DE4337810A1 - Prüfkreis für die synthetische Prüfung von Hochspannungsleistungsschaltern - Google Patents
Prüfkreis für die synthetische Prüfung von HochspannungsleistungsschalternInfo
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- G01R31/327—Testing of circuit interrupters, switches or circuit-breakers
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- G01R31/3336—Synthetic testing, i.e. with separate current and voltage generators simulating distance fault conditions
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Prüfkreis für die syntheti
sche Prüfung von Hochspannungsleistungsschaltern gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der Patentschrift EP 0 235 389 B1 ist ein Prüfkreis für
die synthetische Prüfung von Hochspannungsleistungsschaltern
bekannt, der einen Hochstromkreis und mindestens zwei Hoch
spannungskreise aufweist. In dem Hochstromkreis ist ein
Prüfschalter vorgesehen der gegen Ende des Ausschaltvorgangs
mit einem vom ersten der Hochspannungskreise gelieferten
ersten Schwingstrom is und nach dem Löschen dieses
Schwingstroms is mit einer wiederkehrenden Spannung beauf
schlagt wird.
Der erste der Hochspannungskreise weist in Reihe zu seinem
Energiespeicher einen Hilfskreis auf, der, solange der erste
Schwingstrom is fließt und auch solange der an diesen
anschließend fließende Ladestrom ie fließt, elektrisch
leitend bleibt. Dem Ladestrom ie wird ein entgegengesetzt
gerichteter zweiter Schwingstrom i₂ überlagert, wodurch ein
gemeinsamer Stromnulldurchgang erzwungen wird. In diesem
Stromnulldurchgang unterbricht ein im Hilfskreis vorgese
henes Schaltelement den Ladestrom ie und den zweiten
Schwingstrom i₂. Der Hilfskreis leitet danach nicht mehr und
schützt so den ersten Hochspannungskreis gegen von den wei
teren Hochspannungskreisen herrührende Beeinflussungen.
Der Hilfskreis weist in dem Strompfad, der den Ladestrom ie
führt, eine Diode auf, in der Regel ist dies jedoch wegen
der verlangten Spannungsfestigkeit ein Stapel von in Reihe
geschalteten Dioden. An diese Dioden, die als Leistungs
dioden ausgelegt sind, werden vergleichsweise hohe Anforde
rungen gestellt bezüglich der Schnelligkeit des Ansprechens.
Da schnelle Leistungsdioden jedoch eine mit der Schaltge
schwindigkeit abnehmende Sperrspannung aufweisen, muß eine
vergleichsweise große Anzahl von ihnen eingesetzt werden,
was entsprechend hohe Kosten verursacht. Zudem sind diese
Dioden im Betrieb stets durch eine mögliche thermische Über
lastung gefährdet.
Die Erfindung, wie sie in den unabhängigen Ansprüchen
gekennzeichnet ist, löst die Aufgabe, einen Prüfkreis für
die synthetische Prüfung von Hochspannungsleistungsschaltern
zu schaffen, der einfacher aufzubauen und zu betreiben ist
und der einen einfacher ausgebildeten und weniger störungs
anfälligen Hilfskreis aufweist.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesent
lichen darin zu sehen, daß die Verfügbarkeit und die Wirt
schaftlichkeit des Prüfkreises wesentlich gesteigert wird.
Der Prüfkreis für die synthetische Prüfung des Ausschaltver
mögens von Hochspannungsleistungsschaltern weist einen in
einen Hochstromkreis geschalteten Prüfschalter und minde
stens zwei zeitlich gestaffelt auf den Prüfschalter drauf
schaltbare Hochspannungskreise auf, von denen der erste
einen Hilfskreis und mindestens einen zu diesem in Reihe
geschalteten ersten Energiespeicher aufweist. Der Hilfskreis
weist einen ersten mit einem ersten Schaltgerät versehenen
Strompfad auf, zudem weist er einen zweiten mit einem zwei
ten Schaltgerät versehenen Strompfad auf, und in Reihe zu
dem zweiten Schaltgerät mindestens ein beschaltetes elektri
sches Ventil und einen Einschaltkontakt. Der so ausgebildete
Prüfkreis ist klar gegliedert und vergleichsweise einfach zu
bedienen.
Als vorteilhaft erweist es sich, daß das mindestens eine
elektrische Ventil als Diode ausgebildet ist, und daß als
Beschaltung in einem ersten Zweig parallel zu dieser Diode
ein Kondensator mit einem in Reihe geschalteten ohmschen
Widerstand zur Entladestrombegrenzung vorgesehen ist.
