DE1113501B - Schaltung zur Steuerung eines Programms nach dem Zeitmassstab einer selbstaendigen Impulsfolge - Google Patents

Schaltung zur Steuerung eines Programms nach dem Zeitmassstab einer selbstaendigen Impulsfolge

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DE1113501B
DE1113501B DESCH24702A DESC024702A DE1113501B DE 1113501 B DE1113501 B DE 1113501B DE SCH24702 A DESCH24702 A DE SCH24702A DE SC024702 A DESC024702 A DE SC024702A DE 1113501 B DE1113501 B DE 1113501B
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chain
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DESCH24702A
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Walter Maag
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HA Schlatter AG
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HA Schlatter AG
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/04Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
    • G05B19/07Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers where the programme is defined in the fixed connection of electrical elements, e.g. potentiometers, counters, transistors

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Description

  • Schaltung zur Steuerung eines Programms nach dem Zeitmaßstab einer selbständigen Impulsfolge Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Steuerung eines Programms nach dem Zeitmaßstab einer selbständigen Impulsfolge. Bei dieser Schaltung sind die den einzelnen Programmabschnitten zugeordneten und deren Dauer bestimmenden Impulsanzahlen einzeln und unabhängig voneinander wählbar. Die Schaltung ist insbesondere zur Steuerung von Widerstands-Schweißmaschinen nach dem Zeitmaßstab eines Wechselstromes bestimmt. Die Schaltung hat eine einzige, allen Programmabschnitten gemeinsam zugeordnetelmpulszählkette mit Gasentladungsstrecken und eine die Programmabschnitte nacheinander startende Hilfskette mit Gasentladungsstrecken.
  • Bei einer bekannten Schaltung dieser Art geht die Entladung bei der Hilfskette jeweils auf die nächste Stufe über, wenn die letzte Stufe der Zählkette zündet. Jeder einen Programmabschnitt zugeordneten Stufe der Hilfskette ist eine Röhre zugeordnet, welche beim Zünden der Stufe der Hilfskette einen Steuerimpuls erhält. Unter der Wirkung dieses Steuerimpulses wird eine wählbare Stufe der Zählkette gezündet, von welcher aus die Impulse des nächstfolgenden Programmabschnittes gezählt werden.
  • Es sind also bei dieser vorbekannten Schaltung jedem Prograinmabschnitt eine Stufe der Hilfskette und zusätzlich hierzu noch eine Stufe, welche zwischen der Hilfskette und der Zählkette angeordnet ist, zugeordnet.
  • Ohne diese Zwischenstufen wäre diese bekannte Schaltung nicht funktionsfähig. Denn in diesem Falle würde jedesmal dann, wenn der Zählvorgang an der Zählkette eine Stufe erreicht, welche mit einer Stufe der Hilfskette verbunden ist, diese Stufe der Hilfskette gezündet. Es ist offensichtlich, daß der vorgegebene Programmablauf dabei nicht erzielt werden kann. Es war also bisher notwendig, jedem Programmabschnitt nicht nur eine Stufe der Hilfskette, sondern außerdem eine Zwischenstufe zuzuordnen, welche zwischen der Stufe der Hilfskette und eine wählbare Stufe der Zählkette geschaltet ist.
  • Die Schaltung nach der Erfindung erfordert keine Zwischenstufen und unterscheidet sich vom Bekannten dadurch, daß beim Zünden einer beliebigen Stufe der Hilfskette der Zählvorgang der Impulszählkette durch Zünden der ersten Stufe derselben ausgelöst und gleichzeitig die auf die betreffende Stufe der Hilfskette folgende Stufe der Hilfskette zündbereit vorgespannt wird und daß die Zündelektrode jeder Stufe der Hilfskette mit einer wählbaren Stufe der Impulszählkette so verbunden ist, daß sie beim Zünden dieser Stufe gezündet wird, wenn sie zündbereit vorgespannt ist. Weil dabei während jedes Programmabschnittes nur die dem nächstfolgenden Programmabschnitt zugeordnete Stufe der Hilfskette zündbereit ist, kann nur die mit dieser Stufe verbundene Stufe der Impulszählkette den nächsten Programmabschnitt auslösen. Die mit den anderen Stufen der lElfskette verbundenen Stufen der Impulszählkette können jedoch keine Störungen bewirken, da diese Stufen der I-Elfskette nicht zündbereit vorgespannt sind und deshalb trotz der an ihre Zündelektroden gelangenden Impulse nicht zünden.
