AT130287B - Auswählvorrichtung für die durch eine Adressendruckmaschine hindurchgehenden Druckplatten oder Schablonen. - Google Patents

Auswählvorrichtung für die durch eine Adressendruckmaschine hindurchgehenden Druckplatten oder Schablonen.

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AT130287B
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Adrema Maschinenbau
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Description


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    Auswählvorrichtung   für die durch eine Adressendruckmasehine hindurchgehenden Druckplatten oder Schablonen. 



   Adressendruckmaschinen mit einer durch die Druckplatten selbst mittels an ihnen vorgesehener Steuerungssignale oder mittels besonderer Steuerkarten gesteuerten   Auswähleinrichtung   zwecks Auswahl der abzudruckenden Druckplatten aus den durch die Maschine hindurchgehenden Druckplatten sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. 



   Bei den bekannten Auswählvorrichtungen dieser Art wird, wenn eine zu überspringende Druckplatte an die Abdruckstelle gelangt ist, entweder der Druekarm der Adressendruckmaschine stillgesetzt oder die von dem Druckarm getragene Abdruckeinrichtung so verstellt, dass trotz des Abwärtsganges des Druckarme kein Abdruck der an der Abdruckstelle befindlichen Druckplatte erfolgt. Die Steuerung des Druckarme oder der von dem Druckarm getragenen Abdruckeinrichtung auf Abdrucken oder Nichtabdrucken der an der Abdruckstelle befindlichen Druckplatte erfolgt bei den bekannten Adressendruckmaschinen entweder mechanisch oder mittels eines Steuerelektromagneten, indem die an den Druckplatten oder Steuerkarten vorgesehenen Steuersignale entweder mechanisch Hebelgestänge od. dgl. betätigen oder zum Schliessen und Öffnen von vorher z.

   B. durch Handschalter eingestellten Stromkreisen benutzt werden, in deren gemeinsamem Leitungsteil der Steuerelektromagnet der Adressendruckmaschine liegt. 



  Da mit Rücksicht auf die beschränkte Grössenausbildung der   Adressdruckplatten   oder Steuerkarten und die Notwendigkeit, die Steuersignale an einer grossen Anzahl verschiedener Stellen an den   Adressdruek-   platten anzubringen, die Grösse der Steuerungssignale nur sehr klein sein kann, so ist es notwendig, dass die von den Steuersignalen betätigten Teile der   Auswähleinrichtung   nur sehr geringe Abmessungen erhalten dürfen, was zu einer stark zusammengedrängten Ausbildung des Wählers der Auswähleinrichtung führt. 



   Die demnach verhältnismässig kleinen Wähler bei den bekannten Adressendruckmaschinen der vorliegenden Art sind infolgedessen mit   Rücksicht   auf die hohen Beanspruchungen und die millionenfache Betätigung derselben bei dem Durchgange der   Adressdruckplatten   durch die Maschine häufig Beschädigungen ausgesetzt und stets einer starken Abnutzung unterworfen. Es treten daher an diesen wenig zugänglichen Wählern häufig Störungen auf, die zu längeren Betriebsstörungen führen, da die betreffenden Wähler zu ihrer Reparatur aus den Maschinen ausgebaut werden müssen, wozu es notwendig ist, entweder zahlreiche mechanische Verbindungen oder zahlreiche elektrische Leitungen zu unterbrechen. 



   Ferner haben die mechanischen oder   elektrischenwähler   den Nachteil, dass bei ihnen Kombinationen der Signale an den Druckplatten nur in   beschränktem   Masse möglich sind, wenn die gesamte Wählereinrichtung nicht zu kompliziert werden soll. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet daher eine Auswähleinrichtung für Adressendruckmaschinen mit Überspringvorrichtung, die diese Nachteile beseitigt, indem die Steuerung der Maschine mittels   Liehtstrahlen   erfolgt, so dass sie nur einen einzigen, z. B. durch den Steuerelektromagneten an sich bekannter Ausbildung gehenden elektrischen Stromkreis zu besitzen braucht. 



   Die Bauart der Adressendruckmaschine kann hiebei in bekannter Weise so erfolgen, dass bei der Erregung des Steuerelektromagneten der Adressendruckmaschine entweder ein Abdruck der die Erregung des Steuerelektromagneten bewirkenden Druckplatte oder ein Überspringen dieser Druckplatte erfolgt. 



   Ebenso wie bei den bekannten Adressendruckmaschinen der vorliegenden Art müssen auch bei der den Gegenstand der Anmeldung bildenden Adressendruckmaschine die Druckplatten oder Steuer- 

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 karten mit Steuersignalen zur Steuerung der   Auswähleinrichtung versehen   sein, die in beliebiger Weise ausgebildet sein können oder auch aus aufsteckbaren Reitern od. dgl. bestehen können. 



   Es ist schliesslich selbstverständlich, dass die Erfindung sowohl für Adressendruckmaschinen, die mit Druckplatten aus Blech arbeiten, wie auch für Adressendruckmaschinen, die mit Druckschablonen arbeiten, verwendbar ist, so dass der Begriff Druckplatten im folgenden auch stets Druekschablonen mitumfasst. 



   Wesentlich für eine Adressendruckmaschine nach der Erfindung ist, dass die mit den Steuersignalen versehenen Druckplatten oder Steuerkarten bei ihrem Hindurehgange durch die Maschine an der Auswähloder Steuerstelle mit ihren Steuersignalen in den Bereich einer Lichtquelle gelangen, von der unter Vermittlung der Steuersignale, sofern die Einstellung der   Auswähleinrichtung   den Steuersignalen der an die Auswählstelle gelangten Druckplatte oder Steuerkarte entspricht, Lichtstrahlen gegen eine oder mehrere lichtempfindliche Zellen gesandt werden, durch die, wenn sie beleuchtet werden, ein Steuerelektromagnet beeinflusst wird, der den Steuerelektromagneten der Adressendruckmaschine unmittelbar enthält, oder einen Magneten, der seinerseits den durch den Steuerelektromagneten gehenden Stromkreis steuert. 



