DE566845C - Zeitschalteinrichtung fuer Vulkanisiervorrichtungen o. dgl. - Google Patents

Zeitschalteinrichtung fuer Vulkanisiervorrichtungen o. dgl.

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DE566845C
DE566845C DED56414D DED0056414D DE566845C DE 566845 C DE566845 C DE 566845C DE D56414 D DED56414 D DE D56414D DE D0056414 D DED0056414 D DE D0056414D DE 566845 C DE566845 C DE 566845C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C43/00Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor
    • B29C43/32Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C43/58Measuring, controlling or regulating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2030/00Pneumatic or solid tyres or parts thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zeitschalteinrichtung für Vulkanisiervorrichtungen o. dgl., durch welche die Behandlungsdauer, der die Werkstücke unterworfen sind, bestimmt wird. Beim Vulkanisieren von Gegenständen ist es von wesentlicher Bedeutung, daß die Dauer der Vulkanisation in möglichst genauen Grenzen festgelegt wird.
Eine solche genaue Bestimmung ist besonders dann nötig, wenn die Zeit der Vulkanisation kurz ist, wie z. B. bei der Vulkanisation von Fahrzeugreifen in lotrecht wirkenden Pressen.
Es ist bereits bekannt, auf rein mechanischem Wege die Schaltvorgänge an den in Frage kommenden Apparaten ganz oder teilweise selbsttätig zu regeln. Derartige Einrichtungen. Sollen jedoch den Nachteil haben, daß die erforderlichen Gestänge, Kulissen, Steuer-
ao wellen usw. verhältnismäßig verwickelt sind und an der betreffenden Vorrichtung einen erheblichen Aufwand an Raum und Herstellungskosten verursachen. Vor allem wird die Gesamtlage unübersichtlich und für den Be-
as trieb weniger vorteilhaft, wenn eine Mehrzahl von Apparaten von ein und derselben Steuervorrichtung aus bedient werden soll, da dann durchgehende Wellen oder Gestänge nötig werden, welche die Maschinen untereinander verbinden. Diese Gestänge usw. versperren den Durchgang zwischen den einzelnen Maschinen und zwingen zu einer ganz besonderen Aufstellungsordnung der Maschinen, die nicht immer olme Schwierigkeiten durchführbar ist.
Im Gegensatz dazu wird nach der Erfindung eine vollautomatische Steuerung und Überwachung einer oder mehrerer Vulkanisiervorrichtungen o. dgl. in Vorschlag gebracht, die mit Hilfe von elektrischen Schalt-, Steuerungs- und Überwachungsmitteln die Aufgäbe, lösen und nur eine elektrische Verbindung der Maschinen und Steuermittel untereinander erforderlich machen soll.
Es sind schon elektrische Schalteinrichtungen für Apparate der hier vorliegenden Art bekannt, jedoch sind das Einrichtungen, die nur gewisse Einzelvorgänge regeln und die in keinem Fall einen vollautomatischen Betrieb ermöglichen sollen.
Die in der nachfolgenden Beschreibung angegebenen elektrischen Hilfsmittel, wie Steuer-, Schalt- und Überwachungseinrichtungen, sind nur beispielsweise angegeben und können ebensogut durch andere gleichwertige elektrische Schaltmittel usw. ersetzt werden.
In der folgenden Beschreibung ist die Erfindung an Hand einiger Ausführungsbeispiele beschrieben, und in den Zeichnungen sind die entsprechenden Vorrichtungen dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι ein Schaltschema
einer einzelnen Presse,
der Einrichtung
Abb. 2 eine Ausführungsform des Zeitschalters,
Abb. 3 ein Klinkwerk im Schnitt, Abb. 4; eine Vorderansieht einer Presse, Abb. s eine Seitenansicht einer Presse, Abb. 6 eine Draufsicht auf die Presse, Abb. 7 ein Schaltschema für gemeinsamen Betrieb mehrerer gleichartiger Vorrichtungen. Die Beschreibung bezieht sich auf die Anwendung der Erfindung auf eine gewöhnliche Presse ι (Abb. 4 bis 6) der bekannten Plattenbauart, die über das Druckleitungsventil ΐβ gesteuert wird, bei der die einzelnen Formteile an den entsprechenden geheizten Platten 2 und 3 angebracht sind und ein Blähschlauch innerhalb dieser Teile in "Wirkung tritt. Die Reifendecke wird dann in üblicher Weise im Zwischenraum zwischen dem Kern und den Formteilen geformt. "Wie dargestellt, so besteht die Form manchmal aus drei Teilen, nämlich je einem Seitenring an den geheizten Platten 2 bzw. 3 und einem Lauffiächenformring in dem geheizten Kasten 4 zwischen den beiden Platten.
