DE2023136C3 - Von Buchstaben und/oder Zahlen gebildetes Werbemittel - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein von Buchstaben und/oder Zahlen gebildetes WerbemitteL
Zur Bildung von derartigen Zeichen wurden bislang Blockbuchstaben, entsprechend angeordnete Glühbirnen
und insbesondere Leuchtröhren verwendet. Deren Werbewirksamkeit nimmt jedoch infolge des Überan- jo
gebotes prinzipiell gleichartiger Beschaffenheit relativ rasch ab, so daß ein Werbeeffekt nur durch die
Schaffung immer neuer überspitzter Formen, Trickeffekte und dergleichen aufrechterhalten werden kann.
Wegen ihrer zumeist unnatürlichen, grellen und einhämmernden Art der Informationsübertragung liefern
sie zweifellos einen Beitrag zu einer weiteren Verschlechterung der Lebensbedingungen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dem im Oberbegriff des Anspruchs 1 -to
berücksichtigten allgemeinen Stand der Technik auf dem Werbesektor, ein neues Werbemittel zu schaffen,
welches sich gleichzeitig durch eine lang andauernde hohe Werbewirksamkeit und durch einen positiven
Beitrag zur Umweltgestaltung auszeichnen soll. ·»>
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Buchstaben und/oder Zahlen nur von Wassersäulen
gebildet sind, die von der Form der Buchstaben und/oder Zahlen entsprechend angeordneten Düsen
ausgehen. so
Bei den bisher bekannten Wasserspielen (DE-GM 17 35 094, US-PS 34 32 099) und Wasserorgeln (DE-AS
12 45 477, US-PS 32 92 861 und 29 22 582) sind die Düsen immer so angeordnet, daß sich eine ästhetisch
ansprechende Szenerie ergibt.
Im Gegensatz zu den bekannten Werbemitteln wirkt das erfindungsgemäße auf Grund seiner Natürlichkeit
auf den Betrachter beruhigend, so daß dieser die durch Wassersäulen gebildete Werbeinformation nicht im
Unterbewußtsein zu verdrängen sucht. Da die in der w>
erfindungsgemäßen Weise ausgeführten Werbeflächen ähnlich wie Springbrunnen herkömmlicher Art Orte der
Entspannung darstellen, werden diese auch über längere Zeitdauer wiederholt aufgesucht und damit der
Werbeeffekt über lange Zeit aufrechterhalten. Darüber i>>
hinaus kann das erfindungsgemäße Werbemittel nicht nur wie die herkömmlichen von einem Betrachter
wahrgenommen werden, der sich in Straßenhöhe befindet, sondern richtet seine Werbeinformation auch
an Personen, die über dem Straßenniveau leben oder arbeiten. Dieser Umstand ist insbesondere deshalb von
Bedeutung, da die modernen Geschäfts- und Bürogebäude heute erhebliche Personenzahlen beherbergen,
die bislang nicht werbewirksam erfaßt werden konnten.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsformen der Erfindung werden an Hand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung verschiedener durch entsprechende Düsenanordnungen gebildeter
Zeichen,
F i g. 2 eine schematische Ansicht des Rohrleitungsund Ventilsystems zur Darstellung von fünf, durch
entsprechende Anordnung der Düsen gebildeten Zeichen,
Fig.3 eine schematische Ansicht eines elektrischen
Steuerkreises für die Anordnung der Düsen gemäß Fig. 2,
Fig.4 eine Abwicklung des im Steuerkreis nach
F i g. 3 verwendeten Drehtrommelschalters,
Fig.5 eine andere Darstellung eines Steuerkreises für die Düsenanordnung gemäß F i g. 2,
Fig.6 eine schematische Darstellung einer zur Bildung von zwei Zeichen kombinierten Düsenanordnung,
F i g. 7a und 7b schematische Darstellung der mit der Anordnung nach F i g. 6 erzielbaren Buchstabenkombinationen,
F i g. 8 einen elektrischen Steuerkreis für die Anordnung nach F i g. 6,
F i g. 9 eine rasterförmige Anordnung von Düsen zur wahlweisen Anzeige verschiedener Zeichen,
Fig. 10 Teil eines elektrischen Steuerkreises für die
Steuerung der Düsenanordnung nach F i g. 9,
F i g. 11 einen Lochstreifen zur Steuerung des
Steuerkreises nach F i g. 10,
F i g. 12 eine schematische Djw stellung einer Leseeinrichtung
für den Lochstreifen nach F i g. 11.