  • Bei der vorbekannten Schaltung wird der für die Impulszählkette erforderliche Aufwand relativ groß, und es werden zur Einstellung der Dauer der verschiedenen Programmabschnitte Umschalter mit sehr vielen Kontakten erforderlich, wenn auch Programmabschnitte besonders großer Dauer eingestellt werden sollen.
  • Zur Vermeidung dieses Nachteiles hat eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltung eine Impulszählkette, welche zum Zählen mehrstelliger Zahlen ausgebildet ist. Dabei ist die Steuerelektrode der Gasentladungsröhren jeder der je einem Programmabschnitt zugeordneten Stufen der Flilfskette mit dem Ausgang je einer Koinzidenzstufe verbunden. Die Anzahl der Eingänge jeder Koinzidenzstufe ist gleich der Anzahl der Stellen, und jeder dieser Eingänge ist über einen Kondensator und einen Umschalter mit der Kathode der Gasentladungsröhre einer mittels dieses Umschalters wählbaren Stufe der dem Stellenwert zugeordneten Teilkette der Impulszählkette verbunden. Der Ausgang des Verstärkers steht mit dem Eingang aller der je einem Stellenwert zugeordneten Teilketten der Impulszählkette in Verbindung.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt - .
  • Fig. 1 eine Schaltung zur Steuerung eines Programms mit drei Programmabschnitten und durch einen Kontakt auslösbarem Programmablauf oder eines Programms mit vier Programmabschnitten und dauernd selbsttätig wiederholtem Programmablauf, wobei jeder Programmabschnitt durch eine einstellige Impulszahl bestimmt ist, Fig. 2 eine Variante der ersten Stufe der Impulszählkette der Schaltung nach Fig. 1, Fig. 3 eine Schaltung zur Steuerung derselben Programme wie Fig. 1, wobei jedoch jeder Programmabschnitt durch eine ein- oder zweistellige Impulszahl bestimmt ist.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Schaltung enthält eine allen Programmabschnitten gemeinsame Impulszählkette mit Gasentladungsröhren 0, 1, 2, 3, 4 und eine die Programmabschnitte nacheinander startende Hilfskette mit Gasentladungsröhren 0', l', V, 3'. In der Impulszählkette und in der Hilfskette liegt in jeder Stufe die Kathode der Röhren 0, 1, 2. . . 4 und 0', l', 2', 3' über einen von einem Kondensator 5, 5' überbrückten Widerstand 6, 6' an Spannung, und es ist jede dieser Kathoden über einen zweiten Widerstand 7, 7' an die Steuerelektrode der Gasentladungsröhre der folgenden Stufe angeschlossen. Die Steuerelektroden der Röhren 1, 2, 3, 4 Regen außerdem über je einem Kondensator 8 an der Impulsleitung 9. Weiterhin sind vier Umschalter lla ... 11 d vorgesehen, deren jeder die Steuerelektrode einer der Röhren 0', l', 2', 3' der Hilfskette wahlweise mit der Kathode einer der Röhren 0, 1, 2, 3, 4 der Impulszählkette verbindet, wobei jeweils zwischen dem Umschalter und der Steuerelektrode ein Kondensator 12 liegt. Die Kathoden der Röhren 0', l', 2', 3' der Hilfskette stehen über je einen weiteren Kondensator 13' mit dem Eingang eines Verstärkers 14 in Verbindung, dessen Ausgang zur Steuerelektrode der Röhre 0 der Impulszählkette führt. In der gemeinsamen Anodenstromzuführungsleitung 15 der Röhren 0, 1, 2, 3, 4 der Impulszählkette liegt ein Widerstand 16. Ein entsprechender Widerstand 17 ist in der gemeinsamen Anodenstromzuführungsleitung 18 der Röhren 0', l', 2', 3' der Hilfszählkette angeordnet. Die Vorröhre. 