DE665937C - Einrichtung zur elektrischen Punktnahtschweissung - Google Patents
Einrichtung zur elektrischen PunktnahtschweissungInfo
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- DE665937C DE665937C DEA76365D DEA0076365D DE665937C DE 665937 C DE665937 C DE 665937C DE A76365 D DEA76365 D DE A76365D DE A0076365 D DEA0076365 D DE A0076365D DE 665937 C DE665937 C DE 665937C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/24—Electric supply or control circuits therefor
- B23K11/248—Electric supplies using discharge tubes
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- Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)
- Arc Welding Control (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur elektrischen Punktnahtschweißung
unter Verwendung gittergesteuerter Entladungsstrecken mit Dampf- oder Gasfüllung
und Lichtbogen- bzw. lichtbogenartiger Entladung.
Bei der elektrischen Nahtschweißung ist es erforderlich, den mittelbar oder unmittelbar
in den Schweißstromkreis (Primärkreis des Schweißtransformators) eingeschalteten Entladungsstrecken
eine sich periodisch ändernde Steuerspannung mitzuteilen, welche die Strecken abwechselnd für den Stromdurchgang
freigibt und wieder sperrt. Es ist bereits vorgeschlagen worden, diese sich periodisch
ändernde Steuerspannung auf rein elektrischem Wege zu erzeugen, indem beispielsweise
als Steuerspannung eine Wechselspannung verwendet wird, deren (veränderbare) Frequenz kleiner ist als die Frequenz der
Speisewechselspannung der Entladungsstrekken. Diese bekannten Einrichtungen haben
den Nachteil, daß sie bei festgelegter Steuerfrequenz nur gestatten, das Verhältnis zwisehen
Strom und Pause zu variieren, während eine Veränderung der Länge des Stromimpulses
und der Länge der Schweißpause unabhängig voneinander nicht möglich ist. Das ist vielmehr nur durchführbar, wenn auch
gleichzeitig die Frequenz der Steuerspannung verändert werden kann. Eine derartige Regelung
ist aber verhältnismäßig umständlich. Deshalb werden in den meisten Fällen zum Steuern der Na'htschweißmaschinen Kontaktwalzen
benutzt, die periodisch an die Gitter der Entladungsstrecken eine solche Spannung
legen, daß die Strecken abwechselnd für den Stromdurchgang gesperrt und wieder geöffnet
werden. Derartige Schaltwalzensteuerungen arbeiten im allgemeinen zufriedenstellend,
haben jedoch den Nachteil, daß sie wegen des erforderlichen Motors und sonstiger rotierender
Teile einer besonderen Überwachung bedürfen. Ferner ist bei ihnen die Länge des ersten Schweißstromimpulses, wenn dieser
mehrere Halbwellen umfaßt, innerhalb einer Naht nicht genau festgelegt. Vielmehr ist die
Dauer dieses ersten Impulses auch mit abhängig von der Stellung der Kontaktwalze im
Einschaltaugenblick.
Die Erfindung geht nun darauf hinaus, die ■Schaltwalzensteuerung durch eine rein elektrisch
arbeitende, sehr genaue Steuerung zu ersetzen, die es gestattet, jede beliebige Länge
des Schweißstromimpulses und dabei jedes beliebige Verhältnis zwischen Schweißstromzeit
und Schweißpause einzustellen und die außerdem eine genauere Dosierung schon des
ersten Schweißimpulses gewährleistet.
Es sind bisher schon rein elektrische Steuerungen für Widerstandsschweißmaschinen bekanntgeworden,
bei denen ein Zeitelement, bestehend aus einem Kondensator und einem Widerstand, im Gitterkreis der den Schweißstrom
steuernden Entladungsstrecke vorgesehen ist. Dieses Zeitelement bewirkt durch
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Claus Fröhmer in Berlin-Siemensstadt.