Bei Anwendung der Erfindung in der bevorzugten Form benutzt man einen elektrischen Stromkreis (Abb. 1), in den ein Zeitschalter (Abb. 2) zur Steuerung eines Klinkwerkes (Abb. 3) eingeschaltet ist, welch letzteres das Druckleitungsventil ια der Presse (Abb. 4, S, 6) steuert. In dem Stromkreis liegt ebenfalls eine Signaleinrichtung, etwa die Lampe 8, um das Öffnen der Presse anzuzeigen. Schließlich wird zweckmäßig ein Zeitschreiber zum Festlegen der Behandlungsdauer vorgesehen. Wie aus Abb. 7 zu er-• sehen, kann nach der Erfindung auch eine Mehrzahl von Steuereinrichtungen miteinander vereinigt werden.
Gemäß Abb. 1 bewirkt das Schließen der Presse zwangsläufig das Schließen eines Schalters s, der späterhin Preßschalter genannt wird. Dieser setzt den Zeitschalter (Abb. 2) in Tätigkeit und, wenn eine Stöpselverbindung 6 hergestellt wird, auch die erwähnte Schreibeinrichtung. Nach einer bestimmten Zeit schließt der Zeitschalter einen weiteren Schalter 7, später Klinkwerkschalter genannt, durch den über das Klinkwerk der Abb. 3 und das von diesem gesteuerte Ventil i" der hydraulische Druck abgelassen und die Lampe 8 eingeschaltet wird. Auf diese Weise wird von der Presse selbsttätig der Stromkreis durch Öffnen des Preßschalters S unterbrochen, so daß der Stromkreis offen bleibt, bis die Presse wieder geschlossen wird.
Die'Einzelheiten der Bauweise und der Anordnung der verschiedenen Teile sind im folgenden beschrieben.
Nach Abb. 2 besteht der Zeitschalter aus einer lotrechten Gewindespindel 9, die, durch die Welle ι ο und das Kegelrad 11 angetrieben, gleichmäßig umläuft. Parallel zu dieser Spindel 9 ist eine Vierkantleitspindel 12 angeordnet, die innerhalb gewisser Grenzen mit einer Steuerwelle 13 um deren Achse schwenkbar ist, da sie mit dieser durch Arme 14 starr verbunden ist. Auf dieser Leitspindel verschiebbar ist ein als Teil einer Schraubenmutter ausgebildetes Stück 15 angeordnet, das, wie weiter unten beschrieben, mit der Gewindespindel 9 in Eingriff kommen kann. An beiden Enden der Steuerwelle 13 ist je ein Ansatz angebracht, von denen der untere, 16, als Anker mit einem Elektromagneten^ 17 (Abb. 1) zusammenarbeitet, der durch den Preßsqhalter 5 gesteuert wird, während der obere Ansatz 18 den Kontaktarm für den Klinkwerkschalter 7 bildet.
Im praktischen Betrieb wird durch das Schließen, des Preßschalters 5 der Magnet 17 erregt, so daß er den) unteren Ansatz 16 anzieht und hierdurch die Welle 13 so weit dreht, daß das Mutterteäl 15 mit dem Gewinde der Spindel 9 in Eingriff kommt. Der 8g Eingriff deir Mutter mit der Spindel ist dabei so eingerichtet, daß eine Berührung zwischen dem Anker 16 und dem Magneten 17 aus waiter unten angeführten Gründen zunächst nicht zustande kommt. Das Mutterteil 15 wandert n!un infolge der Drehung der umlaufenden Spindel 9 an dieser entlang, bis sie das abgesetzte En'de 19 überläuft. Jetzt erst kann der untere Ansatz 16 seine Drehbewegung vollenden, d.h. er schwenkt mit der Stange 13 noch ejtwas weiter nach dem anziehenden -. Magneten 17 hin.