0 der Impulszählkette erhält aus einem Spannungsteiler 19, 21, dessen Widerstand 21 von einem Kondensator 22 überbrückt ist, über einen weiteren Widerstand 23 eine Vorspannung. Zwischen der Zündelektrode und der Anode der ersten Röhre 0' der Hilfskette ist ein Taster 24 vorgesehen. Die strichliert eingezeichneten Verbindungen 25, der Widerstand 26 und der der Röhre 0' zugeordnete Umschalter 11 a sind vorzusehen, wenn eine ständige Wiederholung des Ab- laufes der einzelnen aufeinanderfolgenden Programmabschnitteerfolgensoll. Durch dieseVerbindungwird die Hilfskette, wie ersichtlich, zu einer sogenannten Ringschaltung ergänzt. Wesentlich ist, daß die Betriebsspannung und Dimensionierung der Hilfskette so gewählt ist, daß (beim Vorhandensein der strichlierten Verbindungen 25) die Gasentladungsröhre 0', l', 2' bzw. 3' nur dann, wenn die Gasentladungsröhre Y, 0', l' bzw. 2' der vorhergehenden Stufe brennt, durch den Spannungsstoß gezündet wird, der an der Kathode der Stufe der lmpulszählkette entsteht, welche mittels desjenigen der Umschalter lla ... 11 d gewählt ist, welcher der betreffenden Hilfskettenstufe (0', l', 2' bzw. Y) zugeordnet ist. Sind die strichlierten Verbindungen 25 nicht vorhanden, so kann die Röhre l', 2' bzw. 3' durch den erwähnten Spannungsstoß nur dann gezündet werden, wenn die Röhre 0', l' bzw. 2' brennt.
  • In der gezeichneten Stellung der Schalter lla ... lld, an denen die Dauer der -einzelnen Programmabschnitte eingestellt ist, hat der erste Programmabschnitt (Umschalter Ilb) eine Dauer von zwei, der zweite (Umschalterllc) eine Dauer von vier und der dritte (Umschalter 11 d) eine Dauer von drei Perioden der Impulsfolge.
  • Die Wirkungsweise der Schaltung ist nun folgende: Durch Betätigung des Tasters 24 wird der Programmablauf ausgelöst, indem die Röhre0' zündet und zunächst weiterbrennt. Beirn Zünden wird der Anstieg des Potentials der Kathode dieser Röhre über den ihr zugeordneten Kondensator 13' dem Verstärker 14 zugeführt und von diesem verstärkt an die Steuerelektrode der Röhre 0 der Impulszählkette übertragen. Dadurch zündet diese Röhre, und es beginnt nun die Impulszählkette in bekannter Weise die von der Leitung 9 geführten Impulse zu zählen (die z. B. von einem nicht dargestellten Impulsgeber, z. B. einem Multivibrator, stammen, aber auch die Halbwellen positiver Richtung des Netzwechselstromes sein können). Sobald die Impulszahl erreicht ist, welche an dem der Röhre l' der Hilfszählkette zugeordneten Umschalter llb eingestellt ist, in der gezeichneten Schalterstellung also die Impulszahl »Zwei«, gelangt der Spannungsstoß, der beim Zünden der Röhre 2 (also nach zwei Perioden der Impulsfrequenz) an deren Kathode auftritt, an die Steuerelektrode der Röhre 1'. Da die Röhre 0' brennt, hat die Steuerelektrode der Röhre l' eine Vorspannung, so daß durch den hinzukommenden Impuls eine zum Zünden der Röhre l' ausreichende Steuerspannung entsteht und die Röhre l! zündet. Dabei entsteht an ihrer Kathode ein Spannungsanstieg, der über den Verstärker 14 übertragen wird und zum Zünden der Röhre 0 führt. Gleichzeitig wird die Röhre 0' gelöscht, da beim Zünden der Röhre l' der Spannungsabfall. am Widerstand 17 steigt und die bereits durch die Spannung an dem der Röhre 0' zugeordneten Kondensator 5' verminderte, wirksame Anodenspannung dieser Röhre unter den Löschwert fällt. Die Röhre l' bleibt jedoch brennen, denn der Anodenstrom dieser Röhre dient noch zu einem wesentlichen Teil zum Aufladen des dieser Röhre zugeordneten Kondensators 5', so daß der Spannungsabfall am Kathodenwiderstand 6' der Röhre l' kleiner ist als die Spannung am Kathodenkondensator 5' der Röhre 0, die Anodenspannung der Röhre l' demnach größer ist als die der Röhre 0'.