In einem zweiten Zweig parallel zur Diode ist ein entgegen
gesetzt zur Diode gepolter Thyristor geschaltet vorgesehen.
Der Einsatz dieses Thyristors erhöht die Betriebssicherheit
des Prüfkreises wesentlich.
Besondere wirtschaftliche Vorteile ergeben sich daraus, daß
als erstes und zweites Schaltgerät jeweils mindestens eine
Vakuumschaltröhre vorgesehen ist, da Vakuumschaltröhren mit
den hier nötigen Leistungsdaten handelsüblich sind.
Das erste und das zweite Schaltgerät sind baugleich ausge
führt, so daß die beiden Strompfade des Hilfskreises jeweils
die gleiche Impedanz aufweisen.
Die weiteren Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstände
der abhängigen Ansprüche.
Die Erfindung, ihre Weiterbildung und die damit erzielbaren
Vorteile werden nachstehend anhand der Zeichnung, welche
lediglich einen möglichen Ausführungsweg darstellt, näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Teils des erfindungsgemäßen
Prüfkreises,
Fig. 2 einen ersten Betriebszustand des erfindungsgemäßen
Prüfkreises, und
Fig. 3 einen zweiten Betriebszustand des erfindungsgemäßen
Prüfkreises.
Bei allen Figuren sind gleich wirkende Elemente mit gleichen
Bezugszeichen versehen. Alle für das unmittelbare Verständ
nis der Erfindung nicht erforderlichen Elemente sind nicht
dargestellt.
Die Fig. 1 zeigt eine stark vereinfachte erste Ausführungs
form des erfindungsgemäßen Prüfkreises. Zwei Anschlußklemmen
1, 2 sind mit zwei Klemmen 3, 4 verbunden zwischen die ein
Prüfschalter 5 geschaltet ist. Als Prüfschalter 5 ist hier
ein Hochspannungsleistungsschalter vorgesehen. Die übrigen
bekannten Elemente des Hochstromkreises, die mit den
Anschlußklemmen 1, 2 verbunden sind, sind hier nicht darge
stellt. Die Klemme 4 ist starr geerdet. Die Klemme 3 ist
elektrisch leitend mit einer Klemme 6 verbunden und die
Klemme 4 ist elektrisch leitend mit einer Klemme 7 verbun
den. Zwischen die Klemmen 6 und 7 ist ein Kondensator 8
geschaltet. Die Klemme 6 ist zudem mit einer Anschlußklemme
9 und mit einer Klemme 10 eines Hilfskreises 11 verbunden.
Der Hilfskreis 11 weist zwei mit der Klemme 10 verbundene
parallele Strompfade 12, 13 auf. Jeder dieser beiden
Strompfade 12, 13 weist etwa die gleiche Impedanz auf. Im
Strompfad 12 ist ein erstes Schaltgerät 14 vorgesehen, wel
ches diesen Strompfad 12 unterbrechen kann. Vorteilhaft wird
dieses erste Schaltgerät 14 aus mechanisch betätigten
Vakuumschaltkammern aufgebaut. Der Strompfad 12 ist nach dem
ersten Schaltgerät 14 mit einer Klemme 15 verbunden.
Im Strompfad 13 ist ein zweites Schaltgerät 16 vorgesehen,
welches diesen Strompfad 13 unterbrechen kann. Vorteilhaft
wird dieses zweite Schaltgerät 16 ebenfalls aus mechanisch
betätigten Vakuumschaltkammern aufgebaut. Die Klemme 10 ist
über das zweite Schaltgerät 16 mit einer Klemme 17 verbun
den. Die Klemme 17 ist über eine Diode 18 mit einer Klemme
19 verbunden. Die Diode 18 ist so gepolt, daß sie einen
Strom von der Klemme 17 zur Klemme 19 fließen läßt. Parallel
zur Diode 18 ist zwischen die Klemmen 17 und 19 einer
seits eine Reihenschaltung eines ohmschen Widerstands 20 mit
einem Kondensator 21 und andererseits ein Thyristor 22
geschaltet. Der Thyristor 22 ist so gepolt, daß er nach dem
Zünden einen Strom von der Klemme 19 zur Klemme 17 fließen
läßt. Die Klemme 19 ist über einen Einschaltkontakt 23 mit
der Klemme 15 verbunden. Der Hilfskreis 11 liegt demnach
zwischen den Klemmen 10 und 15.
