DE291323C - - Google Patents
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- DE291323C DE291323C DENDAT291323D DE291323DA DE291323C DE 291323 C DE291323 C DE 291323C DE NDAT291323 D DENDAT291323 D DE NDAT291323D DE 291323D A DE291323D A DE 291323DA DE 291323 C DE291323 C DE 291323C
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- switching
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- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H85/00—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
- H01H85/02—Details
- H01H85/26—Magazine arrangements
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c. GRUPPE
MAX REICHEL in BERLIN.
Die bekannten Mehrfachschmelzsicherungen für elektrische Starkstromleitungen leiden
vielfach unter dem Ubelstand, daß zur jedesmaligen Einschaltung einer neuen Sicherungsstelle
mehrere Handhabungen erforderlich sind. Um diesem Ubelstand abzuhelfen, ist es
bereits vorgeschlagen worden, die Schaltscheibe, welche einen abgeschrägten Kontakt
trägt, mit einer aus der Sicherungspatrone
ίο herausragenden Handhabe zum Drehen zu versehen und sie auf dem Befestigungsschraubenbolzen
unter Fedenvirkung achsial verschiebbar anzuordnen, wobei die Feder den
Zweck hat, ein Überspringen einer Sicherungs-
XS stelle beim Umschalten zu verhindern, indem
der abgeschrägte, von der Schaltscheibe getragene Kontakt beim Umschalten unter Wirkung
der Feder in die nächste, ein Kontakt-Hötzchen tragende Vertiefung der Sicherungspatrone
einschnappt.
Aber auch diese Einrichtung hat sich in der Praxis nicht bewährt, und zwar u. a. aus folgenden
Gründen: erstens ist es häufig vorgekommen, daß beim Einschalten einer neuen
as Sicherung die Schaltscheibe entgegen der Wirkung
der Feder vom Benutzer unbewußt so weit auf dem Schraubenbolzen verschoben wurde, daß der von ihr getragene Kontakt
über den Rand der versenkt liegenden KOntaktklötzchen hinwegglitt, so daß der Benutzer
keine Kontrolle mehr hatte, ob ei nicht eine oder mehrere Sicherungsstellen übersprungen
hat, und zweitens, was besonders ins .Gewicht fällt, hat es sich gezeigt, daß der abgeschrägte
Kontakt beim Drehen der unter Federwirkurig stehenden Schaltscheibe auf seiner Bahn eine
metallische, elektrisch leitende Spur zurückläßt.
Allen diesen Übelständen wird nach der Erfindung dadurch abgeholfen, daß die auf
dem Befestigungsschraubenbolzen drehbar und achsial verschiebbar' sitzende Schaltscheibe
derart geführt ist, daß, nachdem sie beim Drehen von einer Sicherungsstellung in die
nächste gelangt ist, ein Weiter drehen nur nach einer vorhergehenden achsialen Verschiebung
möglich ist. Zu dem Zwecke wird der von der Schaltscheibe getragene Kjoniakt entweder zunächst
in einer schrägen Bahn von dem letzten, von der Sicherungspatrone getragenen. Kontaktklötzchen
abgehoben und kommt dann lotrecht über dem nächsten Kontaktklötzchen zu liegen, wo er nur eine achsiale Bewegung
gegen dieses ausführen kann, oder umgekehrt; in beiden Fällen merkt der Benutzer, welcher
gegen seinen Willen die Bewegung der Schaltscheibe mit der Hand mitmachen muß, daß
eine neue Sicherungsstelle erreicht ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in der erstgenannten Ausführungsform
dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι die neue Schmelzsicherung in Ansicht,
Fig. 2 in einem Schnitt nach A-B der Fig. 1,
Fig. 3 in einem Längsschnitt, „65
Fig. 4 in einem Schnitt nach.(7-.D der Fig. 3,
Fig. 5 und 6 die Schaltscheibe.
Die Sicherungspatrone α trägt die Kontakthülse
& und den Kontaktbolzen c, welcher in eine im Innern der Patrone α angeordnete
(2. Auflage, ausgegeben am 7. August 1919J
Schraubenmutter d eingeschraubt ist. Auf der entgegengesetzten Seite des Kontaktbolzens
c ist in die Schraubenmutter d ein nach außen ragender Schraubenbolzen e einge-
S schraubt, auf welchem die Schaltscheibe / drehbar sitzt. Die Scheibe f, die den abgeschrägten
Kontakt g trägt, ist mit einer Kappe h aus geeignetem Stoff fest verbunden,
so daß das Einschalten einer neuen.Sicherung
ίο nach Lösen des Schraubenbolzens c durch
Drehen der Kappe h bewirkt werden kann.
In der Außenseite des Halses i der Patrone α
ist eine Mut-fe vorgesehen, in welche ein oder
mehrere, von der Kappe //■ getragene Stifte m
eingreifen. Die Nut k ist derart gewählt, daß beim Drehen der Kappe h in der in Fig. 4 mit
einem Pfeil angedeuteten Richtung zwecks Einsehaltens einer neuen Sicherung der Kontakt
g in einer schrägen Bahn vom Kontaktklötzchen n, auf welchem er geruht hat, abgehoben
wird, ohne daß er auf der Fläche 0 schleift, bis er senkrecht über das nächste
Kentaktklötzchen kommt. Eine weitere Drehung der Kappe h ist dann verhindert, und der
Kontakt g wird in dieser Lage der Kappe h in lotrechter Richtung auf das nächste Kontaktklötzchen gesenkt, gegen welches er durch Anziehen
der Schraube e gepreßt wird.
Um jederzeit feststellen zu können, ob und wie viele noch nicht verbrauchte Schmelzsicherungen
in der Patrone vorhanden sind, ist in der Kappe h eine Öffnung p vorgesehen, während
auf dem Rand des Halses i der Patrone a die einzelnen Sicherungsstellen mit läufenden
Nummern bezeichnet sind.
Außer den oben erläuterten Vorteilen des Erfindungsgegenstandes zeichnet er sich noch
durch besondere Einfachheit und eine dadurch bedingte Verbilligung in der Herstellung aus.
Claims (2)
1. Mehrfachschmelzsicherung für elektrische Starkstromleitungen, dadurch gekennzeichnet,
daß ■ der von der Schaltscheibe .(/) getragene Kontakt (g) beim
Drehen von einer Sicherungsstellung in die nächste durch eine Führung («, k) der
Schaltscheibe zunächst in einer schrägen Bahn von dem letzten Kontaktklötzchen
abgehoben wird und dann lotrecht über dem nächsten Kontaktklötzchen zu liegen kommt, wo er nur eine achsiale Bewegung
gegen 'dieses Kontaktklötzchen ausführen
kann.
2. Abgeänderte Ausführungsform der
Mehrfachschmelzsicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
zwecks Einsehaltens einer neuen Sicherungsstelle der von der Schaltscheibe (/)
getragene Kontakt (g) zunächst durch eine achsiale Verschiebung der ersteren
(f) vom letzten Kontaktklötzchen abgehoben und dann in einer schrägen Bahn
auf das nächste Kontaktklötzchen gesenkt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Berlin. GEbRUCKT in der
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE291323C true DE291323C (de) |
Family
ID=546211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT291323D Active DE291323C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE291323C (de) |
-
0
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