  • Das Zünden der Röhre 0 löscht die Impulszählkette und startet einen neuen Zählvorgang, leitet also den zweiten Programmabschnitt ein. Sobald dann bei dein neu gestarteten Zählvorgang die Impulszahl erreicht ist, welche an dem der Röhre 2' der Fhlfszählkette zugeordneten Umschalter 11c eingestellt ist, in der gezeichneten Schalterstellung also die Irnpulszahl »Vier«, gelangt der Spannungsstoß, der beim Zünden der Röhre 4 an deren Kathode auftritt, an die Steuerelektrode der Röhre 2'. Da die Röhre l' brennt, führt die Steuerelektrode der Röhre 2# eine solche Vorspannung, daß sie beim Auftreten dieses Spannungsstoßes zündet, wodurch nun entsprechend dem oben Beschriebenen die Röhre l' löscht und die Impulskette gelöscht und erneut gestartet wird. Dadurch wird in entsprechender Weise der dritte Programmabschnitt eingeleitet und beim Zünden der Röhre 3 abgeschlossen.
  • Sind die strichliert gezeichneten Verbindungen 25 hergestellt, so wird nach Ablauf des dritten Programmabschnittes, also nach dem Zünden der Röhre Y, der an deren Kathode auftretende Spannungsanstieg wie am Ende jedes anderen Programmabschnittes über den Verstärker 14 der Röhre 0 der Impulszählkette zugeführt, die Impulszählkette dadurch gelöscht und erneut gestartet. Gleichzeitig wird das Kathodenpotential der Röhre Y, welches um den Spannungsabfall an deren Widerstand 6' erhöht ist, als Vorspannung an die Steuerelektrode der Röhre 0' übertragen. Sobald dann die Impulszahl erreicht ist, welche der Einstellung des der Röhre 0' zugeordneten Umschalters lla entspricht, zündet die Röhre 0', und es läuft das Programm ebenso ab, als ob es durch den Schalter 24 sofort nach Ablauf des dritten Programmabschnittes erneut gestartet worden wäre. Die an dem der Röhre 0' zugeordneten Schalter lla eingestellte Impulszahl entspricht also einem vierten Programmabschnitt.
