DE365230C - Mehrfachsicherung - Google Patents

Mehrfachsicherung

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DE365230C
DE365230C DEK77379D DEK0077379D DE365230C DE 365230 C DE365230 C DE 365230C DE K77379 D DEK77379 D DE K77379D DE K0077379 D DEK0077379 D DE K0077379D DE 365230 C DE365230 C DE 365230C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/26Magazine arrangements

Landscapes

  • Fuses (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine mehrfache Schmelzsicherung für elektrische Stromleitungen, bei welcher der federnde Schaltkontakt auf einem diametral zum Patronenkörper im Schaltdeckel angeordnetem Bolzen gelagert und in Vertiefungen im Patronenkörper, die mit ebenfalls federnden Kontaktplättchen ausgerüstet sind, eingreift. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Schmelzdrähte in zwei oder ίο mehreren konzentrischen Kreisreihen liegen, deren trennende Isolierwand hinter dem letzten Schmelzdraht der ersten Kreisreihe durchbrochen und hier mit einer den Schaltkontakt in die folgende Kreisreihe überleitenden Gleitig bahn versehen ist.
Durch die federnde Wirkung der beiden kontaktgebenden Teile wird eine sicher wirkende Verbindung und durch die in zwei oder mehreren konzentrischen Kreisreihen geschaffene Anordnung eine bessere Ausnützung des Platzes im ganzen Patronenkörper erreicht. Diese gestattet, zehn oder mehr — in: der Zeichnung beispielsweise zwanzig — Schmelzkörper in Anwendung zu bringen.
Die Mehrfach-Schmelzsicherung besteht in bekannter Weise aus einem allseitig geschlossenen Patronenkörper, an welchem nur die beiden für die Fassung notwendigen Metallteile zu Tage treten, während alle stromführenden und kontaktgebenden Teile durch das Gehäuse und den Deckel vollkommen eingeschlossen sind.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι zur Hälfte einen Schnitt und zur Hälfte eine Ansicht der Sicherung,
Abb. 2 eine Draufsicht auf den Patronenkörper bei abgenommenem Schaltdeckel,
Abb. 3 eine Ansicht des Schaltdeckels von unten gesehen,
Abb. 4 ein Längsschnitt durch den Schaltdeckel und durch den Patronenkörper in Richtung der Linie E-F der Abb. 3, mit den abgewickelten Schaltkontakten im Patronenkörper, und
Abb. 5 einen Schnitt in Richtung H-J der Abb. 2 durch die Sperrvorrichtung.
Der Patronenkörper 1 aus Porzellan, Hartgummi oder sonstigem nicht leitenden Material hergestellt, trägt das Kontakt-Metallgewinde 14 und mittels des Verbindungsrohres 3 den Kontaktbolzen 6. Das Metallgewinde 14 und der Kontaktbolzen 6 werden in bekannter Weise mit einer gebräuchlichen Edisonfassung eines Sicherungselementes in Verbindung gebracht. Der Kontaktbolzen 6 ist in das Verbindungsrohr 3 eingeschraubt. An der entgegengesetzten Seite des Verbindungsrohres 3 ist ein der Längs-
S65230
achse nach geschlitzter und dadurch federnder Bolzen 4 aus Metall eingeschoben, welcher den aus Porzellan o. dgl. hergestellten Deckel 2 trägt. Im Metallbolzen 4 ist rechtwinklig zur Längsachse desselben durch eine öffnung α im Deckel 2 der runde Bolzen 5 eingeschraubt. Dieser Bolzen 5 trägt die Spiralfeder 9, den Metallschuh 15 und die Blattfeder 10. Da der Bolzen 5 im Federbolzen 4 fest eingeschraubt und letzterer im Verbindungsrohr 3 drehbar ist, kann der Deckel 2 um die Längsachse des Federbolzens 4 gedreht werden. Bei dieser Drehung bewegt sich die Blattfeder 10 im Schuh 15 auf den im Stöpselkörper 1 konzentrisch angeordneten Zähnen b (Abb. 4), in deren unteren Aussparungen c die federnden Kontakte 11 eingeklemmt sind. Von den Aussparungen c führen die Bohrungen d durch den Stöpselkörper 1 nach dem Metallgewinde 14. In die Bohrungen d so werden die Schmelzkörper 17 eingezogen, welche einmal an die federnden Kontakte 11 und das andere Mal an das Metallgewinde 14 angelötet werden.
Bei der in der Zeichnung beispielsweise angenommenen Anordnung sind zwei Gruppen Schaltkontakte konzentrisch nebeneinander gelegt, ein innerer Kreiskontakt e mit sieben Kontakten 11 und ein äußerer Kreiskontakt f mit dreizehn Kontakten 11.
