherung im Längsschnitt im betriebsfertigen Zustande.
In Abb. 2 sind die einzelnen Teile der Schmelzsicherung in richtiger Ordnung getrennt übereinanderliegend dargestellt.
ao Abb. 3 zeigt die Teile der Schmelzsicherung in der Lage, welche sie nach dem Auseinanderschrauben und nach Eintritt der Verriegelung einnehmen. Die Teile unterscheiden sich teilweise ihrer Form nach von denjenigen der Abb. 1 und 2 entsprechend verschiedenen Stromstärken, wie noch näher erläutert wird.
In den Sockel a, in den die mit eingepreßtem Gewinde versehene Metallbuchse c eingesetzt ist, ist die Porzellankappe b mit der Gewindebuchse d eingeschraubt. Diese besitzt einen mittleren zylindrischen Zapfen e. Innerhalb des Sicherungselements liegen zwei Porzellankörper g und h. Der erstere ist als Hohlzylinder ausgebildet. In ihm ist der schalenförmige Metallteil i untergebracht, der mit einem Zapfen k in das Kontaktstück f des Sockels eingeschraubt wird. Der Körper h besitzt einen Ansatz s, um welchen herum in einer Nut ein Metallring I liegt. Der Porzellankörper h besitzt ferner zwei Durchbohrungen w und v. Die erstere verläuft achsial, die letztere quer zur Achse. In die zentrale Bohrung w ragt der Zapfen e hinein. In ihr steckt ferner ein Bolzen m mit einer. Ausbohrung, in der eine Feder 0 vorgesehen ist. In der Wandung .dieses. Bolzens ist eine Ausspa--. rungr angebracht. In der Querbohrung ν des Porzellankörpers h liegt auf der einen Seite der kapseiförmige Riegel q, der unter der Wirkung der Feder j steht. Der Schmelzstreifen t ist mit seinen umgebogenen Enden an dem Bolzen m und an dem Ring I angelötet, so daß er die Feder ο gespannt hält und eine Leitung von d über m, t, I1 i nach k hergestellt ist.
Ist der Metallstreifen t durchgeschmolzen und wird darauf die Schraubkappe b abgeschraubt, so daß auch der Zapfen e den Bolzen m freigibt,· verschiebt sich dieser unter der Wirkung der Feder 0, bis der Riegel q in die Aussparung r des Bolzens m einspringt, der dadurch nach beiden Richtungen hin unbeweglich wird (Abb. 3). Ein Wiedereinschrauben der Kappe 5 mit der Patrone in den Sockel α ist in dieser Lage nicht möglich. Denn bevor sich die Gewindebuchsen c und d berühren, stößt der Zapfen e gegen den festgehaltenen Bolzen m. Der Riegel q läßt sich nur mittels einer besonderen Vorrichtung aus seiner Sperrlage zurückziehen.
Damit nur Schmelzstreifen, welche der jeweils gegebenen Amperezahl angepaßt sind, eingesetzt werden können, besitzen die Schalen i und die Ringe I verschiedene Höhe, und zwar derart, daß die Höhe der Ringe mit wachsender Höhe des Schalenrandes abnimmt. Dadurch erhält die Berührungsfläche zwischen beiden Teilen eine verschiedene Lage, der die Länge der Schmelzstreifen entsprechen muß. Es können also nur die der betreffenden Amperezahl zukommenden Streifen in die Schmelzsicherung eingesetzt werden. Der Metallring Z und die Metallschale i sind in den Abb. ι und 2 beispielsweise für 35 Ampere und bei der Abb. 3 für 4 Ampere bestimmt. Der Schmelzdraht kann nur von sachverständiger Seite eingesetzt werden.
Es ist noch hervorzuheben, daß die Verriegelungsvorrichtung natürlich in der verschiedensten Weise ausgeführt sein kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schmelzsicherung für elektrische AnIagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein federnder, durch den Schmelzdraht im Patroneninnern niedergehaltener, verschiebbarer Körper (m) nach dem Durchschmelzen der Sicherung zunächst durch deren Schraubkappe in seiner-^Stellung -gehalten wird, diese aber beim Abschrauben folgt, bis er, z. B. etwa in Höhe des oberen Ran-• des der Patrone, durch einen federnden Riegel (q) festgestellt wird und so ein Wiedereinsetzen der schadhaften oder etwa unsachgemäß ausgebesserten Patrone verhindert.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEH81268D 1920-06-08 1920-06-08 Schmelzsicherung fuer elektrische Anlagen Expired DE361280C (de)

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