Die Klemme 15 ist mit einer Klemme 24 verbunden und die
Klemme 7 mit einer Klemme 25. Zwischen den Klemmen 24 und 25
liegt die Reihenschaltung eines ohmschen Widerstands 26 mit
einem Kondensator 27. Zu dieser Reihenschaltung liegt parallel
eine weitere Reihenschaltung eines Kondensators 28 mit
einer Funkenstrecke 29 und mit einer Induktivität 30. Die
Funkenstrecke 29 ist triggerbar ausgeführt, sie erhält ihren
Triggerbefehl von einer nicht dargestellten Steuerung. Diese
Steuerung wirkt in bekannter Weise und steuert den zeitli
chen Ablauf aller Schaltvorgänge in dem vorliegenden
Prüfkreis.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise wird die Zeichnung nun
näher betrachtet. In dem Prüfkreis gemäß Fig. 1 sind sämtli
che Schaltgeräte im ausgeschalteten Zustand dargestellt. Vor
dem Beginn eines Ausschaltversuchs wird der Kondensator 28
mit einer vorgegebenen Hochspannung aufgeladen, er stellt
dann den Energiespeicher für den ersten Hochspannungskreis
dar. Die Funkenstrecke 29 zündet bei dieser an den Kondensa
tor 28 angelegten Hochspannung noch nicht durch. Ferner wird
der Kondensator 21 mit einer Ladespannung von mehreren 100 V
bis etwa 1000 V aufgeladen. Diese Ladespannung wird so
gewählt, daß sie stets größer ist als die Summe der Licht
bogenspannungen, die in den beiden Schaltgeräten 14 und 16
auftreten können. Die beiden Schaltgeräte 14 und 16 sind
jeweils aus der gleichen Anzahl von in Reihe geschalteten
Vakuumschaltkammern aufgebaut worden. Die Vakuumschaltkam
mern weisen besonders niedrige Lichtbogenspannungen auf,
so daß auch bei einer Reihenschaltung von zehn und mehr
Vakuumschaltkammern pro Schaltgerät ein preislich günstiger
Kondensator 21 mit einer vergleichsweise geringen Ladespan
nung ausreicht. Das Schaltgerät 16 ist gegen alle thermi
schen Überlastungen, wie sie in diesem Prüfkreis auftreten
können, völlig unempfindlich.
Vor dem Ausschaltversuch werden, wie in Fig. 2 dargestellt,
die beiden Schaltgeräte 14 und 16 geschlossen. Zu Beginn des
Ausschaltversuchs ist der Prüfschalter 5 ebenfalls geschlos
sen und wird in bekannter Weise mit dem vom Hochstromkreis
gelieferten Prüfstrom beaufschlagt. Dieser Prüfstrom soll in
einem vorgegebenen Stromnulldurchgang unterbrochen werden.
Etwa 15 bis 20 Millisekunden vor diesem Stromnulldurchgang
schließt der Einschaltkontakt 23 und ein durch die Lade
spannung des Kondensators 21 getriebener Entladestrom i₁
beginnt im Hilfskreis 11 zu fließen, und zwar über den Ein
schaltkontakt 23, das erste 14 und das zweite Schaltgerät 16
und durch den ohmschen Widerstand 20 hindurch, wie in der
Fig. 2 durch einen Pfeil 31 angedeutet. Etwa 1 bis 2 Millise
kunden nach dem Schließen des Einschaltkontakts öffnen sich
im Hilfskreis 11 die beiden Schaltgeräte 14 und 16, löschen
aber zunächst den Entladestrom i₁ noch nicht, da dieser noch
keinen Nulldurchgang aufweist, so daß in ihnen jeweils
Lichtbögen brennen bleiben. Unmittelbar vor dem vorgegebenen
Nulldurchgang des Prüfstroms wird die Funkenstrecke 29
getriggert und zündet durch, so daß sich ein Schwingstrom is
ausbildet, wie er durch einen Pfeil 32 angedeutet wird, der
den Kondensator 28 entlädt. Der Schwingstrom is fließt,
begrenzt durch die Induktivität 30, durch den Strompfad 12
und den Prüfschalter 5. Der Schwingstrom is überlagert sich
im Prüfschalter 5 dem Prüfstrom. Im Nulldurchgang des Prüf
stroms löscht ein im Hochstromkreis stets vorhandener Hilfs
schalter den Prüfstrom, so daß der Prüfschalter 5 danach
lediglich den Schwingstrom is sieht. Dieser Schwingstrom is
weist unmittelbar vor seinem Stromnulldurchgang genau die
selbe Stromsteilheit auf, wie der eigentliche Prüfstrom in
dem seinigen. Der Prüfschalter 5 löscht dann diesen Schwing
strom is in seinem Nulldurchgang. Durch den Schwingstrom is
wurde gleichzeitig der Kondensator 28 umgeladen.