vorübergehende Änderung der Gitterspannung die Stromdurchiässigkeit der Entladungsstrecke
während eines vorgeschriebenen Zeitintervall. ,#:
Die vorliegende Erfindung gestattet
genaue Bemessung der Schweißzeiten sov
wie der Schweißpausen. Bei ihr ist i Steuerkreis der in den Schweißstromkreis eingeschalteten Entladungsstrecken eine Hilfsentladungsstrecke vorgesehen, die die Steuerwechselspannung der Hauptentladungsstrecke über einen Widerstand kurzschließt, solange ein Kondensator in ihrem Steuerkreis voll aufgeladen ist und die S teuer spannung freigibt, solange der Kondensator entladen ist oder aufgeladen wird. Erfindungsgemäß werden die Pausenzeiten dabei von einem zweiten Kondensator bestimmt, der bei kurzgeschlossener Steuerwechselspannung durch den am Widerstand auftretenden Spannungsabfall aufgeladen wird und nach einer gewissen Anzahl von Zuladungen die Zündung einer zweiten Hilfsentladungsstrecke bewirkt, in deren Gitterkreis der zweite Kondensator liegt und
genaue Bemessung der Schweißzeiten sov
wie der Schweißpausen. Bei ihr ist i Steuerkreis der in den Schweißstromkreis eingeschalteten Entladungsstrecken eine Hilfsentladungsstrecke vorgesehen, die die Steuerwechselspannung der Hauptentladungsstrecke über einen Widerstand kurzschließt, solange ein Kondensator in ihrem Steuerkreis voll aufgeladen ist und die S teuer spannung freigibt, solange der Kondensator entladen ist oder aufgeladen wird. Erfindungsgemäß werden die Pausenzeiten dabei von einem zweiten Kondensator bestimmt, der bei kurzgeschlossener Steuerwechselspannung durch den am Widerstand auftretenden Spannungsabfall aufgeladen wird und nach einer gewissen Anzahl von Zuladungen die Zündung einer zweiten Hilfsentladungsstrecke bewirkt, in deren Gitterkreis der zweite Kondensator liegt und
welche die Entladung der beiden Kondensatoren bewirkt. Beide Steuerkondensatoren sowie
die zugehörigen Ladewiderstände sind vorteilhafterweise veränderbar ausgebildet und gestatten auf diese Weise eine bequeme
und voneinander unabhängige Regelung der Schweißzeiten und -pausen.
Die Aufladung der beiden Kondensatoren erfolgt über Gleichrichter gestaffelt synchron
mit der Gitterspannung oder der Spannung am Schweißtransformator. Hierdurch wird
erreicht, daß die Spannung an den Kondensatoren jeweils in sehr steilen Kurven ansteigt
und dadurch auch bestimmte Spannungswerte (Zündspannungen von Entladungs- strecken) sehr plötzlich erreicht. Dadurch ist
ein genaues und sicheres Einsetzen der Entladung in den gesteuerten Strecken gewährleistet.
Zweckmäßig wird zum Steuern der den.
Schweißstrom schaltenden Entladungsstrecken ein Gittertransformator verwendet, der eine
Wechselspannung mit steiler Spannungsspitze liefert und mit seiner Primärseite über einen
Phasenschieber an das Netz angeschlossen ist.
Die Sekundärwicklung des Transformators liegt dabei in Reihe mit einer negativen
Sperrspannung am Gitter der Strecke und wird in den Schweißpausen über einen Widerstand und eine gittergesteuerte Lichtbogenentladungsstrecke
(mit Glühkathode) kurzgeschlossen. Während dieser Zeiten wirkt dann also nur die negative Gittervorspannung
und sperrt die Entladungsstrecke für den Stromdurchgang.
In der Abbildung ist ein Ausführungsb.eispiel
der Erfindung dargestellt. Im Sekundärstromkreis des an das Wechselstromnetz 1
angeschlossenen Schweißtransformators 2 liegen die Schweißelektroden (Rollenelektro-.en)
3. In den Primärkreis des Transfor-,tors sind die gegensinnig parallel geschal-
:n Entladungsstrecken 4 und 5 eingeschal-Sie sind hier mehranodig ausgebildet und
besitzen lichtbogenähnliche Entladung. Sie können mit Glühkathoden oder Quecksilberkathoden
versehen sein. Die Entladungsstrecke 5 (Folgestrecke) wird selbsttätig in
Abhängigkeit von der Stromdurchiässigkeit der Entladungsstrecke 4 (Befehlsstrecke) gesteuert.
