DE946375C

DE946375C - Gluehlampenfassung mit Sicherung gegen das Loesen der Lampen durch Erschuetterung

Info

Publication number: DE946375C
Application number: DEV4795A
Authority: DE
Inventors: Julius Kesper
Original assignee: Vossloh Werke GmbH
Current assignee: Vossloh Werke GmbH
Priority date: 1952-07-26
Filing date: 1952-07-26
Publication date: 1956-08-02

Description

Die Erfindung betrifft Glühlampenfassungen, die zur Verhütung des durch Erschütterungen verursachten Lösens der eingeschraubten Lampe mit einer Sicherung ausgestattet sind und geht insbesondere von solchen Glühlampenfassungen aus, deren Gewindekorb mindestens eine Öffnung aufweist, durch die eine gegen das Sockelgewinde der Lampe drückende Feder ragt, welche die Aufgabe hat, den Reibungswiderstand zwischen dem Sockelgewinde der Lampe und dem Gewinde der Fassung zu erhöhen.
Allen bisher bekannten Glühlampenfassungen mit Sicherung gegen das Lösen .der Lampe ist gemein" .sam, daß sie entweder eine erhebliche Abweichung des Lampensockels und der Fassung oder aber zumindest der Fassung allein erfordern, was- eine teuere Sonderfertigung bedingt.
Durch die Erfindung wird dieser Mangel dadurch beseitigt, daß die gegen das Sockelgewinde der Lampe drückende Feder aus einem etwa halbkreisförmig gebogenen, dem Gewindekorb der Fassung außen anliegenden Federdraht besteht, der in der Mitte einen bügelförmig vorgebogenen, durch die Öffnung des Gewindekorbes nach innen ragende und etwa in Richtung auf den :Mittelkontakt der Fassung schräg nach oben gerichteten Teil aufweist. Diese billig, als Massenartikel herstellbare halbkreisförmig gebogene Sicherungsfeder kann ohne Abänderung bei jeder handelsüblichen Fassungsform in der Tiefe eines äußeren Gewindeganges des Gewindekorbes lose zwischen diesem und seinem Tragring, z. B. zu einem Steatitring, untergebracht werden. Die einzige Abänderung der Fassung gegenüber ihrer Normalausführung besteht also lediglich in einer Öffnung des Gewindekorbes. Die schräge Stellung des bügelförmigen vorgebogenen Teils der Sicherungsfeder hat den Vorteil, daß sie das Einschrauben des Lampensockels erleichtert, während der hemmende Druck beim Herausschrauben, also bei umgekehrter Drehrichtung, durch die Schrägstellung erhöht wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. i zeigt eine nach Linie I-I der Fig. 2 zum Teil senkrecht geschnittene Glühlampenfassung in Seitenansicht; Fig. 2 ist ein senkrechter- Schnitt durch einen Teil der Glühlampenfassung nach Linie II-II der Fig. i ; Fig. 3 stellt den Gewindesockel einer Glühlampe im Eingriff mit den Sicherungsteilen der Fassung dar; Fig. 4 und 5 zeigen die Sicherungsfeder im Grundriß und in Seitenansicht.
Die den Gewindesockel i der Glühlampe 2 aufnehmende Gewindehülse 3 der Fassung 4 hat eine Ausnehmung 5, durch welche die schräg nach oben gerichtete bügelförmige Ausnehmung 6 einer etwa halbkreisförmig gebogenen Drahtfeder 7 über den Kerndurchmesser des Lampengewindes hinaus roden Gewinderaum für den Lampensockel i ragt. Die beiden Schenkel der Ringfeder 7 umgreifen die aus Blech gedrückte Gewindehülse 3 von außen, sie liegen in einer durch das- Drücken des Gewindes entstandenen Vertiefung der Gewindehülse zwischen dieser und dem Ste@atitring 8, in welchem die Ränder der Gewindehülse 3 in bekannter Weise Eingebördelt sind. In dieser Lage wird die Ringfeder 7 eingespannt gehalten; so daß" beim Einschrauben des Lampensockels nur der bügelförmige Vorsprung 6 der Feder beweglich bleibt. Dieser Vorsprung kann beim Einschrauben des Sockels durch die Öffnung 5 in den zwischen der Gewindehülse 3 und dem Ring 8 vorhandenen Hohlraum zurück- -weichen. Dadurch entsteht ein Spannungsdruck der Feder, durch welchen der Bügel 6 gegen den Glühlampensockel i gepreßt wird und eine erhöhte Reibung entsteht. Die hierdurch gegebene- Sicherung gegen Lockerung durch Erschütterungen wird noch dadurch verstärkt, daß der Andruck des Teiles 6 der Ringfeder infolge der Schrägstellung erhöht wird, wenn der Gewindesockel eine umgekehrte Drehung im Sinne des Herausschraubens der Lampe vollführen soll.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Glühlampenfassung mit Sicherung gegen das Lösen- von Lampen mit üblichem Sockelgewinde durch Erschütterungen, bei welcher der Gewindekorb mindestens eine Öffnung aufweist, durch die eine gegen das Sockelgewinde der Lampe drückende Feder ragt, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (7) aus'einem etwa halbkreisförmig gebogenen, dem Gewindekorb der Fassung außen anliegenden Federdraht besteht, der in der Mitte einen bügelförmig vorgebogenen, durch die Öffnung des Gewindekorbes nach innen ragenden und etwa in Richtung auf den Mittelkontakt der Fassung schräg nach oben gerichteten Teil (6) aufweist.
2. Glühlampenfassung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der -halbkreisförmig gebogene Teil der Feder (7) in der Tiefe eines äußeren Gewindeganges der Gewindehülse lose zwischen dieser .und deren Tragring, z. B. einem Steatitring, angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 55 527, 61 535, 665334.