In der Zeichnung sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
In F i g. 1 sind verschiedene Anordnungen von Düsen gezeigt, durch welche nach der Erfindung mit
Springbrunnen gewünschte Formen dargestellt werden, nämlich lateinische Buchstaben 1-1, Zahlen 1-2 und
griechische Buchstaben 1-3.
F i g. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher fünf lateinische Buchstaben A, B, C, D und E durch
entsprechende Düsengruppen 2-1, 2-2, 2-3, 2-4 bzw. 2-5 angezeigt werden können. Die Erzeugung von Wassersäulen,
welche derartige lateinische Buchstaben darstellen, wird durch Regelung von Handventilen 3-1 bis 3-5
und Magnetventilen 4-1 bis 4-5 derart bewirkt, daß selektiv der Wasserfluß von einem Hauptwasserrohr 5
zu den Düsen zugelassen oder unterbrochen wird. Eine von einem Elektromotor 8 angetriebene Wasserpumpe
7 führt dem Hauptwasserrohr 5 über eine Wasserversorgungsleitung 6 Wasser zu.
F i g, 3 zeigt einen elektrischen Kreis zur Steuerung
der Magnetventile4-1 bis 4-5 in Fig.2 durch Verwendung
von auf einer Drehtrommel 11 gespeicherten Befehlssignalen. Die Drehtrommel 11 weist eine
Mehrzahl Vorsprünge 13-1 bis 13-5 auf ihrem Umfang in ausgewählten Lagen auf. Wenn die Drehtrommel 11
durch einen Motor 9 mit niedriger Geschwindigkeit gedreht wird, schließen die Vorsprünge 13-1 bis 13-5
entsprechende Kontakte 10-1 bis 10-5 von elektrischen
Schaltern in einer vorbestimmten Folge, Die zeitliche
Folge der Betätigung der Kontakte 10-1 bis 10-5 wird durch die Lage der Vorsprünge 13-1 bis 13-5 auf der
Drehtrommel und durch die Drehzahl des Motors 9 geregelt Das Schließen der Kontakte 10-1 bis 10-5 läßt
elektrische Ströme von einer nicht gezeigten Energiequelle über Klemmen 12 durch Solenoide 4-la bis 4-5a
fließen, um die entsprechenden Magnetventile 4-1 bis 4-5 zu öffnen.
F i g. 4 zeigt die Drehtrommel 11 nach F i g. 3 in einer
abgewickelten Draufsicht, um die Lage der Vorsprünge 13-1 bis 13-5 auf der Trommeloberfläche darzustellen.
Die Vorsprünge 13-1 bis 13-5 sind so angeordnet, daß die entsprechenden Magnetventile 4-1 bis 4-5 dadurch
jeweils für eine bestimmte Zeitdauer eingespeist werden, daß die zugehörigen Kontakte 10-1 bis 10-5
während dieser Zeitdauer geschlossen bleiben. In der gezeigten Ausführungsform fließt Wasser durch die
Magnetventile, wenn ihnen Energie zugeführt wird. Die Dauer des Aufsteigend von Wassersäulen aus jeder der
Düsengruppen 2-1 bis 2-5 zur Anzeige von Formen kann durch Änderung der Länge der Vorspränge 13-1
bis 13-5 auf der äußeren Oberfläche der Drehtrommel 11 längs deren Drehrichtung beeinflußt werden.
Die Düsengruppen des Springbrunnens in Fig.2 können auch mit Hilfe von Drehschaltern gesteuert
werden, wie es in F i g. 5 gezeigt ist. In dem Kreis in F i g. 5 wird ein elektrischer Schalter 15a entsprechend
der Drehung einer elektrischen Uhr oder eines Synchronmotors i5 intermittierend geschlossen, so daß
ein Strom durch ein Solenoid 16a zur Betätigung eines Drehschalters 16 fließt, um einen Dreharm 166 jeweils
eine Raste weiter zu drehen. Der Kreis für das Solenoid 16a zur Betätigung des Drehschalters führt von Erde
über eine Batterie 14, den Schalter 15a und das Solenoid 16a zurück zur Erde, wie es in F i g. 5 gezeigt ist.