Die Funkenstrecke 29 ist so stark ionisiert, daß ihre elek
trische Leitfähigkeit weiterhin erhalten bleibt. Nach dem
Erlöschen des Schwingstroms is beginnt, von der Spannung am
umgeladenen Kondensator 28 getrieben, ein Ladestrom ie zu
fließen, wie durch einen Pfeil 33 angedeutet, der den Kon
densator 8 auflädt. Diese sich am Kondensator 8 aufbauende
Spannung beaufschlagt die Schaltstrecke des Prüfschalters 5
als erster Teil der wiederkehrenden Spannung. Die Steilheit
des Anstiegs des ersten Teils der wiederkehrenden Spannung
kann mit Hilfe des als Regulierglied wirkenden RC-Glieds,
welches aus dem ohmschen Widerstand 26 und dem Kondensator
27 besteht, entsprechend dem verlangten Sollwert eingestellt
werden. Der Ladestrom ie fließt durch den Hilfskreis 11,
die Induktivität 30 und die noch immer leitende Funken
strecke 29. Beim Hilfskreis 11 teilt sich der Ladestrom ie
zunächst gleichmäßig auf die beiden Strompfade 12, 13 auf.
Im Strompfad 12 fließt für einen Augenblick, wie in Fig. 3
durch einen gestrichelten Pfeil 34 angedeutet, der Teilstrom
ie1 des Ladestroms ie, der dem Entladestrom i₁ entgegenge
setzt gerichtet ist. Der Teilstrom ie1 wird in der Regel so
eingestellt, daß er den in Fig. 3 gestrichelt dargestellten,
im Hilfskreis 11 bis dahin fließenden Entladestrom i₁ im
Strompfad 12 aufhebt. Dies hat zur Folge, daß das erste
Schaltgerät 14 in diesem durch die Überlagerung des Entla
destroms i₁ mit dem Teilstrom ie1 erzeugten Stromnulldurch
gang sofort löscht, so daß der Strompfad 12 unterbrochen
ist. Der gesamte Ladestrom ie fließt nun, wie in Fig. 3
angegeben, durch den Strompfad 13, dessen Schaltgerät 16
zwar offen ist, in dem jedoch nach wie vor ein Lichtbogen
brennt, der es leitfähig macht. Sobald der Kondensator 8 mit
der maximal in diesem ersten Hochspannungskreis verfügbaren
Spannung geladen ist, ist auch der Ladestrom ie Null, und
das zweite Schaltgerät 16 des Hilfskreises 11 ist damit in
der Lage abzuschalten. Die beiden Schaltgeräte 14 und 16
haben nun den ersten Hochspannungskreis aufgetrennt und ihn
deaktiviert.
Der Kondensator 8 bleibt zunächst geladen, so daß die wie
derkehrende Spannung den offenen Prüfschalter 5 nach wie vor
beaufschlagt. Der weitere Anstieg der am Prüfschalter 5
anliegenden Spannung kann nun in bekannter Weise durch wei
tere Hochspannungskreise simuliert und über die
Anschlußklemme 9 und die Klemme 6 auf den Kondensator 8
eingespeist werden. Die beiden offenen Schaltgeräte 14 und
16 schützen nun die Elemente des ersten Hochspannungskreises
gegen die höheren Spannungen, mit denen die nun wirksamen
Hochspannungskreise den Prüfschalter 5 beaufschlagen. Die
Funktion der weiteren Hochspannungskreise wird als bekannt
vorausgesetzt und wird hier nicht weiter beschrieben, des
halb werden diese Hochspannungskreise auch nicht in der
Zeichnung dargestellt.
Es ist demnach sehr wichtig, daß die beiden Schaltgeräte 14
und 16 jeweils zuverlässig im richtigen Augenblick abschal
ten. Würde das erste Schaltgerät 14 beispielsweise den Entladestrom
i₁ nicht im gewünschten Zeitbereich unterbrechen,
so könnte keines der beiden Schaltgeräte 14 und 16 nach dem
Nullwerden des Ladestrom ie abschalten, da der nach wie vor
im Hilfskreis 11 fließende Entladestrom i₁ ein Löschen der
Lichtbögen in diesen Schaltgeräten verunmöglichen würde. Um
hier ganz sicher zu gehen, wird einige Zeit nach dem Null
durchgang des Schwingstrom is und ehe der Ladestrom ie gegen
Null geht, der Thyristor 22 aktiviert, so daß sich die ver
bliebene Ladung des Kondensators 21 über diesen Thyristor 22
abbauen kann. Ein Pfeil 35 deutet in Fig. 3 die Bahn dieses,
durch den ohmschen Widerstand 20 begrenzten Stromes an. Der
zusätzliche Einsatz dieses Thyristors 22 erhöht die
Betriebssicherheit des Prüfkreises in vorteilhafter Weise.
