DE819870C - Elektrischer Schalter zum Schalten und Zuenden von Leuchtstofflampen - Google Patents

Elektrischer Schalter zum Schalten und Zuenden von Leuchtstofflampen

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Publication number
DE819870C
DE819870C DE1949P0002867 DEP0002867D DE819870C DE 819870 C DE819870 C DE 819870C DE 1949P0002867 DE1949P0002867 DE 1949P0002867 DE P0002867 D DEP0002867 D DE P0002867D DE 819870 C DE819870 C DE 819870C
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DE
Germany
Prior art keywords
switch
switching
fluorescent lamp
push button
metal strips
Prior art date
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Expired
Application number
DE1949P0002867
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English (en)
Inventor
Georg Dipl-Ing Wolff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/50Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
    • H01H13/64Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member wherein the switch has more than two electrically distinguishable positions, e.g. multi-position push-button switches

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • ]Elektrischer Schalter zum Schalten und Zünden von Leuchtstofflampen Zum Betrieb der elektrischen, vom Lichtnetz gespeisten Leuchtstofflampen werden in der Regel ein üblicher Installationsschalter (Dreh-, Kipp- oder Druckknopfschalter), der als Netzschalter zum Ein-und Ausschalten der @Leuchtstofflampe dient sowie ein selbsttätig wirkender Schalter, insbesondere Glimmzünder, verwendet, der als Zündschalter beim Einschalten der Leuclitstofflampe zum Zünden der Entladungsstrecke kurzzeitig eine die Glühelektroden der Leuchtstofflampe in Reihe schaltende Überbrückungsleitung schließt. Bei leicht zugänglichen Leuchten, insbesondere Tischleuchten, ist man dazu übergegangen, einen von Hand zu betätigenden Zündschalter zu verwenden und diesen baulich mit dem Netzschalter zu vereinigen.
  • Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter, der eine V ereiliigung des Netz-und Zündschalters darstellt. Erfinduligsgemäß sind an einem unter Wirkung einer llochhebefeder stehenden Druckkllopf zwei federnde, leitend miteinander verbundene Metallstreifen vorgesehen, die bei ihrer Abwärtsbewegung ein Schaltrad zum Schalten des Ilauptstromkreises der Leuchtstofflampe schrittweise verstellen und in ihrerTiefststellung Kontaktteile einer die Glühelektroden der Leuchtstofflampe in Reihe schaltenden Überbrückungsleitung schließen und bei ihrer Aufwärtsbewegung das Schaltrad unbeeinflußt lassen. Der Schalter gemäß der Erfindulig hat den Vorzug, daß er sich im wesentlichen in den gleichen Abmessungen bauen läßt, wiediebekannten Einbauschalter, die zum Schalten eines Glühlampenstromkreises in Leuchtenfüßen u. dgl. untergebracht werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt die elektrische Schaltung, in der der Schalter gemäß der Erfindung verwendet wird; Fig. 2 und 3 geben den Schalter gemäß der Erfindung in der Ausschaltstellung mit zwei zueinander senkrechten Schnitten wieder; in Fig. 4 ist der Schalter in seiner Zündstellung dargestellt; Fig. 5 zeigt den Schalter in einem weiteren Bewegungszustand.
  • Der Schalter gemäß der Erfindung wird in einer Schaltung für Leuchtstofflampen verwendet, die in der Fig. i dargestellt ist. Mit i ist die Leuchtstofflampe bezeichnet, die an ihren Enden die Glühelektroden 2 und 3 hat. 4 ist das Netz, von dem die Leuchtstoff lampe gespeist wird. In dem Hauptstromkreis, der die elektrische Drossel 5 enthält, ist ein Schalter 6 zum Ein- und Ausschalten der * Leuchtstofflampe vorgesehen. 7 ist ein Schalter (Zündschalter), der eine die Glühelektroden 2 und 3 in Reihe schaltende Überbrückungsleitung schließt.
  • Die in der Fig. i mit 6 und 7 bezeichneten Schalter sind miteinander baulich vereinigt und werden von dem Schalter gemäß der Erfindung, der in den Fig. 2 bis 5 näher dargestellt ist, gebildet. Der Schalter gemäß der Erfindung hat ein einteiliges Isolierstoffgehäuse 8, aus dem ein von Hand zu bedienender Druckknopf 9 hervorragt. Der Druckknopf 9 steht unter Wirkung einer Hochhebefeder 1o. An dem Druckknopf 9 sitzen zwei federnde Metallstreifen 11, 12, die miteinander leitend verbunden sind. Die leitende Verbindung befindet sich im Innern des Druckknopfes. Zweckmäßig sind die beiden federnden Metallstreifen von einem U-förmigen Bügel gebildet. Die beiden federnden Metallstreifen wirken mit einem Schaltrad 13 zusammen, dessen Achse quer zur Bewegungsrichtung des Druckknopfes 9 gelagert ist. Das Schaltrad