Der Drehschalter 16 weist eine Mehrzahl fester Kontakte auf, welche direkt mit verschiedenen Sammelleitungen
17a bis 17e eines Matrixkreises 17 verbunden sind, Venn der Dreharm 160 auf einer der Sammelleitungen
17a, 176,17c und 17e steht, wird ein Relais 18-1 durch die Batterie 14 über einen Kreis betätigt, welcher
von Erde durch die Batterie 14, den Dreharm 16/?, eine der Sammelleitungen des Matrixkreises 17, eine Diode
und das Relais 18-1 zurück zur Erde führt. Ähnlich wird ein Relais 18-2 betätigt, wenn üer Dreharm 166 auf der
Sammelleitung 17a oder 17e steht, ein Relais 18-3 wird eingespeist, wenn der Dreharm 166 auf dem Sammelleitungen
17b oder 17e steht, ein Relais 18-4 wird eingespeist, wenn der Dreharm 16b auf den Sammelleitungen
17c oder 17e steht, und ein Relais 18-5 wird eingejpeist, wenn dei Dreharm 166 auf den Sammelleitungen
17d oder 17e steht. Die Batterie 14 betätigt wahlweise die Solenoide 4-la, 4-2a, 4-3a, 4-4a und 4-5a
der Magnetventile 4-1, 4-2, 4-3, 4-4 und 4-5 im Ansprechen auf die Betätigung der entsprechenden
Relais 18-1,18-2,18-3,18-4 und 18-5 über die Kontakte
der Relais, wie es in F i g. 5 zu sehen ist. Die Dioden im Matrixkreis 17 wirken zur Trennung benachbarter
Leitungen und als Addieren
Der Aufbau der Drehtrommel mit Vorsprüngen und die Kombination des Drehschalters und des Matrixkreises
sind nicht auf die gezeigte Ausführungsform beschränkt. Vielmehr ist es dem Fachmann klar, daß
zahlreiche Änderungen der Einzelheiten, der Kombination und Anordnung der Teile der dargestellten
Ausführungsform ir öglich sind.
Fig.6 zeigt einen Springbrunnen mit drei Gruppen
von Düsen, mit welchen selektiv die lateinischen Buchstaben A B Coder H //angezeigt werden können.
Die Düsengruppen sind in drei Untergruppen aufgeteilt, von denen jede ein Steuerventil aufweist Die
Untergruppen der ersten Düsengruppe links außen sind mit Steuerventilen 19-1, 19-2 bzw. 19-3 verbunden, die
Untergruppen der zweiten oder mittleren Düsengruppe sind mit Steuerventilen 19-4, 19-5 bzw. 19-6 und die
Untergruppen der letzten Düsengruppe rechts außen
κι sind mit Steuerventilen 19-7,19-8 bzw. 19-9 verbunden.
Um die lateinischen Buchstaben A B Coder HIJwie
in Fig.7a bzw. 7b gezeigt anzuzeigen, werden die
genannten Steuerventile wahlweise zum Durchlassen von Wasser betätigt Die folgende Tabelle zeigt eine
ι ι Zusammenstellung der Steuerventile, weiche zur Anzeige
der verschiedenen Buchstaben in dem Springbrunnen nach F i g. 6 betätigt werden müssen.
Buchstabe | Betagte | Steuerventile |
A | 19-2, | 19-3 |
B | 19-4, | 19-6 |
C | 19-7, | 19-8 |
H | 19-1, | 19-3 |
1 | 19-5, | 19-6 |
J | 19-8, | 19-9 |
Fig.8 zeigt ein Schaltbild eines Steuerkreises zur
i(\ Regelung der Steuerventile 19-1 bis 19-9 in dem
Springbrunnen nach Fig.6. Der Steuerkreis enthält einen Wahlschalter 20, dessen einer gemeinsamer
Kontakt mit der positiven Klemme einer Gleichstromquelle 21 verbunden ist, und welcher zwei stationäre
j-, Kontakte ABC und HIJ aufweist welche wahlweise
über einen Schwenkarm des Schalters 20 mit dem gemeinsamen Kontakt verbindbar sind. Die Klemme
ABCisX über sechs parallele Zweige mit einer negativen Leitung von der negativen Klemme der Gleichstromquelle
21 verbunden. Die sechs Zweige bestehen jeweils aus einem Relais 23-2 in Reihe mit einer Diode 22-2,
einem Relais 23-3 in Reihe mit einer Diode 22-3a, einem Relais 23-4 in Reihe mit einer Diode 22-4, einem Relais
23-6 in Reihe mit einer Diode 22-6a, einem Relais 23-7 in
4> Reihe mit einer Diode 22-7 und pinem Relais 23-8 in
Reihe mit einer Diode 22-8a. Die Klemme HIJ ist mit einer weiteren Leitung verbunden, welche ebenfalls
über sechs parallele Zweige mit der negativen Leitung von der negativen Klemme der Gleichstromquelle 21
verbunden ist Die sechs Zweige bestehen jeweils aus einem Relais 33-1 in Reihe mit einer Diode 22-1, dem
Relais 23-3 in Reihe mit einer Diode 22-36, einem Relais 23-5 in Reihe mit einer Diode 22-5, dem Relais 23-6 in
Reihe mit einer Diode 22-6i>, dem Relais 23-8 in Reihe mit einer Diode 22-86 und einem Relais 23-?. in Reihe
mit einer Diode 22-9.