   Eine zweckmässige Ausführungsform einer Auswähleinrichtung nach der Erfindung ist eine solche, bei der an der Auswählstelle der Adressendruckmaschine eine mit Steuerlöehern versehene Auswählplatte oder-sehablone angeordnet ist, die bei Übereinstimmung ihrer Steuerlöcher mit den Steuersignalen der an die Auswählstelle gelangten Druckplatte oder Steuerkarte den Zutritt der Lichtstrahlen zu der lichtempfindlichen Zelle ermöglicht, dagegen bei Nichtübereinstimmung der Steuersignale mit den Steuerlöchern der Auswählplatte die Sendung der Lichtstrahlen zu der lichtempfindlichen Zelle hindert. 



   Die Steuersignale an den Druckplatten oder Steuerkarten können vorteilhafterweise von Aussparungen oder Löchern gebildet werden, die entweder in den Platten oder Karten selbst oder in aufgesteckten Reitern vorgesehen sind. 



   Die Steuersignale an den Druckplatten können aber auch aus einzelnen lichtreflpktierenden Flächen bestehen, und es können z. B. die Reiter an den   Druckplatten lichtreflektierende Oberflächen   besitzen, in welchem Falle dann mit auf die Steuersignale auffallendem Licht gearbeitet wird, das dann an den Stellen, wo derartige reflektierende Flächen vorhanden sind, zu der lichtempfindlichen Zelle weiter reflektiert wird. 



   An Stelle einer Auswählplatte oder-sehablone ist eine weitere vorteilhafte Ausbildung einer Einrichtung nach der Erfindung eine solche, bei der an der Auswählstelle so viele lichtempfindliche Zellen oder die Lichtstrahlen zu einer oder mehreren lichtempfindlichen Zellen weiterleitende Spiegel angeordnet werden, wie Steuersignale an den Druckplatten oder Steuerkarten zur Wirksamkeit gelangen sollen, und die Anordnung der lichtempfindlichen Zellen oder Spiegel entsprechend der Lage der zur Wirksamkeit gelangen sollenden Steuersignale erfolgt. 



   Eine Auswähleinrichtung nach der Erfindung lässt sich derart ausbilden, dass die Steuersignale an den Druckplatten oder-karten zur Einzel-oder zur Gruppenwirkung gelangen. Bei einer derartigen Ausbildung ist es erforderlich, dass sämtliche an der Auswähl-oder Steuerstelle vorgesehenen lichtempfindlichen Zellen je nach der gewünschten   Einzel-oder Gruppenwirkung   der Steuersignale parallel oder in Reihe oder teils parallel oder teils in Reihe in einem Stromkreis angeordnet werden, der eine einzige   Stromverstärkungseinrichtung   oder den Steuermagneten od. dgl. der Adressendruckmaschine unmittelbar enthält. 



   Bei einer Ausbildung der Auswähleinrichtung mit   Auswählschablonen   ist es anderseits   möglich,   die Steuerlöcher der Auswählschablone in Gruppen zu unterteilen und für jede Gruppe Steuerlöcher in der   Auswählschablone   besondere lichtempfindliche Zellen anzuordnen, was ebenfalls eine grössere Kombinationsmöglichkeit der Steuersignale an den Druckplatten oder-karten ergibt. 
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 muss, bevor er zu der lichtempfindlichen Zelle gelangt, so dass in diesem Falle nur die Druckplatten abgedruckt werden, die die besondere Steuerlöcherkombination besitzen. 



   Bei Verwendung mehrerer lichtempfindlicher Zellen ist es auch möglich, die Anordnung so zu treffen, dass eine der Lichtquellen, wenn sie mit mindestens einer das entsprechende Steuersignal besitzenden Druckplatte, Steuerkarte oder   Ausschaltplatte   beleuchtet wird, die Erregung eines zweiten Elektromagneten bewirkt, der dann z. B. die Maschine in an sich bekannter Weise stillsetzt. 



   Eine bei der Auswählvorrichtung nach der Erfindung vorgesehene Auswählschablone kann erfindungsgemäss derart ausgebildet sein, dass sie von vornherein mit so viel Steuerlöchern versehen ist, als die Druckplatten an den verschiedenen Stellen mit Steuersignalen versehen werden können, und dass jedes einzelne Steuerloch der Auswählschablone durch eine zugehörige Abdeckvorrichtung, wie z. B. durch einen auf der Auswählschablone verschiebbaren Schieber,   verschliessbar   ist, so dass jede beliebige Steuerlöcherkombination in der Auswählschablone hergestellt werden kann. 



   Auf der Zeichnung ist die Erfindung schematisch, soweit dies für das Verständnis der Erfindung notwendig ist, dargestellt. Fig.   l   zeigt eine Seitenansicht auf die erste Ausführungsform einer Einrichtung, wozu Fig. 2 einen Grundriss darstellt. Fig. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Einrichtung 

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 im Grundriss. Fig. 4 zeigt eine weitere, abgeänderte Ausführungsform schematisch in Unteransicht auf die an der Auswählstelle befindliche Druckplatte. Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform einer Druckplatte, wie sie für eine Adressendruckmasehine nach der Erfindung geeignet ist.

   Fig. 6 zeigt schliesslich schematisch im Grundriss eine abgeänderte   Ausführungsform   der Adressendruckmaschine, bei der ausser der Auswahl der abzudruckenden Druckplatten auch die Stillsetzung der Adressendruckmaschine nach Abdruck von jeweils einer Gruppe von Druckplatten erfolgt. Fig. 7 zeigt in Seitenansicht eine abgeänderte Ausführungsform der Einrichtung, bei der die Lichtquelle oberhalb der an der Auswählstelle befindlichen Druckplatte angeordnet ist und mit auffallendem Licht gearbeitet wird. Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform einer für eine Einrichtung nach Fig. 7 geeigneten Druckplatte. Fig. 9 zeigt eine Seitenansicht auf eine weitere Ausführungsform einer Einrichtung nach der Erfindung.

