DE585079C

DE585079C - Schaltkontakt fuer elektrische Taschenlampen mit auf dem Gehaeusemantel drehbarem Schaltring

Info

Publication number: DE585079C
Application number: DEP63864D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1931-09-08
Filing date: 1931-09-08
Publication date: 1933-09-28

Description

Schaltkontakt für elektrische Taschenlampen mit auf dem Gehäusemantel drehbarem Schaltring Es sind elektrische Stablampen bekannt, bei welchen die Einschaltung der Lampe durch die Drehung eines außen auf dem Gehäusemantel angeordneten Schaltringes erfolgt, an dessen Innenseite eine Kontaktfeder befestigt ist, die die beiden vorstehenden Enden zweier Metallbänder, von welchen das eine Band mit der Lampenfassung, das andere Band mit dem zweiten Batteriepol in Berührung steht, miteinander verbindet. Der Schaltring hat nur die Aufgabe, die Kontaktfeder in die Stromschlußstellung zu bringen. ohne selbst leitend sein zu müssen. Es hat sich aber ergeben, daß bei solchen Taschenlampen; bei welchen der Weg zwischen den beiden Endstellungen des Kontaktes kurz und keine besondere Sicherung vorhanden ist, dieLampe sich beim Tragen vielfach selbst einschaltet. An sich ist es auch bekannt, den mit Kontaktfedern versehenen drehbaren Schaltring in Höhe der Lampenfässung außen auf dem Ge.-häusemantel anzuordnen.
Von solchen Schaltkontakten unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß der Kontaktgeber des mit dem einen Batteriepol. in dauernder Berührung stehenden Schaltringes aus einer oder mehreren langen und dünnen Federn besteht, die bei entsprechender Drehung des Schaltringes durch je eine Öffnung im Gehäusemantel hindurch unter der Wirkung ihrer inneren Spannung gegen die Lampenfassung federn.
Durch eine senkrechte Verschiebung des Schaltringes können die Kontaktfedern außer Eingriff mit den Gehäuseöffnungen gebracht werden, so daß die Herstellung eines Stromschlusses dann nicht möglich ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine elektrische Taschenlampe in Ansicht, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch den Kopf einer elektrischen- Taschenlampe, vergrößert, .
Abb. 3 und 4 je einen waagerechten Querschnitt nach a-b der Abb. r, Abb. 5 und 6, je eine elektrische .Stablampe, Abb.7 einen Schaltring in senkrechtem Querschnitt.
Die elektrische Glühlampe i sitzt in einer Schraubfassung 2 des Reflektors 3, der isoliert mit dem in geeigneter Weise, z. B. durch Laschen 5, auf einem aus Isoliermaterial bestehenden Deckel 6 befestigten Gehäusemantel 4 verbunden ist. In der Mitte des Deckels 6, der auf -eine Batterie 7 aufgesteckt und mittels Bügels o. dgl: 18 daran festgehalten wird, befindet sich eine Öffnung 8, durch welche das untere Ende der Lampe i hindurchreicbt -und die Polzunge 9 der Batterie 7 berührt. Die andere Polzunge io liegt in einemFührungsschlitzii desDeckels6 und endet unterhalb eines auf den Mantel 4 drehbar angeordneten, aus einem leitenden Material bestehenden Schaltring 12, so daß der letztere bei seinen ,Drehungen auf der Zunge ro schleift. An der Innenseite des Schaltringes 12 sind in einer ringsumlaufenden Nut 121 eine oder mehrere Kontaktfedern 13 befestigt, deren freies Ende vorteilhaft etwas gebogen ist, und in dem Mantel 4. befinden sich eine Anzahl Löcher 14. Mit 1$ ist die die A.b.schlußlinse 16 tragende Metallhülse bezeichnet.
Um die Lampe in Betrieb zu setzen, wird der Schaltring 12 einseitig gedreht, wobei sich das freie gebogene Ende der Kontaktfedern 13 in je ein Loch 14 des Mantels hineinschiebt und sich spiralförmig gegen die Lampenfassung 2 bewegt, bis sie diese fest berühren (Abb.3). Damit ist der Stromschluß hergestellt, denn die Polzunge io, die den Schaltring 12 berührt, ist nun durch diesen und die Kontaktfedern 13 leitend mit der Lampenfassung 2 und dadurch mit dem zweiten Pol der Lampe i verbunden. Die Verwendung- mehrerer Kontaktfedern 13 hat den Vorteil, daß beim Versagen eines Kontaktes, durch Bruch einer Feder o. dgl., die zweite Feder allein den Kontakt vermittelt, so daß der Betrieb der Lampe nicht leidet.
Durch eine entgegengesetzte Drehung des Schaltringes 12 werden die Kontaktfedern 13 wieder zurückgebogen und legen sich in die Nut 121 des Ringes zurück (A.bb. 4). .
Der Mantel 4 kann auch mit einem die Batterie aufnehmenden geschlossenen Gehäuse verbunden sein.
Der neue Schaltkontakt kann auch für Stablampen verwendet werden. Hierbei kann auf dem stabförmigen, stromleitenden Gehäuse ,4 unterhalb des Ringes 12 eine Wulst 17 vorgesehen sein, auf den der Ring in ausgeschalteter Stellung heruntergezogen werden kann, so daß die Kontaktfedern 13 außer Eingriff mit den Löchern 14 stehen. Dann ist die Lampe gegen eine ungewünschte Entladung der Batterie gesichert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltkontakt für elektrischeTaschenlampen mit einem außen auf dem Gehäusemantel in Höhe der Lampenfassung angeordneten drehbaren Schaltring, an dessen Innenseite eine Kontaktfeder befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktgeber des mit dem einen Batteriepol in dauernder Berührung stehenden Schaltringes (12) aus einer oder mehreren langen und dünnen Federn (13) besteht, die bei entsprechender Drehung des Schaltringes durch je eine Öffnung (14) im Gehäusemantel hindurch unter der Wirkung ihrer inneren Spannung gegen die Lampenfassung (2) federn.
2. Schaltkontakt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltring (12) auch senkrecht zu seiner Drehrichtung bewegbar ist, und daß die Kontaktfedern (13) durch eine solche Bewegung in bzw. außer Eingriff mit den Mantellöchern (14) treten.