Der KHnkwerkkontaktarm, das ist der obere Ansatz 18, dreht sich dabei ebenfalls 'und schüeißt den KUnkwerkschalter 7, der dann s einerseits das Klinkwerk in Tätigkeit setzt, so daß die Presse sich öffnet und gleichzeitig die Lampe 8 zum Zeichen der Öffnung der Presse aufleuchtet. Der Preßschalter 5, der infolge) 'der Öffnung der Presse nunmehr ebenfalls geöffnet wird, nimmt dann die Erregung von dem Magneten 17, so daß die Leitspindel 12 und die Welle 13 unter dem Zug einer bei 20 angedeuteten Feder in ihre Anfangsstellung zurückspringen. Das Mutterteil no 15 fällt infolge seines Gewichts auf einen verstellbaren Anschlag 21 auf der Leitspindel 12 herab, dessen jeweilige Stellung die Länge der Behandlungsdauer des in der Presse o. dgl. befindlichen Werkstückes bestimmt, weil dafür die Weglänge, welche das Mutterlis bis zum Einschnappen bei 19 zurücklegt, maßgebend ist.
Gemäß der Abb. 3 enthält das Klinkwerk ejinen Schwenkhebel 22, dessen freies Ende über leinem Elektromagneten 24 liegt,· der seinerseits durch den Zeitschalter, wie oben
beschrieben, gesteuert wird. Dieser Hebel 22 steht unter der Wirkung einer Feder 25, die ihn im allgemeinen von dem Magneten 24 entfernt und eine am Hebel 22 angebrachte Klinke 26 aufwärts drückt, die die Eingriffsverbindung zwischen dem Hebel 22 und dem Steuer- oder Handhebel 27 für das Druckleitungsventil ra bildet. Dieser Handhebel 27 steht dauernd unter der Spannwirkung der Fieder 28, so daß er in einer Richtung nach Auslösung selbsttätig, wie weiter unten beschrieben, ausspringt. Wie in Abb. 4 dargestellt, steuert der Handhebel 27 das Ventil i" direkt, indem er, wie bei 27* dargestellt, mit der Ventilspindel starr gekuppelt ist.
Arbeitet die Vorrichtung, so wird der Magnet 24 beim Öffnen der Presse o. dgl. durch die Schließung des Klinkwerkschalters 7 erregt, hebt dann den Druck der Feder 25 auf den Klinkwerkhebel 22 auf und zieht diesen Hebel an, so daß die Klinke
26 zurückgezogen wird; die Signallampe 8 leuchtet so lange, bis schließlich der Preßschalter s geöffnet ist. Unter der Wirkung
»5 der Feder 28 schlägt nun der Steuerhebel 27 aus, so daß das D ruckleitungs ventil i" zum Ablassen des hydraulischen Druckes beim Öffnen der Presse umgestellt wird. Zum Schließen der Presse und zum Einklinken der Klinke 26 wird der Hebel von Hand aus in der entgegengesetzten Richtung geschwenkt. Die Klinke 27" des Hebels 27 drückt dann die Klinke 22° nach unten, läuft über sie hinweg und legt sich schließlich hinter sie, wenn der Klinkwerkhebel22 durch seineFeder25 wieder in die Anfangslage zurückgebracht worden ist. In der Praxis ist es oft notwendig, daß die Fbrtnhälften über dem Kern mehrmals probeweise geschlossen werden, bis die unvulkanisierte Reifendecke vorschriftsmäßig in der Fprm liegt, und zwar bevor Luft und Gase zwischen der Decke und den einzelnen Formteilen ausgeblasen sind. Deshalb werden zweckmäßig Schalteinrichtungen vorgesehen, durch welche die Klinke 26 von Hand aus so geschaltet werden kann, daß der Steuerhebel
27 in beiden Richtungen frei zu bewegen ist. Eine solche Einrichtung ist im besonderen in Abb. 3, 5 und 6 dargestellt, wonach der Klinkwerkhebel 22 durch eine Stange 30 in Verbindung mit einem bei 31 federbelasteten Fußhebel 29 steht; die Feder 31 hält den Fußhebel 29 normalerweise in Leerstellung. Durch den Fußhebel kann die Klinke 26 während der Bewegung des Handhebels 27 heruntergehalten werden, so daß das Heben oder Senken der unteren Preßplatte 3 ungehindert bewirkt werden kann. Auf diese Weise ist das Öffnen der Presse unabhängig von dem automatisehen Lauf ermöglicht, falls ein solcher Fall nötig werden sollte.