   Fig. 10 zeigt einen Grundriss nach Fig. 9 in vergrössertem   Massstabe.   Fig. 11 zeigt eine weitere Ausführungsform der Einrichtung in perspektivischer Ansicht. Fig. 12 zeigt eine weitere abgeänderte Ausführungsform der Einrichtung, und die Fig. 13 und 14 zeigen weitere Schaltungsanordnungen für die lichtempfindlichen Zellen. 



   In Fig. 1 ist mit a die an der   Auswähl-oder   Steuerstelle der Adressendruckmaschine von irgendeiner bekannten Ausbildung befindliche Druckplatte bezeichnet, wobei darauf hingewiesen wird, dass, 
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 platten mit der Abdruckstelle zusammenfällt. 



   Die durch die Adressendruckmaschine hindurchgehenden Druckplatten sind beispielsweise entsprechend Fig. 5 längs ihrer einen Längsseite mit von Steuerlöehern oder Aussparungen b gebildeten 
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 ein Abblendschirm e vorgesehen, der mit so viel Löchern nebeneinander versehen ist, wie   Steuerlöcher   b an den Druckplatten an verschiedenen Stellen vorgesehen werden können. 



   Oberhalb des Abblendschirmes e ist eine   Auswählschablone f   in Richtung des Pfeiles   y   mittels des Hebels h vom Getriebe der Maschine aus hin und her verschiebbar angeordnet. Diese Auswähl- 
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   Steuerlöcher   b an verschiedenen Stellen in den Druckplatten vorgesehen sein können. Jedes Steuerloch   i   in der   Auswählschablone f   ist durch einen kleinen Schieber k verschliessbar, welche Schieber längs der Oberfläche der   Auswählsehablone   f verschiebbar angeordnet sind. 



   Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist angenommen, dass die Druckplatten mit Steuerlöchern an 30 verschiedenen Stellen versehen werden können, so dass die   Auswählschablone f ebenfalls   30 Steuerlöeher und 30 Schieber k besitzen muss, die in Fig. 2 entsprechend numeriert sind. 



   Oberhalb jedes Loches in dem Abblendschirm e und somit auch oberhalb jedes Steuerloches   i   in der Auswählschablone f, wenn diese die in Fig. 1 gezeichnete Stellung einnimmt, ist in dem Gestell der Maschine ein kleiner Spiegel ! angeordnet. Die Spiegel ! sitzen am drehbaren Zapfen m, derart, dass durch Einstellung der Spiegel mittels der Köpfe m'erreicht werden kann, dass alle gegen die 30 Spiegel ! treffenden Lichtstrahlen zu einer Stelle geleitet werden, an der eine lichtempfindliche Zelle n angebracht ist. 



   Diese lichtempfindliche Zelle n liegt in einem Stromkreis o, derart, dass bei einer Beleuchtung der lichtempfindlichen Zelle   n   über einen elektrischen Verstärker an sich bekannter Ausbildung ein Stromkreis geschlossen wird, in dem beispielsweise ein Steuerelektromagnet bekannter Ausbildung liegt, bei dessen Erregung d : e Abdruckeinrichtung der Adressendruckmaschine gesteuert wird, oder in dem ein Elektromagnet liegt, bei dessen Erregung der durch den Steuerelektromagneten gehende Stromkreis gesteuert wird. 



   Die Wirkungsweise der dargestellten Einrichtung ist folgende : Es sei angenommen, dass von den 30 Schiebern k der Auswählschablone f sich die Schieber   5,   6,   9-16,   20,   21, 24,   28,29 in der zurückgezogenen Lage entsprechend Fig. 2 befinden. Beim Vorgang der Druckplatten a in der Adressendruckmaschine nimmt die   Auswählschablone   f eine gegenüber ihrer Lage in Fig. 1 derart verschobene Stellung ein, dass sie mit ihrem vollen Teil oberhalb der Löcher in dem Abblendschirm e liegt. Je in dem Zeitpunkt, nachdem eine neue Druckplatte a in die gezeichnete Auswählstelle gelangt ist, gelangt die   Auswählschablone ffür   einen kurzen Augenblick in die in Fig. 1 gezeichnete Lage.

   Befindet sich in diesem   Augenblick   eine Druckplatte an der Auswählstelle, die mindestens ein Steuerloch an den Stellen 5,6, 9--16, 20, 21, 24, 28,29 besitzt, so gehen Lichtstrahlen von der Lampe c durch das oder durch die Steuerlöcher an der Druckplatte a durch die Löcher des Abblendschirmes e und die geöffneten Steuer- 
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 Zelle n wird einen Augenblick lang belichtet und bewirkt hiedurch die Erregung des Steuerelektromagneten der Adressendruckmaschine, was je nach der Ausbildung der Adressendruckmaschine dann den Abdruck der betreffenden Druckplatte a, oder das Überspringen derselben zur Folge hat, sobald diese an die Abdruckstelle gelangt ist. 

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   Gelangt eine Druckplatte an die Auswahl-oder Steuerstelle, die kein   Steuerloch   an einer der obenerwähnten Stellen besitzt, so erfolgt keine Beleuchtung der lichtempfindlichen Zelle und demnach auch keine Erregung des Steuerelektromagneten der Adressendruckmaschine. 



   In Fig. 3, die eine abgeänderte   Ausführungsform   der Einrichtung wiedergibt, ist schematisch 
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 Liehtstrahlen gegen die lichtempfindliche Zelle n"und die oberhalb der Steuerlöcher   mess   angeordneten Spiegel die Lichtstrahlen gegen die lichtempfindlichen Zellen n'" reflektieren. Die lichtempfindlichen Zellen   M'bzw. ?"bzw. ?'",   die je in einem Stromkreis o', o",   0'" liegen,   steuern je über einen Verstärker ein Stromrelais p', p", p"', derart, dass bei Erregung jedes Steuerrelais ein zugehöriger Schalter   q'   bzw.   q"bzw. q'"geschlossen   wird.

