DE426876C - Regelbarer Kohlewiderstand - Google Patents

Regelbarer Kohlewiderstand

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DE426876C
DE426876C DEK87947D DEK0087947D DE426876C DE 426876 C DE426876 C DE 426876C DE K87947 D DEK87947 D DE K87947D DE K0087947 D DEK0087947 D DE K0087947D DE 426876 C DE426876 C DE 426876C
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carbon
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C10/00Adjustable resistors
    • H01C10/06Adjustable resistors adjustable by short-circuiting different amounts of the resistive element
    • H01C10/08Adjustable resistors adjustable by short-circuiting different amounts of the resistive element with intervening conducting structure between the resistive element and the short-circuiting means, e.g. taps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Adjustable Resistors (AREA)

Description

  • Regelbarer Kohlewiderstand. Es sind regelbare Drahtwiderstände bekannt, die aus einem um eine Mittelachse drehbaren Zylinder bestehen, auf dessen äußerer Mantelfläche Vorsprünge aus leitendem Material angeordnet sind, welche bei Drehung des Zylinders nacheinander eine den Strom zuführende Stange berühren, wodurch mehr oder minder große Strecken des Widerstandsdrahtes ausgeschaltet werden. Ferner sind Kohlewiderstände bekannt, bei denen ein mit Kohlekörnern gefüllter Behälter eine Anzahl in das Innere des Behälters hineinragender getrennter Zuleitungen besitzt, die durch zwei verschiebbare Kontakte mit den Polen- der Stromzuleitung verbunden werden können. Hierbei muß die Wandung des Behälters von den in das Kohlematerial hineinragenden Zuleitungen isoliert sein oder ganz und gar aus nichtleitendem Material bestehen. Ferner müssen auch die beweglichen Kontakte voneinander isoliert sein, und bei der Veränderung des Widerstandes findet jedesmal eine Stromunterbrechung statt. Die Erfindung betrifft nun einen besonders zur Regelung der Lichtstärke der Vorderlaternen bei Kraftwagen geeigneten Kohlewiderstand, bei welchem diese für die praktische Ausführung und Verwendung insbesondere bei Fahrzeugen störenden Übelstände vermieden sind.
  • Gemäß der Erfindung ist die Mantelwandung des mit losen Kohlekörnern gefüllten, an den Kopfenden durch Scheiben abgeschlossenen Hohlzylinders aus Metallringscheiben und zwischen ihnen liegenden Isolierringscheiben zusammengesetzt, wobei die :Metallscheiben auf der Außenseite die leitenden Vorsprünge für die Kontaktgebung tragen und auf der Innenseite mit den Kohlekörnern in leitender Berührung stehen und die Isolierscheiben den Kohlekörnerwiderstand in die Schaltstufen unterteilen. Wird dieser Zylinder gedreht, so steht beständig mindestens einer der Vorsprünge in leitender Verbindung mit der den einen Pol bildenden Stromzuführungsstange, während der andere Pol in an sich bekannter Weise mit der einen Stirnwand des Zylinders leitend verbunden ist.
  • Durch diese Konstruktion werden die Schwierigkeiten der Abdichtung und Isolierung, die bei den bekannten Widerständen, welche lose Kohlekörner verwenden, vorhanden sind, in einfacher Weise vermieden und eine unbeabsichtigte Änderung des Widerstandes durch Erschütterungen, wie sie z. B. bei der Anbringung dieser Widerstände auf Kraftwagen unvermeidlich sind, ausgeschlossen.
  • In der Zeichnung ist eine praktische Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. x die Vorrichtung im Längsschnitt und Abb. 2 den Widerstand für sich in Seitenansicht.
  • Alle Teile, die für das Verständnis der Vorrichtung nicht erforderlich sind, sind in der Zeichnung in Wegfall gekommen.