Des weiteren sind Vorkehrungen getroffen, daß die Presse von beiden Seiten aus bedient werden kann (Abb:. 4, 5, 6). Ein zweiter Steuerhebel 32 ist auf der entgegengesetzten Seite der Presse gegenüber dem Handhebel 27 angeordnet. Dieser Hebel 32 arbeitet infolge einer Stangenkupplung 33 gemeinsam mit dem Hebel 27 und umgekehrt. Ein zweiter Fußhebel 34 ist vorgesehen, der mit dem Fuß-. hebel 29 zusammenarbeitet, so daß auch das Klinkwerk von beiden Seiten der Presse aus bedient werden kann. Der Fußhebel 34 drückt auf den Fußhebel 29 unter Zwischenschaltung eines Zwischenstückes 35.
Die obenerwähnte Zeitschreibeinrichtung kann an sich beliebiger Art sein, vorzugsweise wird sie aus denselben Konstruktionsund Schaltelementen aufgebaut wie die vorstehend beschriebene Zeitschaltereinrichtung. Im einzelnen bildet der Zeitschreiber nicht einen Gegenstand der Erfindung. In allen Fällen wird jedoch der ins Auge gefaßte elektrische Zeitschreiber eine Magnetspule enthalten, welche durch Parallel- oder Serienschaltung gleichzeitig mit der entsprechenden Magnetspule 17 des zugehörigen Zeitschalters arbeitet; im Schaltbild Abb. 1 ist die Spule des Zeitschreibers mit 42 bezeichnet. Der Zeitsehreiber registriert bei einer derartigen Schaltung selbsttätig die jeweilige Behandlungsdauer des Werkstücks in der zugeordneten Presse 0. dgl.
In vielen Fällen ist es sehr zweckmäßig, eine größere Anzahl von Preßeinrichtungen, o. dgl. durch eine einzige Zeitschalteinrichtung steuern zu lassen, die lediglich eine Vervielfachung der oben beschriebenen Einheiten darstellt. Das gleiche gilt von der Zeitschreibeinrichtung.
In Abb. 7 ist beispielsweise eine solche Gesamtanordnung schematisch dargestellt, und zwar wird hierbei eine Reihe von fünf Pressen durch eine einzige Zeitschaltvorrichtung 46 gesteuert und einen gemeinsamen Schreiber 47 überwacht. Dieser Zeitschalter 46 besteht aus einer Gewindespindel 9, um die im Kreise fünf Zeitschaltereinheiten angeordnet sind, von denen jede unabhängig von der anderen in der obenbeschriebenen Weise arbeitet. Die Schreibeinrichtung 47 besteht ebenfalls aus fünf gleichen Einheiten, welche rings am Umfang eines gemeinsamen Schreibzylinders angeordnet sind; jede dieser Einheiten enthält je eine unabhängige Gewindespindel und die dazugehörigen Teile. Obwohl es zweckmäßig ist, jede einzelne Presse dauernd mit der entsprechenden Einheit des Zeitschalters 46 zu verbinden, ist doch eine Solche dauernde Verbindung zwischen jeder Presse und der dazugehörigen Schreibeinrichtung 47 nicht notwendig. Es ist nicht
erforderlich, dia Arbeit jedes einzelnen Vulkanisierapparats o. dgl. dauernd zu registrieren; deshalb sind entsprechende Maßnahmen dafür vorgesehen, daß derselbe Schreiber für verschiedene Vulkanisierapparate verwendet werden kann. Diese Einrichtung kann aus einem Schaltbrett 48 und Schaltstöpseln bestehen, die das Schreibgerät in den Stromkreis jedes beliebigen Vulkanisierapparats;, der gerade arbeitet, einzuschalten gestatten.
Gemäß Abb. 7 erfolgt die Stromzuleitung über ein Paar Sicherungen 49 und einen Schalter 50 sowie über Klemmenbretter 46s und 47«*, an denen sämtliche Verbindungen mit dem Zeitschalter !und dem Schreiber enden; die Schalter 46* 'und 47s gestatten, einzeln, die Stromzuführung zu den verschiedenen Magnetspulen 17 bzw. 42 zu regeln. Eine genauere Beschreibung der Zusammenao schaltung im einzelnen dürfte sich erübiigen. Den verschiedenen Pressenä, b, c, d,e 'entsprechen die mit dem gleichen Buchstaben bezeichneten Spulen und Kontakte der Schreib· bzw. Schalteinrichtung 46, 47. Mit Hilfe der vom Klemmbrett 47° ausgehenden Stöpsel !dann jede beliebige Presse o. dgl., deren Anschlüßleitung von 46° aus zu einem Stöpselloch 6 des Stöpselbretts 48 geführt ist, mit der einen oder -anderen der Schreib edriheiten verbunden werden.