Die Steuerspannung für die Entladungsstrecken wird über den Phasenschieber 6 und
den Gittertransformator 9 dem Netz entnommen. Im Steuerkreis der Befehlsstrecke 4
liegt die Sekundärwicklung io' des Gittertransformators
9. Durch die Gitterspannungsspitze wird jeweils das Einsetzen der Entladung in der Entladungsstrecke 4 bewirkt.
In den Sclrvveißpausen wird die Sekundärwicklung durch die Hilfsentladungsstrecke
11 mit lichtbogenartiger Entladung .und vorzugsweise mit Glühkathode über den
Widerstand 20 kurzgeschlossen, so daß also die Befehlsstrecke 4 unter Einwirkung einer
im Gitterkreis liegenden negativen Gleichspannung gesperrt ist. Das Gitter der Hilfsentladungsstrecke
11 besitzt während dieser Zeit ein positives Potential, welches über
einen Gitterschutzwiderstand und den Widerstand R an der Gleichstromquelle 14 abgegriffen
wird.
Soll ein Schweißstromimpuls erfolgen, so wird der von der Schweißmaschine bei Erreichen
des richtigen Elektrodendruckes betätigte Steuerschalter 12 so umgelegt, daß er
durch Verbinden der Kontakte α und b eine Aufladung des veränderlichen Kondensators
C1 durch die Spannung der Batterie 14 bewirkt. Der dadurch am Widerstand R entstehende
Spannungsabfall sperrt die Hilfsentladungsstrecke 11, und die Gitterspannungsspitze
des Transformators 9 kann somit die Hauptentladungsstrecke 4 zünden.
Mit dem Einsetzen der Entladung in der Entladungsstrecke 4 erfolgt eine beschleunigte no
stufenweise Nachladung des Kondensators C1 über den Steuertransformator 15, den Trockengleichrichter
Cr1 und den veränderlichen Widerstand R1. Die Primärwicklung 16 des
Steuertransformators 15 liegt zu diesem Zweck parallel zur Primärwicklung 10 des
Gittertransformators. Mittels der Hilfsentladungsstrecke 7, die ebenfalls lichtbogenartige
Entladung besitzt, wird die Primärwicklung des Steuertransformators 15 gleichzeitig
mit der Befehlsstrecke 4 ein- und ausgeschaltet. Die Hilfsentladungsstrecke 7 wird
ebenso wie die Entladungsstrecke 4 durch die Spannung an der Sekundärwicklung 10' des
Gittertransformators gesteuert; die Gitter der beiden Strecken sind über die Gitterschutzwiderstände
unmittelbar miteinander verbunden.
Durch diese Schaltung wird erreicht, daß mit jeder positiven Halbwelle der Gitterwechselspannung,
also auch mit jeder positiven Halbwelle des Schweißimpulses, dem Steuerkondensator
C1 über die Sekundärwicklung 16' des Transformators 15 eine Zuladung erteilt
wird. Durch Verändern der Große des Kondensators C1 und des Ladewiderstandes
R1 läßt sich die Anzahl der Zuladungen, die notwendig sind, um C1 bis auf das Zündpotential
der Hilfsentladungsstrecke 11 aufzuladen, verändern und damit die Dauer des
Schweißstromimpulses genau einstellen. Wenn C1 voll aufgeladen ist, ist die Entladungsstrecke 11 für den Stromdurdigang geöffnet
und dadurch die Entladungsstrecke 4 gesperrt. Ist die Sekundärwicklung io' des Gittertransformators
nach Beendigung des Schweißstromimpulses kurzgeschlossen, so liegt im wesentlichen der gesamte Spannungsanfall
dieser Wicklung am Widerstand 20. Die hier also auftretenden Spannungsimpulse werden
nun gemäß der Erfindung dazu benutzt, den veränderlichen Hilfskondensator C2 über den
Transformator 26, den Gleichrichter G2 und
den Ladewiderstand R2 stufenweise aufzuladen. C2 liegt im Gitterkreis einer Hilfsentladungsstrecke
S mit lichtbogenartiger Entladung, welche anöden- und kathodenseitig
über den Widerstand 18 und den Schalter 19 an den Kondensator C1 angeschlossen ist.
Im aufgeladenen Zustand bewirkt der Kondensator Co den Stromdurchgang durch die
Hilfsentladungsstrecke 8 und damit eine Entladung von C1. Nach seiner Entladung kann
der Kondensator C1 wieder aufgeladen werden, wodurch die Hilfsentladungsstrecke 11
wieder gesperrt und die Hauptentladungsstrecke 4 wieder stromdurchlässig wird.
