DE973843C - Wechselrichter, insbesondere zur Erzeugung der Steuerspannungen fuer Punktnaht-Schweissmaschinen - Google Patents

Wechselrichter, insbesondere zur Erzeugung der Steuerspannungen fuer Punktnaht-Schweissmaschinen

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DE973843C
DE973843C DES22599A DES0022599A DE973843C DE 973843 C DE973843 C DE 973843C DE S22599 A DES22599 A DE S22599A DE S0022599 A DES0022599 A DE S0022599A DE 973843 C DE973843 C DE 973843C
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discharge
inverter
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discharge path
capacitor
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DES22599A
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Hans Dipl-Ing Adler
Hans-Rudolph Lameyer
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Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/24Electric supply or control circuits therefor
    • B23K11/248Electric supplies using discharge tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inverter Devices (AREA)

Description

  • Wechselrichter, insbesondere zur Erzeugung der Steuerspannungen für Punktnaht-Schweißmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen aus zwei gittergesteuerten Gas- oder Dampfentladungsstrecken und einem Löschkondensator bestehenden Wechselrichter in Parallelanordnung. Bei dieser Wechselrichterschaltung liegen die beiden Entladungsstrecken in parallelen Stromzweigen zwischen den beiden Polen des speisenden Gleichstromnetzes. Ihre Kathoden sind über den Löschkondensator miteinander verbunden. Der Löschkondensator lädt sich, wenn eine der beiden Entladungsstrecken brennt, so auf, daß die an der Kathode dieser Entladungsstrecke liegende Belegung positives, die andere dagegen negatives Potential erhält. Wird jetzt die andere Entladungsstrecke gezündet, so entlädt sich der Kondensator über die beiden nunmehr gegensinnig in Reihe liegenden Entladungsstrecken. Dabei ist sein Entladungsstrom der Durchlaßrichtung der zuvor brennenden Entladungsstrecke entgegengerichtet und bringt diese Entladungsstrecke, deren Gitter vorher an ein Sperrpotential gelegt wurde, zum Erlöschen.
  • Es ist bekannt, derartige Wechselrichteranordnungen zur Lieferung der Steuerspannungen für über Stromrichtergefäße gespeiste Punktnaht-Schweißmaschinen zu verwenden. Man kann nämlich zwischen zwei geeigneten Punkten der Wechselrichterschaltung eine Spannung abgreifen, die positiv ist, wenn die eine Entladungsstrecke brennt, und negativ, wenn die andere brennt. Durch das abwechselnde Brennen der beiden Entladungsstrecken des Wechselrichters erhält man also eine Steuerwechselspannung von nahezu rechteckiger Kurvenform, die nunmehr zur abwechselnden Freigabe und Sperrung der Stromrichtergefäße der Punktnaht-Schweißmaschine benutzt werden kann. Diese Anwendungsart des Wechselrichters ist das bevorzugte Anwendungsgebiet der Erfindung.
  • Da je nach der Eigenschaft und der Stärke des zu schweißenden Materials die Schweißstromzeiten und die dazwischenliegenden Pausen verschieden gewählt werden müssen, ist es notwendig, den Wechselrichter so zu gestalten, daß die Brennzeiten seiner beiden Entladungsstrecken unabhängig voneinander eingestellt werden können. Besondere Hilfseinrichtungen sorgen dafür, daß das Zünden bzw. Erlöschen der Wechselrichter-Entladungsstrecken synchron mit dem Verlauf der Spannung des die Schweißmaschine speisenden Wechselstromes ist. Die Einstellung der Brennzeiten der Wechselrichter-Entladungsstrecken erfolgt mit Hilfe von Zeitkondensatoren, deren Ladungszustand die Gitterpotentiale der beiden Entladungsstrecken bestimmt. Mit Hilfe von regelbaren Widerständen und Kondensatoren wird der Ablauf der Ladungsänderung des Zeitkreises eingestellt und damit der zeitliche Verlauf der Gitterpotentiale beeinflußt.