Da der Schaltdeckel 2 nur nach einer Seite drehbar ist, und die Sicherung bei der Herstellung auf dem ersten Kontakt g (Abb. 2) des inneren Kontaktkreises e eingestellt ist, ist eine Vorrichtung notwendig, die Blattfeder 10, welche die Stromverbindung herstellt, von dem. inneren Kontaktkreis β auf den äußeren Kontaktkreis f zu bringen, wenn die Schmelzdrähte 17 des inneren Schmelzdrahtkreises e durchgebrannt sind. Zu diesem Zweck ist der erhöhte Rand h am Patronenkörper 1 an der mit i bezeichneten Stelle (Abb. 2) durchbrochen, und eine ebenfalls am Patronenkörper 1 angeordnete Gleitbahn k führt die Blattfeder 10 im Schuh 15 auf die Kontaktreihe des äußeren Kontaktkreises f. Der Schuh 15 vermeidet das Reiben und damit etwaiges Hängenbleiben der Blattfeder 10 an dem. Rand h des Stöpsel- i körpers 1 und, wenn sich die Blattfeder 10 im ! Schuh 15 auf dem äußeren Kontaktkreise f I bewegt, an der Aussparung/ im Sicherungs- , deckel 2 (Abb. 3). Um die Blattfeder 10 auf der Gleitbahn k nach dem äußeren Kontaktkreis f ' hinüber zu schieben, ist sie auf dem Bolzen 5 mit dem Schuh 15 verschiebbar angeordnet und , wird mitsamt diesem durch die auch auf dem Bolzen 5 gesteckte Spiralfeder 9 beim Drehen des Sicherungsdeckels 2 von dem letzten Kon- .
takt m (Abb. 2) des inneren Sicherungskreises e auf den ersten Kontakt η des äußeren Sicherungkreises f hinübergedrückt. Der Schuh 15 mit der Blattfeder 10 verschiebt sich dann in der Aussparung I des Deckels 2 nach außen. Sind sämtliche 20 Sicherungsfäden 17 durchgebrannt, die Kontaktfeder 10 steht dann auf dem Zahnkontakt 0, so ist ein Weiterdrehen des Deckels 2 nur möglich, wenn das Sperrstück 13 (Abb. 2 und 5) beiseite geschoben wird. Dieses Sperrstück 13 ist um den Stift 8 drehbar gelagert, letzterer im Patronenkörper 1 aber fest eingesetzt. Das Sperrstück 13 hält in der in Abb. 2 eingezeichneten Lage einen Sperrbolzen 7 nieder, welcher durch die Spiralfeder 12 gespannt ist. Der Bolzen 7 mit der Spiralfeder 12 ist in einer runden Aussparung f des Stöpselkörpers 1 eingesetzt.
Wird der Schaltdeckel 2 von dem Kontakt 0 aus weiter herumgedreht, so schiebt die Kontaktfeder 10 das Sperrstück 13 in der Pfeilrichtung (Abb. 2) beiseite und gibt den Bolzen 7 frei. Dieser schnellt infolge der angespannten Spiralfeder 12 nach oben und gerät in die Aussparung Z des Schaltdeckels 2. Der Bolzen 7 verhindert dadurch ein Weiterdrehen des Deckels 2. Dadurch, daß der Deckel 2 nicht mehr drehbar ist, wird angezeigt, daß sämtliche Sicherungsfäden durchgebrannt sind und die Sicherung erschöpft ist:
Der Stromdurchgang durch die Sicherung erfolgt in bekannter Weise: Vom Bolzen 6 durch das Verbindungsrohr 3 nach dem Federbolzen 4, von hier durch den Bolzen 5, den Schuh 15 und die Kontaktfeder 10 nach den Kontakten 11 und durch die Schmelzdrähte 17 nach dem Metallgewinde 17.

Claims (2)

95 Patent-Ansprüche:
1. Mehrfachsicherimg mit in einem Patronenkörper kreisförmig angeordneten und parallel zur Längsachse des Körpers laufen- 10c den Schmelzdrähten, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzdrähte in zwei oder mehreren konzentrischen Kreisreihen liegen, deren trennende Isolierwand hinter dem letzten Schmelzdraht der ersten Kreisreihe durchbrochen und hier mit einer den Schaltkontakt in die folgende Kreisreihe überleitenden Gleitbahn versehen ist.
2. Mehrfachsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim letzten Schmelzfaden der äußersten Kreisreihe der Schaltkontakt einen der. Schaltdeckel (2) am Weiterdrehen hindernden Sperrbolzen auslöst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK77379D 1921-04-29 1921-04-29 Mehrfachsicherung Expired DE365230C (de)

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DEK77379D DE365230C (de) 1921-04-29 1921-04-29 Mehrfachsicherung

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DEK77379D DE365230C (de) 1921-04-29 1921-04-29 Mehrfachsicherung

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DE365230C true DE365230C (de) 1922-12-12

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