  • Da bei dieser Schaltung immer nur die Röhre der Hilfskette zünden kann, welche auf eine brennende Röhre folgt, bleibt es ohne Einfluß, wenn eine Impulszahl erreicht wird, welche einem anderen als dem gerade ablaufenden Programmabschnitt entspricht. Wird beispielsweise in der gezeichneten Stellung der Schalter 11 a ... 11 d während des Ablaufes des zweiten Programmabschnittes (vier Impulsperioden) der erste, zweite und dritte Impuls gezählt, so wird der Spannungsstoß, der beim Zünden der Röhre 1, 2 bzw. 3 an deren Kathode auftritt, wohl auf die Steuerelektrode der Röhre 0', l' bzw. 3' übertragen. Da aber die Röhre 0', l' bzw. 3' nicht auf eine gerade brennende Röhre folgt (es brennt nämlich nur die Röhre l'), kann sie nicht zünden. Der Spannungsanstieg, der über einen der Kondensatoren 13' und den Verstärker 14 auf die Zündelektrode der Röhre 0 geleitet werden müßte, um die Impulszählkette zu löschen und erneut zu starten, bleibt also aus, der Zählvorgang geht unbehindert weiter, bis die Impulszahl des zweiten Programmabschnittes erreicht ist. Die Röhre l' kann im gewählten Beispielsfalle nicht zünden, weil sie brennt, und die Röhre 0' bzw. 3' kann nicht zünden, da ihre Zündelektrode nicht die erforderliche Vorspannung führt. Diese Vorspannung tritt an diesen Röhren erst auf, nachdem die Röhre 3' bzw. 2' gezündet hat.
  • Steht einer der Umschalter 11 a ... 11 d auf »Null«, so wird der betreffende Programmabschnitt übersprungen, indem die zugeordnete Röhre der Hilfskette beim Starten der Impulszählkette sofort zündet, da sie über den ihr zugeordneten Umschalter (11 a, llb ... bzw. lld) mit der Kathode der Röhre 0 verbunden ist.
  • Bei der Schaltung nach Fig. 1 tritt eine Schwierigkeit auf, wenn Programmabschnitte mit der Dauer einer Periode der das Zeitmaß bestimmenden Impulsfolge ablaufen sollen oder wenn einer der Schalter lla ... lld auf »Null« steht (erster Kontakt links in der Zeichnung). In diesem Falle erhält die erste Röhre 0 der Impulszählkette den Rückstellimpuls, während ihr Kathodenkondensator 5 sich noch nicht über den parallel zu ihm liegenden Widerstand 6 entladen hat. Die Röhre 0 kann dann nicht zünden. Zur Vermeidung dieses Nachteils kann die Eingangsstufe der Impulszählkette gemäß Fig. 2 zwei Gasentladungsröhren 0" und ob aufweisen. Dabei ist außerdem in der folgenden Stufe der Impulszählkette eine Röhre la mit zwei Steuerelektroden verwendet, deren jede über einen Widerstand 27, 28 mit der Kathode einer der Röhren Oa und Ob verbunden ist. Die Steuerelektroden dieser Röhren sind über je einen Kondensator 29 gemeinam mit dem Verstärker 14 verbunden und erhalten unterschiedliche Vorspannungen aus einem Spannungsteiler 31, 32, 33. Dabei sind die Widerstände 32, 33, an denen die Vorspannungen abgegriffen sind, durch kleine Stabilisierungs-Kondensatoren 34, 35 überbrückt. Die Widerstände 31, 32, 33 sind so bemessen, daß jedesmal nur die mit der größeren Vorspannung betriebene Röhre Oa zündet, wenn die Eingangsstufe vom Verstärker 14 her in einem zeitlichen Abstand nach der letzten Zündung dieser Röhre 0" beaufschlagt wird, der eine Periodendauer der das Zeitmaß bestimmenden Impulsfolge überschreitet, und daß die mit der kleineren Vorspannung betriebene Röhre Ob zündet, wenn eine Periode nach dem Zünden der mit höherer Vorspannung betriebenen Röhre 0" eine weitere Beaufschlagung erfolgt.