  • Bei einer bekannten Anordnung dieser Art liegt der Zeitkondensator für das eine der beiden Entladungsgefäße parallel zu einem Widerstand in dem Anodenkreis des anderen Entladungsgefäßes. Er wird durch den Anodenstrom des letztgenannten Entladungsgefäßes über den einstellbaren Widerstand aufgeladen, wobei sich das Gitterpotential des ersten Entladungsgefäßes in positiver Richtung verschiebt. Eine Sperrspannungsquelle im Gitterkreis dieses Entladungsgefäßes sorgt dafür, daß es erst zündet, wenn der Kondensator auf eine bestimmte Spannung aufgeladen ist. Sobald das zweite Entladungsgefäß gezündet hat, erlischt das erste, und der Kondensator wird nicht mehr weiter aufgeladen. Er entlädt sich vielmehr über einen bisher durch ein Hilfsventil abgeriegelten Weg auf einen Widerstand, wodurch das Gitterpotential der nunmehr brennenden Entladungsstrecke infolge der Sperrspannungsquelle wieder auf einen negativen Wert kommt. Genauso ist der der anderen Entladungsstrecke zugeordnete Zeitkondensator geschaltet, so daß die Entladungsstrecken abwechselnd gezündet werden, wobei jeweils die Brennpause der betreffenden Entladungsstrecke mit Hilfe des regelbaren Ladewiderstandes im Kondensatorkreis eingestellt werden kann.
  • Diese Anordnung benötigt, wie man aus dem vorher Gesagten erkennt, in den Gitterkreisen der Entladungsgefäße besondere Sperrspannungsquellen, deren Spannung, um die Brennzeiten eindeutig festzulegen, genau konstant gehalten werden muß. Ein weiterer Nachteil dieser Schaltung ist darin zu sehen, daß die erwähnten Hilfsventile, über die sich der Kondensator wieder entladen kann, mit ihren Kathoden nicht an ein und demselben Schaltungspunkt liegen. Nun ist es wegen des kurzzeitigen und deshalb sehr hohen Entladestromes des Kondensators und in Anbetracht der hohen Spannung, die diese Hilfsventile aushalten müssen, zweckmäßig, sie als Entladungsstrecken auszubilden. Da die beiden Kathoden der Hilfsventile, wie schon erwähnt, nicht auf gleichen Potentialen liegen, müssen hierfür zwei getrennte Entladungsstrecken vorgesehen werden. Die Erfindung beseitigt die geschilderten Nachteile; sie benötigt vor allem keine besonderen Sperrspannungsquellen in den Gitterkreisen der Entladungsstrecken des Wechselrichters. Außerdem können die Kathoden der Hilfsventile auf gemeinsames Potential gebracht werden, so daß beide Hilfsventile durch ein zweianodiges Entladungsgefäß mit gemeinsamer Kathode gebildet werden können. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der zwischen Gitter und Kathode in jeder Entladungsstrecke 9 des Wechselrichters liegende besondere Zeitkondensator durch den Anodenstrom der zugehörigen Entladungsstrecke so aufgeladen wird, daß er ihrem Gitter ein Sperrpotential aufdrückt und sich nach Erlöschen dieser Entladungsstrecke über den ihm zugeordneten besonderen regelbaren Widerstand wieder entlädt. Als Ladespannung für den Zeitkondensator dient zweckmäßig der Spannungsabfall an einem zwischen der Kathode der zugehörigen Entladungsstrecke und dem Minuspol der speisenden Gleichspannungsquelle liegenden Belastungswiderstand, an dessen Endpunkte die Parallelschaltung aus Zeitkondensator und regelbarem Entladewiderstand über das Hilfsventil angeschlossen ist, welches beim Erlöschen der Entladungsstrecke eine Entladung des Zeitkondensators über den Belastungswiderstand verhindert.
  • Die Erfindung möge an Hand der Zeichnung näher erläutert werden, die in der Fig.1 das Schaltbild einer Punktnaht-Schweißmaschine mit dem die Steuerspannung liefernden Wechselrichter wiedergibt; Fig. 2 zeigt die Kurvenform der von dem Wechselrichter gelieferten Steuerwechselspannung.
