DE809218C - Fremdgesteuerte elektrische Kippschaltung mit zwei Gasentladungsstrecken - Google Patents

Fremdgesteuerte elektrische Kippschaltung mit zwei Gasentladungsstrecken

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DE809218C
DE809218C DEP10523D DEP0010523D DE809218C DE 809218 C DE809218 C DE 809218C DE P10523 D DEP10523 D DE P10523D DE P0010523 D DEP0010523 D DE P0010523D DE 809218 C DE809218 C DE 809218C
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gas discharge
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Expired
Application number
DEP10523D
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English (en)
Inventor
Ludolph Dr Jenckel
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Atlas Werke AG
Original Assignee
Atlas Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/37Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of gas-filled tubes, e.g. astable trigger circuits

Landscapes

  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description

  • Es sind elektrische Kippschaltungen bekannt, die mit zwei Elektronenröhren arbeiten und durch auf die Gitter dieser beiden Röhren wechselweise gegebene Impulse im einen oder anderen. Sinne zum Kippen gebracht werden können, beispielsweise die unter der Bezeichnung Kallirotron bekannten Kippschaltungen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine als Umschlagschalter wirkende; fremdgesteuerte elektrische Kippschaltung. Eine solche Kippschaltung ist nach der Erfindung so aufgebaut, daß die Gasentladungsstrecken über getrennte, durch Kondensatoren überbrückte Widerstände und einen gemeinsamen Widerstand mit einer Spannungsquelle in Verbindung stehen, derart, daß jeweils nur eine Gasentladungsstrecke brennt und beim Zünden der anderen Gasentladungsstrecke durch den Spannungsabfall am gemeinsamen Widerstand und die dazu in Reihe liegende Spannung am aufgeladenen Kondensator zum Erlöschen gebracht wird.
  • Eine derartige Schaltung hat gegenüber den bekannten Kippschaltungen den Vorteil, daß an den Kathodenwiderständen ohne Schwierigkeit größere positive Impulse beim Schalten abzunehmen sind. Ferner werden keine größeren negativen Spannungen benötigt, und die Kippschaltung hat eine Ruhestellung, indem vor Beginn der ersten Schaltung keine der Gasentladungsstrecken stromführend ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Kippschaltung mit zwei gittergesteuerten Gasentladungsstrecken, Abb. 2 eine Kippschaltung mit einfachen Glimmröhren.
  • In Abb. i sind die beiden gittergesteuerten Gasentladungsstrecken i und 2 über getrennte, durch Kondensatoren C i und C 2 überbrückte Widerstände R i und R 2 sowie einen gemeinsamen Widerstand R 3 mit einer Spannungsquelle U verbunden. Es sind ferner Kathodenwiderstände R 4 und R 5 vorgesehen, die jedoch für die Funktion der Schaltung nicht unbedingt erforderlich sind.
  • Gelangt auf das Gitter einer der beiden Röhren, z. B. auf das Gitter der Röhre z, ein positiver Spannungsstoß genügender Größe, so zündet die Röhre i. Trifft danach ein zweiter positiver Impuls das Gitter der anderen Röhre 2, so zündet diese und die erste erlischt. Dieser Vorgang läßt sich beliebig wiederholen. Der einsetzende Zündstrom der zweiten Röhre 2 erhöht den Spannungsabfall am gemeinsamen Anodenwiderstand R 3. Dieser und die dazu in Reihe liegende Spannung des aufgeladenen Kondensators C i drücken die Spannung an der Röhre i unter die Löschgrenze, während im Anodenkreis der Röhre 2 der Kondensator C 2 im ersten Augenblick noch keine Ladung hat, so daß nur der Spannungsabfall am Widerstand R 3 und noch nicht an R 2 zur Auswirkung kommt. Für die richtige Funktion der Schaltung ist die Größe der Widerstände und Kondensatoren vorteilhaft in weiten Grenzen veränderlich.
  • Wird die Vorspannung für die Röhren durch Spannungsabfall am Kathodenwiderstand R 4 bzw. R 5 gewonnen, so wird überhaupt keine zusätzliche negative Spannung für die Schaltung benötigt. Die Umschaltung kann nur durch einen Impuls auf der nichtstromführenden Seite bewirkt werden. Es kann nicht, wie in den bekannten Kippschaltungen, durch Richtungswechsel des Steuerimpulses auch ein Wechsel in der Schaltrichtung erzielt werden.
  • Abb. 2 zeigt eine Schaltung mit einfachen Glimmlampen, die entsprechend Abb. i aufgebaut ist und in gleicher Weise wirkt wie diese. Die Glimmlampen sollen hierbei möglichst eine hohe Differenz zwischen Zünd- und Löschspannung haben. Die Betriebsspannung muß zwischen Zünd- und Löschspannung liegen.
  • In beiden Schaltungen läßt sich durch Zuschalten eines Kondensators C, erreichen, daß die durch diesen Kondensator überbrückte Gasentladungsstrecke nach dem Zünden sofort wieder erlischt und damit der Anfangszustand wiederhergestellt ist, indem keine der Gasentladungsstrecken brennt.
  • Nach der Erfindung können die Kondensatoren C i und C 2 auch parallel zu den Kathodenwiderständen angeordnet sein. Die nicht kapazitiv überbrückten Widerstände können auch ganz fehlen bis auf den gemeinsamen Widerstand R 3. Wenn die Kondensatoren zwischen Kathode und Anode der Gasentladungsstrecke gelegt werden, läßt sich der beschriebene Schalteffekt nur unter ziemlich kritischen Bedingungen erreichen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fremdgesteuerte elektrische Kippschaltung mit zwei Gasentladungsstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasentladungsstrecken (i, 2 bzw: 3, 4) über getrennte, durch Kondensatoren (C i, C 2) überbrückte Widerstände (R i, R 2) und einen gemeinsamen Widerstand (R 3) mit einer Spannungsquelle in Verbindung stehen, derart, daß jeweils nur eine Gasentladungsstrecke brennt und beim Zünden der anderen Gasentladungsstrecke durch den Spannungsabfall am gemeinsamen Widerstand (R 3) und die dazu in Reihe liegende Spannung am aufgeladenen Kondensator (C i oder C 2) zum Erlöschen gebracht wird.
  2. 2. Kippschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gasentladungsstrecke durch einen Kondensator (C.) derart überbrückt ist, daß diese Strecke nach dem Zünden sofort wieder erlischt und damit der Anfangszustand, in dem keine der Gasentladungsstrecken brennt, wiederhergestellt ist.
DEP10523D 1948-10-02 1948-10-02 Fremdgesteuerte elektrische Kippschaltung mit zwei Gasentladungsstrecken Expired DE809218C (de)

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