DE629010C - Lichtwandschalter, insbesondere Drehschalter, mit Ausruestung zum Regeln der Lichtstaerke - Google Patents

Lichtwandschalter, insbesondere Drehschalter, mit Ausruestung zum Regeln der Lichtstaerke

Info

Publication number
DE629010C
DE629010C DET42033D DET0042033D DE629010C DE 629010 C DE629010 C DE 629010C DE T42033 D DET42033 D DE T42033D DE T0042033 D DET0042033 D DE T0042033D DE 629010 C DE629010 C DE 629010C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
capacitor
equipment
switches
light
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET42033D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DET42033D priority Critical patent/DE629010C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE629010C publication Critical patent/DE629010C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/02Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
    • H01H3/0213Combined operation of electric switch and variable impedance, e.g. resistor, capacitor

Description

Bei einer bekannten Vorrichtung zum Regeln der Lichtstärke sind der Schalter und ein Kondensator in den Lampenfuß eingebaut. Der Hauptnachteil dieser Vorrichtung liegt darin, daß in einem normalen Lampenfuß (ein solcher mit abnormalen äußeren Abmessungen kommt nicht in Frage) nur ein zu kleiner Kondensator Platz findet, der die Leuchtkraft weit unter das erforderliche oder gewünschte Maß herabsetzt. Abgesehen davon macht der Schalter im Lampenfuß den Hauptschalter am Eingang des Raumes nicht entbehrlich.
Dieser Hauptschalter ist auch unentbehrlich
ig bei Benutzung einer anderen bekannten Kondensatorschaltvorrichtung, bei welcher der Kondensator in einer Zwischenfassung und sein Dreh- oder Zugschalter an dieser sitzt. Die Zwischenfassung mit dem Kondensator und dem Schalter für jede einzelne Lampe ist außerdem äußerst kostspielig. Sie ist auch so lang, daß die Lampe weit aus nach unten offenen Beleuchtungskörpern von üblicher Tiefe herausragen würde. Zur Vermeidung dieser ästhetisch unhaltbaren Erscheinung müßte für jede Lampe ein besonders tiefer Lampenschirm hinzugefügt werden. Die Bedienung des Drehschalters in einem so tiefen Lampenschirm ist jedoch umständlich und ohne Erschütterung des Glühfadens kaum ausführbar. Für in großer Höhe aufgehängte Lampen ist der Drehgriffschalter überhaupt nicht: brauchbar, weil man ihn nicht erlangen könnte. Für hoch aufgehängte Lampen braucht man daher zum Drehen des Schalters herabhängende Ketten, deren Bedienung Glühfadenerschütterungen erzeugt. Wegen der geschilderten Mißstände haben sich die beiden bekannten Kondensatorschaltvorrichtungen nicht einzuführen vermocht.
Die Erfindung bezweckt nun die Schaffung eines billigen, leicht bedienbaren und von den genannten Fehlern freien Schalters, der ebenfalls mit einem Kondensator zur Verminderung der Lichtstärke elektrischer Glühlampen zusammengebaut ist. Zu diesem Zweck besteht die Erfindung im wesentlichen in der Anordnung des Kondensators in einer B.odenaussparung des- Sockels oder rings um den Sockelhals eines Lichtwandschalters, insbesondere eines Wanddrehschalters. Da dieser jetzt zugleich als Kondensatorschalter dient, ist ein besonderer Kondensator mit Schalter für jede Einzellampe entbehrlich. Es können vielmehr beliebig viele Zimmerlampen von dem einzigen kombinierten Schalter aus beim Betreten des Zimmers auf volle oder verminderte Lichtstärke eingestellt und beim Verlassen des Zimmers an der Tür außerdem ausgelöscht werden. Weder an den normalen Glühbirnen noch an deren Fassung noch an den Beleuchtungskörpern ist irgendeine verteuernde oder die Bedienung erschwerende Änderung erforderlich. Die Lampen können also nicht nur in nach unten offenen Beleuchtungskörpern, sondern auch in nach oben offenen Beleuchtungskörpern, und zwar in jedem Beleuchtungskörper in beliebiger Anzahl,