  • Im Schaltbild nach Fig. i speist das Wechselstromnetz RS über den Schweißtransformator 13dieSchweißelektroden 7 der Punktnaht-Schweißmaschine. Als Schalter im Primärkreis des Schweißtransformators 13 dienen zwei gegensinnig parallelgeschaltete Quecksilberdampf-Entladungsgefäße 1 und 1', die mit Hilfe von ständig in die Kathoden tauchenden Zündelektroden aus halbleitendem Material gesteuert werden. Jedes Entladungsgefäß zündet, sobald während der positiven Anodenspannungshalbwelle ein Strom von bestimmter Stärke über die Zündelektrode geführt wird. Diese Zündströme werden mit Hilfe von gittergesteuerten Dampfentladungsgefäßen 2 bzw. 2' mit Glühkathode geschaltet, deren Steuergitter mit Hilfe des Symmetriertransformators 3 zunächst auf dem mittleren Potential zwischen ihren Kathoden gehalten werden. Zwischen die Mittelpunkte der Primär- und der Sekundärwicklung des Symmetriertransformators 3 wird nun eine Steuerwechselspannung Ug ungefähr rechteckförmiger Kurvenform gelegt, deren zeitlicher Verlauf in Fig. 2 dargestellt ist. Während der Zeitabschnitte ts, in denen diese Wechselspannung positiv ist, sind die Hilfsentladungsstrecken 2 und 2' und damit die Schaltgefäße 1 und 1' der Schweißmaschine freigegeben, während sie in den negativen Zeitabschnitten tp gesperrt sind.
  • Die Wechselspannung Ug wird nun zwischen den Punkten a und b der in Fig. 1 auf der rechten Seite dargestellten Wechselrichterschaltung abgegriffen. Diese Wechselrichterschaltung besteht in der Hauptsache aus den beiden gittergesteuerten Gas- oder Dampfentladungsgefäßen q. und q.' und dem schon erwähnten Löschkondensator io. In jedem Hauptstromkreis der beiden Entladungsstrecken liegt ein Belastungswiderstand 14 bzw. 1q.'. Die Anordnung wird von einem Gleichstromnetz PN gespeist. Denkt man sich den Schalter 8 geschlossen und das linke Entladungsgefäß 4 gezündet, so ruft der über dieses Entladungsgefäß fließende Entladungsstrom an dem Belastungswiderstand 14 einen Spannungsabfall hervor, über den der dem Entladungsgefäß 4. zugeordnete Zeitkondensator ii so aufgeladen wird, daß seine rechte Belegung positiv, seine linke negativ wird. Da der Zeitkondensator ii, wie die Schaltung zeigt, mit seiner rechten Belegung an der Kathode, mit seiner linken Belegung an dem Gitter der zugehörigen Entladungsstrecke q. liegt, wird diese Entladungsstrecke mit einem Sperrpotential beaufschlagt, freilich ohne daß die Entladungsstrecke etwa schon dadurch erlischt, weil sie ja mit Gleichstrom gespeist wird.
  • Der Kondensator ii' sei zunächst noch ungeladen. Die rechte Entladungsstrecke 4.' ist also zündbereit. Sobald jetzt der Druckknopfschalter 9 geschlossen wird, zündet demgemäß die Entladungsstrecke q.' und bringt in der vorher beschriebenen Weise infolge der Wirkung des Löschkondensators io die linke Entladungsstrecke q. zum Erlöschen. Nunmehr entlädt sich der linke Zeitkondensator ii über den einstellbaren Widerstand 6, so daß nach einer an 6 einstellbaren Zeit das Gitter der Entladungsstrecke q. wieder positiv wird und diese erneut zündet, was nach dem- vorher Gesagten ein Erlöschen derrechtenEntladungsstrecke4' zur Folge hat. Das Hilfsventil 12 sorgt dafür, daß der Kondensator zwar durch den Spannungsabfall an dem Widerstand 14 geladen wird, sich aber nicht wieder über diesen Widerstand entladen kann, so daß sein Entladestrom nur den Weg über den einstellbaren Widerstand 6 nehmen kann.