  • Kommt in der Schaltung Fig. 2 der vom Verstärker 14 verstärkte Spannungsanstieg, so zündet zunächst die mit größerer Vorspannung an ihrer Zündelektrode betriebene Röhre 0, Dadurch steigt sofort der Spannungsabfall am Widerstand 31, so daß die Vorspannung an der Zündelektrode der Röhre Ob sofort kleiner wird und diese Röhre, nicht mehr zur Zündung kommt. Durch das Zünden von 0" wird die Röhre 1" beim nächsten Impuls gezündet, wodurch die Röhre 0" löscht. Liefert der Verstärker 14 nun kurz danach (z. B. in einem der Periodendauer der Impulsfolge entsprechendenZeitabstand) erneut einen Spannungsanstieg, so kann die Röhre 0, nicht wieder zünden, da ihr Kathodenkondensator 5 sich noch nicht entladen hat und die Anodenspannung deshalb zu klein ist. In diesem Falle zündet nun die Röhre Ob, wodurch die Röhre 1, nach einem weiteren Impuls gezündet und die Röhre Ob wieder gelöscht wird. Der weitere Vorgang in der Impulszählkette ist dann unabhängig davon, ob 0" oder Ob die Zündung von 1" auslöste, und erfolgt im übrigen genauso wie in Fig. 1. Liefert der Verstärker in einem die Periodendauer der Impulsfolge überschreitenden zeitlichen Abstand vom Zeitpunkt des Zündens von 0" einen weiteren Spannungsanstieg, so hat der Kathodenkondensator 5 der Röhre 0" sich bereits hinreichend entladen, und es zündet wieder 0".
  • Die Schaltung Fig. 3 unterscheidet sich von der in Fig. 1 gezeichneten dadurch, daß die erste Stufe der Impulszählkette statt einer Röhre 0 (Fig. 1) zwei Röhren 0, und Ob gemäß Fig. 2 enthält und daß die Impulskette zwei Teilketten (Röhren 0, Ob, l, 2, 4 und 00", 00b, 10, 20, 40) aufweist, welche gemeinsam zweistellige Impulszahlen zählen können. Die Impulszählkettenstufen »3« und »30« sind im Interesse der übersicht weggelassen. Mit dieser Schaltung kann also ein Programm gesteuert werden, dessen Progranimabschnitte durch zweistellige Impulszahlen bestimmt sind. Dementsprechend sind gegenüber Fig. 1 die doppelte Anzahl von Umschaltem lle ... 11h, 38a ... 38d Ge ein Umschalter für jede Stelle der Impulszahl jedes Programmabschnitts) vorhanden, und es ist außerdem für jede Stufe der Hilfskette eine Koinzidenzstufe 36 hinzugefügt. Außerdem sind Ventile 37 vorgesehen, um eine gegenseitige Beeinflussung der Impulszähler zu vermeiden. Wie ersichtlich, ist die Steuerelektrode der Gasentladungsröhren 0', l', 2' ' 3' der Hilfskette mit dem Ausgang je einer der Koinzidenzstufen 36 verbunden, welche entsprechend der Zweistelligkeit der zu zählenden Impulszahlen zwei Eingänge aufweisen. Jeder dieser Eingänge ist über einen Kondensator 12 und einen der Umschalter lle ... Ild bzw. 38a.. . 38d wahlweise mit einer Stufe der einem Stellenwert zugeordneten Teilkette 1, 2, 4 bzw. 10, 20, 40 verbindbar. Da der am Ende eines Programmabschnitts vom Verstärker 39 übertragene Spannungsanstieg alle Teilketten löschen muß, weist der Verstärker 39 zwei voneinander entkoppelte Ausgänge auf, deren jeder mit dem Eingang einer der beiden Teilketten verbunden ist. Zwischen den beiden Teilketten befindet sich eine Übertragungsstufe (Kurzimpulserzeuger) 40, welche in bekannter Weise je- weils nach dem Erreichen der höchsten Ziffer der ersten Stelle einen kurzen Impuls an die Teilkette für die zweite Stelle weitergibt.
