DE665334C

DE665334C - Sicherung gegen Lockern elektrischer Gluehlampen in der Fassung mit einer gegen den Gluehlampensockel federnd angedrueckten Sperrklinke

Info

Publication number: DE665334C
Application number: DEK138222D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1934-12-27
Filing date: 1935-06-09
Publication date: 1938-09-22

Description

Sicherung gegen Lockern elektrischer Glühlampen in der Fassung mit einer gegen den Glühlampensockel federnd angedrückten Sperrklinke Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherung elektrischer Glühlampen gegen Lockern in der Fassung mit einer gegen den Glüh-Iampensockel federnd angedrückten Sperrklinke.
Es sind bereits Sicherungen für elektrische Glühlampen bekannt, bei denen ein Sperrmittel in der Fassung derart elastisch gelagert ist, daß es wohl ein Einschrauben derLampe gestattet, nach Einschrauben auch ein Lokkern der Erschütterungen ausschließt. Bei diesen bekannten Einrichtungen weist die Lampenfassung im Gewindekorb einen Schlitz auf, in welchem eine mit dem Gewindekorb der Fassung einteilige, federnde Zunge sitzt, die in eine Riffelung des Gewindes des Glühlampensocl,els,eingreift"oder der eine klinkenartige Sperre durchläßt, die in das Lampengewinde eingreift und zum Aussehrauben der Lampe mittels eines Schlüssels oder anderer Hilfsmittel aus der Sperrlage gelöst werden muß.
Es sind auch aus einem federnden Draht gebogene Sicherungen gegen Lösen bekannt, bei welchen der Draht durch Schlitze des Gewindekorbes sich gegen das Gewinde des Glühlampensockels federnd anlegt. Solche Bremsdrähte können praktisch gegen Lokkern der Lampe bei Erschütterungen nicht sichern, und die Federkraft wird durch die Erwärmung der Lampe, insbesondere bei längerer Betriebsdauer, wesentlich herabgesetzt.
Demgegenüber ist der Gegenstand der Erfindung, daß die Sperrklinke derart elastisch gelagert ist, daß sie nach beiden Drehrichtun.gen umkippt, aber bei Beginn des Ausschraubens der Glühlampe diesem einen Widerstand entgegensetzt. Hierdurch wird eine Lokkerung der Glühlampe auch bei starken Erschütterungen ausgeschlossen, aber das Auswechseln der Lampe in keiner Weise behindert.
Die Sperrklinke kann auch an einem federnden Arm angebracht sein, oder sie kann das Ende einer Schraubenfeder bilden.
Die Sicherung ist für jede Art von Glüh- lampen oder sonstigen elektrischen Geräten verwendbar und keineswegs an eine Schraubenfassung gebunden, da ja das Kippen nicht nur quer zur AchserVichtung, sondern auch axi,al, schief oder in sonstiger Richtung erfolgen kann.
Einige Ausführungsfürmen des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen Längsschnitt durch eine Glühlampensicherung, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform, Abb. 4 eine Seitenansicht nach Abb. 3, Abb. 5 eine Oberansicht gemäß Abb. 4 nach Ausschrauben des elektrischen Gerätes.
Bei der Ausführungsform nach Abb. i und 2 befindet sich neben dem Gewindekorb i, der zur Aufnahme einer Glühlampe dient, eine Lücke 2 im Gehäuse,3, und in dieser Lücke sitzt ein federnder Stift 4 mit einem spitz zulaufenden, klinkenartiggen Ansatz 5, der durch eine Aussparung 6 des Gewindekorbes i hindurchgreift -und beim Einschrauben der Lampe von der Gewindefassung zurückgedrückt wird.
Bei der Ausführun-sform nach Abb. i und 2 sitzt der federnde Stift 4 an beiden Enden im Sockelgehäuse 3 fest und hat entsprechend geschwungene Formen oder bogenartige Abbiegunglen 7, um eine leichte, aber doch sicher wirkende Federung auf die Klinke 5 auszuüben, so daß diese nur gegen Aufwendung; einer gewissen Kraft ein Einschrauben oder Ausschrauben der Glühlampe zuläßt, während auch bei starken Erschütterungen die Betriebsfähigkeit der Lampe ständig ertn halten bleibt.
Liegt die Klinke 5 in der Richtung nach Abb. 2, so läßt sich der Schraubsockel einer Lampe oder eines sonstigen elektrischen G#erätes unter Drehung nach rechts leicht einschrauben, bis der Kontakt hergestellt ist. Die Spitze der Klinke 5 drückt aber gegen Dehn Schraubsoickel, so daß sich dieser nicht zurückdrehen kann. Erst bei überwindung eines gewissen Widerstandes wird dieKlinke beim Ausschrauben mit der Hand infolge der elastischen Lagerung umgekippt und bietet dann dem Ausschrauben kein Hindernis mehr. EBenso findet dann wieder beim Einschrauben einer neuen Lampe ein Umkippen derKlinke statt. Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 bis 5 sitzt die Sperre als Schraubenfeder io auf einem. Stift i i, der in ausgebogenen Lagerblechen 12 und 13 der Gewindehülse 14 der Fassung gehalten ist. Das Ende 15 der Schraubenfeder io geht durch einen Schlitz 16 der Gewindehülse in das Innere der Fassung hinein, und das andere Ende 17 der Schraubenfeder io legt sich außen an die Fassung an. Beide Lagerungen 12 und 13 werden durch Anpressungen aus der Gewindehülse hergestellt, und die Anpressung für das Lager 12 bildet gleichzeitig den Schlitz in der Fassung zur Durchführung des Endes 15 der Schraubenfeder io.
Diese zuletzt genannte Ausführungsform ist sehr einfach und leicht anzubringen und hat sich auch bei stark-en Beanspruchungen bzw. Erschütterungen als Sicherung gut bewährt.

Claims

PATE NT ANS PR Ü C 11 E: i. Sicherung gegen Lockern elektrischer Glühlampen in der Fassung mit einer gegen den Glühlampensockel federnd angedrückten Sperrklinke, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke derart #elastisch gelagert ist, daß sie nach beiden Drehrichtungen umkippt, aber bei Beginn des Ausschraubens der Glühlampe diesem einen Widerstand entgegensetzt.
2. Sicherung nach Anspruch i, dadurch gekenn7eichnet, daß die Sperrklinke an einem federnden Arm (4) angebracht ist, der gegebenenfalls als gebogener, an beiden Enden gelagerter Draht ausgebildet ist. 3. Sicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (15) das Ende einer Schraubenfeder (io) bildet, welche außerhalb der Gewindehülse (14) in Richtung der Längsachse der Fassung angebracht ist und deren anderes Ende (17) an der Außenfläche der Ge- windehülse (14) anliegt.