DE904318C - Einrichtung zum Zuenden von Entladungslampen - Google Patents

Einrichtung zum Zuenden von Entladungslampen

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DE904318C
DE904318C DEQ88D DEQ0000088D DE904318C DE 904318 C DE904318 C DE 904318C DE Q88 D DEQ88 D DE Q88D DE Q0000088 D DEQ0000088 D DE Q0000088D DE 904318 C DE904318 C DE 904318C
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DE
Germany
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switch
discharge lamps
lighting discharge
choke coil
bypass
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Expired
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DEQ88D
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English (en)
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Quarzlampen GmbH
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Quarzlampen GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches

Description

  • Einrichtung zum Zünden von Entladungslampen Es ist bekannt, elektrische Entladungslampen, insbesondere Quecksilberhochdrucklampen mit Aufheizelektroden, die in Reihe mit einer Drosselspule betrieben werden, dadurch zu zünden, daß man sie kurzzeitig durch eine Verbindung geeigneten Widerstandes überbrückt, so daß durch die Drosselspule ein verhältnismäßig großer Strom fließt. Bei der Unterbrechung der Überbrückungsverbindung entsteht an der Unterbrechungsstelle und daher auch an den Elektroden der Entladungslampe eine holte elektrische Spannung, die die Zündung der Entladungslampe einleitet. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art wird zur Herstellung der überbrückungsverbindung ein Schalter verwendet, der in einer seiner Ruhestellungen die Verbindung herstellt, während sie in seiner anderen Ruhestellung unterbrochen ist. Es hängt daher von der Bedienung der bekannten Einrichtung ab, wie lange der große Strom durch den Überbrückungskreis und die Drosselspule fließt. Es sind daher im Betrieb schon häufig durch unsachgemäße Bedienung Störungen aufgetreten, wenn die Dauer des Stromdurchganges durch den Überbrückungskreis den zulässigen Wert überschritten hat. Erfindungsgemäß wird deshalb als überbrücker ein Schalter, vorzugsweise ein Drehschalter oder Kipphebelschalter, vorgesehen, der während der Schaltbewegung vorübergehend die Überbrückungsverbindung herstellt, während sie in seinen Ruhestellungen unterbrochen ist. Damit die Dauer des ßberbrückun,gskontaktes von der Geschwindigkeit der Bedienung des Schalters unabhängig ist wird man eine Schaltung vorsehen, bei der, wie bei den üblichen Drehschaltern, die Schaltgeschwindigkeit durch einen Kraftspeicher, beispielsweise durch eine Feder, die gespannt und dann plötzlich entspannt wird, bestimmt wird. Durch entsprechende Dimensionierung der Federkraft und der Schaltbewegung kann ohne weiteres die erforderliche Schaltzeit erreicht werden. Man kann bei dieser Anordnung den Strom im Überbrückungskreis wesentlich größer wählen, als bei den bekannten Anordnungen, weil auf jeden Fall sichergestellt ist, daß er nur während der durch den Schaltmechanismus festgelegten Zeit fließt. Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung tritt daher bei vier Unterbrechung des Stromes im überbrückungskreis an der Entladungsröhre eine höhere Spannung auf, als bei den bekannten Einrichtungen. Sie ist daher geeignet, auch Entladungslampen zu zünden, die mit den bekannten Einrichtungen beispielsweise wegen ihrer zu großen Länge oder ihres zu niedrigen bzw. zu hohen Gas- oder Dampfdruckes nicht mit Sicherheit gezündet werden konnten.
  • Zum Abgleichen des während der vorübergehenden Überbrückung im Überbrückungskreis fließenden Stromes können in diesem Stromkreis beispielsweise Kondensatoren, Ohmsche Widerstände oder auch Drosselspulen geeigneter Größe vorgesehen werden. Bei der Bemessung der Impedanz des Überbrückungskreises muß selbstverständlich auch auf die Abschaltleistung des Überbrückungskreises Rücksicht genommen werden.
  • Als Überbrückungsschalter können die üblichen Drehschalter verwendet werden, wenn man den das bewegliche Kontaktglied tragenden Teil gegenüber dem die festen Kontakte tragenden Teil gegenüber der Normalstellung in der Art versetzt, daß der Stromkreis in den Ruhestellungen des Schalters unterbrochen und nur in einer Zwischenstellung, die während der Schaltbewegung erreicht wird, kurzzeitig geschlossen ist.
  • Im folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen ZündeinrichtLmgbeschrieben. Die Entladungslampe, beispielsweise eine Quecksilberhochdrucklampe mit Aufheizelektroden, ist über eine Drosselspule und gegebenenfalls einen Widerstand an die Netzklemmen angeschlossen. Der Überbrückungsschalter überbrückt die Entladungslampe. Erforderlichenfalls sind in diesen Kreis entsprechend bemessene Impedanzen, beispielsweise ein Widerstand oder ein Kondensator, eingeschaltet. Bei diesen Ausführungsformen ist in der Ruhestellung entsprechend der Lehre der Erfindung der Überbrückungsstromkreis unterbrochen.
  • An Stelle des beschriebenen überbrückungsschalters kann auch ein gewöhnlicher einpoliger Schalter verwendet werden, bei dem durch entsprechende Versetzung der festen Kontakte gegenüber den die Ruhelage des Schalters bestimmenden Teilen erreicht wird, daß die Verbindung durch den beweglichen Kontakt nur während der Schaltbewegung vorübergehend hergestellt wird. Diese Anordnung weist vor der zuerst beschriebenen Anordnung den Vorteil auf, daß ein gewöhnlicher einpoliger Installationsdrehschalter verwendet werden kann. Dem steht der geringfügige Nachteil gegenüber, daß die Überbrückungsverbindung nicht bei jedesmaligem Schalten, sondern nur bei jeder zweiten Schaltbewegung hergestellt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Zünden von Entladungslampen, insbesondere Querksilberhochdrucklampen mit Aufheizelektroden, die in Reihe mit einer Drosselspule betrieben und zum Zünden kurzzeitig überbrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß als überbrücker ein Schalter, vorzugsweise ein Dreh- oder Kipphebelschalter, vorgesehen ist, der nur während der Schaltbewegung vorübergehend die überbrückungsverbindung herstellt, während er sie in seinen Ruhestellungen unterbricht. Angezogene Druckschriften Britische Patentschrift Nr. 5oo 988.
DEQ88D 1943-12-02 1943-12-02 Einrichtung zum Zuenden von Entladungslampen Expired DE904318C (de)

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DEQ88D DE904318C (de) 1943-12-02 1943-12-02 Einrichtung zum Zuenden von Entladungslampen

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DE904318C true DE904318C (de) 1954-02-18

Family

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB500988A (en) * 1937-10-27 1939-02-20 Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh Improvements in circuits for operating electric discharge devices

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB500988A (en) * 1937-10-27 1939-02-20 Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh Improvements in circuits for operating electric discharge devices

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