   Diese Schalter   q'bzw. q"bzw. g'"liegen   hintereinander in einem Stromkreis, der ausser diesen Schaltern die Stromquelle r und den Steuerelektromagneten s der Adressendruckmaschine enthält. 



   Für eine Erregung des Steuerelektromagneten s der Adressendruckmaschine ist es also erforderlich, dass sämtliche drei Schalter   q'bzw.     q" bzw. q'" geschlossen   werden, wozu es wiederum erforderlich ist, dass sämtliche drei lichtempfindliche Zellen   n'bzw. n" bzw. n'" beleuchtet   werden, was nur der Fall ist, wenn durch mindestens je ein Steuerloch   w   jeder Steuerlöchergruppe ein Lichtstrahl hindurchgeht. 



   Die durch Kombination von je einem Steuersignal einer Gruppe mit je einem Signal der beiden andern Gruppen erreichbare Gruppenunterteilung der durch die Adressendruckmaschine hindurchgehenden Druckplatten ist ausserordentlich gross. 



   Selbstverständlich könnte man auch die Steuersignale bzw. Steuerlöcher in anderer Weise unterteilen, wie in Fig. 3 angenommen, und mit zwei oder auch mehr als drei lichtempfindlichen Zellen arbeiten. 



   In den durch den Steuerelektromagneten.   s   hindurchgehenden Stromkreis sind übrigens für jeden 
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 arbeiten kann. 



   In Fig. 4 ist schliesslich noch eine Anordnung schematisch dargestellt, bei der ein durch ein Steuerloch b in der Druckplatte a und eine entsprechende Steueröffnung   i   in der   Auswählschablone/'von   der Lichtquelle c hindurchtretender Lichtstrahl mit Hilfe geeignet angeordneter Spiegel l erst noch durch zwei weitere Steuerlöcherpaare in der Druckplatte und der Auswählschablone hindurchtreten muss, bevor er gegen die lichtempfindliche Zelle n gelangt.

   Eine Einschaltung des durch den Steuerelektromagneten gehenden Stromkreises erfolgt also bei einer derartigen Anordnung nur dann, wenn die an die Auswählstelle gelangende Druckplatte mehrere, in bestimmter Weise zueinander angeordnete Steuerlöcher besitzt, also nicht auch dann, wenn die Druckplatte nur beispielsweise eines dieser Steuerlöcher, wie dies bei der in Fig. 1 und 2 gezeichneten Einrichtung der Fall ist, besitzt. 



   Bei einer Einrichtung nach Fig. 4 liegen also die Steuersignale gewissermassen in Serie hintereinander, während sie bei einer Einrichtung nach Fig. 3 parallel zueinander liegen, und es ist also ersichtlich, dass man durch Einstellung der Spiegel oder Verwendung einer oder mehrerer Lampen alle möglichen Signalkombinationen erhalten kann, die man mittels elektrischer Leitungen nur in dem einen oder andern Falle möglich machen kann. 



   In Fig. 6 ist schematisch im Grundriss noch eine Einrichtung gezeichnet, bei der eine lichtempfindliche Zelle   n   zur Steuerung der Abdruckeinrichtung der Adressendruckmaschine vorgesehen ist, während eine zweite lichtempfindliche Zelle na zur Steuerung eines zweiten Elektromagneten dient, der, wenn er Strom erhält, in bekannter Weise die Stillsetzung der Adressendruckmasehine bewirkt. 



   Die Belichtung dieser lichtempfindlichen Zelle na findet nur statt, wenn eine geprägte Druckplatte a oder auch eine ungeprägte Ausschaltplatte an die Auswählstelle gelangt, die ein Steuerloch an einer bestimmten Stelle, z.   B.   an der Stelle   30,   besitzt. 



   Voraussetzung ist hiebei natürlich, dass in der   Auswählschablone f   der entsprechende Schieber k   30   zurückgezogen ist. 



   Jedesmal, wenn eine Druckplatte mit dem Steuerloch 30 an die Auswählstelle gelangt, wird dann die Maschine stillgesetzt, und da die Druckplatten oder   Aussehaltplatten   mit dem   Steuerloeh JC an   beliebigen Stellen zwischen die übrigen Druckplatten eingefügt werden können, so erhält man durch Verwendung der zwei lichtempfindlichen Zellen die an sich bekannte Gruppenaussehaltung der Adressendruckmaschine in sehr einfacher Art und Weise. 



   Die in Fig. 7 und 8 dargestellte Einrichtung entspricht im wesentlichen der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung, nur ist bei der Einrichtung nach Fig. 7 die Lichtquelle   c'schräg   oberhalb der an der Auswähl- 
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   Bei der Arbeit mit der Maschine fällt das Licht der Lampe c'durch   d. e geöffneten Steuerlöeher z   der wieder hin und her gehenden   Auswählschablone f in   dem richtigen Steuermoment hindurch, und wenn die durch die Steuerlöcher   i   hindurchtretenden Lichtstrahlen gegen einen Reiter u an der Druckplatte a' treffen, so werden sie, wie dies Fig. 7 erkennen lässt, gegen die lichtempfindliche Zelle n reflektiert, und die lichtempfindliche Zelle n wird für kurze Zeit erregt, so dass der weitere Vorgang der gleiche ist wie oben angegeben. 



   Bei der in den Fig. 9 und 10 dargestellten Ausführungsform der Einrichtung ist ähnlich wie bei der Ausführungsform nach der Fig. 3 angenommen, dass zu je zehn Steuerlöchern b der an die Auswählstelle gelangten Druckplatte a eine licht empfindliche Zelle gehört, dass also, wenn man annimmt, dass die Druckplatte a an 30 verschiedenen Stellen mit   Steuerlöehern   b versehen sein kann, die drei licht empfindlichen Zellen n', n",   n'" vorhanden   sind.