Jedes der Relais 23-1 bis 23-9 weist einen normalerweise offenen Kontakt auf, welcher in Reihe mit einer
entsprechend Solenoidspule 19-la bis 19-9a der
Steuerventile 191 bis 19-9 geschaltet ist. Jede der Solenoidspulen 19-la bis 19-9a der Steuerventile 19-1
bis 19-9, welche in Reihe mit den entsprechenden der normalerweise offenen Kontakte der Relais 23-1 bis
23-9 liegen, ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel mit einer We?hselspannungsquelle von 100 V verbunden.
Wenn daher der Wahlschalter 20 auf den Kontakt ABC gedreht wird, werden die Steuerventile 19-2,19-3,
19-4. 19-6. 19-7 und 19-8 mit Hilfe der mit diesem
Kontakt ABC verbundenen Relais betätigt, um Wasser durchzulassen, so daß der Springbrunnen nach F: i g. 6
die lateinischen Buchstaben ABC wie in Fig. 7h
gezeigt anzeigt. Auf ähnliche Weise werden, wenn der Wahlschalter 20 auf den Kontakt HIJ gedreht ist. die
Steuerventile 19-1. 19-3. 19-5, 19-6, 19-8 und 19-9 mit
Hilfe der mit diesem Kontakt HIJ verbundenen Relais betätigt, um Wasser durchzulassen, so daß der
Springbrunnen nach Fig.6 wie in Fig. 7b gezeigt die
römischen Buchstaben H I /anzeigen.
Der F.infachheit halber sind in Fig. 6 bis 8
Wasserpumpen. Handventile und Wasserrohre /wischen derartigen Pumpen und Ventilen nicht ge/eigi
F i g. 9 bis Il zeigt eine weitere Ausfühningsform tier
Erfindung mit einer Vielzahl von Düsen, die rastcrförmig
angeordnet sind, so daß eine Anzahl verschiedener Formen wahlweise durch individuelle Steuerung der
Diiici'l dilgcZe-ig! WCTuCm kann, im diCSCT AüSfÜhrüngS
form können viele verschiedene Buchstaben und Ziffern auf leicht steuerbare Weise angezeigt werden. In dem
Diagramm in F i g. 9 sind eine Vielzahl von Düsen rasterförmig angeordnet. Die Anordnung ist jedoch
nicht auf eine Rasterform beschränkt, sondern es können beliebig andere Anordnungen, ζ Β. eine
konzentrische Anordnung zur Anzeige der gewünschten Formen verwendet werden. Düsen 31 sind über
entsprechende Magnetventile 32 mit einem Hauptrohr 35 einer Wasserquelle verbunden. Das Hauptrohr 35 ist
mit einer von einem elektrischen Motor 34 angetriebenen Pumpe 33 verbunden, um vom einem Versorgunesrohr
36 Wasser zu erhalten.
Fig. 10 zeigt einen elektrischen Steuerkreis zur Regelung des Betriebs jedes Magnetventils 32 in dem
Springbrunnen nach F i g. 9. Das Magnetventil 32 hat eine Solenoidspule 32a, welche mit einer F.nergiequelle
38 zur Steuerung des Magnetventils 32 über den Kontakt 37a eines Relais 37 zur Steuerung des
Magnetventils verbunden ist. In der in Γ ig. i 0
dargestellten Ausführungsform wird eine Fotodiode 41 verwendet, so daß beim Auftreffen eines Lichtstrahls auf
die f-otodiode 41 ein Strom von einer Gleichstromquelle
39 zu einem Transistor 40 fließt, welcher durch den Transistor verstärkt wird, worauf der so verstärkte
Strom durch das Relais 37 zur Steuerung des Ventils fließt. So wird der normalerweise offene Kontakt 37a
des Relais 37 geschlossen. Entsprechend wird beim Auftreffen eines Lichtstrahls auf die Fotodiode 41 das
dieser Fotodiode zugehörige Magnetventil 32 betätigt um aus der von dem Magnetventil 32 gesteuerten Düse
Wasser aufsteige" zu lassen.