Ebenso wie die Dauer der Schweißstromimpulse durch die Aufladezeit bzw. die Anzahl
der Zuladungen des Kondensators C1 bestimmt wird, wird die Dauer der Schweißpausen
durch die Aufladezeit des Kondensators C2 bestimmt. Durch Verändern der
Größe dieses Kondensators bzw. des Aufladewiderstandes R2 läßt sich die Zahl der notwendigen
Zuladungen bis zum Einsetzen der Entladung in der Strecke 8 und damit die Länge der Schweißpause vollständig unabhängig
\'on der Länge des Schweißstromimpulses einstellen.
LTm nach Beendigung der Schweißpause die Wiederentladung des Kondensators C2 herbeizuführen,
ist dieser über einen Gleichrichter (Trockengleichrichter) 17 mit seiner am Gitter
liegenden Belegung an die Anode der Hilfsentladungsstrecke 8 angeschlossen, und zwar derart, daß er bei Zündung dieser
Strecke gleichzeitig mit C1 wieder entladen wird. Ohne Unterbrechung findet also bei
einmal eingelegtem Schalter 12 ein abwechselndes dauerndes Auf- und Wiederentladen
der Kondensatoren C1 und C2 und damit eine
periodische Erzeugung von Schweißstromimpulsen statt.
Um zu verhindern, daß geringe Spannungsimpulse, wie sie auch bei Freigabe der Gitterspannung
der Sekundärwicklung 10' am Widerstand 20 auftreten können, durch Summierung
eine Aufladung von C2 bewirken können, ist parallel zu diesem Kondensator ein hoc-hohmiger
Widerstand 13 angeordnet. Außerdem kann unter Umständen in die Primärwicklung
des Transformators 26 noch ein besonderer Gleichrichter eingeschaltet werden.
Die zweite Hauptentladungsstrecke 5 (Folgestrecke) wird durch die Überlagerung
der an der Sekundärwicklung 16" des Steuertransformator
15 auftretenden Spannung und der Gitterspannung der Wicklung 10" des
Transformators 9 gesteuert. Maßgebend für den Zeitpunkt der Zündung der Strecke 5 ist
dabei die durch den Magnetisierungsstrom nach Verschwinden der Spannung am Steuertransformator
15 erzeugte Spannungsspitze. LTm diese weitgehend belastbar zu machen, ist
parallel zur Wicklung 16" ein Kondensator 22 und ein Entladewiderstand 23 angeordnet.
In Reihe dazu liegt der Trockengleichrichter 24. Die Gitterspannungsspitze der Wicklung
10" ist bei dieser Schaltung synchron mit der Spannungsspitze der Wicklung 16" und bewirkt
die Zündung der Folgestrecke 5. Da die Steuerspannung der Folgestrecke sich mit der der Befehlsstrecke in der Phase gegen die
Anodenwechselspannung verschiebt, verschiebt sich mit dem Anschnitt der Anodenspannungshalbwelle
der Befehlsstrecke auch der Anschnitt der Halbwelle der Folgestrecke. Die Steuereinrichtung gestattet also außer
einer genauen Festlegung der Dauer jedes Schweißstromimpulses auch eine äußerst genaue
Dosierung der mittleren Stromstärke.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Einrichtung zur elektrischen Punktnahtschweißung, bei der im Steuerkreis der in den Schweißstromkreis eingeschalteten dampf- oder gasgefüllten Hauptentladungsstrecken eine dampf- oder gasgefüllte Hilfsentladungsstrecke Hegt, welche die Steuerwechselspannung dieser Hauptentladungsstrecke über einen Widerstand kurzschließt, solange ein Kondensator in ihrem Steuerkreis aufgeladen istund freigibt, solange der Kondensator entladen ist oder aufgeladen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Kondensator (C2) vorgesehen ist, der bei kurzgeschlossener Steuerwechselspannung durch den am Widerstand (20) auftretenden Spannungsabfall aufgeladen wird und nach einer einstellbaren Anzahl von Zuladungen die Zündung einer zweiten Hilfsentladungsstrecke (8) veranlaßt, die die Entladung beider Kondensatoren bewirkt, und in deren Steuerkreis der zweite Kondensator in Reihe mit einer negativen Vorspannung liegt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Hilfsentladungsstrecke (8) über einen Strombegrenzungswiderstand (18) mit den Belegungen des ersten Kondensators verbunden ist, so daß bei ihrer Zündung dieser Kondensator entladen wird.