DE639464C - Mehrfaden-Zwerglampe - Google Patents
Mehrfaden-ZwerglampeInfo
- Publication number
- DE639464C DE639464C DEH141630D DEH0141630D DE639464C DE 639464 C DE639464 C DE 639464C DE H141630 D DEH141630 D DE H141630D DE H0141630 D DEH0141630 D DE H0141630D DE 639464 C DE639464 C DE 639464C
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- contact
- filament
- lamp
- dwarf
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01K—ELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
- H01K1/00—Details
- H01K1/42—Means forming part of the lamp for the purpose of providing electrical connection, or support for, the lamp
- H01K1/46—Means forming part of the lamp for the purpose of providing electrical connection, or support for, the lamp supported by a separate part, e.g. base, cap
Landscapes
- Fastening Of Light Sources Or Lamp Holders (AREA)
Description
Glühlampen mit mehr als einem Glühfaden sind bekannt. Hierbei kann nach dem Durchbrennen
eines Glühfadens der andere, oder die anderen als Ersatz eingeschaltet werden.
Dazu ist jedoch eine entsprechend ausgebildete Kontakt- und Schaltvorrichtung in der
Lampenfassung nötig, die die Fassung wesentlich verteuert und bei Zwergfassungen, wie
solche insbesondere für Fahrradbeleuchtungen
ίο verwendet werden, praktisch überhaupt nicht
anbringbar ist. Oder es ist nötig, daß am Sockel der Glühlampe selbst Schalteinrichtungen
angebracht werden, z. B. für den Ersatzglühfaden eine Kontaktfahne, die zunächst
unter Zwischenlage von Isolierstoff über den zum anderen Glühfaden gehörigen mittleren
Sockelkontakt gelegt, zur Inbetriebnahme des Ersatzfadens jedoch zurückgebogen und abgebrochen
werden muß, um die Entfernung des Isolierstoffes und die Freilegung des anderen. Kontaktes möglich zu machen. Auch
solche Sondereinrichtungen sind für Zwerglampen nicht geeignet, nicht nur, weil sie
diese erheblich verteuern und schwierig zu handhaben sind, sondern vor allem weil an
dem Zwergsockel kein Platz für sie vorhanden ist.
Gemäß der Erfindung ist es jedoch gelungen, eine Glühlampe zu schaffen, die mehr als
einen wahlweise zu benutzenden Glühfaden enthält, derart, daß sie selbst einen Ersatzglülifaden
zur Verfügung stellt, wenn der erste unbrauchbar geworden ist, bei der aber eine besondere Kontakt- und Schalteinrichtung
in der Fassung nicht nötig ist, sondern die gebräuchliche Fassung, beispielsweise eine
Zwergschraubenfassung, ohne weiteres benutzt werden kann.
■ Gerade bei elektrischen Fahrradbeleuchtungen mit Zwerglampen und mit Dynamo
als Stromquelle, bei der bekanntlich die Beanspruchung des Glühfadens von der Drehzahl
des Rades abhängig ist, kommt es aber häufig vor, daß der Glühfaden der Glühlampe
durchbrennt. Die Mitführung einer Ersatzlampe, beispielsweise in der Werkzeugtasche
des Fahrrades, ist nicht dienlich, weil die Ersatzlampe oder wenigstens ihr Glühfaden
häufig unbrauchbar wird, bevor die Glühlampe überhaupt in Benutzung genommmen wird.
Beschaffung einer Ersatzlampe ist für den Radfahrer deshalb besonders schwer, weil die
Fahrradlichtdynamos unter sich verschiedene Spannungen und Stromstärken haben und
häufig an dem Ort, wo· Ersatz benötigt wird, eine entsprechende Glühlampe nicht zu erhalten
ist.
Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß die am Stirnende des Sockels angebrachten, zu den einzelnen Glühfäden füh-
renden, festen, sich nicht überdeckenden, aus weichem Lötzinn bestehenden Kontakte verschieden
weit aus dem Sockel herausragen, so daß zunächst nur der jeweils höchste in
stromleitende Verbindung mit dem Gegenkontakt der Fassung tritt und daß durch Ver-
kürzen des jeweils höchsten Kontakts es möglich gemacht wird, daß der nächstniedrigere
in stromleitende Verbindung mit dem Gegenkontakt tritt. t0;
In der Zeichnung ist ein Ausführuii^'
beispiel dargestellt. 1^" Fig. ι zeigt eine Glühbirne gemäß der Er*'
findung in schräger Aufsicht.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht, teilweise im ίο Schnitt.