  • Die Wirkungsweise der Schaltung unterscheidet sich von der bereits beschriebenen, abgesehen von der bekannten Arbeitsweise der mehrstelligen Zählkette, im wesentlichen nur dadurch, daß jede der Koinzidenzstufen 36 nur dann einen Spannungsanstieg an die Zündelektrode der ihr zugeordneten Röhre (0', Y9 2' bzw. Y) der FENszählkette überträgt, wenn beide Stellen der von der Impulszählkette gezählten Impulszahl den Einstellungen der beiden Umschalter (11 e ... und 38a ... ), welche der betreffenden Koinzidenzstufe 36 zugeordnet sind, entsprechen, d. h. wenn gleichzeitig sowohl dem einen als auch dem anderen Eingang der Koinzidenzstufe ein Spannungsstoß zugeführt wird. Beim Vorhandensein der strichliert dargestellten Verbindungen und Schaltelemente arbeitet die Schaltung mit vier Programmabschnitten und fortwährend automatisch wiederholtem Programmablauf. Steht einer der Umschalter 11 e ... 11h auf »Null« (erster Kontakt links in der Zeichnung), so ist je nach der Stellung des zugeordneten Umschalters 38 a, 38 b, 38 c bzw. 38 d die Impulszahl Null, Zehn, Zwanzig oder Vierzig eingestellt.
  • Die Steuerspannungen für den Schweißstrom können bei den Schaltungen Fig. 1 und 3 an den Kathodenwiderständen 6' abgegriffen werden, beispielsweise mittels je eines parallel zum Kathodenwiderstand vorgesehenen (nicht dargestellten) Potentiometers. Die Stufenzahlen der Impulszählkette und der Hilfskette können selbstverständlich praktisch beliebig erhöht werden.

Claims (5)

  1. PATENTANNSPROCHE: 1. Schaltung zur Steuerung eines Programms nach dem Zeitmaßstab einer selbständigen Impulsfolge, insbesondere Schaltung zur Steuerung von Widerstands-Schweißmaschinen nach dem Zeitmaßstab eines Wechselstromes, bei welcher Schaltung die den einzelnen Programmabschnitten zugeordneten und deren Dauer bestimmenden Impulsanzahlen einzeln und unabhängig voneinander wählbar sind, mit einer einzigen, allen Programmabschnitten gemeinsam zugeordneten, mit Gasentladungsstrecken ausgerüsteten Impulszählkette und einer die Programmabschnitte nacheinander startenden, mit Gasentladungsstrecken ausgerüsteten Hilfskette, dadurch gekennzeichnet, daß 2'2 Y) beim der Hilfskette Zünden einer der Zählvorgang beliebigen Stufe der Impuls- (0', l' ' zählkette (0, 1, 2, 3, 4) durch Zünden der ersten Stufe (0) derselben ausgelöst und gleichzeitig die auf die betreffende Stufe der Ihlfskette folgende Stufe der I-Elfskette zündbereit vorgespannt wird, daß die Zündelektrode jeder Stufe der Hilfskette mit einer wählbaren Stufe der Impulszählkette so verbunden ist, daß sie beim Zünden dieser Stufe gezündet wird, wenn sie zündbereit vorgespannt ist.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, wobei in der Impulszählkette und in der Hilfskette in bekannter Weise in jeder Stufe die über einen von einem Kondensator (5, 5') überbrückten Widerstand (6, 6) an Spannung liegende Kathode einer Gasentladungsröhre (0, 1 ... 4 und 0', 1'...