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kondensator einerseits mit der Kathode der zweiten Hilfsentladungsstrecke (8) und andererseits über eine negative Vorspannung mit der Steuerelektrode dieser Entladungsstrecke verbunden ist, und daß der an der Steuerelektrode liegende Belag des3« Kondensators (C2) über einen Gleichrichter an die Anode derselben Entladungsstrecke gelegt ist, so daß durch den Gleichrichter einerseits ein Übergehen der Ladung vom ersten zum zweiten Kondensator verhindert wird, andererseits bei der Zündung der zweiten Hilfsentladungsstrecke (8) beide Kondensatoren gleichzeitig entladen werden.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kondensator (C2) in Reihe mit einem Gleichrichter (C-2) und einen vorzugsweise veränderbaren Ladewiderstand (R2) über einen Transformator (26) parallel zum Widerstand (20) geschaltet ist, der im Anodenkreis der ersten Hilfsentladungsstrecke (11) liegt.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur gestaffelten Aufladung des ersten Kondensators bei Einsetzen der Schweißstromimpulse ein Steuertransformator (15) vorgesehen ist, dessen Primärwicklung (16) über eine mit derselben Gitterspannung wie eine der Hauptentladungsstrecke gesteuerte besondere dampf- oder gasgefüllte Hilfsentladungsstrecke (7) an die Steuerwechselspannung der Hauptentladungsstrecke angeschlossen ist und dessen Sekundärwicklung (16') über einen vorzugsweise veränderbaren Ladewiderstand (R1) und einen Gleichrichter (G1) an den ersten Kondensator (C1) angeschlossen ist.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 5 mit gegensinnig parallel geschalteten Entladungsstrecken im Schweißstromkreis, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuer- ■> transformator (15) eine zweite Sekundärwicklung (16") trägt, über die in Abhängigkeit vom Stromführen der ersten Hauptentladungsstrecke dem Gitterkreis der zweiten Hauptentladungsstrecke ein Spannungsimpuls zugeführt wird, bei deren Überlagerung mit einer Spannungsspitze derumi8o° gegenüber der Steuerwechselspannung der ersten Hauptentladungsstrecke verschobenen Steuerwechselspannung spitzer Wellenform die Zündung der zweiten Hauptentladungsstrecke erfolgt. 8cHierzu 1 Blatt ZeichnungenBEHLIN. CEl)BfCKT IN I)KR
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA76365D DE665937C (de) | 1935-06-28 | 1935-06-28 | Einrichtung zur elektrischen Punktnahtschweissung |
DEA76801D DE678389C (de) | 1935-06-28 | 1935-08-14 | Einrichtung zur elektrischen Punktnahtschweissung unter Verwendung gesteuerter Dampf- oder Gasentladungsstrecken |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA76365D DE665937C (de) | 1935-06-28 | 1935-06-28 | Einrichtung zur elektrischen Punktnahtschweissung |
DEA76801D DE678389C (de) | 1935-06-28 | 1935-08-14 | Einrichtung zur elektrischen Punktnahtschweissung unter Verwendung gesteuerter Dampf- oder Gasentladungsstrecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE665937C true DE665937C (de) | 1938-10-07 |
Family
ID=32657536
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEA76365D Expired DE665937C (de) | 1935-06-28 | 1935-06-28 | Einrichtung zur elektrischen Punktnahtschweissung |
DEA76801D Expired DE678389C (de) | 1935-06-28 | 1935-08-14 | Einrichtung zur elektrischen Punktnahtschweissung unter Verwendung gesteuerter Dampf- oder Gasentladungsstrecken |
Family Applications After (1)
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DEA76801D Expired DE678389C (de) | 1935-06-28 | 1935-08-14 | Einrichtung zur elektrischen Punktnahtschweissung unter Verwendung gesteuerter Dampf- oder Gasentladungsstrecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE665937C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE762504C (de) * | 1939-12-17 | 1952-12-15 | Siemens Schuckertwerke A G | Einrichtung zum Steuern einer Reihenpunktschweissmaschine |
-
1935
- 1935-06-28 DE DEA76365D patent/DE665937C/de not_active Expired
- 1935-08-14 DE DEA76801D patent/DE678389C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE762504C (de) * | 1939-12-17 | 1952-12-15 | Siemens Schuckertwerke A G | Einrichtung zum Steuern einer Reihenpunktschweissmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE678389C (de) | 1939-07-14 |
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