Innerhalb der Glühbirne α sind die beiden
Glühfaden b und c angebracht. Sie sind in bekannter Weise mittels des Zuleitungsdrahtes d an die metallene Schraubhülse e des
Sockels angeschlossen. Mit seinem anderen Ende ist jeder Faden mittels besonderen Zuleitungsdrahtes
f bzw. §" an je einen besonderen
Kontakt h bzw. i im Sockel der Birne angeschlossen.
Diese Kontakte sind voneinander und der Schraubhülse e isoliert. In üblicher
Weise bestehen sie aus einer Kappe von Lötzinn, die sich über das Isoliermaterial k hinaus
erhebt.
Erfindungsgemäß ist der eine dieser Kontakte
höher als der andere. Beide Kontakte befinden sich aber so· nahe beieinander, daß
sie im Bereich des Mittelkontaktes der zugehörigenLampenfassung üblicherBauart liegen.
Beim Einschrauben der Birne kommt mit dem gemeinsamen Mittelkontakt nur der höhere Sockelkontakt h in stromleitende Berührung,
während der andere Kontakt i noch durch einen Luftspalt vom Mittelkontakt der
Fassung entfernt ist. Beim Einschalten der 35" Birne kommt also nur der eine der beiden
Glühfaden zum Glühen. Ist dieser Glühfaden durchgebrannt oder sonstwie beschädigt, dann
wird von dem höheren Kontakt h so viel weggenommen,
daß beim Wiederemschrauben. der Birne der Kontakt i mit dem Mittelkontakt
der Fassung stromleitende Berührung erhält und nun der zweite als Ersatzfaden dienende
Glühfaden in Benutzung genommen werden .kann.
Das Lötzinn ist so· weich, daß es mit einem j Messer abgeschabt oder abgeschnitten werden [
kann. Man. kann auch das Zinnstück vom Zuleitungsdraht f herunterbrechen.
Es ist auch möglich und gegebenenfalls ^'zweckmäßig, den jeweils nicht benutzten
·' Sockelkontakt mit einem elektrisch isolieren- ;den Überzug zu versehen, der dann entfernt
■'wird, wenn der betreffende Kontakt in Tätigkeit treten soll.
Wenn auch die Erfindung in dem gezeichneten Beispiel nur für zwei Glühfäden in einer
Birne veranschaulicht ist, so steht dem nichts im Wege, auch mehr als zwei Glühfaden in
der Birne anzubringen und sie in der beschriebenen und beanspruchten Weise wahlweise
benutzbar zu machen.
Die Erfindung! ist ferner auch dann ,vorteilhaft anwendbar, wenn die Mehrfadenglühbirne
nicht in einer Fassung gewöhnlicher Art verwendet wird, wenn also beispielsweise
statt des Mittelkontaktes einer Schraubfassung ein einfacher Gegenkontakt irgendwelcher Art
benutzt wird, z. B. eine stromleitende Platte, Feder o. dgl., gegebenenfalls unmittelbar eine
Polfahne der Stromquelle selbst.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Mehrfaden-Zwerglampe mit mehreren nebeneinander am Stirnende des Sockels angebrachten, zu den einzelnen Glühfaden führenden, festen, sich nicht überdeckenden Kontakten, dadurch gekennzeichnet, daß die aus weichem Lötzinn bestehenden Kontakte verschieden \veit aus dem Sockel herausragen, so daß zunächst nur der je-höchste derselben in stromleitende Verbindung mit dem; Gegenkontakt der Fassung tritt und daß durch Verkürzen des jeweils höchsten Kontakts der nächstniedrigere in stromleitende Verbindung mit dem Gegenkontakt der Fassung treten kann.
- 2. Mehrfadenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils nicht benutzten Sockelkontakte mit einem leicht entfernbaren Isolationsüberzug versehen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH141630D DE639464C (de) | 1934-10-27 | 1934-10-27 | Mehrfaden-Zwerglampe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH141630D DE639464C (de) | 1934-10-27 | 1934-10-27 | Mehrfaden-Zwerglampe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE639464C true DE639464C (de) | 1936-12-05 |
Family
ID=7178743
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH141630D Expired DE639464C (de) | 1934-10-27 | 1934-10-27 | Mehrfaden-Zwerglampe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE639464C (de) |
-
1934
- 1934-10-27 DE DEH141630D patent/DE639464C/de not_active Expired
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