Wenn eine Vielzahl >un TvjioJioden 41 rasterförmig
entsprechend der Anordnung der Düsen 31 in Fig.9
angeordnet wird, und ein gelochtes undurchsichtiges Kartenband 4Z wie es in F i g. 11 gezeigt ist. auf den
derart angeordneten Fotodioden angebracht wird, lassen die eingestanzten Löcher 43 des Kartenbandes 42
Lichtstrahlen durch das Kartenband durch, während durch die verbleibenden Teile des undurchsichtigen
Karlenbandes 42 Licht unterbrochen wird. Als Ergebnis betätigen die so durch die Löcher 43 des gelochten
Kartenbandes 42 angeleuchteten Fotodioden 41 die Magnetventile 32 zum Erzeugen von Wassersäulen in
der Form, wie sie durch die eingestanzten Löcher bestimmt ist.
Wahlweise ist es natürlich möglich, andere informationstragende
Bänder, z. B. optische Filme an Stelle des
gelochten Bandes zu verwenden. Im Falle von optischen Bändern kann das gewünschte Muster auf dem
optischen Film in Form von durchsichtigen Teilen anstatt gestanzter Löcher dargestellt werden.
(ig. 12 zeigt eine Vorrichtung zum ständigen Wechseln der Form der Wassersäulen, wie einer
Vielzahl von Btich'tsbcn und Ziffern, un'.er Verwendung
eines gelochten Bandes. Ein gelochtes Kartenband 42 ist auf eine von Spulen 44 und 45 aufgerollt und wird durch
eine von einem Motor 49 angetriebene Vorschubrolle 50 derart betrieben, daß es auf die andere der Spulen 44
oder 45 überführt wird. Wenn sich das gelochte Kartenband 42 auf einer durchsichtigen Glasplatte 47
bewegt, wird es durch die Lampe 48 einer Lichtquelle beleuchtet, welche in dem gezeigten Ausführungsbeispiel
ur. ?rhalb der Glasplatte 47 angeordnet ist. Ein Diodenhalter 46 über der Glasplatte 47 trägt eine
Vielzahl Fotodioden 41 in der gleichen Anordnung wie die Düsen eines Springbrunnens, welche gesteuert
werden sollen. Die so angeordneten Fotodioden erhalten Lichtstrahlen von der Lampe 48 durch die
eingestanzten Löcher des Lochbandes 42. oder durch durchsichtige Teile eines undurchsichtigen Bandes, um
einen elektrischen Strom durch die zugehörigen Relais zur Betätigung der entsprechenden Magnetventile zu
erzeugen. Entsprechend kann die auf dem gelochten Kartenband 42 durch die eingestanzten Löcher oder
durch durchsichtige Teile vorbereitete Form durch Wassersäulen des Springbrunnens angezeigt werden. Es
ist klar, daß die von den Wassersäulen des Springbrunnens erzeugten Formen in beiden Richtungen entsprechend
der Bewegung des gelochten Bandes auf der durchsichtigen Glasplatte bewegt werden können.
Mit der Vorrichtung nach F i g. 12 können die Zahlen
und Buchstaben, welche mit einem Springbrunnen durch die Wasserdüsen erzeugt werden, leicht in einem weiten
Bereich geändert werden.
Die Abtastung der Muster von eingestanzten Löchern auf dem gelochten Streifen kann durch «inen
bekannten mechanischen Abtaster erfolgen, wie er bei Himmelszeichen verwendet wird, anstatt die vorgenannten
optischen Abtasteinrichtungen zu verwenden.
Hier/u 7 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Von Buchstaben und/oder Zahlen gebildetes Werbemittel, dadurch gekennzeichnet,
daß die Buchstaben und/oder Zahlen nur von Wassersäulen gebildet sind, die von der Form der
Buchstaben und/oder Zahlen entsprechend angeordneten Düsen ausgehen.
2. Werbemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Düsen zu Düsengruppen zusammengefaßt sind und eine Steuereinrichtung (19,
20—23) zur wahlweisen Beaufschlagung der Düsengruppen vorgesehen ist
3. Werbemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, durch eine Vielzahl von gleichmäßig über
eine Fläche verteilten Düsen (31), die durch eine die Art und Reihenfolge der auszubildenden Buchstaben
und/oder Zahlen enthaltende Programmsteuerung (32,37,40,41,42,46) gesteuert sind.
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1970
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