  3. 3') mit Steuerelektrode über einen zweiten Widerstand (7, 7') an einer Steuerelektrode der Gasentladungsröhre der folgenden Stufe liegt und die Steuerelektroden der je einer Zählstufe zugeordneten Gasentladungsröhren (0, 1, 2, 3, 4) der Impulszählkette über je einen Kondensator (8) mit einer gemeinsamen Impulszuführungsleitung (9) verbunden sind, gekennzeichnet weiterhin dadurch, daß die Steuerelektrode der Gasentladungsröhre (0', l!, Z, Y) jeder der je einem Programmabschnitt zugeordneten Stufen der Hilfskette über einen Kondensator (12) mit der Kathode der Gasentladungsröhre einer mittels eines Umschalters (11a ... 11 d) wählbaren Stufe der Impulszählkette verbunden ist, daß die Kathoden der Röhren der Hilfszählkette über je einen Kondensator (13') und einen gemeinsamen Verstärker (14) mit einem Eingang der Impulszählkette in Verbindung stehen, dessen Beaufschlagung die Impulszählkette löscht und einen Zählvorgang startet, und daß die Betriebsspannung und Dimensionierung der Hilfskette derart gewählt sind, daß jede Gasentladungsröhre der Hilfskette nur dann, wenn die Gasentladungsröhre der vorhergehenden Stufe der Hilfskette brennt, durch den Spannungsstoß gezündet wird, der beim Zünden der Gasentladungsröhre der mittels des genannten Umschalters gewählten Stufe der Impulszählkette an deren Kathode entsteht. 3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsstufe der Impulszählkette zwei Gasentladungsröhren (0", Ob) aufweist, wobei die Kathode jeder dieser Röhren mit einer Steuerelektrode der zwei Steuerelektroden aufweisenden Gasentladungsröhre (1,) der folgenden Impulszählkettenstufe verbunden ist, und die über je einen Kondensator (29) gemeinsam mit dem Ausgang des genannten Verstärkers (14) verbundenen Steuerelektroden der beiden Röhren (0", Ob) der Eingangsstufe unterschiedliche Vorspannungen erhalten, die an durch Kondensatoren (34, 35) Überbrückten Teilwiderständen (32, 33) eines gemeinsamen Spannungsteilers (31, 32, 33) abgegriffen sind, welche Widerstände und Kondensatoren so bemessen sind, daß jedesmal nur die mit der größeren Vorspannung betriebene Röhre (0") zündet, wenn die Eingangsstufe vom Verstärker (14) in einem zeitlichen Abstand nach der letzten Zündung dieser Röhre (0") beaufschlagt wird, der eine Periodendauer der das Zeitmaß bestimmenden Impulsfolge überschreitet, und daß die mit der kleinerenVorspannung betriebene Röhre (Ob) zündet, wenn eine Periode nach dem Zünden der mit höhererVorspannung betriebenen Röhre (0") eine Beaufschlagung erfolgt.
  4. 4. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektrode der ersten Röhre und die Kathode der letzten Röhre der Hilfszählkette über einen Widerstand (26) miteinander verbunden (25) sind. 5. Schaltung nach Ansprach 2 mit einer zum Zählen mehrstelEger Zahlen ausgebildeten Impulszählkette, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektrode der Gasentladungsröhren jeder der je einem Programmabschnitt zugeordneten Stufen der Hüfskette mit dem Ausgang je einer Koinzidenzstufe (36) verbunden ist, wobei die Anzahl der Eingänge jeder Koinzidenzstufe gleich der Anzahl der Stellen ist und jeder dieser Eingänge über einen Kondensator (12) und einen Umschalter (11 e ... 11h, 38a ... 38 d) mit der Kathode der Gasentladungsröhre einer mittels dieses Umschalters wählbaren Stufe der dem Stellenwert zugeordneten Teilkette der Impulszählkette verbunden ist, und der Ausgang des genannten Verstärkers (39) mit dem Eingang aller der je einem Stellenwert zugeordneten Teilketten der Impulszählkette in Verbindung steht.
  5. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 753 187.
DESCH24702A 1957-09-14 1958-09-09 Schaltung zur Steuerung eines Programms nach dem Zeitmassstab einer selbstaendigen Impulsfolge Pending DE1113501B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1463561B1 (de) * 1962-11-19 1972-02-03 Sciaky Sa Einrichtung zur ueberwachung von widerstandssweissmachinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB753187A (en) * 1953-09-02 1956-07-18 Welding Research Inc Sequence timer

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