  • Solange der Druckknopfschalter 9 offen ist, wird also nur die linke Entladungsstrecke q. brennen. Dabei liegt, wie man ohne weiteres erkennt, der Punkt b am negativen Potential der Gleichspannungsquelle PN, der Punkt a dagegen an einem gegenüber b positiven Potential, weil er einen Zwischenpunkt der durch die Widerstände 15 und -16 gebildeten Spannungsteilerschaltung darstellt. Infolgedessen sind die beiden Entladungsstrecken 2 und 2' gesperrt und die Schweißelektroden stromlos. Wird jetzt der Druckknopfschalter 9 geschlossen, so zündet sofort das Entladungsgefäß q.', wodurch der Punkt b auf positives Potential gegenüber dem Punkt a gehoben wird. Die Entladungsstrecken 2 und 2' werden freigegeben, und die Schaltgefäße i und i' zünden, solange q' brennt, jeweils in ihrer positiven Anodenspannungshalbwelle. Der Schweißstrom fließt. Nach einer durch die Einstellung des linken Widerstandes 6 festgelegten Zeit zündet die linke Entladungsstrecke 4., und die rechte Entladungsstrecke 4.' erlischt. Der Schweißstrom wird wieder unterbrochen, und es entsteht eine Strompause, deren Länge von der Einstellung des rechten Widerstandes 6' abhängt. Denn sobald sich der Kondensator ii' über den Widerstand 6' wieder hinreichend entladen hat, zündet die Entladungsstrecke q.' von neuem, und der Schweißstrom beginnt wieder zu fließen. Dieses Spiel wiederholt sich so lange, wie der Druckknopfschalter 9 geschlossen bleibt. Wird er wieder geöffnet, so brennt lediglich die linke Entladungsstrecke q., was eine Sperrung des Schweißstromes bedeutet.
  • Damit zur Vermeidung von Einschaltüberströmen :in: Schweißtransformator 13 und zur Verhinderung einer Restmagnetisierung seines Eisenkernes jeweils nach beendetem Schweißimpuls das Ein- und Ausschalten des Schweißtransformators jeweils in einer bestimmten Phasenlage in bezug auf die die Schweißmaschine speisende Wechselspannung erfolgt, werden den Gittern der Entladungsstrecken q. und q.' über die nur mit ihrer Sekundärwicklung angedeuteten Transformatoren 5 und 5' zusätzlich noch Wechselspannungen spitzer Kurvenform und geeigneter Phasenlage zugeführt. Die Anordnung ist dabei so bemessen, daß die Zündung jedes der beiden Entladungsgefäße erfolgt, sobald das erste Mal die positive Spitze der genannten zusätzlichen Gitterwechselspannung den Zündwert überschreitet.
  • Aus dem Gesagten geht hervor, daß die beschriebene Anordnung keine besondere Sperrspannungsquelle in den Gitterkreisen der Wechselrichtergefäße benötigt, da die Zeitkondensatoren selbst als Sperrspannungsquellen wirken. Die Hilfsventile 12 und 12' liegen beide mit ihrer Kathode an dem negativen Pol N der Gleichspannungsquelle und können somit ohne Schwierigkeit in einem zweianodigen Entladungsgefäß mit gemeinsamer Kathode untergebracht werden. Mit 17 und 17' sind Begrenzungswiderstände für den Umladestromstoß bezeichnet.