   Etwaige oberhalb der   Steuerlöcher   1-10 angeordnete Spiegel ! reflektieren dann die von der Lichtquelle c gegen sie geworfenen Lichtstrahlen gegen die lichtempfindliche Zelle   n',   während oberhalb der Steuerlöcher   11-20   angeordnete Spiegel die Lichtstrahlen gegen die lichtempfindliche Zelle n"und oberhalb der   Steuerlöcher   21-. 30 angeordnete Spiegel die Lichtstrahlen gegen die lichtempfindliche Zelle n' reflektieren. 



   Die Steuerung bei einer   Auswähleinrichtung   nach den Fig. 9 und 10 soll derart erfolgen, dass z. B. der Steuermagnet der Adressendruckmaschine nur dann erregt wird, wenn eine solche Druckplatte a an die Auswählstelle gelangt, die mindestens ein Steuersignal in jeder der drei Gruppen Steuersignale 1-10, 11-20,   21-. 30   besitzt. 



   Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, dass die drei lichtempfindlichen Zellen n',   n",     nlll   in einem Stromkreis 2 hintereinander geschaltet liegen, in dem ausserdem ein   Verstärker 3   angeordnet ist, der den Stromkreis 4 steuert, in dem der Steuermagnet der Adressendruckmaschine oder ein die Erregung des Steuerelektromagneten vorbereitender Elektromagnet liegt. Infolgedessen kann nur dann ein Stromkreis durch den   Verstärker.   3 fliessen, wenn sämtliche lichtempfindlichen Zellen n', n",   niff   belichtet werden. 



   Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist ferner angenommen, dass diejenigen Druckplatten a abgedruckt werden sollen, die mindestens ein Steuersignal an den Stellen 2,6 und 10 und mindestens ein Steuersignal an den Stellen 15 oder 17 und ein Steuersignal an der Stelle 27 aufweisen. Um dies zu erreichen, werden nur die Spiegel ! in der   Auswählvorrichtung   angeordnet, die oberhalb der Steuerstellen 2, 6,   10,   15, 17 und 27 der an die Auswählstelle gelangenden Druckplatte a liegen, u. zw.

   werden die Spiegel oberhalb der Stellen 2,6 und 10 so eingestellt, dass sie das Licht auf die lichtempfindlichen Zelle   n'   reflektieren, während die Spiegel oberhalb der Steuerstellen 15, 17 so eingestellt werden, dass sie das Licht auf die lichtempfindliche Zelle n" reflektieren, und der Spiegel oberhalb der Steuerstelle 27 so eingestellt wird, dass er das Licht auf die lichtempfindliche Zelle n'" reflektiert. An Stelle dass alle übrigen Spiegel fehlen, könnten auch alle übrigen Spiegel so verdreht werden, dass sie unwirksam sind. 



   Gelangt nun bei einer derartigen Einrichtung eine Druckplatte a an die Auswählstelle, die nicht mindestens ein Steuerloch an den Stellen 2 oder 6 oder 10 und ein Steuerloch an den Stellen 15 oder 17 und ein Steuerloch an den Stellen 27 aufweist, so werden nicht alle drei lichtempfindlichen Zellen n', n",   n'"   belichtet, und dies hat dann zur Folge, dass der Stromkreis 2 nicht geschlossen wird und somit auch die betreffende Druckplatte nicht abgedruckt wird. Gelangt dagegen eine Druckplatte an die Abdruckstelle, die mindestens eines der erforderlichen   Steuerlöcher   in den drei Gruppen aufweist, wie z.

   B. in Fig. 10 gezeichnet, so erhalten sämtliche drei lichtempfindlichen Zellen   n', n", n'" in dem erforderlichen   Augenblick, der durch Ein-und Ausschalten der Lampe c gesteuert werden kann, Licht, der Stromkreis 2 wird geschlossen und beispielsweise der Steuermagnet der Adressendruckmasehine erregt, was dann den Abdruck der Druckplatte zur Folge hat. 



   In Fig. 11 ist schematisch eine   Ausführungsform   der   Auswähleinrichtung   dargestellt, bei welcher die Auswähleinrichtung den Abdruck derjenigen Druckplatten verursacht, die eine ganz bestimmte Gruppe von Steuersignalen aufweisen. 



   Bei dieser Ausführungsform werden stets so viele lichtempfindliche Zellen n verwendet, wie die in Frage kommende Steuersignalgruppe Steuersignale hat. Auch ist bei der dargestellten Ausführungsform angenommen, dass alle die Druckplatten   a   abgedruckt werden sollen, die eine bestimmte Gruppe von drei Steuersignalen besitzen. Infolgedessen müssen drei   lichtempfindliche   Zellen n verwendet werden, und diese lichtempfindlichen Zellen sind so anzuordnen, dass sie entsprechend den Signalen der auszuwählenden Signalgruppe liegen. 



   Bei der dargestellten Ausführungsform ist angenommen, dass die Belichtung der lichtempfindlichen Zellen durch eine Lampe c erfolgt, die an der   Auswählstelle   oberhalb der jeweils an der Auswählstelle liegenden Druckplatte a angeordnet ist und die ihr Licht in Bündeln durch die Steuerlöcher der jeweils an der Auswählstelle befindlichen Druckplatte in dem geeigneten Augenblick hindurchwirft. 



   Eine Belichtung der drei lichtempfindlichen Zellen erfolgt demnach stets nur dann, wenn die an die   Auswählstelle   gelangte Druckplatte   Steuerlöcher   an den drei bestimmten Stellen besitzt, die den drei 
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 aus isolierendem Material, unterhalb der an   der Auswählstelle befindlichen Druckplatte s,   die mit so vielen   Kontaktbüchsenpaaren   6,6'versehen ist, wie die an die   Auswählstelle   gelangte Druckplatte a Steuer-   löcher besitzen kann. Die Kontaktbüchsenpaare 6, 6'sind z.   B. durch die Drähte 7 hintereinandergeschaltet. 