untergebracht und in letzterem Falle gemeinsam auf volle oder verminderte Lichtstärke eingestellt bzw. mittels des einzigen Lichteinstellschalters audr ausgelöscht werden. Zugschnüre oder Zugketten zur Bedienung eines Lichteinstellschalters sind unabhängig von der Lampenhöhe entbehrlich. Folglich erleiden die Lampen durch ihre Bedienung auch keine Erschütterungen und Verkürzungen ihrer to Lebensdauer. Mit der ausgebrannten Lampe braucht nicht auch der Schalter samt Kondensator weggeworfen und ersetzt zu werden.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Einbau des Kondensators in den Sockel eines Drehschalters veranschaulicht.
Abb. ι ist ein Schnitt nach A-B der Abb. 2 und
Abb. 2 eine Draufsicht bei abgenommen gedachtem Knebel und Gehäuse. Die 2o' Abb. 3 bis 6 zeigen schematisch verschiedene Schaltstellungen.
In einer Aussparung α des Schaltersockels b ist in Wachs c eingebettet der Kondensator d untergebracht. In dem Sockel b sind die zwei Klemmen f, g und die vier Kontakte h, i, k, m eingebaut. Durch Leitkörper η bzw. 0 ist die Klemme f mit dem Kontakt m und die Klemme g mit dem Kontakt i verbunden. Ein Leitkörper p stellt die Verbindung zwischen der Klemme / und dem Kontakt k her, während der Kondensator d mittels der Leitungen q, r, der Klemme g und der Leitung 0 (Abb. 2) zwischen die Kontakte h und i bzw. den Kontakt h und die Klemme g eingeschaltet ist. Die im Sockelhals V geführte Nuß j trägt" die Kontaktbrücke t. Wie üblich wird die auf der Drehachse« festsitzende Nuß durch eine zwischen sie und das Gehäuses eingespannte Schraubenfeder w mit ihrer Brücke t an die Kontakte angedrückt und an einem Knebel se sprungweise gedreht. Von einer Einzeichnung der Sprungvorrichtung ist abgesehen, um die wirksamen Teile deutlicher in Erscheinung treten zu lassen. Der neue Drehschalter kommt wie folgt zur Wirkung:
In seiner Stellung nach Abb: 3 schreibt er dem z. B. durch die Leitung y zugeführten Wechselstrom den Weg Klemme/ bzw. Kontakt m, Schaltbrücke t, Kontakt h, Kondensator d, Klemme g und Ableitung ζ zu den Normallampen vor, welche also abgeblendet brennen. Nach einer Vierteldrehung des Knebels χ verbindet die Brücke t den Kontakt h mit der Klemme g (Abb. 4). Strom und Kondensator sind also ausgeschaltet. Nach einer weiteren Vierteldrehung in die Stellung nach Abb. S verbindet die Brücke die -Klemme g mit dem Kontakt k, so daß der Strom den Weg Klemme f, Leiter p, Kontakt£, Brücke t und Klemme g durchfließt, der Kondensator d also ausgeschaltet ist und die Lampen voll brennen. Nach Zurücklegung der letzten Vierteldrehung (Abb. 6) ist der Strom wieder unterbrochen, weil die Kontaktbrücke t nun die Klemme / mit dem Kontakt k verbindet.
Der Einbau des Kondensators in einen Kippschalter macht dem Fachmann keine Schwierigkeit, weshalb von der Darstellung und Einzelschilderung eines solchen Kippschalters abgesehen ist.
Wenn auch hier nur die nach bisheriger Erkenntnis vorteilhafteste Anordnung des Kondensators in einer Ausparung des Sockelbodens gezeigt ist, so könnte der Kondensator doch im Rahmen der Erfindung an einem anderen Schalterplatz, z. B. rings um den Sockelhals V, untergebracht werden.
Schließlich kann man den neuen Dreh- oder Kippschalter noch mit einem gewöhnlichen Umschalter kombinieren, damit auch bei Umschaltleitungen der Sparechalter verwendet werden kann.