Sollte aufgrund eines Versagens des Prüfschalters 5 anstelle
des Ladestroms ie erneut der Schwingstrom is fließen, so
wird dieser nach dem Erreichen seines nächsten Nulldurch
gangs von den beiden Schaltgeräten 14 und 16 sicher unter
brochen, da der Kondensator 21 jetzt entladen ist, und des
halb kein Entladestrom i₁ mehr fließt und die Lichtbögen in
den Schaltgeräten 14 und 16 aufrecht erhält.
Bezugszeichenliste
1, 2 Anschlußklemmen
3, 4 Klemmen
5 Prüfschalter
6, 7 Klemmen
8 Kondensator
9 Anschlußklemme
10 Klemme
11 Hilfskreis
12, 13 Strompfad
14 erstes Schaltgerät
15 Klemme
16 zweites Schaltgerät
17 Klemme
18 Diode
19 Klemme
20 ohmscher Widerstand
21 Kondensator
22 Thyristor
23 Einschaltkontakt
24, 25 Klemme
26 ohmscher Widerstand
27, 28 Kondensator
29 Funkenstrecke
30 Induktivität
31 bis 35 Pfeil
is Schwingstrom
ie Ladestrom
i₁ Entladestrom
ie1 Teilstrom.
3, 4 Klemmen
5 Prüfschalter
6, 7 Klemmen
8 Kondensator
9 Anschlußklemme
10 Klemme
11 Hilfskreis
12, 13 Strompfad
14 erstes Schaltgerät
15 Klemme
16 zweites Schaltgerät
17 Klemme
18 Diode
19 Klemme
20 ohmscher Widerstand
21 Kondensator
22 Thyristor
23 Einschaltkontakt
24, 25 Klemme
26 ohmscher Widerstand
27, 28 Kondensator
29 Funkenstrecke
30 Induktivität
31 bis 35 Pfeil
is Schwingstrom
ie Ladestrom
i₁ Entladestrom
ie1 Teilstrom.
Claims (5)
1. Prüfkreis für die synthetische Prüfung des Ausschalt
vermögens von Hochspannungsleistungsschaltern mit einem in
einen Hochstromkreis geschalteten Prüfschalter (5) und mit
mindestens zwei zeitlich gestaffelt auf den Prüfschalter (5)
draufschaltbaren Hochspannungskreisen, von denen der erste
einen Hilfskreis (11) und mindestens einen zu diesem in
Reihe geschalteten ersten Energiespeicher aufweist, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß der Hilfskreis (11) einen ersten mit einem ersten Schaltgerät (14) versehenen Strompfad (12) aufweist,
- - daß der Hilfskreis (11) einen zweiten mit einem zwei ten Schaltgerät (16) versehenen Strompfad (13) auf weist, und
- - daß in Reihe zu dem zweiten Schaltgerät (16) minde stens ein beschaltetes elektrisches Ventil und ein Ein schaltkontakt (23) vorgesehen sind.
2. Prüfkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- - daß das mindestens eine elektrische Ventil als Diode (18) ausgebildet ist, und
- - daß als Beschaltung in einem ersten Zweig parallel zu dieser Diode (18) ein Kondensator (21) mit einem in Reihe geschalteten ohmschen Widerstand (20) vorgesehen ist.
3. Prüfkreis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
- - daß zudem in einem zweiten Zweig parallel zur Diode (18) ein entgegengesetzt zur Diode (18) gepolter Thyristor (22) geschaltet ist.
4. Prüfkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß das erste (14) und das zweite Schaltgerät (16) baugleich ausgeführt sind.
5. Prüfkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß als erstes (14) und zweites Schaltgerät (16) jeweils mindestens eine Vakuumschaltröhre vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934337810 DE4337810A1 (de) | 1993-11-05 | 1993-11-05 | Prüfkreis für die synthetische Prüfung von Hochspannungsleistungsschaltern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934337810 DE4337810A1 (de) | 1993-11-05 | 1993-11-05 | Prüfkreis für die synthetische Prüfung von Hochspannungsleistungsschaltern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4337810A1 true DE4337810A1 (de) | 1995-05-11 |
Family
ID=6501901
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934337810 Withdrawn DE4337810A1 (de) | 1993-11-05 | 1993-11-05 | Prüfkreis für die synthetische Prüfung von Hochspannungsleistungsschaltern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4337810A1 (de) |
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1993
- 1993-11-05 DE DE19934337810 patent/DE4337810A1/de not_active Withdrawn
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