ist von einem Vierkant gebildet, an dessen einem Ende Kontaktbeläge angeordnet sind. Die Kontaktbeläge, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, befinden sich an zwei gegenüberliegenden Seiten des Vierkantes und sind miteinander leitend verbunden. Die beiden übrigen gegenüberliegenden Seiten des Vierkantes sind frei von Kontaktbelägen. Mit diesen Kontaktbelägen wirken zwei Kontaktfedern 14, 15 zusammen. Diese Kontaktfedern haben nicht nur die Aufgabe einer elektrischen Stromführung, sondern auch die Aufgabe, als Rastfedern,-sperrend auf das Schaltrad 13 zu wirken in der Weise, daß das Schaltrad bei seinem Drehen um die Achse vier um 9o° voneinander entfernte Ruhestellungen einnehmen kann. Die Einwirkung der federnden Metallstreifen auf das Schaltrad erfolgt dadurch, daß der eine der beiden Metallstreifen mit einer einseitig wirkenden Nase 16 versehen ist.
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen den Schalter in der Ausschaltstellung. Wird der Druckknopf 9 abwärts bewegt, so nimmt die Nase 16 das Schaltrad 13 unter Drehen um seine Achse etwas mit, wobei sich bei der Drehung des Schaltrades der Abstand der federnden Metallstreifen 11, 12 voneinander etwas vergrößert. Ist die Nase an dem Schaltrad vorbeigeglitten, so führen die federnden Metallstreifen i i, 12 sowie die als Rastfedern wirkenden Kontaktfedern 14, 15 das Schaltrad in die Ruhestellung, in der die beiden auf dem Schaltrad sitzenden Kontaktbeläge die Kontaktfedern 14, 15 überbrücken. Damit ist der Hauptstromkreis der Leuchtstofflampe geschlossen. Bei dem weiteren Abwärtsbewegen des Druckknopfes 9 stoßen die federnden Metallstreifen 11, 12 mit ihren Enden gegen zwei Kontaktteile 17, 18, wodurch der Druckknopf seine Tiefstlage erreicht. In diesem Augenblick werden die beiden Kontaktteile 17, 18 durch die federnden 1Ietallstreifen überbrückt (Fig.4). Das bedeutet, daß die die beiden Glühelektroden 2, 3 der Leuchtstoff lampe i in Reihe schaltende Überbrückungsleitung geschlossen wird. Wird der Druckknopf 9 losgelassen, so bewegt er sich unter Wirkung der Hochhebefeder io aufwärts. Zunächst hört das Schließen der Überbrückungsleitung auf, wodurch eine Zündung der Entladungsstrecke der Leuchtstofflampe mit Hilfe eines durch die Anwesenheit der elektrischen Drossel 5 hervorgerufenen Spannungsstoßes erfolgt. Bei der weiteren Aufwärtsbewegung des Druckknopfes gleitet (Fig. 5) die Nase 16 des federnden Metallstreifens 12 an dem Schaltrad 13 vorbei, ohne es in seiner Schaltstellung zu beeinflussen. Hiermit ist die Leuchtstoff lampe eingeschaltet und zum Zünden gebracht worden.
  • Soll die Leuchtstofflampe ausgeschaltet werden, so wird der Druckknopf 9 zum zweitenmal abwärts bewegt. Bei dieser Abwärtsbewegung nimmt der eine der beiden Metallstreifen mit Hilfe seiner Nase 16 das Schaltrad 13 unter Drehung um 9o° mit, wodurch eine Unterbrechung zwischen den Kontaktfedern 14, 15 eintritt. Wird der Druckknopf wieder in seine Tiefstlage bewegt, so ist die dabei erfolgende Überbrückung der Kontaktteile 17,18 durch die federnden Metallstreifen i 1, 12 ohne Wirkung. Bei Loslassen des Druckknopfes gleitet wieder die Nase 16 des federnden Metallstreifens 12 ohne Einfluß auf das Schaltrad an diesem vorbei.
  • Der Schalter gemäß der Erfindung zeichnet sich durch eine kleine Anzahl von Einzelteilen'aus. Vor allem hat er ein aus einem einzigen Teil bestehendes Isolierstoffgehäuse, das sämtliche Kontaktorgane des Schalters aufnimmt. Dadurch, daß die federnden Metallstreifen des Druckknopfes, die zur Steuerung des Schaltrades dienen, zugleich die Kontaktbrücke für die in der Überbrückungsleitung liegenden Kontaktteile bilden, tritt eine weitere Vereinfachung des Aufbaues des Schalters ein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrischer Schalter zum Schalten und Zünden von Leuchtstofflampen, dadurch gekennzeichnet, daß an einem unter Wirkung einer Hochhebefeder (io) stehenden Druckknopf (9) zwei federnde, leitend miteinander verbundene Metallstreifen (11, 12) sitzen, die bei ihrer Abwärtsbewegung ein Schaltrad (13) zum Schalten des Hauptstromkreises der Leuchtstofflampe schrittweise verstellen und in ihrer Tiefstlage Kontaktteile (17, 18) einer die Glühelektroden (2, 3) der Leuchtstofflampe (i) in Reihe schaltenden Überbrückungsleitung schließen und bei ihrer Aufwärtsbewegung das Schaltrad unbeeinflußt lassen.
DE1949P0002867 1949-05-11 1949-05-11 Elektrischer Schalter zum Schalten und Zuenden von Leuchtstofflampen Expired DE819870C (de)

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