Die erwähnte Signaleinrichtung (Lampe 8), welche in dem beschriebenen Beispiel nur dann anzeigt, wenn die Sperrklinke 2,6 zurückgezogen ist (in dem Augenblick, in welchem der PreßschalteT 5 geöffnet wird,, öffnet sich, die Presse), kann auch in der Weise abgeändert werden, daß der Preßschalter nicht geöffnet und infolgedessen das Signal nicht eriischt, bevor nicht das Öffnen der Presse etwa 2 'oder 3 Sekunden lang angedauert hat. Auch das Künkwierk kann in verschiedener Weise ausgeführt werden; man kann z. B. den Klinkhebel statt mit einer Feder auch elektromagnetisch belasten, wobei diese Magneten vorzugsweise von dem Steuerhebel für das Druckleitungsventil faus ein- oder ausgeschaltet werden. Des weiteren kann der erwähnte Fußhebel bei einer solchen Ausführung entfallen. An Stelle eines solchen Fußhebels 'kann man aber in Verbindung mit einer federbelastet^ Klinke Handschaber vorsehen, mit denen man dasselbe erreicht und die dann z. B. in den Steuerhebel selbst !eingebaut werden können.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Zeitschalteinrichtung für Vulkanisiervorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein von den beweglichen Formteilen o. dgl. mechanisch angetriebener Schalter (5) bjeSm Schließen der Form auf elektrischem Wege über eine Rejaiseinrichtung (16, 17) einen einstellbaren Zeitschalter {9, 12 bis 15) in Gang setzt, durch den nach Ablauf der eingestellten Zeit die zur Beherrschung des Form- oder Vulkanisiervorgangs o. dgl. erforderlichen Schaltbewegungen elektrisch (7, 18) eingeleitet und das Öffnen der Formteile o. dgl. selbsttätig veranlaßt wird.
2. Zeitschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den elektrischen Schalter (7,18) ein elektrisches Klinkwerk (22,26,127) angeschlossen ist, das einen Schriebe! für das Druckleitungsventil (ia) umstellt»
3. Zeitschalteinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch Elektromagnete (24) ausschaltbarer, unter Federwirkung stehender Klinkhebel (22) mit einer Klinke (27?) am Schalthebel in Eingriff steht, der unabhängig von der elektrischen Einrichtung auch durch- Fußhebel '(29) gelöst werden kann.
4. Zeitschalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der- Zeitschalter aus einer umlaufenden Spindel (9) besteht, in deten Gewinde ein elektromagnetisch (16, 17.) beeinflußter, längs- -""-" bewegbarer Muttertejil (15) zeitweise ein- go greift, der schwenkbar an einer durch Elektromagnete (17) drehbaren Welle (13) und lose verschiebbar an einer unter Federwiirkung stehenden Leitschiene (12) sitzt und der durch 'sein Eigengewicht auf einen verstellbaren Anschlag (21) herabfällt, wenn jene! nach Unterbrechung der elektromagnetischen Kraft (17) infolge der Fiederwirkung wieder in die -Anfangs- ■-stellung zurückschwingt. ' -
5. Zeitschaiteinrichtung nach Anspruch I und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (9) so abgesetzt ist,- daß der MutterteSil (15) und damit der mit der sie trägeinden Welle (13) verbundene Schalter (18) upter der Wirkung der Elektromagnete an der abgesetzten Stelle poch weiter ausschwingen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DED56414D 1927-08-22 1928-08-22 Zeitschalteinrichtung fuer Vulkanisiervorrichtungen o. dgl. Expired DE566845C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2203327A GB303075A (en) 1927-08-22 1927-08-22 Improvements in or relating to electrical time switch mechanism applicable particularly to moulding and vulcanising apparatus

Publications (1)

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DE566845C true DE566845C (de) 1932-12-23

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GB303075A (en) 1928-12-24
NL34383C (de)
FR658894A (fr) 1929-06-21
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