  Die beiden Kontaktbüchsen 6,6'jedes   Kontaktbüchsenpaares   können entweder durch einen Kurzschlussstecker 8 oder durch einen eine lichtempfindliche Zelle n enthaltenden Stecker 9 miteinander verbunden werden. Die Zuführung des Stromes erfolgt durch den zu der Kontaktbüchse 6 des ersten Kontaktbüchsenpaares gehenden Draht 10, während die Abführung des Stro mes von der Kontaktbüchse 6'des letzten   Kontaktbüehsenpaares   der Tafel 5 durch den Draht 11 erfolgt. In dem von den beiden Drähten   10,   11 und dem Draht 13 gebildeten Stromkreis liegt der Verstärker 3. 



   Man kann in die Schalttafel 5 beliebig viel Lichtzellenstecker 9 und an beliebigen Stellen hineinstecken und die übrigbleibende Kontaktbüehsenpaare 6, 6'durch die Kurzschlussstecker 8   kurzschliessen.   



   In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind an drei Stellen lichtempfindliche Zellen enthaltende Stecker 9 in die Schalttafel   5   hineingesteckt, und oberhalb der lichtempfindlichen Zellen sind Lichtsammelrohre 100 angeordnet, die das durch die   den Zellen n entsprechenden Steuerlöcher b fallende Licht   zu den lichtempfindlichen Zellen leiten-
Dadurch, dass die drei Zellen   n',     K", K.'"hintereinandergeschaltet   sind, erfolgt ein Schliessen   d   Stromkreises   10, 11, 13   nur dann, wenn sämtliche drei Zellen   n',   n", n'"Licht erhalten.

   In Fig. 11 ist angenommen, dass die an die Auswählstelle gelangte Druckplatte a nur zwei Steuerlöcher oberhalb der beiden ersten lichtempfindlichen Zellen n, n, vom linken Ende der Schalttafel 5 an gerechnet, besitzt. 



  Infolgedessen erhalten in dem Augenblick nur zwei lichtempfindliche Zellen n',   n" Licht,   so dass durch die gezeichnete Druckplatte   a der Verstärkerstromkreis nicht geschlossen   wird und somit auch kein Abdruck dieser Druckplatte durch die Adressendruckmaschine erfolgt. Es werden vielmehr nur die Druckplatten a abgedruckt, die Steuerlöcher an den drei Stellen besitzen, die den drei in die Schalttafel eingesteckten lichtempfindlichen Zellen entsprechen. Es ist ersichtlich, dass es mit der gezeichneten Ausführungsform der   Auswähleinrichtung   möglich ist, die Druckplatten auszuwählen, die eine bestimmte Gruppe von Signalen aufweisen, wobei die Anzahl der Signale, die die Gruppe bilden, eine ganz beliebige sein kann.

   Es ist selbstverständlich, dass an Stelle der Druckplatten (t auch besondere Steuerkarten in der   Auswählvorrichtung   verwendet werden können, wie eine solche beispielsweise in der Fig. 12 gezeichnet ist. 



   Die Fig. 12 zeigt eine Einrichtung, mittels derer alle die Druckplatten zum Abdruck ausgewählt werden, die mindestens zu einer der Druckplattengruppen gehören, deren Abdruck   gewünscht   wird. 



  Die Auswahl der abzudruckenden Druckplattengruppe oder der abzudruckenden   Druckplattengruppen   erfolgt bei der dargestellten Ausführungsform mittels Lochkarten a', die die entsprechenden Steuersignale, z. B. die Steuerlöcher   b',   enthalten. Auch bei dieser Ausführungsform ist angenommen, dass die   Belichtung   der lichtempfindlichen Zellen wieder mittels einer nicht gezeichneten Lampe von der Oberseite der an der Auswählstelle befindlichen Steuerkarten a'durch die Steuerlöcher   b'hindurch   erfolgt. Wenn z.

   B. alle die Druckplatten abgedruckt werden sollen, die drei verschiedenen Druckplattengruppen angehören, so müssen drei lichtempfindliche Zellen n verwendet werden, die aber so arbeiten müssen, dass auch ein Abdruck derjenigen Druckplatten erfolgt, die nur zu einer Druck-   platten, puppe   gehören. Dies erfordert, dass jede lichtempfindliche Zelle für sich unabhängig von den beiden andern Zellen einen Stromkreis schliesst, der durch den Verstärker   12 odër z.   B. den Steuerelektromagneten der Adressendruckmaschine geht. Die lichtempfindlichen Zellen müssen also in diesem Falle parallel geschaltet sein, während sie bei der   Ausführungsform   nach Fig. 11 hintereinandergeschaltet sind. 



   Auch bei dieser Ausführungsform bilden die lichtempfindlichen Zellen n Teile von Doppelsteckern 9. 



  Die verschiedenen Kontakte 6,6'jedes Kontaktbüchsenpaares sind bei dieser Ausführungsform in zwei 
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 die Schiene 14 durch den Draht 16 mit dem Pluspol und die Schiene 15 durch den Draht 17 über den Verstärker 12 und den Draht 18 mit dem Minuspol der Stromquelle in Verbindung steht. Oberhalb der in die Vorrichtung eingeseteckten lichtempfindlichen Zellen n sind wieder die   Lichtsammeirohre j ! CC   angeordnet. 



   Gehngt bei dieser Ausführungsform der Einrichtung eine Steuerkarte a'oder eine Druckplatte an die Steuerstelle, die z. B. nur ein Steuerloch an einer Stelle oberhalb einer der in die Vorrichtung eingesteckten drei lichtempfindlichen Zellen enthält, so wird durch die hiedurch belichtete Zelle der Stromkreis durch den Verstärker 3 geschlossen, indem jede lichtempfindliche Zelle unabhängig von den übrigen den Stromkreis vom Pluspol über die Schiene 14, lichtempfindliche Zelle, Schiene   J ! o,   Draht 17, Ver-   stärker. 3 und   Draht 18 zum Minuspol schliesst.