  • Die in Fig. i dargestellten Belastungswiderstände 14 und 1q.' sind dann notwendig, wenn Entladungsgefäße verwendet werden, die bei sehr kleinen Anodenströmen (bei langen Zeiten) nicht mehr sicher brennen. Diese Erscheinung tritt auf, wenn der Anodenstrom in die Größenordnung des Gitterstromes kommt. Wenn Entladungsgefäße, z. B. Doppelgitterröhren, angewendet werden, die diese Erscheinung nicht zeigen, kann man bei der Erfindung auch Schaltungen anwenden, in denen die erwähnten Belastungswiderstände nicht nötig sind. Als Ausführungsbeispiel hierfür ist in Fig. 3 eine entsprechendeWechselrichterschaltung dargestellt. Die Einzelteile, welche denen in Fig. i entsprechen, tragen die gleichen Bezugszeichen. Auch in diesem Fall wird der zwischen Gitter und Kathode jeder Entladungsstrecke liegende Zeitkondensator ii bzw. ii' durch den Anodenstrom der zugehörigen Entladungsstrecke so aufgeladen, daß er ihrem Gitter ein Sperrpotential aufdrückt und sich nach Erlöschen der Entladungssfrecke über den regelbaren Widerstand 6 bzw. 6' wieder entlädt. Die Kathode der Entladungsstrecken ist in diesem Fall über die aus Zeitkondensator ii und dem regelbaren Widerstand 6 bestehende Parallelschaltung und den in Reihe dazu liegenden Begrenzungswiderstand 17 an den Minuspol N angeschlossen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus zwei gittergesteuerten Gas- oder Dampfentladungsstrecken und einem Löschkondensator bestehender Wechselrichter in Parallelanordnung mit unabhängig voneinander einstellbaren Brennzeiten der beiden Entladungsstrecken, vorzugsweise zur Erzeugung der Steuerspannungen für die Schaltgefäße von Punktnaht-Schweißmaschinen, bei dem die Brenndauer jeder Entladungsstrecke durch die mittels eines regelbaren Widerstandes beeinflußbare Ladungsänderung eines oder mehrerer Zeitkondensatoren bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen Gitter und Kathode jeder Entladungsstrecke liegende Zeitkondensator durch den Anodenstrom der zugehörigen Entladungsstrecke so aufgeladen wird, daß er ihrem Gitter ein Sperrpotential aufdrückt, und sich nach Erlöschen dieser Entladungsstrecke über den ihm zugeordneten besonderen regelbaren Widerstand wieder entlädt.
  2. 2. Wechselrichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Ladespannung für den Zeitkondensator der Spannungsabfall an einem zwischen der Kathode der zugehörigen Entladungsstrecke und dem Minuspol der den Wechselrichter speisenden Gleichspannungsquelle liegenden Belastungswiderstand dient, an dessen Endpunkte die Parallelschaltung aus Zeitkondensator und regelbarem Entladewiderstand über ein Hilfsventil angeschlossen ist, welches eine Entladung des Zeitkondensators über den Belastungswiderstand verhindert.
  3. 3. Wechselrichter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathoden der Hilfsventile auf gleichem Potential, z. B. unmittelbar an dem Minuspol der speisenden Gleichspannungsquelle, liegen. q..
  4. Wechselrichter nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den beiden Entladungsstrecken des Wechselrichters zugeordneten Hilfsventile zu einem zweianodigen Entladungsgefäß mit gemeinsamer Kathode vereinigt sind.
  5. 5. Wechselrichter nach Anspruch i zur Erzeugung der Steuerspannungen für die Schaltgefäße einer Punktnaht-Schweißmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung der Zündzeitpunkte der Wechselrichter-Entladungsstrecken auf bestimmte Phasenlagen in bezug auf die die Schweißmaschine speisende Wechselspannung den Gittern der Wechselrichter-Entladungsstrecken zusätzliche Steuerspannungsimpulse aufgedrückt werden.
  6. 6. Wechselrichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode der Entladungsstrecke über die aus Zeitkondensator und regelbarem Entladewiderstand bestehende Parallelschaltung und einen in Reihe dazu liegenden Begrenzungswiderstand für den Umladungsstromstoß an den Minuspol der den Wechselrichter speisenden Gleichspannungsquelle angeschlossen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 715 389, 641407, 617 888, 629 oio, 6o2 77o; VDE Fachberichte, 1936, S. 13o bis i32.
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