DE609633C

DE609633C - Elektrische Stableuchte mit beim Ergreifen der Leuchte die Gluehlampe einschaltendenFederkontakten

Info

Publication number: DE609633C
Application number: DEG81003D
Authority: DE
Original assignee: GOTTFRIED GEISSLER
Current assignee: GOTTFRIED GEISSLER
Priority date: 1931-10-31
Filing date: 1931-10-31
Publication date: 1935-02-19

Description

Elektrische Stableuchte mit beim Ergreifen der Leuchte die Glühlampe einschaltenden Federkontakten Gegenstand der Erfindung ist eine elektrische Stableuchte mit Batterie, insbesondere Signalleuchte für Radfahrer und Fahrzeugführer, mit mehreren außen am Gehäuse sitzenden und beim Ergreifen der Leuchte durch Aussparungen des Gehäuses hindurch die Glühlampe einschaltenden Federkontakten, bei der das Neue darin gesehen wird, daß oberhalb der Batterie -ein in das Gehäuse lose einzusetzender und zusammen mit dem Schutzglas durch eine Kappe gehaltener zylinderförmiger Einsatzkörper aus Isolierstoff angeordnet ist, der in seinem Innern die Glühlampenfassung, auf seiner Unterseite die gegen den Batberiemittelpol wirkende Kontaktfeder und einen in seine äußere Mantelfläche eingelassenen, mit der Fassungshülse leitend verbundenen und mit den Federkontakten in Zusammenwirkung tretenden Schaltring aufweist.
Eine elektrische Stableuchte gemäß der Erfindung mit nur einem die Batterie aufnehmenden festen Gehäuse und mit mehreren außen an demselben angeordneten Federkontakten zeitigt durch Anordnung des lose einzusetzenden und zusammen mit dem Schutzglas durch .eine Kappe gehaltenen zylinderförmigen Einsatzkörpers aus Isolierstoff, der in seinem Innern die Glühlampenfassung und auf seiner Unterseite die gegen den B:atteriemittelpol wirkende Kontaktfeder trägt, den wesentlichen Vorteil, daß bei jedwedem Gebrauch der Stableuchte, sei es nun als gewöhnliche Taschenlampe oder vor allen Dingen als Signallampe für Rad- oder Motorradfahrer; in welch letzterem Falte dieselbe großen Erschütterungen ausgesetzt ist, ein sicherer, nicht versagender Kontakt durch die Aniordnung der Feder gewährleistet ist, auch wenn sich die Glühbirne gelockert haben sollte. Dadurch, daß der die Lampe tragende Isolierkörper nicht mit der Hülse fest verbunden ist, sondern federnd im Gehäuse zwischen -einer Gummiwulst und der Doppelfeder angeordnet ist, wird jeder durch irgendwelche Erschütterung beim Fahren erzeugte Stoß vollkommen abgefedert und abgeschwächt; eine Beschädigung der empfindlichen Glühlampe ist also ausgeschlossen. Der in der äußeren Mantelfläche des zylinderförmigen, aus Isolierstoff bestehenden Einsatzkörpers eingelassene und mit der Fassungshülse der Lampe leitend verbundene Schaltring gewährleisbet auch bei einer durch eine Erschütterung erzeugten Aufundabhewegung des Einsatzkörpers beim Betätigen des die Glühlampen einschaltenden Federkontaktes einen sicheren Stromschluß.
Bei den bisher bekannten Stableuchten mit Batterie kam die in den mit der Hülse fest verbundenen Isolierkörper eingeschraubte Lampe mit ihrem einen Pol direkt auf den .oberen Batteriepol zu liegen; es fand also keine Abfederung bzw. Abschwächung irgendeines beim Fahren erzeugten Stoßes statt. Alle diese Lampen waren daher als Signal-- lampen für Rad- und Motorradfahrer -ungeeignet.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt, und zwar in Abb. z in einem senkrechten Schnitt und in Abb. 2 in einem waagerechten Schnitt nach der Linie II-11 in Abb. i.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist in die Hülse A die Batterie B eingeschoben. Oberhalb der Batterie B ist unter Einschaltung einer Kontaktfeder G der Einsatzkörper F aus Isolierstoff in dem Gehäuse A lose eingesetzt, welcher in seinem-JInnern die Fassung der Glühlampe E -und in seiner äußeren Mantelfläche einen mit dieser Fassung in leitender Verbindung stehenden Schaltring H aufweist. Die Kontaktfeder 0S ist sowohl oben wie unten mit größeren leitenden Auflageflächen L versehen und drückt den Einsatzkörper F gegen einen unterhalb des Deckels C im Gehäuse A angeordneten, gegen den Rand der Schutzglocke D anliegenden Gummiring K. Werden die außen am Gehäuse A sitzenden Federkontakte J, die mit dem unteren Pol der Batterie verbunden sind, zusammengedrückt, so kommen ihre oberen Enden gegen> den Schaltring H zu liegen, und der Strom wir d-'geschlosseri. " Dadurch; daß der die Lampe E tragende, lose im Gehäuse A -eingesetzte Isolierkörper F vermittels der Feder Cr federnd gelagert ist, wird bei Erschütterungen der Stableuchte einerseits immer ein sicherer Kontakt sowohl zwischen dem oberen Pol der Batterie und dem entsprechenden Lampenteil als auch zwischen den eingedrückten Federkontakten J und dem in einer gewissen Breite gehaltenen Schaltring H gewährleistet, andererseits aber auch jede Beschädigung der Lampe verhütet.

Claims

PATENTANSPRUCI3 Elektrische Stableuchte mit Batterie, insbesondere Signalleuchte für Radfahrer und Fahrzeugführer, mit mehreren außen am- Gehäuse sitzenden und beim Ergreifen der Leuchte durch Aussparungen des Gehäuses hindurch die Glühlampe einschaltenden Federkontakten, gekennzeichnet durch einen oberhalb der Batterie in das Gehäuse lose einzusetzenden und zusammen mit dem Schutzglas durch eine Kappe gehaltenen zylinderförmigen Einsatzkörper aus Isolierstoff, der in seinem Innern die Glühlampenfassung, auf seiner Unterseite die gegen. den Batteriemittelpol wirkende Kontaktfeder und, reingelassen in seine äußere Mantelfläche, einen mit der Fassungshülse leitend verbundenen und mit den Federkontakten in Zusammenwirkung tretenden Schaltring aufweist.