   Es ist somit die Aufgabe gelöst, alle die Druckplatten auszuwählen, die mindestens zu einer der Druckplattengruppen gehören, deren Abdruck gewünscht wird, wobei die Anzahl der Druckplattengruppen, deren gleichzeitiger Abdruck   gewünscht wird,   von 1 angefangen, beliebig ist. 



   In Fig. 13 ist ein Schaltungsschema für die an   der Auswählstelle anzuordnendenzellen   dargestellt, bei dem angenommen ist, dass die Steuersignale ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Fig. 9 in mehrere Gruppen, z. B. in drei Gruppen, unterteilt sind und nur diejenigen Druckplatten zum Abdruck gebracht 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 werden sollen, die mindestens ein Steuersignal in jeder Gruppe enthalten, u. zw. eines der Steuersignale, die in den einzelnen Gruppen ausgewählt sind. Bei dem Schaltungsschema nach Fig. 13 ist angenommen, dass die Steuersignale in drei Gruppen zu je fünf Steuersignalen unterteilt sind. Demzufolge sind drei   Schienenpaare     14', 15'bzw. 14", 15" bzw. 14"', 15/11 vorgesehen,   die je fünf Kontaktlöeherpaare 6,6' enthalten.

   Die Schienenpaare sind durch die Drähte 20, 21 hintereinandergeschaltet und im einzelnen so ausgebildet wie das Schienenpaar bei der   Ausführungsform   nach Fig. 12, d. h. es genügt zur Schliessung 
 EMI7.1 
 dieser Gruppe beliehtet wird. 



   In Fig. 13 ist ferner angenommen, dass zwei Signale in der ersten Gruppe, drei Signale in der zweiten Gruppe und ein Signal in der dritten Gruppe ausgewählt sind, so dass dann insgesamt sechs Stecker 9 mit lichtempfindlichen Zellen n in die entsprechenden   Kontaktlöeherpaare   6, 6'eingesteckt werden müssen. 



   Der Stromkreis durch den Verstärker 12 wird dann geschlossen, wenn mindestens eine der beiden Zellen der ersten Gruppe und mindestens eine Zelle der drei Zellen der zweiten Gruppe und die eine Zelle der dritten Gruppe belichtet wird, d. h. es werden die Druckplatten abgedruckt, die in allen drei Signalgruppen mindestens eines der durch die eingesteckten lichtempfindlichen Zellen bestimmten Signale enthalten oder die zu den mit entsprechenden Steuersignalen versehenen Steuerkarten gehören. 



   In Fig. 14 ist   schliesslich   ein Schaltungsschema für die an der Auswählstelle anzuordnenden lichtempfindlichen Zellen dargestellt, bei dem ebenfalls angenommen ist, dass die Steuersignale in mehrere Gruppen, z. B. in drei Gruppen, unterteilt sind. Das   Schaltungssehema   ist ferner so eingerichtet, dass nur diejenigen Druckplatten zum Abdruck gebracht werden sollen, die zum mindesten sämtliche ausgewählten Signale einer Signalgruppe enthalten bzw. zu entsprechenden Steuerkarten gehören. 



   Infolgedessen sind bei dem Schaltungsschema nach Fig. 14 die zur Aufnahme der Stecker 9 mit den lichtempfindlichen Zellen dienenden Kontaktpaare 6,6'in drei Gruppen unterteilt, und die drei Gruppen liegen parallel geschaltet in dem durch den   Velstärker   12 gehenden Stromkreis. Die Anordnung enthält drei Schalttafel 5', 5",   5'" aus   isolierendem Material, die im einzelnen so wie die Schalttafel 5 der Ausführungsform nach Fig. 11 ausgebildet sind und bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel je fünf Kontaktpaare 6,6'enthalten. Die einzelnen Kontaktpaare sind demnach hintereinandergeschaltet und können wieder durch Kurzschlussstecker 8 kurzgeschlossen werden, sofern sie nicht zur Aufnahme der Stecker 9 mit den lichtempfindlichen Zellen dienen.

   Die   Kontaktbuchsen   6 jedes Kontaktpaares 6,6' jeder Schalttafel 5', 5", 5"'sind durch einen Draht 16 bzw. 23 bzw. 24 an den Pluspol angeschlossen, während die Kontaktbüchsen 6'jedes letzten Kontaktpaares jeder Schalttafel 5', 5", 5"'durch die Drähte 25 bzw. 26 bzw. 27 an eine gemeinsame Rückleitung 28 angeschlossen sind, die durch den Verstärker 3 zum Minuspol führt. 



   Bei der gezeichneten Ausführungsform ist angenommen, dass in die erste Schalttafel 5'zwei lichtempfindliche Zellen, in die zweite Schalttafel 5"ebenfalls zwei lichtempfindliche Zellen und in die dritte Schalttafel 5'" eine lichtempfindliche Zelle eingesteckt sind. Es werden dann die Druckplatten oder   Steuerkarten den Stro mkreis durch denVerstärker sehliessen, die entweder die den beiden lichtempfindlichen   Zellen der ersten Schalttafel 5'entsprechenden Steuerlöeher enthalten, oder die   Steuerlöcher,   die den lichtempfindlichen Zellen der zweiten Schalttafel 5"entsprechen, oder ein Steuerloch, das der lichtempfindlichen Zelle der dritten Schalttafel 5'" entspricht. 