  • In den Zwischenwänden 3, 4. innerhalb der äußeren Endwände 2 einer Hülse i sind zwei Zapfen 5, 6 gelagert, die je eine Scheibe 7, 8 tragen. Festgespannt zwischen diesen beiden Scheiben 7 und 8 ist eine Reihe von aus leitendem Material bestehenden Ringscheiben 9 und entsprechende, zwischen diesen Scheiben angebrachte Zwischenringe io aus einem isolierenden Material, wie Marienglas, Faserstoff, Ebonit u. dgl. Die Zusammenspannung geschieht mittels durchgehender Bolzen ii. Es wird hierdurch ein fester Hohlzylinder gebildet, dessen Hohlraum 12 mit Kohlekörnern o. dgl. 13 gefüllt ist. Diese Kohlekörner leisten dem Durchgang des Stromes einen gewissen Widerstand.
  • Jede der leitenden Scheiben 9 hat einen Daumen 1q., und die Scheiben sind zueinander derart verdreht, daß die Daumen eine Schraubenlinie bilden, so wie es aus Abb. 2 deutlich hervorgeht.
  • Zwischen den beiden Wänden 3 und q. ist außerhalb des Zylinders eine leitende Stange 15 derart angebracht, daß die Daumen 14 sie berühren können, je nachdem der Zylinder gedreht wird. Das Ende dieser Stange ist mit einer Leitung 16 verbunden, während eine andere Leitung zu einer Kontaktfeder 18 geführt ist, die gegen das Ende des leitenden Zapfens 5 drückt.
  • Endlich ist am Zapfen 6 ein Handgriff o. dgl. angebracht, mit welchem man den aus den Scheiben 9 und io gebildeten Zylinder drehen kann.
  • Die Vorrichtung ist in den Stromkreis der Lampen eingeschaltet, wobei in jeder Laterne nur eine einzige Lampe im Brennpunkt des Reflektors angebracht ist, und der Strom geht nun von der Leitung 17 aus über den Kontakt 18, den mit den Kohlekörnern leitend verbundenen Zapfen 5, durch die Körner 13 und diejenige Ringscheibe 9, deren Daumen 14 die Stange 15 gerade berührt, weiter durch diese Stange und die Leitung 16.
  • Wenn man nun den Handgriff i9 nach der einen oder der anderen Seite dreht, wird der Daumen 14. einer anderen näher oder ferner von dem Zapfen 5 liegenden Scheibe 9 die Stange 15 berühren, und da der Strom dadurch gezwungen wird, einen kleineren oder größeren Weg durch die Kohlekörner zu passieren, wird der Widerstand kleiner oder größer werden.
  • Die Anordnung kann eine derartige sein, daß nach einer Umdrehung in der einen Richtung so viel Widerstand eingeschaltet worden ist, daß die Lampen gelöscht werden, oder aber ein Daumen kann an der letzten Scheibe 9 fehlen bzw. aus isolierendem Material bestehen, wodurch die Vorrichtung zugleich als Unterbrecher dient.
  • Die beschriebene Ausführungsform ist für die Veränderung der Lichtstärke von Glühlampen angewandt gedacht, aber die Anordnung kann ohne wesentliche Abweichungen als Anlaßwiderstand für elektrische Motoren angewandt werden. Besonders eignet sie sich wegen ihrer einfachen Konstruktion für Nähmaschinenmotoren, Ventilatormotoren u. dgl.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Regelbarer Kohlewiderstand, besonders für Kraftwagen, zur Regelung der Lichtstärke der Vorderlaternen, bestehend aus einem um seine Mittelachse drehbaren Hohlzylinder mit in einer Schraubenlinie auf der äußeren Mantelfläche angeordneten Vorsprüngen aus leitendem Material, weiche bei Drehung des Zylinders nacheinander die den einen Pol bildende Stromzuführungsstange berühren, , dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelwandung des mit losen Kohlekörnern (13) gefüllten, an den Kopfenden durch Scheiben (7, 8) abgeschlossenen Hohlzylinders abwechselnd aus Metallringscheiben (9), welche auf ihrer Außenseite die leitenden Vorsprünge (i4) für die Kontaktgebung tragen und auf ihrer Innenseite mit den Kohlekörnern (13) in leitender Berührung stehen, und aus dazwischenliegenden Isolierringscheiben (io), welche den Kohlekörnerwiderstand (13) in die Schaltstufen unterteilen, zusammengesetzt ist.
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