Claims (2)

Patentansprüche;
1. Lichtwandschalter, insbesondereDrehschalter, mit Ausrüstung zum Regeln der Lichtstärke, dadurch gekennzeichnet, daß •diese Ausrüstung aus einem den Lampen go vorschaltbaren, in einer Bodenaussparung (α) des Sockels QS) oder rings um den Sockelhals eingebauten Kondensator be-
- steht.
2. Lichtwandschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch den Schalterknebel (x) sprungweise drehbare Kontaktbrücke (t) auf vier im Schaltkreis gleichmäßig verteilten Kontakten Qi1 i, k, m) spielt,-von denen ständig zwei Qi1 i) durch den Kondensator (d) und die zwei gegenüberliegenden {k, m) durch Leitungen (pj n) miteinander verbunden sind, welche von der Stromzuleitungsklemme (/) abzweigen, während der zweite Kondensatorkontakt (i) durch eine Leitung (0) an die Stronrvveiterleitungsklemme (g) angeschlossen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Berlin, öedkuckt in iier iigichsdruckere!.
DET42033D 1933-01-25 1933-01-25 Lichtwandschalter, insbesondere Drehschalter, mit Ausruestung zum Regeln der Lichtstaerke Expired DE629010C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET42033D DE629010C (de) 1933-01-25 1933-01-25 Lichtwandschalter, insbesondere Drehschalter, mit Ausruestung zum Regeln der Lichtstaerke

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET42033D DE629010C (de) 1933-01-25 1933-01-25 Lichtwandschalter, insbesondere Drehschalter, mit Ausruestung zum Regeln der Lichtstaerke

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE629010C true DE629010C (de) 1936-04-21

Family

ID=7561167

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET42033D Expired DE629010C (de) 1933-01-25 1933-01-25 Lichtwandschalter, insbesondere Drehschalter, mit Ausruestung zum Regeln der Lichtstaerke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE629010C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973843C (de) * 1951-04-04 1960-06-23 Siemens Ag Wechselrichter, insbesondere zur Erzeugung der Steuerspannungen fuer Punktnaht-Schweissmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973843C (de) * 1951-04-04 1960-06-23 Siemens Ag Wechselrichter, insbesondere zur Erzeugung der Steuerspannungen fuer Punktnaht-Schweissmaschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE629010C (de) Lichtwandschalter, insbesondere Drehschalter, mit Ausruestung zum Regeln der Lichtstaerke
DE639933C (de) Elektrischer Wasserstandsanzeiger fuer Dampfkessel
DE560747C (de) Elektrische Wanderschrift-Anlage
DE526161C (de) Schalteinrichtung fuer Leuchtschaltbilder
DE885269C (de) Steuerschalter fuer Fernsteuerungsanlagen
DE509957C (de) Mehrfadengluehlampe
DE703766C (de) Schaltbild fuer elektrische Energieverteilungsanlagen
DE515479C (de) Fassung und Sockel fuer Gluehlampen
AT77933B (de) Signalvorrichtung mit durch Relais gesteuerten elektrischen Glühlampen.
DE295207C (de)
DE388813C (de) Elektrische Mehrfadengluehlampe
DE819870C (de) Elektrischer Schalter zum Schalten und Zuenden von Leuchtstofflampen
AT166863B (de) Leuchte, insbesondere Schiffsarmatur
AT131403B (de) Einrichtung zur Fernsteuerung von Schaltern.
DE617164C (de) Reihenlampenfassung mit in einem Fassungsansatz untergebrachtem Kurzschliesser, insbesondere fuer Christbaumbeleuchtung
DE467130C (de) Schaltvorrichtung fuer Buehnenbeleuchtung
DE647005C (de) Steckdosenkupplung fuer elektrische Leitungen, insbesondere fuer Grubenbetriebe
DE971608C (de) Regelschalter fuer elektrische Kochherde
DE1187731B (de) Mastaufsatzleuchte
DE958633C (de) Spielfahrzeug
AT24135B (de) Selbsttätige Ein- und Ausschaltvorrichtung für elektrische Lampen.
DE246345C (de)
AT403869B (de) Schaltungsanordnung
DE470439C (de) Schaltungsanordnung fuer mindestens zwei Beleuchtungskoerper, die nach Wahl hintereinander und in der Weise schaltbar sind, dass der eine Beleuchtungskoerper kurzgeschlossen ist
DE432209C (de) Vereinigter Aus-, Serien- und Wechselschalter