   Selbstverständlich werden auch die Druckplatten oder Steuerkarten den Stromkreis durch Belichtung der lichtempfindlichen Zellen schliessen, die beispielsweise sowohl die beiden in Frage kommenden   Steuerlöcher   der ersten Gruppe wie die beiden in Frage kommenden   Steuerlöcher der zweiten   Gruppe enthalten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Auswählvorrichtung   für die durch eine Adressendruckmaschine hindurchgehenden, mit Steuersignalen für die Abdruckeinrichtung versehenen Druckplatten, Schablonen oder Steuerkarten, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatten oder Steuerkarten an der   Auswähl-oder Steuerstelle mit   ihren
Steuersignalen in den Bereich einer Lichtquelle gelangen, von der unter Vermittlung der Steuersignale, sofern die Einstellung der   Auswähleinrichtung   den Steuersignalen der an die Auswählstelle gelangten Druckplatte oder Steuerkarte entspricht, Lichtstrahlen gegen eine oder mehrere lichtempfindliche Zellen gesandt werden, durch die, wenn sie beleuchtet werden, ein   Steuerstronikreis   beeinflusst wird,

   der den
Steuerelektromagneten der Adressendruckmaschine unmittelbar enthält oder einen Magneten, der seinerseits den durch den Steuerelektromagneten gehenden Stromkreis steuert.

Claims (1)

  1. 2. Auswählvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Auswählstelle der EMI7.2 der Lichtstrahlen zu der lichtempfindlichen Zelle hindert.
    3. Auswählvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Auswähl- oder Steuer- stelle so viele lichtempfindliche Zellen oder die Lichtstrahlen zu einer oder mehreren lichtempfindlichen <Desc/Clms Page number 8> Zellen weiterleitende Spiegel angeordnet werden, wie Steuersignale an den Druckplatten oder Steuerkarten zur Wirksamkeit gelangen sollen, und die Anordnung der lichtempfindlichen Zellen oder Spiegel entsprechend der Lage der zu Wirksamkeit gelangen sollenden Steuersignale erfolgt.
    4. Auswählvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche an der Auswähl-oder Steuerstelle vorgesehenen lichtempfindlichen Zellen je nach der gewünschten Einzel-oder Gruppenwirkung der Steuersignale parallel oder in Reihe oder teils parallel oder teils in Reihe in einem Stromkreis angeordnet werden, der eine einzige Stromverstärkungseinrichtung oder den Steuermagneten od. dgl. der Adressendruckmaschine unmittelbar enthält.
    5. AuswählvorrichtungnachdenAnsprüchenl, 3und4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Anbringung der lichtempfindlichen Zellen an den in Frage kommenden Stellen Kontaktbüchsenpaare dienen, die in an der Auswählstelle angeordneten Schienen oder Tafeln aus leitendem oder nichtleitendem Material je nach der erforderlichen Schaltungsart vorgesehen sind, und die lichtempfindlichen Zellen Teile von Doppelsteckern bilden, die nach Belieben in die Kontaktbüchsenpaare einzustecken sind.
    6. Auswählvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mit EMI8.1 bestimmten Zeitpunkt von dem Getriebe der Adressendruckmaschine aus ihrer den Druchtritt der Lichtstrahlen zu der lichtempfindlichen Zelle (n) hindernden Lage für kurze Zeit in die Lage bewegt wird, bei der ihre Steuerlöeher (i) mit den Steuersignalen (b bzw. u) der an der Auswählstelle befindlichen Druckplatte (a) zusammenfallen.
    7. Auswählvolmichtlmg nach Anspruch 1, 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswählschablone mit so viel Steuerlöchern versehen ist, als die Druckplatte (a) an verschiedenen Stellen mit Steuersignalen (b bzw. u) versehen werden kann, und jedes einzelne Steuerloch der Auswählschablone (f) EMI8.2 schieber (k), verschliessbar ist.
    8. Auswählvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerlöcher (i) der Auswählschablone (f) in Gruppen unterteilt sind und zu jeder Gruppe Steuerlöcher eine besondere lichtempfindliche Zelle gehört, die je einen der zu jeder lichtempfindlichen Zelle gehörenden EMI8.3 Stromkreis liegen, so dass für die Erregung des Steuerelektromagneten die Belichtung sämtlicher lichtempfindlicher Zellen durch mindestens je ein Steuerloch jeder Steuerlöchergruppe erforderlich ist.
    9. Auswählvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden von einer lichtempfindlichen Zelle gesteuerten Schalter eine Umgehungsleitung vorgesehen ist, in der ein Handschalter (t' bzw. t" bzw. t'''} angeordnet ist, so dass nach Schliessen dieser Handschalter auch nur mit einer oder einigen der vorgesehenen lichtempfindlichen Zellen gearbeitet werden kann.
    10. Auswählvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder durch ein Steuerlochpaar in der Druckplatte und der Auswählschablone hindurchtretender Lichtstrahl gegen einen einstellbar angeordneten Spiegel (I) trifft, durch den der Lichtstrahl gegen die lichtempfindliche Zelle (n) reflektiert wird.
    11. Auswählvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 10, gekennzeichnet durch die Anordnung von mehreren Spiegeln oberhalb und unterhalb der Auswählstelle, durch die ein durch ein Steuerlochpaar in der Druckplatte und der Auswählschablone hindurchtretender Lichtstrahl erst durch mindestens ein weiteres Steuerlochpaar der Druckplatte und der Auswählschablone hindurchtreten muss, bevor der Lichtstrahl gegen die lichtempfindliche Zelle gelangen kann.
    12. Auswählvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet, durch die Anordnung einer zweiten lichtempfindlichen Zelle, die einen besonderen Stromkreis steuert, in dem ein die Stillsetzung der Adressendruckmaschine bewirkender Elektromagnet liegt, und welche lichtempfindliche Zelle nur dann belichtet wird, wenn eine mit einem Steuersignal an einer ganz bestimmten Stelle vorgesehene Druckplatte oder Ausschaltplatte an die Steuerstelle gelangt.
AT130287D 1930-11-15 1931-11-13 Auswählvorrichtung für die durch eine Adressendruckmaschine hindurchgehenden Druckplatten oder Schablonen. AT130287B (de)

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